@Dominikus

Immer das letzte Wort behalten wollen - ist das typisch für Sie? Und es immer besser wissen wollen?

ICH bin AUCH der Meinung, dass sich Frau und Mann ergänzen sollten.

ABER wer bekämpft denn da wen immerzu. Doch nicht die Frau den Mann. Von Männern wurden Thesen durch die Jahrhunderte gegen Frauen aufgestellt, und das besonders in der Kirche. Aber dagegen wird sich heute von Frauen endlich mehr gewehrt. Gottlob kenne ich auch genug Männer, die auf die Unterstellerei der Frau unter den Mann überhaupt keinen Wert legen. Aber die Amtskirche bleibt dabei! Sie ist doch bezüglich Frauen die crux. Ich jedenfalls glaube nicht an die Grossartigkeit des Mannes und die Minderwertigkeit der Frau. Damit kann ich wirklich nicht dienen.

@ams


So schauts aus, und daraus gilt es das Beste zu machen für uns Frauen.

@Bibiana
Hier herrscht Stille, weil es Mittag ist. Ich muß gleich zur Arbeit.
Emanze kommt von emanzipieren und das bedeutet: stammt von dem lateinischen emancipare: jemande(n) in die Eigenständigkeit zu entlassen.
In diesem Sinne dürfen sich die Männer heute neu emanzipieren.

"VON DEN FRAUEN VERLANGT ER NICHT, DASS SIE IHRE MÄNNER LIEBEN SOLLEN.

Also darauf wäre ich nun nicht gekommen, werde aber darüber nachdenken...."
Na Sie müssen Paulus schon richtig lesen. Nicht so eine Steinbruchexegese betreiben.

Hier noch mal deutlich auch für Sie:
Mann und Frau sollen sich ergänzen. Und nicht bekriegen.

Ach Dominikus,
keine Angst, ich habe den Eintrag von Claudine wirklich zu Ende gelesen.
Zu Ihrem Nachsatz zu Hochmut: Sie wollen auch immer so ganz genau sein, Sie enttäuschen mich jetzt aber. "Darf ein Mann keiNE EmanZE sein? Geht denn das? Emanze ist ein Schimpfwort, von Männern geprägt, für Frauen. Schon haben ihn konservative Frauen angenommen und ganz verinnerlicht. Ist schon traurig genug.

Aber ganz tolle Perspektiven eröffnen Sie ja,( so hatte ich Paulus bis dato eigentlich gar nicht verstanden) mit der Feststellung:
Sie, die Männer, sollen ihre Frauen lieben...., und weiter, oh Sesam öffne dich:

VON DEN FRAUEN VERLANGT ER NICHT, DASS SIE IHRE MÄNNER LIEBEN SOLLEN.

Also darauf wäre ich nun nicht gekommen, werde aber darüber nachdenken....

Und, ich bin noch ganz verwirrt, was meinen Sie denn mit "er darf und soll wieder normaler Mann sein dürfen?"
Ach wissen Sie was, Sie müssen sich nicht rechtfertigen, ICH lege keinen Wert darauf.

Auf einmal herrscht hier Ruhe. Wird fleissig in der Bibel nachgeschaut? Um Stellen gegen Frauen zu finden? Davon ist die Bibel allerdings voll.
Allen einen schönen Tag noch.

@mariamagdalena

"Es ist sicher so, dass Männer die Frauen brauchen, man schaue nur Adam an... Und die Frauen sollen den Männern helfen/dienlich sein, ist doch klar."

Ich würde eher sagen: Mann und Frau sollen sich ergänzen.

@alfons maria stickler

...und er wird über dich herrschen.

Das hat Gott vorausgesehen, dass der Mann ihr so begegnen wird. Kein "SOLL", das ist ein Unterschied.
"Er soll dein Herr sein, wie stolz das klingt..." heisst es nur in einer Operette!

@Bibiana
"Aber die Spielregeln geben einzig und allein in der Kirche Männer vor."
Diese Männer sind aber ganz schön an das Wort Jesus gebunden.

Sie müssen die Posting von Claudine auch ganz lesen. Zum Ende Schreibt sie: "Und da auch der Mann zur Liebe aufgerufen wird, wird auch ihm es nicht schwer fallen - so er liebt - sich ein und unterzuordnen in das Hauswesen etc."
Und damit deutet sie schon deutlich an, daß es in der Ehe um PARTNER(IN)SCHAFT geht. Der Mann soll seine Frau lieben, wie Christus seine Kirche geliebt hat (vgl. kapuziner) und er soll sie lieben wie sein eigen Fleisch und Blut. Paulus legt den Männern das größere Joch auf die Schultern: Sie sollen ihre Frauen lieben, ihr Leben für sie hingeben. Von den Frauen verlangt er nicht, daß sie ihre Männer lieben sollen.

@Hochmut
Darf ein Mann keine Emanze sein? Wir brauchen eine Emazipation des Mannes. Er darf und soll wieder normaler Mann sein dürfen.

@Bibiana

Nach dem Mann wird dein Verlangen sein, und er wird über dich herrschen.

Dies stammt nicht von Paulus.

JAHWE ist der "Autor", Eva bekam es als Erste zu hören.

@ Hochmut

Alles richtig. Aber die Spielregeln geben einzig und allein in der Kirche Männer vor.

Kann man als Frau KEINE Emanze sein? Unmöglich! Man stelle sich vor, die ersten Suffragetten hätten uns Frauen nicht das Wahlrecht erkämpft, oder Frauen müssten immer noch das Heim hüten, dürften keine Arbeit ausser Haus annehmen, wären immer noch finanziell abhängig vom Hr. Gemahl, genössen keine Schulbildung oder weiterführende Studien. Das wäre doch echt ein Alptraum! Also, auf diesem Weg muss es weitergehen, und da Alltag und Kirche zusammengehören und die kath. Kirche kein Männerclub ist, werden wir innerhalb der kirchlichen Gegebenheiten unseren Platz finden. An der Basis sieht es doch so aus, dass ohne Frauen keine Werktagsmessen mehr gelesen werden könnten, denn diese feiern überwiegend weibliche Katholikinnen mit.
Qualifizierte und kluge Frauen werden in der kath. Kirche ihren Platz finden, natürlich innerhalb der "Spielregeln".

Soso, Claudine ist in Ihren Augen also "einfach zu abfällig" und "zu widerlich" "über" Frauen ...

warum denn?

... hat sie etwa einmal das Wort "Gehorsam" zu viel verwendet?

Gehorsam ist ja bekanntlich eines der ersten und größten "Fluchwörter" des Teufels:

Die Ursünde im Paradies: Geboren aus Ungehorsam.

Der Sturz der Engel aus dem Himmel:
"Non serviam" = "Ich will nicht dienen" (gehorchen)

...

Ja - wie kann der "böse" Paulus nur fordern (!) - noch dazu in der, durch den Geist Gottes inspirierten (!) Hl. Schrift (!) - , dass die (Ehe)Frauen ihren (Ehe)Männern "gehorchen" sollen ...

Er, der Paulus, wird von der Kirche ja nur als Apostelfürst verehrt ...

Übrigens: auch der (Ehe)Mann muss gehorchen, nämlich den Geboten Gottes, und diese sehen nicht vor, dass Frauen in irgendeiner Weise benachteiligt werden.

Und: die Regel des Hl. Ignatius von Loyola sieht z.B. vor, dass jedes Ordensmitglied soviel Demut besitzen soll, dass sich jeder auch vom Geringsten demütig Befehle erteilen lassen soll. (Und hier gehts bei den Befehlsempfängern immer nur um Männer).

@Bibiana

es geschieht genug in Rom, geschätzte Bibiana.

Empfehle die Lektüre der Enzyklika Mulieris Dignitatem von JP2
Da finden Sie eine ausgezeichnete Exegese der Paulus-Schriften.

Vielleicht versuchen Sie auch mal, die von ihnen nicht gemochten Textpassagen im Kontext zu lesen.

Ja, Paulus hat den Frauen Gehorsam empfohlen. Er hat den Männern allerding auch gesagt, dass sie ihre Frauen LIEBEN und gegen ihre Kinder nicht aufgebracht sein sollen.

Und diese Empfehlungen haben Gründe. Wir erleben ja oft genug, wie lieblos Männer leider gegeüber ihren Gattinnen und Kindern sein können - aber genauso widerlich ist eine Frau, die permanent alles zerstochern und kritisieren muss, die an ihrem Mann kein gutes Haar lassen kann, die wo auch immer "dagegen" sein muss. Sei es aus allgemeiner Missmutigkeit, sei es aus gerade heute grassierendem Selbstverwirklichungswahn.

Mir scheint, dass der von Paulus verlangte Gehorsam der Frauen heute wichtiger ist denn je. Das hat absolut nichts zu tun mit Kadavergehorsam. Denn wo die Liebe ist, ist die Unterordnung leicht. Und da auch der Mann zur Liebe aufgerufen wird, wird auch ihm es nicht schwer fallen - so er liebt - sich ein und unterzuordnen in das Hauswesen etc.