Copertino

Was Ich von Meinen Dienern verlange, ist Weisheit, ist wahre Demut, ist kindlicher Glaube, ist heilige Ehrfurcht vor Gott und Seinen Geheimnissen.

Worte des Heilands an HH Prof. Albert Drexel in der Nacht zum 3. Oktober 1975

Mein Segen dir, Mein Sohn, in der Stunde Meiner besonderen Gnade um des Werkes willen, für das du nach einem besonderen Plane der Vorsehung bestimmt bist. . . .

Groß ist die Verwirrung und ruchlos die Zerstörung in Meiner einen und wahren Kirche. Wohl habe Ich am Ende Meines irdischen Lebens und zum Abschluß Meiner Sendung und des Werkes der Erlösung zum Vater im Himmel gebetet: «Laß sie alle eins sein!» Der Weg aber, der jetzt von dieser einen und wahren Kirche eingeschlagen wird, um zur Einheit zu gelangen, führt zu einer falschen Einheit und endet bei der Zerstörung der Kirche, die, weil sie wahr ist, nur eine sein kann.

Ich habe zu den Aposteln gesagt: «Die Wahrheit wird euch frei machen. » Jene aber, die um der Einheit willen die Wahrheit preisgeben oder verleugnen, zerstören die eine und wahre Kirche, denn sie irren ab von dem Wege, den Ich gewollt habe, den Ich gelehrt habe, den Ich bis zur Stunde Meines Eingehens in die Herrlichkeit des Vaters gegangen bin.

Ich habe nicht menschliches Wissen gelehrt, sondern aus der Tiefe und Weite der Weisheit des Dreimal Heiligen Gottes geschöpft. Zu den Quellen dieser Weisheit wollte Ich die Menschen führen. Die Heiligen Meiner einen und wahren Kirche haben diese Weisheit verstanden. Bloß menschliches Wissen führt in die Irre, nährt den Stolz und weckt eine gefährliche Eitelkeit.

Was Ich von Meinen Dienern verlange, ist Weisheit, ist wahre Demut, ist kindlicher Glaube, ist heilige Ehrfurcht vor Gott und Seinen Geheimnissen. Aus solcher Gesinnung kommt der Geist des Gebetes, der nicht nur Siegen für die eigene Heiligung bringt, sondern fruchtbar wird auch in den Seelen der anvertrauten Gläubigen. Demut, Glaube und Ehrfurcht werden in der Seele des Priesters auch der Same und Nährboden für die Liebe, von der Mein Apostel Paulus ein Hohes Lied gesungen hat.

Wehe, daß immer mehr Menschen, - dreimal wehe, daß so viele Priester in der Welt und in den Ordenshäusern - von dem Dünkel des Wissens erfaßt - die Liebe zu Gott dem Dreifaltigen und zu Meiner Gegenwart im Tabernakel verloren haben und einer bloß äußerlichen Welt- und Menschenliebe verfallen! Dafür verwenden sie Zeit und Geld und werden leer und immer leerer in ihrem Inneren für Gott und das Heilige.

Habe Ich nicht gesagt: «Wehe, daß du lau bist; so will Ich dich ausspeien aus Meinem Munde?»

Meine Liebe und Meine Gnade aber tausendfach für jene Menschen, die zu den Heiligen aufschauen, die ein warmes Herz haben für Meine jungfräuliche Mutter Maria, die Kraft schöpfen aus dem Besuche und Genuß Meiner Himmlischen Speise! . . .

Quelle: rwimmer der Glaube ist mehr als Gehorsam Teil 11
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