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V. A. T.
131,8 Tsd.
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Philosophische Wurzeln des Transhumanismus:
Der Einfuß des Philosophie Hegels auf die Evolutionstheorie Darwins - Ohne Hegel kein Darwin


Hegel hat den Begriff der „Entwicklung“ in die Wissenschaft gebracht. Gott hat Arten einzeln geschaffen um ihrer selbst willen. Hegel sagt dagegen, Arten sind nicht von Gott geschaffen, sondern Momente im Prozeß der Selbstentwicklung Gottes. Die Arten werden in Stufenform eine Art aus der anderen Art entwickelt. Das ist die Selbstentwicklung Gottes
Prinzip der Entwicklung ist die der Negation der Negation, um so zur Position zu gelangen.

Gott (bzw. der Weltgeist bei Hegel, bzw. die Natur bei Darwin und Marx) setzt seine Teilmomente (seine Teile aus denen er besteht = die einzelnen Organismen / Menschen) um sie zu reflektieren und zu erkennen (Mensch= Spiegel der Selbstreflexion Gottes und der Entwicklung seines Selbstbewußtseins um sich selbst). Der gesetzte Teil muss wieder in die Ganzheit Gottes / Weltgeist zurück, nachdem Gott ihn erkannt geworden ist. Dies geschieht durch Aufhebung (=Tod). Die Tötung Teilmoments/Mensch ist dessen Höherentwicklung. Er kehrt in den (kosmischen) Urgrund zurück. Der aufgehobene (getötete) Mensch ist jetzt automatisch ein Teil im Dasein Gottes, als Teil seiner Entwicklungsgeschichte vergöttlicht.

Konrad Lorenz bezweifelt vor dem Hintergrund der Möglichkeit der alles vernichtenden atomaren Schlacht die Gültigkeit der Hegelschen Hypothese, der Verjüngung der Natur und Höherentwicklung durch den allumfassenden „Weltenbrand“ nach dem Prinzip der Selektion und geht von einem naturgesetzlichen Umschlag vom Prinzip der Selektion (=Aggression) in des Prinzip der allgemeinen Bruderliebe aus.

Die Evolution geht davon aus, dass der Mensch nur ein Teilmoment ist, das legitimerweise zu töten ist, um die Höherentwicklung des Ganzen zu ermöglichen. Deshalb bedarf es der Verweigerung des Evolutionsdenkens und der Rückbesinnung auf das Christentum und der christlichen Metaphysik. Dafür muss die Hegelschen Dialektik völlig überwunden werden. Denn es gibt keine Einheit im Widerspruch.

Ohne Hegel kein Darwin

Hegel betrachtet die Arten nicht mehr als eigenständige, sich selbst besitzende Ganzheiten, die von Gott geschaffen sind und denen eine göttliche Idee zugrunde liegt. Für Hegel entwickelt sich eine Art automatisch aus der anderen Art als Teilschritt der Entwicklung des Ganzen. Anstelle einer eigenständigen Ganzheit des Organismus tritt der Organismus als Teilschritt der Entwicklungsgeschichte des ganzen von Teilen. Darwin nennt dieses Ganze, das bei Hegel „Weltgeist“ heißt die Natur.

Marx sagt, wenn Hegel konsequent wäre müsste er sagen, dass der göttliche Geist sich aus der Natur entwickelt. Dann ist es aber die Natur, die den Geist bestimmt. Also ist die Natur das eigentlich Göttliche.

An Stelle des Hegelschen Weltgeistes, der sich durch den Gang durch die Geschichte selbst entfaltet tritt bei Darwin die Natur. Die Natur als Entwicklungsgeschichte ihrer Selbstherstellung! [Achtung: das wird für den Transhumanismus und warum die heutige Menschheit verschwinden muss, noch sehr wichtig]

Die Natur stellt sich jetzt selbst her, in der Setzung ihrer Teilmomente bis zum Höchstprodukt: Mensch. Dafür braucht Darwin keinen Gott mehr. Darwin verneint die Möglichkeit der Vereinbarkeit seiner Selektionsprinzips mit der Existenz Gottes sogar ausdrücklich, da Gott böse sein müßte, wenn er mit Hilfe des Selektionsprinzips arbeitet und sich in diesem Fall schon selbst aufgehoben hätte.

Die Natur ist nicht Produkt göttlicher Schöpfung, die Natur entwickelt sich selbst, sie stellt sich selber her, sie ist das Göttliche; die Natur entwickelt den Geist (vgl. Pacha-Mama-Kult)

Für Marx stellt die Natur sich durch natürliche Technologie selbst her. Die Organismen sind Arbeitsmittel, Produktionsinstrument, die die Natur zur Selbstherstellung hervorbringt. (also Pflanzen, Tiere, Menschen sind Arbeitsinstrumente, immer weiter verfeinerte technische Mittel der Selbstproduktion der Natur)

Die Entwicklungstheorie versteht alle Organismen nur als Teilschritte, nicht als Ganzheiten. Diese „Teilschritte der Weiterentwicklung“ haben kein Innenwesen/keine Seele, sondern werden weiterentwickelt durch den Kampf ums Dasein. Was sich weiterentwickelt ist dabei die Natur. Die Natur entwickelt sich als eine Bündelung der Triebe, das Leben in den 5 Sinnen weiter. Für Hegel ist die Substanz des Daseins der Trieb (bei Luther der böse, egoistische Trieb).
Carlus teilt das
2730
Diese hier aufgezeigte Verirrung dient der heutigen gesellschaftlichen Veränderung als Fundament und hat auch Zugang zur Religion erhalten.
V. A. T.
@Theresia Katharina
Es geht um die philosophischen Wurzeln, den Ausgangspunkt. Dafür muss man sogar bei Luther beginnen. Der eigentliche Transhumanismus fängt dann so richtig bei Marx an, bzw. entwickelt sich aus dem marxistischem Ansatz heraus (schon im Sozialismus gibt es die Figur des „neuen Menschen“). Die Logik wird aber von Hegel und Darwin grundgelegt. [Anmerkung: Es folgen noch weitere …Mehr
@Theresia Katharina
Es geht um die philosophischen Wurzeln, den Ausgangspunkt. Dafür muss man sogar bei Luther beginnen. Der eigentliche Transhumanismus fängt dann so richtig bei Marx an, bzw. entwickelt sich aus dem marxistischem Ansatz heraus (schon im Sozialismus gibt es die Figur des „neuen Menschen“). Die Logik wird aber von Hegel und Darwin grundgelegt. [Anmerkung: Es folgen noch weitere Beiträge]

Die grundsätzliche Wurzel allen Übels ist aber die Ablehnung der eigenen Schuld und der Unwille zur Reue und Buße => Narzißische Kränkung => Projektion der Schuld auf Gott => Ablehnung der Wahrheit von Gott, seines Wesens und der Schöpfungsordnung.

Das ist im Grunde der Beginn, der Ausgangspunkt, dass die Wahrheit und die auf ihr basierenden Realität abgelehnt und stattdessen Ideologien entwickelt werden, die eine, der erfolgten narzißtischen Kränkung genehme Erklärung der Realität bieten. Die Wahrheit überführt das Fehlverhalten und die Realität offenbart den Irrtum, deshalb muss die Wahrheit unterdrückt und die Realität verschleiert werden, da aus Stolz der Ausweg über Reue und Buße, bzw. das Eingeständnis, dass man sich geirrt hat, abgelehnt wird und damit dieser Weg versperrt ist (vgl. Hegel: Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen – umso schlimmer für die Tatsachen: Im Gegensatz dazu amerikanischer Pragmatismus: „a theorie that doesn’t work is no theorie“).

Ein alternatives aber leider falsches Erklärungsmuster muss durchgesetzt werden, da sonst das falsche Selbstbild nicht aufrechterhalten werden kann. Deshalb auch die verbissene Wut der Protagonisten, gegen alles, was den Schleier lüftet bzw. die Ideologie entkräftet, der Hass auf die Logik, das Gewaltpotential und Ausmaß der Vergewaltigung ganzer Gesellschaften, die auf solchen falschen Ideologien wie dem z.B. Marxismus aufbauen.

Doch zurück zur Ausgangsfrage: Hegel ist nicht unbedingt ein Transhumanist, er ist aber ein entscheidender Wegbereiter, indem er den von Ewigkeit her vollkommenen, unteilbaren Gott in einen unvollkommenen aus Teilen bestehenden „Weltgeist“ umdeutet, und den Begriff der Entwicklung Gottes einführt sowie die Schöpfungsordnung verwirft, indem er behauptet eine Art entwickelt sich aus der anderen Art. Arten seien in einem Stufenprozeß die Weiterentwicklung vorausgegangener Arten. Damit legt er die theoretische Grundlage für den Darwinismus.

Das falsche Gottesbild Luthers und Hegels ist der Ausgangspunkt. Der Marxismus greift diese Ideen auf, und entwickelt sie weiter, in dem er Gott eliminiert und den Mechanismus auf die Natur überträgt, die eine Entwicklungslogik zur Höherentwicklung hervorbringt. Also: Hegel bricht, basierend auf Luther, das Gottesbild auf und Marx ersetzt Hegels Weltgeist durch die Natur, die zu Gott wird. Die Natur entwickelt die Arten als Teil ihres Selbstherstellungsprozesses.

Wir haben es hier mit einer Abfolge falscher Prämissen zu tun, die im Transhumanismus enden:

· - Um kein Schuldeingeständnis abzulegen zu müssen, wird die Schuld auf Gott übertragen
· - Um die persönliche Schuld von sich abzuweisen wird der freie Wille geleugnet und durch die Prämisse der Prädestination ersetzt
· - Um die Schuld auf Gott übertragen zu können, muss das Böse auf Gott übertragen werden
· - Um das Böse auf Gott übertragen zu können muss der vollkommene Gott durch die Prämisse eines unvollkommenen, aus Teilen bestehenden Gott ersetzt werden, der den Widerspruch von Gut und Böse in sich vereint, der ein Mangelwesen ist, dass der Entwicklung bedarf
· - Damit Gott sich entwickeln und das Böse in sich überwinden kann, muss er das Böse in sich erkennen und zum Selbstbewusstsein gelangen
· - Um zum Selbstbewusstsein zu gelangen muss Gott seine Teile mustern
· - Um seine Teile zu bemustern, muss Gott sich seine Teile entgegensetzten, erkennen und durch Aufhebung ins Ganze zurückführen
· - Um die Tatsache, dass der Sündenfall die Ursache der gefallenen Schöpfung ist abzuweisen, wird Gott und die Schöpfungsordnung Gottes verworfen und durch die Prämisse der Entwicklung einer Art aus der anderen Art ersetzt. Das ist die Grundlage für die Evolutionstheorie.

Und jetzt muss ich leider etwas vorgreifen: Diese Arten, sind bei Marx die Instrumente der von der Natur hervorgebrachten Werkzeuge im Selbstherstellungsprozess der Natur, werden von der Natur immer höher und weiterentwickelt, gelangen im Mensch schließlich zum Bewußtsein über die Naturgesetzte, werden dadurch immer verfeinerte von der Natur hervorgebrachten Instrumente, die sich durch ihre eigene Arbeit schließlich selbst herstellen, indem sie über die Stufen des Feudalismus und Kapitalismus, die Industriegesellschaft 1.0 bis 4.0 hervorbringen, mit deren Hilfe sie die Naturgesetze manipulieren und weiterentwickeln können und [Achtung! und jetzt konsequent zu Ende gedacht] schließlich durch Gentechnik, Robotik und I&K-Technologie in der Lage sind den natürlichen Menschen zum Cyborg weiterzuentwickeln. (es ist also die Natur, die die durch den Mensch Industriegesellschaft 4.0 als Instrument ihrer eigenen Selbstherstellung hervorbringt)

Der Mensch wird dann nicht mehr auf natürlichem Wege gezeugt, weil dass ja eine überholte, mängelbehaftete Version wäre, sondern er wird genetisch optimiert im Labor gezüchtet und zusätzlich mit Mikrochips versehen, vielleicht auch mit verstärkten Sehnen und Bänden, kleinen Kameras, was auch immer. Es erfolgt die Verschmelzung von Biologie und Technik als neue Krone der Schöpfung. Der heutige Mensch ist dann eigentlich ein Auslaufmodell, dass der Natur keinen Nutzen mehr bringt und nur noch unnötig Ressourcen verbraucht. Im Grunde kann er weg. Entweder durch langsames Absterben (Aufgabe der Heterosexualität, Sterilisation, z.B. durch entsprechende Impfung, Gifte oder Kastration) oder durch Krieg, besser aber durch Hunger, da umweltschonender.

Wir befinden uns also aktuell an der Schwelle dieses Übergangs vom Homo Sapiens zum Cyborg. Der Homo Sapiens wird jetzt zu einer neuen Art von Urmensch, der Cyborg sowie vielleicht auch der gechipte und genetisch veränderte (transhumanisierte) Mensch zum neuen modernen Mensch. So gesehen erscheinen Aussagen von Noah Yuval Harrari, aber auch der naturvergottende Pacha-Mama-Kult Bergoglios in einem ganz neuen Licht. Viele Entwicklungen ergeben plötzlich Sinn. Das Programm läuft ab, zumindest so lange bis Gott es stoppt.
Bernold Baer
1. Korinther 2 (EÜ):
"4 Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte,
sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,
5 damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte,
sondern auf die Kraft Gottes.
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1. Korinther 2 (EÜ):
"4 Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte,

sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

5 damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte,
sondern auf die Kraft Gottes.
"
Theresia Katharina
Der Transhumanismus ist ein Produkt Babylons. Ob der irgendwas von Hegel oder Darwin herleitet, ist doch unwichtig. Darwin hat mit Transhumanismus nichts zu tun, das ist eine Lüge. Hegel eigentlich auch nicht. Babylon hat seine eigene Agenda und benutzt alles Mögliche.