Bis Ende des Monats soll Hany Louka Deutschland in Richtung Ägypten verlassen. In seiner Heimat fürchtet er aufgrund seines Glaubens um sein Leben. Jetzt diesen Artikel anhören 1X BotTalk Vor mittlerweile fast zehn Jahren ist Hany Louka aus Ägypten nach Deutschland geflüchtet. In seiner Heimat Kairo wurde der koptische Christ aufgrund seines Glaubens verfolgt und bedroht. Seit fünf Jahren lebt Louka mittlerweile in Gangelt. Er hat die Sprache gelernt, eine Ausbildung zur Restaurantfachkraft erfolgreich abgeschlossen und arbeitet heute in einem Gangelter Restaurant. Nun soll er bis Ende des Monats das Land verlassen – ansonsten droht die Abschiebung. „Ich habe Angst“, erzählt Louka. Seine Stimme überschlägt sich beim Reden, er ist den Tränen nahe. „Angst vor dem, was in Ägypten am Flughafen passiert.“ Erst kürzlich sei ein Freund abgeschoben worden. „Nach der Einreisekontrolle kam er direkt ins Gefängnis.“ Die Religion sei im Pass verzeichnet, der längere Aufenthalt im Ausland habe …