Theresia Katharina
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Gelbwesten“ setzen sich nicht nur in Paris und Nizza über Demonstrationsverbot hinweg

Epoch Times 23. März 2019 Aktualisiert: 23. März 2019 16:38

Macron ordnet Einsatz der Armee an – Trotz Verbot demonstrieren "Gelbwesten" nicht nur in Paris, sondern auch in Nizza, Marseille, Toulouse, Bordeaux, Dijon, Rennes und Clermont-Ferrand.
Bild: Gelbwesten vor dem Montmartre

Aus Protest gegen den französischen Präsidenten Emmanuel Macron sind am Samstag in Nizza dutzende „Gelbwesten“ trotz Demonstrationsverbots auf die Straße gegangen.

Sie wurden umgehend von etwa hundert Bereitschaftspolizisten eingekesselt, wie ein AFP-Reporter berichtete. Die Behörden hatten für Samstag Kundgebungen in der Großstadt am Mittelmeer untersagt. Bei Verstößen droht ein erhöhtes Bußgeld von 135 statt bisher 38 Euro.

Macron ordnet Einsatz der Armee an

Ein Demonstrationsverbot galt außerdem auf dem Pariser Boulevard Champs-Elysées und am Triumphbogen. Dort hatten Randalierer am vergangenen Samstag viele Geschäfte zerstört und teilweise angezündet. Premierminister Edouard Philippe hatte daraufhin ein härteres Vorgehen gegen Gewalttäter angekündigt.

Macron ordnete zum Schutz öffentlicher Gebäude und anderer Einrichtungen bei den „Gelbwesten“-Protesten am Samstag den Einsatz von Anti-Terror-Kräften der Armee an, um die Polizei zu entlasten. Die Opposition kritisierte, dass die Regierung damit die „Gelbwesten“ mit Terroristen gleichsetze und warnte vor Zusammenstößen zwischen Soldaten und Demonstranten.

Zur Begründung des Verbots hieß es, vor dem Besuch des chinesischen Staatschef Xi Jinping am Sonntag in Nizza sollten „Krawalle“ vermieden werden. Macron will den chinesischen Staatschef dort zu einem Abendessen empfangen.

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Vered Lavan
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