Zollitsch: „Wir sind Kirche“ ist Randerscheinung
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Zollitsch betonte, die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle «im Ganzen» sei noch nicht abgeschlossen. Im Übrigen versuche die Kirche, mit dem von ihr begonnenen Dialog die Menschen wieder für sich zu gewinnen. «Es ist eine Chance und ein Stück unsere Last, den Versuch zu unternehmen, dass möglichst alle mitkommen», so der Freiburger Erzbischof.
Der Bischofskonferenz-Vorsitzende verteidigte zugleich, dass einige Reformgruppen beim Auftakt der kirchlichen Gesprächsinitiative im Juli in Mannheim nicht zugegen waren. «Wir haben Gruppen eingeladen, die mit der Bischofskonferenz in formeller Weise in Kontakt sind», betonte Zollitsch. Deswegen sei etwa das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) stark vertreten gewesen, «wo mehr Katholiken repräsentiert werden als in Randerscheinungen wie 'Wir sind Kirche'».