Die erkaltete Liebe zum Sakrament des Opfers Jesu.

Der grosse Papst Leo XIII. bringt es wieder mal auf den Punkt.

Er beklagt die erkaltete Liebe der Christen.
"... In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, wohl zu bedenken, dass Christus die Eucharistie eingesetzt hat als <immerwährendes Denkmal seines Leidens>; so erinnert sie jeden Christen an die Notwendigkeit einer heilsamen Abtötung. Wenn nämlich Jesus zu seinen ersten Priestern sagte: "Tut dies zu meinem Andenken ", so meinte er damit : Tut dies zum Andenken an meine Schmerzen, Leiden und Aengste, an meinen Tod am Kreuze.
So ist denn dieses Sakrament und dieses Opfer eine ständige Mahnung zu Bussgeist und Leidensmut und zugleich eine ernste und strenge Verurteilung jener von schamlosen Menschen hochgepriesenen Sinnenlust:
"Sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, sollt ihr den Tod des Herrn verkünden, bis er wiederkommt."(I Kor.XI 26)

Wer ausserdem die Gründe der gegenwärtigen Misstände ernsthaft zu ermitteln sucht, wird ihre Ursache darin finden, dass die Liebe zu Gott erkaltete. sie haben vergessen, dass sie Kinder Gottes und Brüder in Jesus Christus sind. Jeder kümmert sich nur um seinen eigenen Vorteil; fremdes Wohl ist ihnen gleichgültig, oft sogar bekämpfen und stören sie es.

Daher die häufigen Misstimmungen und Spannungen zwischen den sozialen Klassen: Anmassung, Härte und Arglist bei den Mächtigen; Elend ,
Misgunst und Auflehnung bei den Minderbemittelten.
...Die sozialen Klassen müssen aufgrund gegenseitiger Verpflichtungen miteinander versöhnt ... werden, das letzten Endes aus einer gottgläubigen Haltung entspringt und sich in Taten äussert, die eine wahrhaft christliche Gesinnung und Liebe widerspiegeln.

Diese Liebe ist Christi Geschenk an die Menschheit; mit diesem Funken wollte er alle Herzen entzünden. sie allein vermag ja nicht nur die Seele, sondern auch den Leib schon in diesem Leben einigermassen zu beglücken.
Denn sie zügelt die masslose Selbstsucht des Menschen und hält die Habgier in Schranken, die die Wurzel aller Uebel ist.

Als daher Christus dieses hochheilige Sakrament einsetzte, wollte er in den Herzen der Menschen die Liebe zu Gott wachrufen und dadurch in ihnen die Liebe zueinander vertiefen.
Denn es ist klar, dass diese ganz natürlich sich an jener (des Sakramentes) entzündet und sozusagen aus ihr hervorquillt. ...Sie muss vielmehr aufflammen und erstarken, wenn wir Christi Liebe zu uns in diesem Sakrament erwägen...."

Leo XIII.: Rundschreiben "Mirae caritatis"
Stelzer
@Katholische Tradition mit Vernunft
dass ein Klatschen z.B. am Schluss eines Gottesdienstes sich auf das Orgelspiel oder die Musikbegleitung beziehen und nicht auf das Opfermahl Christi ist klar
Ja aber -man ist noch in der Gegenwart Gottes und ist das Orgelspiel nicht zur Ehre Gottes oder nur für die Anerkennung der Ausübenden- Solange Gott nicht klatscht.
Andere Religionen werfen sich zu Boden,…
Mehr
@Katholische Tradition mit Vernunft

dass ein Klatschen z.B. am Schluss eines Gottesdienstes sich auf das Orgelspiel oder die Musikbegleitung beziehen und nicht auf das Opfermahl Christi ist klar

Ja aber -man ist noch in der Gegenwart Gottes und ist das Orgelspiel nicht zur Ehre Gottes oder nur für die Anerkennung der Ausübenden- Solange Gott nicht klatscht.

Andere Religionen werfen sich zu Boden, ziehen die Schuhe aus etc.
Eugenia-Sarto
@Katholische Tradition mit Vernunft KTmV Ja, das Wispeln ist auch nur störend.
Eugenia-Sarto
Und es gibt noch viel mehr, was sich nicht geziemt: das Reden in der Kirche. Wir befinden uns immer in der wirklichen Gegenwart Gottes!
Antimodernist
@ Katholische Tradition mit Vernunft KTmV Auch das Klatschen am Ende des Gottesdienstes ist unehrfürchtig gegenüber dem Herrn. Der Orgelspieler wie die Musikbegleiter sind ebenfalls Diener im Gottesdienst wie die Ministranten. Auch ihnen wird für ihren Dienst kein Beifall geklatscht. Es handelt sich auch nicht um eine Musikveranstaltung zu Ehren der Teilnehmer, sondern es handelt sich u.a. um …Mehr
@ Katholische Tradition mit Vernunft KTmV Auch das Klatschen am Ende des Gottesdienstes ist unehrfürchtig gegenüber dem Herrn. Der Orgelspieler wie die Musikbegleiter sind ebenfalls Diener im Gottesdienst wie die Ministranten. Auch ihnen wird für ihren Dienst kein Beifall geklatscht. Es handelt sich auch nicht um eine Musikveranstaltung zu Ehren der Teilnehmer, sondern es handelt sich u.a. um ein Lob- und Dankopfer für unseren Herrn. Aber heute feiern sich die Menschen im Gottesdienst lieber selber. Das Klatschen ist nur ein Teil dieses Sich-Selbst-Feiern, wenn auch relativ harmlos im Vergleich zu dem, was sich heute Priester und Laien im Gottesdienst sakrilegisch leisten.
Eugenia-Sarto
Das Klatschen in der Kirche, in der das Allerheiligste ist, geziemt sich nicht. Das ist wieder eine Neueinführung nach dem Konzil, weil man an die wahre Gegenwart Christi nicht mehr glaubt.
GOKL015
Hier sollten wir alle den Beginn aller Bemühungen sehen, denn hier ist der Anfang aus dem die Kirche jedes Mal geboren wird. Der Tabernakel der Jungfrau, der Hort des Heiligsten.
Eugenia-Sarto
Darum gibt es nichts Lustiges in der wahren heiligen Messe, die ein Opfer, das unblutige Kreuzesopfer, ist. Jeder Beifall, Tanz und Amüsements in gewissen entarteten modernen Messen ist ein Hohn auf das, was der Herr an Leiden für uns ertragen hat, dessen wir gedenken sollen.