Santiago_
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Hl. Augustinus: „si enim fallor, sum“ (lat. „Wenn ich mich nämlich täusche, dann bin ich“) Egregantius liest aus Augustins Gottesstaat (XI, 26.) eine berühmte Passage, die Descartes' "Cogito ergo sum"More
Hl. Augustinus: „si enim fallor, sum“ (lat. „Wenn ich mich nämlich täusche, dann bin ich“)
Egregantius liest aus Augustins Gottesstaat (XI, 26.) eine berühmte Passage, die Descartes' "Cogito ergo sum" (eigentl. lat. ego cogito, ergo sum, „Ich denke, also bin ich.“)
vorwegnimmt.
michael7
Gutes Argument. Auch der letzte Satz, dass "ich weiß, dass ich weiß" ist grundlegend für jede weitere Bemühung um die Wahrheit. Der Mensch trägt ein Wissen vom Wissen, d.h. ein Wissen um das, was Wissen eigentlich ist, in sich (religiös spricht man ja auch vom Ge-wissen)! Er zeigt damit, dass er eine unlösbare Bezogenheit auf absolute Wahrheit oder auf Gott in sich trägt!
Selbst wenn einer die …More
Gutes Argument. Auch der letzte Satz, dass "ich weiß, dass ich weiß" ist grundlegend für jede weitere Bemühung um die Wahrheit. Der Mensch trägt ein Wissen vom Wissen, d.h. ein Wissen um das, was Wissen eigentlich ist, in sich (religiös spricht man ja auch vom Ge-wissen)! Er zeigt damit, dass er eine unlösbare Bezogenheit auf absolute Wahrheit oder auf Gott in sich trägt!
Selbst wenn einer die Fähigkeit des Menschen, Wahrheit zu erkennen, in Zweifel ziehen wollte, so müsste er dafür wieder eine Erkenntnis und damit Wahrheit für seine Aussage in Anspruch nehmen, also er müsste diese Aussage wieder vor Gott und der absoluten Wahrheit "ver-antworten"!