Mir tut das Herz im Leibe weh, wenn ich "meinen Schüller" seh'! Liebe mich so wie Du bist! Ermutigende Worte Jesu an Dich Ich kenne Dein Elend, die Kämpfe, die Drangsale deiner Seele, die Schwächen …More
Mir tut das Herz im Leibe weh, wenn ich "meinen Schüller" seh'!
Liebe mich so wie Du bist!
Ermutigende Worte Jesu an Dich
Ich kenne Dein Elend, die Kämpfe, die Drangsale deiner Seele, die Schwächen deines Leibes. Ich weiß auch um Deine Feigheit, Deine Sünden und trotzdem sage ich Dir: „Gib mir Dein Herz, liebe mich, so wie Du bist!
Wenn Du darauf wartest, ein Engel zu werden, um Dich der Liebe hinzugeben, wirst Du mich nie lieben. Wenn Du auch feige bist in der Erfüllung Deiner Pflichten und in der Übung der Tugenden, wenn Du auch oft in jene Sünden zurückfällst, die Du nicht mehr begehen möchtest, ich erlaube Dir nicht, mich nicht zu lieben! Liebe mich, so wie Du bist!
In jedem Augenblick und in welcher Situation Du Dich auch befindest, im Eifer oder in der Trockenheit, in der Treue oder Untreue, liebe mich, so wie Du bist! – Ich will die Liebe Deines armen Herzens; denn wenn Du wartest, bis Du vollkommen bist, wirst Du mich nie lieben.
Könnte ich vielleicht nicht aus jedem Sandkörnchen …More
elisabethvonthüringen
Karl Ernst Knodt
Einen neuen Namen Gottes wollt ich finden
Einen neuen Namen Gottes wollt’ ich finden,
weil die Menschen ihn so schwer entweihten,
weil die Christen von ihm reden wie die Blinden
und die Kirchen töricht um ihn streiten.

Wollte einen neuen Namen darum finden.
Und ich ging ihn alle Abend suchen,
sucht’ am Morgen, durch den Tag, in allen Gründen,
auf den Bergen unter hohen Buchen.
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Karl Ernst Knodt
Einen neuen Namen Gottes wollt ich finden

Einen neuen Namen Gottes wollt’ ich finden,
weil die Menschen ihn so schwer entweihten,
weil die Christen von ihm reden wie die Blinden
und die Kirchen töricht um ihn streiten.


Wollte einen neuen Namen darum finden.
Und ich ging ihn alle Abend suchen,
sucht’ am Morgen, durch den Tag, in allen Gründen,
auf den Bergen unter hohen Buchen.


Ueber ferne Meere schickte ich mein Tasten,
auf die steilsten Firne stieg die Seele;
horchte lange in der Großstadtgassen Hasten,
barg als Siedler mich in stummer Höhle.


Doch ich fand den neuen Namen nicht bis heute.
Ob auch in die fernsten Sterne triebe
meiner Sehnsucht Kahn, es bleibt bei dem Geläute;
“Vater-unser!” und “Gott ist die Liebe!”