Ist Homosexualität eine Sünde?

Zwar, im neuen Testament, verurteilt heiliger Paulus sehr deutlich am Anfang seines Briefes an die Gemeinde von Rom homosexuelle Umtriebe. (Römer 1. 25-28)

Zwar, prinzipiell und aus evidenten Gründen, wenn alle Menschen homosexuell wären, würde die Fortpflanzung der Spezies gefährdet. Insofern ist es nicht falsch zu sagen, dass Homosexualität, biologisch betrachtet, ein „Tod-orientierter“ Zustand ist.

Zwar, stimmt es, dass wenn unsere Eltern „gay“ gewesen wären, würden wir einfach nicht dasein um darüber zu diskutieren…und wer das leugnet, begeht einen Affront gegen den gesunden Menschenverstand.

Homosexualität war, ist und wird immer wesentlich unnatürlich sein. Es ist eine Unwahrheit zu behaupten, dass in der Antike sie als normal betrachtet war. Sokrates wurde eben zum Tode verurteil, (zum Teil) wegen seiner vermutlich Apologetik der Homosexualität.

Gleichwohl, in Sachen Sünden, bei näherem Zusehen, sind die Sachen ein bisschen komplizierter als sie spontan erscheinen können.

ich glaube, es sei hier relevant eine Stufenfolge in vier „Zuständen“ zu etablieren.

Erster Zustand:

der Zustand des Heldenmutes

Die Person hat homosexuelle Tendenzen, praktiziert aber nicht und kämpft gegen diesen Drang.

ich glaube, in diesem Fall kann es natürlich nicht die Rede sein, dass dieser Mensch sündigt.

Ganz im Gegenteil er benimmt sich irgendwie heldenhaft, indem er versucht gegen diese Orientierung zu kämpfen.

Zweiter Zustand:

der Zustand der Feigheit

Hier die Person ist schwach, sie praktiziert.

Wahrscheinlich versucht sie, irgendwie gegen diese Tendenz zu kämpfen, aber sie schafft es nicht.

„La chair est faible“, wie man auf Französisch sagt.

Zwar kann man schon von einer Sünde reden. gleichwohl, solange es „geheim“ bleibt ohne versuch irgendeine Werbung für diesen Zustand zu machen, ohne versuch der Proselytenmacherei, ist diese Sünde längst nicht die größte.

Dritter Zustand:

der Zustand des „outings“

Die Person belügt sich selbst, sie schafft eine „selbst gebastelte“ Ethik um jedes Schuld Gefühl künstlich wegzuputzen. Sie nennt das Gute „böse“ und das Böse „gut“. Um das Gefühl der Sünde zu vermeiden, lässt sie die ganze Welt sündigen. Um mit ihrer eigenen Finsternis nicht konfrontiert zu sein, lässt sie das ganze Universum finster werden.

Das Niveau der Sünde hier ist Sache Gottes. Nur Gott weiß…

Vierter Zustand:

der Zustand des goldenen Kalbes.

Mit diesem Zustand, der von der Legalisierung der Homo-Ehe charakterisiert ist, ist es ein bisschen als ob wir Gott sagen würden: „Du hast das Leben geschaffen, dadurch hast du diese wunderbare Beziehung zwischen Männern und Frauen erfunden, damit sich das menschliche Leben, durch eine sexuelle Union, fortpflanzen kann, aber nein, danke! wir sind nicht interessiert, wir geben dir den Schlüssel des Lebens zurück und wir legalisieren einen Zustand aus dem keine Entwicklung des Lebens (Fortpflanzung) möglich ist“.“ Du hast uns das Leben gegeben, wir ziehen aber den Tod vor.“

Und da haben wir zu tun mit einem frontalen Angriff gegen Gott.

Seltsamerweise, die größte Sünde in punkto Homosexualität , betrifft wahrscheinlich nicht die Homosexuellen selbst, die wenigstens den mildernden Umstand haben, ihre Homosexualität geerbt zu haben, einfach so, von Anfang an, ohne danach gefragt zu haben. Nein die größte Sünde wird von Menschen begangen, die selbst keine Homosexuellen sind, die aber aus einer falschen Toleranz, aus einer nicht transzendentalen „selbstgebastelten“ Ethik „À la carte“, aus einer falschen Liebe in der Unwahrheit, vor dem Altar des Zeitgeistes kriechen und homosexuellen Proselytismus unterstützen. Ja, die größten Sünder sind diese Menschen, die aus einer Mischung an Feigheit und klein karierten persönlichen Interessen, das goldene Kalb des Moments vergöttern. Einmal Nazi, einmal Kommunist, einmal dies, einmal das. Die ewigen Anhänger des „Mainstreams“, deren Seelen chronisch unfähig sind dem Gruppenzwang und dem Konformitätsdruck der Diktatur des Moments zu widerstehen.

Einen Punkt möchte ich auch betonen. Die Legalisierung der Homo-Ehe zu verurteilen, bedeutet nicht homophob zu sein. Anlässlich der vor kurzer Zeit in Frankreich geschehenen Debatte, wissen wir, dass 40% der gays selbst gegen die Legalisierung der Homo-Ehe sind. Sind diese Homosexuellen auch homophob? genauso wie für die Abtreibung (Es gibt mehr Frauen als Männer in den „pro life“ Bewegungen), die Debatte über die Legalisierung der Homo-Ehe sprengt die klein-karierten Konflikten zwischen Geschlechtern oder politischen Lägern. Unter dem Deckmantel des billigen Kampfes gegen die Homophobie, versucht die antichristliche kulturelle Diktatur in der wir leben, um ihre Meinung durchzusetzen, diese Debatte glattzubügeln. Was stört, muss letztendlich nicht diskutiert werden.

Jean-Pierre Aussant

(Anhang meines Buches "Die unbewusste Verschwörung" www.amazon.de/…/B089CK7543 )
GOKL015
Seltsames Bla ,bla.
Sünde ist Sünde. Basta. Soll aber nicht heißen das man sich derselbigen auch ergeben muss, oder nichts dagegen machen kann.
Und noch was, Gott ist der Richter, den nur er kennt auch die zu der Sünde gehörigen Beweggründe des Herzens!
Banal ausgedrückt, ein Auto ist ein Auto auch wenn es am Parkplatz seht.Mehr
Seltsames Bla ,bla.
Sünde ist Sünde. Basta. Soll aber nicht heißen das man sich derselbigen auch ergeben muss, oder nichts dagegen machen kann.

Und noch was, Gott ist der Richter, den nur er kennt auch die zu der Sünde gehörigen Beweggründe des Herzens!

Banal ausgedrückt, ein Auto ist ein Auto auch wenn es am Parkplatz seht.
jean pierre aussant
@GOKL015 Ne, Sie irren. Es ist eine Sache von der Sünde angesteckt zu sein (Wir sind übrigens durch die Ursünde alle kontaminiert) und dagegen zu kämpfen. Es ist aber eine andere, die Sünde nicht zu bekämpfen und sie durch deren Legalisierung zu befördern. Den Rest habe ich schon in meinem Schreiben geschrieben. Lesen Sie das Schreiben wieder, anstatt hasserfüllte und negative reflexive Antworten …Mehr
@GOKL015 Ne, Sie irren. Es ist eine Sache von der Sünde angesteckt zu sein (Wir sind übrigens durch die Ursünde alle kontaminiert) und dagegen zu kämpfen. Es ist aber eine andere, die Sünde nicht zu bekämpfen und sie durch deren Legalisierung zu befördern. Den Rest habe ich schon in meinem Schreiben geschrieben. Lesen Sie das Schreiben wieder, anstatt hasserfüllte und negative reflexive Antworten zu liefern. Ein Homosexuell, der gegen seine Tendenzen kämpft und der keine Proselytemacherei macht (Outing, Homo-Ehe, etc.) sündigt weniger als der, der um kein Schuldgefühl zu haben, die Homosexualität durch Outing und Gesetzte normalisieren will.
GOKL015
j@ean pierre aussant Also von Hass zu sprechen geht zu weit! Kann ihnen versichern das es den für Ihre Bemühung nicht gibt. Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Ich möchte mit meinen provokanten Zeilen den Focus auf die Tatsache lenken das Sünde das ist als was sie bezeichnet ist. Heutzutage gibt es viel Verwirrung, aufgrund der Tatsache von sehr Theologischen aber nicht weniger spitzfindigen …Mehr
j@ean pierre aussant Also von Hass zu sprechen geht zu weit! Kann ihnen versichern das es den für Ihre Bemühung nicht gibt. Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Ich möchte mit meinen provokanten Zeilen den Focus auf die Tatsache lenken das Sünde das ist als was sie bezeichnet ist. Heutzutage gibt es viel Verwirrung, aufgrund der Tatsache von sehr Theologischen aber nicht weniger spitzfindigen "Zerlegungen", solch wichtiger Begriffe. Selbstverständlich gibt es eine unterschiedliche "Schwere" von Sünde. Ein Mensch kann sich nur dessen Bewusst sein das es so ist. Jedoch kann einzig und allein nur Gott darüber urteilen. Gut Sie haben ja in dem Sinne nicht geurteilt . Die Entwicklung eine Sünde aufzuspalten und Ihr so die "Schärfe" zu nehmen, hat viel mit Relativitäts-Therotik zu tun. Die Entwicklung sollte viel mehr in Richtung "Barmherzigkeit" Gottes gehen. Denn sie ist die realere Zuflucht für einen Sünder , für uns alle. Fazit,: Sünde ist Sünde ob klein oder groß. Jeder sollte aber auch wissen dass die Barmherzigkeit Gottes noch viel größer, gewaltiger, als alle Sünden ist. Also nichts für ungut, ich hoffe ich habe mich nun etwas verbessert ausgedrückt.
a.t.m
@rose3 Danke für ihre Antwort zu diesen Artikel, und sie haben mit ihrer Antwort sogar noch untertrieben, den diese Sünde ist nicht nur eine schwere sondern sogar eine "himmelschreiende", Und sie können sicher sein das wenn von Homosexualität die Rede ist, immer die aktiv ausgelebte der Sodomie gemeint ist, welche eben Gott der Herr nicht in den Genen verankert hat, siehe eben die Tatsache das es …Mehr
@rose3 Danke für ihre Antwort zu diesen Artikel, und sie haben mit ihrer Antwort sogar noch untertrieben, den diese Sünde ist nicht nur eine schwere sondern sogar eine "himmelschreiende", Und sie können sicher sein das wenn von Homosexualität die Rede ist, immer die aktiv ausgelebte der Sodomie gemeint ist, welche eben Gott der Herr nicht in den Genen verankert hat, siehe eben die Tatsache das es KEIN "HOMOGEN" gibt. Von Mord und einer Abtreibung spricht man ja auch erst dann wenn diese Sünde begangen wurde und eben nicht schon wenn man nur daran denkt !!!! Daher lassen sie sich ja nicht an antworten abhalten, verzeihen sie mir wenn ich erst ja antworte. Hier Auszug aus dem KKK

KKK 2357
Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet (vgl. Gen 19,1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10), hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, "daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" (CDF, Erkl. "Persona humana" 8 ). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.

KKK 2358
Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar.
Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen.
Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.

KKK 2359
Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich - vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft - durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
rose3
Ist Homosexualität eine Sünde?Wenn man sie auslebt ist Sie eine schwere Sünde!
jean pierre aussant
Rose3 Seien Sie so nett, und lesen Sie das gesamte Schreiben, anstatt reflexive Antworten zu liefern. (Selbstverständlich ist sie eine Sünde, aber hier handelt es sich um die Graduierung der Sünde). Es ist unhöflich zu antworten, bevor man das Schreiben gelesen hat.
rose3
Sie haben recht,ich lass es lieber das schreiben ,das ist mir zu umständlich ,für mich gibt es so und so, ein nein oder ein ja.
rose3
Entschuldigung!
jean pierre aussant
Jedem Sünder Misericodium (Wenn der Sünder bereut)