Tina 13
196

„Ich bin es; fürchtet euch nicht!“

Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] (1891-1942)

Karmelitin, Märtyrerin, Mitpatronin Europas
Edith-Stein-Gesamtausgabe, Band 20, Geistliche Texte II, 3. Teil: Gebete und Gedichte, 13. Am Steuer (Januar 1940), S. 104

„Ich bin es; fürchtet euch nicht!“

Herr, stürmisch sind die Wellen Und dunkel ist die Nacht, Willst Du sie nicht erhellen Für mich, die einsam wacht? Halt fest die Hand am Steuer Und sei getrost und still. Dein Schifflein ist mir teuer, Zum Ziel ich's lenken will. Hab nur mit treuen Sinnen Stets auf den Kompass acht, Der hilft das Ziel gewinnen Durch Stürme und durch Nacht. Die Nadel zittert leise Und steht dann wieder still, Dass Richtung sie Dir weise, Wohin die Fahrt ich will. Sei drum getrost und stille: Es führt durch Sturm und Nacht Getreu Dich Gottes Wille, Wenn das Gewissen wacht.
Tina 13
„Herr, stürmisch sind die Wellen Und dunkel ist die Nacht, Willst Du sie nicht erhellen Für mich, die einsam wacht? Halt fest die Hand am Steuer Und sei getrost und still. Dein Schifflein ist mir teuer, Zum Ziel ich's lenken will. Hab nur mit treuen Sinnen Stets auf den Kompass acht, Der hilft das Ziel gewinnen Durch Stürme und durch Nacht. Die Nadel zittert leise Und steht dann wieder still, Dass …Mehr
„Herr, stürmisch sind die Wellen Und dunkel ist die Nacht, Willst Du sie nicht erhellen Für mich, die einsam wacht? Halt fest die Hand am Steuer Und sei getrost und still. Dein Schifflein ist mir teuer, Zum Ziel ich's lenken will. Hab nur mit treuen Sinnen Stets auf den Kompass acht, Der hilft das Ziel gewinnen Durch Stürme und durch Nacht. Die Nadel zittert leise Und steht dann wieder still, Dass Richtung sie Dir weise, Wohin die Fahrt ich will. Sei drum getrost und stille: Es führt durch Sturm und Nacht Getreu Dich Gottes Wille, Wenn das Gewissen wacht.“