Lilien Dorner
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Dogmen (Glaubenswahrheiten)

Dogmen sind von Gott offenbarte Wahrheiten.

Die Dogmen des Glaubens

88 Das Lehramt der Kirche setzt die von Christus erhaltene Autorität voll ein, wenn es Dogmen definiert, das heißt wenn es in einer das christliche Volk zu einer unwiderruflichen Glaubenszustimmung verpflichtenden Form Wahrheiten vorlegt, die in der göttlichen Offenbarung enthalten sind, oder auch wenn es auf endgültige Weise Wahrheiten vorlegt, die mit diesen in einem notwendigen Zusammenhang stehen.

89 Unser geistliches Leben und die Dogmen stehen in organischer Verbindung. Die Dogmen sind Lichter auf unserem Glaubensweg, sie erhellen und sichern ihn. Umgekehrt werden durch ein rechtes Leben unser Verstand und unser Herz geöffnet, um das Licht der Glaubensdogmen aufzunehmen [Vgl. Joh 8, 31-32] (Vgl. dazu auch 2625).

90 Die wechselseitigen Verbindungen zwischen den Dogmen und ihr innerer Zusammenhang sind in der Offenbarung des Mysteriums Christi als ganze zu finden [Vgl. 1. Vatikanisches Konzil: "nexus mysteriorum": DS 3016; LG 25]. Es gibt "eine Ordnung oder ,Hierarchie' der Wahrheiten der katholischen Lehre, da ihr Zusammenhang mit dem Fundament des christlichen Glaubens verschieden ist." (UR 11). (Vgl. dazu auch 114, 158, 234)

Der übernatürliche Glaubenssinn

91 Alle Gläubigen sind an der Erfassung und Weitergabe der geoffenbarten Wahrheit beteiligt. Sie haben die Salbung des Heiligen Geistes empfangen, der sie unterrichtet [Vgl. 1 Joh 2, 20. 27] und in die ganze Wahrheit führt [Vgl. Joh 16, 13] (Vgl. dazu auch 737).

92 "Die Gesamtheit der Gläubigen ... kann im Glauben nicht fehlgehen, und diese ihre besondere Eigenschaft macht sie mittels des übernatürlichen Glaubenssinns des ganzen Volkes dann kund, wenn sie von den Bischöfen bis zu den letzten gläubigen Laien ihre allgemeine Übereinstimmung in Sachen des Glaubens und der Sitten äußert" (LG 12) (Vgl. dazu auch 785).

93 "Durch jenen Glaubenssinn nämlich, der vom Geist der Wahrheit geweckt und erhalten wird, hängt das Volk Gottes unter der Leitung des heiligen Lehramtes ... dem einmal den Heiligen übergebenen Glauben unwiderruflich an, dringt mit rechtem Urteil immer tiefer in ihn ein und wendet ihn im Leben voller an" (LG 12) (Vgl. dazu auch 889).

Das Wachstum im Glaubensverständnis

94 Dank des Beistands des Heiligen Geistes kann das Verständnis der Wirklichkeiten wie auch der Formulierungen des Glaubenserbes im Leben der Kirche wachsen:

"aufgrund des Nachsinnens und des Studiums der Gläubigen, die sie in ihrem Herzen erwägen" (DV 8); insbesondere "die theologische Forschung soll sich ... um eine tiefe Erkenntnis der geoffenbarten Wahrheit bemühen" (GS 62, 7) [Vgl. Gs 44, 2; DV 23; 24; UR 4];

"aufgrund der inneren Einsicht in die geistlichen Dinge, die sie erfahren" (DV 8); "die göttlichen Worte wachsen mit den Lesenden" (Gregor d. Gr., hom. Ez. 1,7,8);

"aufgrund der Verkündigung derer, die mit der Nachfolge im Bischofsamt die sichere Gnadengabe der Wahrheit empfangen haben" (DV 8).
Lilien Dorner
Die Kritiken an der katholischen Kirche sind schon sehr einseitig. Die Kirche hat auch viel Gutes in der langen Zeit (zweitausend Jahre!) gewirkt. Seit 2000 Jahren verteidigt und bewahrt die Katholische Kirche die Überlieferungen der Apostel (mit ihnen hat die Kirche begonnen!), die Apostel hat Jesus erwählt.
Fast alle Aposteln und viele Heiligen wurden getötet, oder sie mussten viel erleiden, …Mehr
Die Kritiken an der katholischen Kirche sind schon sehr einseitig. Die Kirche hat auch viel Gutes in der langen Zeit (zweitausend Jahre!) gewirkt. Seit 2000 Jahren verteidigt und bewahrt die Katholische Kirche die Überlieferungen der Apostel (mit ihnen hat die Kirche begonnen!), die Apostel hat Jesus erwählt.

Fast alle Aposteln und viele Heiligen wurden getötet, oder sie mussten viel erleiden, damit wir heute von Jesus erfahren. Wäre nicht die Kirche, dann wüsste niemand etwas von Jesus Christus. Der Glauben an Jesus Christus ist keine Privatsache.

Die Dogmen sind entstanden weil manche Christen nicht mehr die Treue halten wollten und sie haben sich von der katholischen Kirche getrennt. Also, die Dogmen (Glaubenswahrheiten) sind zum Schutz des wahren Glaubens notwendig. Jesus hat nur eine Kirche gewollt und er hat seine Kirche auf Petrus gebaut.