Barmherzigkeit in der Praxis: Wie die Erzdiözese München versucht, ein Kloster auszulöschen
Die Erzdiözese München versucht, die Franziskanerinnen von Reutberg in Oberbayern zu zerschlagen. Das schreibt Peter Seewald auf kath.net (6. Juni). Seewald veröffentlichte mehrere Interviewbücher mit Joseph Ratzinger.
Derzeit leben nur zwei Schwestern auf dem Reutberg. Sie werden von den Bürgern, darunter dem Bürgermeister, unterstützt. Wenn das Kloster geschlossen würde, gingen alle Güter an die Erzdiözese.
Seit 2010 hat Kardinal Reinhard Marx von München den Schwestern einen externen Vorgesetzten und seit 2012 eine Beraterfirma zur Verwaltung aufgezwungen. Die Schwestern mussten für diese Firma bisher über 500.000 Euro bezahlen. Der Ehemann der Firmeninhaberin ist Mitglied in der Finanzkommission des Ordinariats München
Die Erzdiözese hinderte Schwestern aus mindestens fünf verschiedenen Gemeinschaften daran, auf den Reutberg zu kommen und zu helfen. Eine Schwester aus Koblenz schaffte es, für kurze Zeit zu bleiben. Dann wies die Erzdiözese sie an, den Reutberg zu verlassen, weil sie die Gemeinschaft „zu sehr stabilisiere“.
Offiziell erklärte die Erzdiözese, dass die Abberufung der Schwester „in gemeinsamer Übereinstimmung“ mit deren Äbtissin erfolgt sei. Doch diese erklärte schriftlich, dass es ausschließlich der Wunsch des Münchner Ordinariats war.
Eine Frau, welche die Schwestern seit Kindertagen kannte und eine Berufung prüfen wollte, bekam Hausverbot (sic!). Andere Interessentinnen, die dem Reutberg helfen wollten, wurden wieder nach Hause geschickt.
Bild: Reutberg, © Rufus46, CC BY-SA, #newsCukvjegczp
Derzeit leben nur zwei Schwestern auf dem Reutberg. Sie werden von den Bürgern, darunter dem Bürgermeister, unterstützt. Wenn das Kloster geschlossen würde, gingen alle Güter an die Erzdiözese.
Seit 2010 hat Kardinal Reinhard Marx von München den Schwestern einen externen Vorgesetzten und seit 2012 eine Beraterfirma zur Verwaltung aufgezwungen. Die Schwestern mussten für diese Firma bisher über 500.000 Euro bezahlen. Der Ehemann der Firmeninhaberin ist Mitglied in der Finanzkommission des Ordinariats München
Die Erzdiözese hinderte Schwestern aus mindestens fünf verschiedenen Gemeinschaften daran, auf den Reutberg zu kommen und zu helfen. Eine Schwester aus Koblenz schaffte es, für kurze Zeit zu bleiben. Dann wies die Erzdiözese sie an, den Reutberg zu verlassen, weil sie die Gemeinschaft „zu sehr stabilisiere“.
Offiziell erklärte die Erzdiözese, dass die Abberufung der Schwester „in gemeinsamer Übereinstimmung“ mit deren Äbtissin erfolgt sei. Doch diese erklärte schriftlich, dass es ausschließlich der Wunsch des Münchner Ordinariats war.
Eine Frau, welche die Schwestern seit Kindertagen kannte und eine Berufung prüfen wollte, bekam Hausverbot (sic!). Andere Interessentinnen, die dem Reutberg helfen wollten, wurden wieder nach Hause geschickt.
Bild: Reutberg, © Rufus46, CC BY-SA, #newsCukvjegczp