Kloster Ossegg in Nordböhmen.
Ausschnitt einer Unterhaltungs-Doku von 2006.
Das Zisterzienserkloster »Jungfrau Maria« wurde nach der politischen Wende 1993 vom tschechischen Staat dem Orden in desolatem Zustand zurückgegeben. Die Jahrzehnte davor diente es als Internierungslager für Ordensfrauen, die zusammengefercht und ohne Aufgaben und geistige Anregung ihrem Lebensende entgegenzusehen hatten.
Der im Film porträtierte deutsche Abt Bernhard Thebes bemüht sich um Wiederaufbau und karitative Seelsorge in einer neuheidnischen Umgebung mit riesiger Klosterkirche.
Das Kloster wurde heuer vom Orden aufgegeben.
Ich kenne den hochw. Abt seit vielen Jahren - er ist eine heroische und strahlende Gestalt. Nicht jeder hat ihn, auch in der Vergangenheit, als einen solchen Menschen erkannt. Aber der Mut, der Glaube und die Strahlkraft, die er besitzt ist der Nährboden für die Kirche Christi. Leider gibt es heute wenige solcher Gestalten, mir macht er Mut - und vielen anderen sicher auch!
Kloster Ossegg ist für mich evangelisch - lutherischem Pfarrerssohn und gelerntem DDR-Bürger die erste Begegnung mit dem osteuropäischen Ausland gewesen als ich mit meinen Eltern und Geschwistern 1975 auf einer Nordböhmen-Tour unterwegs war und wir u.a. uns die spätgotische Kirche in Most anschauten, die damals versetzt wurde wegen des Tagebaus.
Als langjähriger Mitsänger im
liturgischersingkreisjena.wg.am
ist es mir wichtig, daß wieder geistliches Leben in die verwaisten Klöster einzieht!
GOTT möge dafür Wege öffnen!
Vielleicht gibt es ja Interesse an Kontakten?
GOTT braucht diesen mutigen Zisterzienserbruder, damit eine zerrüttete Region wieder Mut schöpft. Er bedarf unserer dringlichen Fürbitte!!!! Das kann uns niemand abnehmen!
Liebe Grüße an alle rechtgläubigen Katholiken!
Rorate caeli desuper!