Erleichterung und Freude: "Acht Jahre lang saßen Shagufta und ihr Ehemann Shafqat im Gefängnis. Sie mussten um ihr Leben fürchten. Beide waren wegen Blasphemie angeklagt worden. Anfang Juni kam endlich …Mehr
Erleichterung und Freude: "Acht Jahre lang saßen Shagufta und ihr Ehemann Shafqat im Gefängnis. Sie mussten um ihr Leben fürchten. Beide waren wegen Blasphemie angeklagt worden. Anfang Juni kam endlich die erlösende Nachricht: Das Oberste Gericht in Lahore hat das Todesurteil, das 2014 gegen die beiden verhängt wurde, aufgehoben.

Shagufta und Shafqat lebten mit ihren vier Kindern in Armut auf einem christlichen Missionsgelände im pakistanischen Punjab. Im Juni 2013 hatten ein Kleriker und ein Anwalt angeblich blasphemische Textnachrichten von einem Mobiltelefon erhalten, das auf Shaguftas Namen registriert gewesen sein soll. Einen Monat später wurden Shagufta und Shafqat festgenommen und angeklagt. Auf Blasphemie steht in Pakistan die Todesstrafe.

Dass Shagufta und Shafqat weder lesen noch schreiben können, schien niemanden zu interessieren. Im Gefängnis wurde Shafqat gefoltert, um ein falsches Geständnis abzulegen. Obwohl beide höchstwahrscheinlich nicht in der Lage waren, solche Nachrichten zu schreiben, verurteilte sie 2014 ein Gericht zum Tode.

So etwas darf nicht passieren. Ihre Geschichte verdeutlicht, wie brutal Blasphemie-Gesetze sein können. Sie richten im Leben einfacher Menschen große Schäden an. Eine Familie wurde trotz magerer “Beweise” auseinandergerissen. Und jetzt erhalten sie Morddrohungen, trotz Freispruch."

Paul Coleman
(ein Anwalt für verfolgte Christen)
Heilwasser
Jesus ist nicht für die Todesstrafe.
Boni
Wie Merkel. Das gäbe ja unschöne Bilder ...
Boni
Man sollte natürlich das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und Blasphemiegesetze in toto verwerfen.