Weihnachtskrippe in der Kirche St. Jakobus in Medjugorje

@Anno - In Mariaschein war ich auch mal in einer Werktagsabendmesse im Mai 1998. Da waren nur eine handvoll alte Leute. (Jaja, die Deutschen fehlen!) Auch die - ohnehin neue! - Messe verlief ziemlich "lieblos". Lernte anschließend noch den Pfarrer kennen: älterer Herr, total in zivil. Hat mich wenig beeindruckt. Wie sollen unter solchen Umständen die entchristlichten Menschen wieder in die Kirche finden?! - Tags darauf besuchte ich das sog. "böhmische Lourdes" Philippsdorf (Filipov). Im ehem. Kloster neben der Kirche ist ein Altenheim. Dort sagte man mir, ich müsste nach Georgswalde zum Pfarramt, um mir den Schlüssel geben zu lassen. Gesagt, getan: ein "Salesianerpater" begleitete mich und sperrte mir auf zeigte mir die Kirche. Meine Kniebeugen nahm er eher skeptisch zur Kenntnis. Dort wird ein Bett gezeigt, in dem die todkranke Magdalena Kaade geheilt wurde. Der Pater sagte mir, das sei in Wirklichkeit nicht ihr Bett. Solche Betten hätte es damals in der Gegend nicht gegeben. Es war das Bezweifeln von Überliefertem, was sich bei modernen Geistlichen zum guten Ton gehört. Als ich ihn fragte, warum er kein Ordensgewand trägt, hätte er mich beinahe ausgelacht. Das sei der "Pastoral" in seinem Umfeld eher hinderlich.

@pio molaioni - Da müssen sie aber zwischen Böhmen und Mähren unterscheiden. Brünn ist in Mähren; und dort ist die ganze kirchliche Situation noch viel viel besser als in Böhmen bzw. in WESTböhmen, das vollkommen entchristlicht ist. - So, am Mittwoch, 27.12. ist in der Brünner Minoritenkirche Patrozinium. Ich habe mich schon manchmal gefragt, wann die wohl Patrozinium feiern, weil die Kirche ja heißt: kostel svatych Janu. (Über das u müsste ich jetzt ein Ringelchen machen. Geht aber nicht.) Das sind dann die heiligen "Johannesse", wahrscheinlich Evangelist und Baptist. Liege ich richtig?