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thomas4710 ,
Sie sind sehr jung an Jahren. Bis in die Jahre 1960 haben die Pfarrgemeinden gelebt von den Aktivitäten der in die Pfarreien eingebundenen Einzelpersonen und Familien. Nur ein Beispiel über Generationen waren bei kirchlichen Festen mit Prozessionen Arbeiten verteilt, an Familien, Hausgemeinschaften, oder an Einzelpersonen.
Das waren zum Beispiel Arbeiten, wie
Altaraufbau an bestimmten Stellen,
Straßenschmuck in bestimmten Straßenabschnitten,
und vieles mehr. So haben verschiedene Frauen- und Männergruppen sich abgewechselt beim Rosenkranzgebet am Samstagnachmittag. Der H.H. Priester hat die Aussetzung vorgenommen und ging in den Beichtstuhl. Die mit der Verantwortung sich beauftragte Gruppe leitete das Gebet (Rosenkranz, Kreuzweg o.ä.) weiter. Bis nach einer bestimmten Zeit der Priester wieder kam und den eucharistischen Segen spendete.
Diese bereitwillige Mitarbeit wurde beendet, als in die vom Laizismus nach dem 2. VK geschwängerte Kirche ihre zerstörerischen Arbeitskreise bildete.
Hierzu gehören:
Liturgieausschuß, Öffentlichkeitsausschuß, Ausschuß für pfarrliche Theologie u.ä. Befehlsgruppen. Es wurde sofort angeordnet, für den Altaraufbau ist der Liturgie- und der Öffentlichkeitsausschuß zuständig, da ja in jedem Jahr ein neues Thema gewählt wird (z. B. Der Säufer am Stock = Ironie). Diese Gruppen sollten Personen benennen, die diese Aufgaben dann durchführen sollten. So wurde die gemeindliche Tradition mit Stumpf und Stiel entfernt. Allen Gemeindemitgliedern wurden ihre bisherigen lieb gewonnenen Aufgaben genommen. Plötzlich sollte jeder eine4 amndere Arbeit übernehmen, nicht mehr in persönlicher Verantwortung, sondern
Verantwortung, sondern als Befehlsempfänger.
Dieser Zustand,
"wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis", hat Personen nach oben gespült, die vorher in der Kirche nicht aktiv waren, als in der Kirche noch gedient wurde.
In anderen Vereinen am Ort haben diese Menschen keine Führungsaufgabe erhalten, wegen fachlicher Unfähigkeit. In den Pfarreien haben sie plötzlich wie Fettaugen die Macht erhalten und können oben schwimmen, auf der Leistung anderer. Aber als deren Befehlsgeber.
Nun in die USA und nach Lateinamerika, noch bis in die 1930 Jahre kamen sehr viele Priester und Ordenschristen aus Europa und besonders aus Deutschland in diese Länder. Sie haben den in der Heimat erlernten Gemeindeaufbau mit in diese Länder übernommen und eingeführt.
Diese Länder haben einen Vorteil gegenüber uns nach
"innerkirchlicher Demokratie" schreienden Europa, sie ließen die Kirche im Dorf und haben nicht ihr Fundament zerstört.
Wenn in diesen Ländern eine Familie diesen Ostaltar (Fronleichnamsfest) aufgebaut hat, dann baut diese den heute auch noch auf. Die Verantwortung wurde vom Vater auf den Sohn übergeben. Kommt ein neuer Nachbar in den Ort, so wird der angesprochen, ober mitmachen möchte.
Das will der Neue mit Sicherheit, nun ist er sich sicher in der neuen Heimat und Nachbarschaft angekommen zu sein. Die Fehler die in der Kirche in Deutschland und Europa liegt darin, daß die möchtegern Größen, nur ein Gebot achten und das ist das erste Gebot:
"Du sollst und du darfst keine fremden Götter neben mir haben!"Diesem Verhalten wird bisher kein Einhalt geboten. Diese überwältigenden Größen erdrücken jedes Gemeindeleben. Dies ist die Ursache die zum Gemeindesterben geführt haben und dadurch den Glaubensverlust sehr günstig beeinflußten.
Heute sehen wir dies, bei jeder Hl. Messe, wenn evtl ein Gastpriester oder Diakon anwesend ist, müssen diese Spender des Sakramentes am Platz bleiben. Die Damen "Kommunionhelferinnen nicht Kommunionspender" es als ihre Aufgabe betrachten, diese Aufgabe zu erledigen, natürlich auch die Schlüsselgewalt für den Tabernakel nicht abgegeben werden, da es ihre Aufgabe ist diesen zu öffnen und zu verschließen.Manche Liebe ( krankhafte Eigenliebe) ist so groß, daß neben dieser jedes Leben abstirbt bzw. absterben muß.