Kennt ihr das: man traut sich nicht "nein" sagen ? Ein Gespräch läuft oft so ab: Man trifft sich und der eine beginnt "Weißt du schon?" oder "Hast du schon gehört?" und schon geht die Erzählreise los. Er erzählt sein Thema und geht wie selbst- verständlich davon aus, dass ihm der andere eine Ansehen steigernde Bestätigung entgegnen wird. Der andere hört gespannt zu bis zu dem Punkt, wo der andere seine Meinung deutlich macht und wie gebets- mühlenartig, obwohl er von Gebet nicht wirklich was hält, verkündet. Dem Zuhörer wird immer unwohler ums Herz, weil er nicht seiner Meinung ist. Plötzlich flaut die Erzähllaune ab und eine ernste Stille tritt ein. Was tun ? Wie nun entgegnen ?
Manche kennen sich in dem Thema gar nicht aus. Manche haben nicht alles mitbekommen. Manche wollen ihm die Laune nicht verderben. Manche bekommen Angst. Manche wollen auf jeden Fall eine freundliche Antwort geben. Manche würden jetzt lieber ein Eis schlecken. Manche wollen sich's mit dem andern nicht verscherzen. Manchen fehlt der Mut, ihre Meinung kund zu tun. Manche haben nix verstanden. Manche wollen sich lieber vom Acker machen. Manchen geht es um den guten Ruf. Manche haben eine klare Meinung, wissen aber nicht zu antworten.
Darum antworten sie mit einem aus falscher Freundlichkeit kommenden "Ja, ja", wirst schon recht haben. Der Erzähler freut sich und setzt gleich zum neuen Höhenflug an.
Falsche Freundlichkeit zeugt von geistiger Schwäche. Stärke wäre es gewesen, mit einem freundlichen, aber bestimmten "Oh, das seh ich aber anders" zu entgegnen oder mit "insofern stimme ich zu, insofern nicht". Das dürfte schließlich kein Problem sein, denn wenn der andere ein fairer, gerechter und ernstzunehmender Gesprächspartner sein möchte, sollte er Gegenargumente aushalten können.
Die weibliche Schwäche der Kirche An einem sehr ähnlichen Phänomen krankt die heutige, zunehmend verweich- lichte Kirche (Den immer heiligen Wesenskern der Kirche meine ich hier nicht). Sie ist in "weibliche Schwäche" gefallen. St. Hildegard v. Bingen benutzt diesen Begriff einmal, um die Kirche der Endzeit zu beschreiben. Der Begriff wendet sich nicht gegen Frauen, denn "weibliche Schwäche" geht einher mit "Mangel an männlicher Stärke" und betrifft immer die ganze Gesellschaft. Wer will bestreiten, dass die Kirche an einer gewissen Verweichlichung und weltlicher Gefallsucht leidet ? Gerade jetzt sollen Frauen in immer höhere kirchliche Positionen gehieft werden. Ein Abgrund tut sich mittlerweile auf. Der bräutliche Charakter der Kirche ist in Gefahr. Um diesen absehbaren Fall in nie dagewesene geistige Finsternisse zu verhindern, muss die männliche Stärke wieder zu Ehren kommen, die permanent als verpönt hingestellt wird. Die Kirche braucht eine Umkehr zu den männlichen Tugenden:
- Mut zum Zeugnisgeben - Kampf gegen den Bösen - Treue zum traditionellen Glauben - Verfechtung der Wahrheit Jesu Christi - Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi - Verteidigung der 10 Gebote Gottes - Lehre des rechten Verhältnisses von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit - Betonung von Liebe und zugleich Strafgerechtigkeit Gottes - Schutz der Reinheit u.a.
Der Weg für die Zukunft Bei aller Rückbesinnung auf die Tradition, müssen die Glaubensinhalte diesmal mit mehr Liebe, Milde, Takt, Einfühlungsvermögen und Respekt gegenüber anderen verkündet werden als in den Jahrhunderten zuvor und das bedeutet "weibliche Stärke". Die Lehre über die "pilgernde Kirche" sollte uns vor Augen halten, dass der Heilige Geist Seine Kirche durch die Jahrhunderte hin zur Vollendung der Liebe führt. Das schließt auch ein "mehr" an Bewusstsein für Mystik mitein. Die Kirche ist der MYSTISCHE LEIB CHRISTI, d.h. ohne Mystik keine Kirche, ohne Mystik keine mystische Tradition und ohne Tradition keine tradierte Mystik. In allen Jahrhunderten sind mystische Eingebungen in die Tradition hineingeflossen und ab da weitertradiert worden. Man denke z.B. an liturgische Feste wie das Fronleichsnamsfest oder die Herz-Jesu-Verehrung oder die Eucharistische Anbetung oder das Christkönigsfest oder den Barmherzigkeitssonntag mit der Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit. Bevor jene, die sich traditionell nennen, diese Wahrheit nicht akzeptieren, wird der Modernismus kaum überwunden werden können, weil MYSTIK nicht Modernismus ist, sondern Modernismus genau entgegensteht ! MYSTIK ist in allen Jahrhunderten Bestätigung der Tradition gewesen und ein Korrektiv für abweichende Tendenzen von der Tradition, d.h. Äußerungen des Heiligen Geistes, Seine Kirche zur Vollendung der Liebe zu führen. Der Weg für die Zukunft ?
Tradition + Mystik müssen wieder zu Ehren kommen ! Die männliche Stärke muss wieder zu Ehren kommen ! Die weibliche Stärke muss wieder zu Ehren kommen !
Tradition + Mystik müssen wieder zu Ehren kommen ! Die männliche Stärke muss wieder zu Ehren kommen ! Die weibliche Stärke muss wieder zu Ehren kommen !
- Mut zum Zeugnisgeben - Kampf gegen den Bösen - Treue zum traditionellen Glauben - Verfechtung der Wahrheit Jesu Christi - Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi - Verteidigung der 10 Gebote Gottes - Lehre des rechten Verhältnisses von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit - Betonung von Liebe und zugleich Strafgerechtigkeit Gottes - Schutz der Reinheit O ja, dass sollten wir alle beherzigen und …Mehr
- Mut zum Zeugnisgeben - Kampf gegen den Bösen - Treue zum traditionellen Glauben - Verfechtung der Wahrheit Jesu Christi - Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi - Verteidigung der 10 Gebote Gottes - Lehre des rechten Verhältnisses von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit - Betonung von Liebe und zugleich Strafgerechtigkeit Gottes - Schutz der Reinheit
O ja, dass sollten wir alle beherzigen und uns mutig dafür einsetzen. Gottes Segen und Schutz Euch allen....... Andrea, geringstes Rädchen
St. Hildegard v. Bingen benutzt diesen Begriff einmal, um die Kirche der Endzeit zu beschreiben. Der Begriff wendet sich nicht gegen Frauen, denn "weibliche Schwäche" geht einher mit "Mangel an männlicher Stärke" und betrifft immer die ganze Gesellschaft.