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Leo XIV. ratifiziert erneut die einseitige Entscheidung der chinesischen Regierung zur Bischofsweihe

Am 15. Oktober weihten die chinesischen Staatsbischöfe Pater Joseph Wu Jianlin in der St. Ignatius-Kathedrale in Shanghai zum Weihbischof.

Diese Ernennung erfolgte nur eine Woche nach dem Tod von Franziskus am 28. April. Sie erfolgte ohne die Zustimmung des Vatikans und verstieß damit gegen das Geheimabkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und Peking über Bischofsernennungen.

Anfang Oktober hatte die Diözese Shanghai alle Priester und Nonnen in der Diözese benachrichtigt, dass sie am 15. Oktober an einer Liturgie teilnehmen müssen, ohne den Grund dafür zu nennen.

Laut dem heutigen Bulletin des Vatikans hat Papst Leo XIV. die chinesische Ernennung am 11. August ratifiziert.

Die Öffentlichkeit wurde darüber informiert, dass die geheime Vereinbarung von 2018 garantierte, dass der Papst bei der Ernennung von Bischöfen "das letzte Wort" haben würde. Allerdings hat der Vatikan die Entscheidungen Pekings fast immer einfach akzeptiert.

Dennoch bezeichnete Kardinal Piero Parolin am 10. Oktober am Rande einer Konferenz an der Urbaniana Universität die geheime Vereinbarung als "positiven Schritt". Er sagte, dass "das vorläufige Abkommen mit China weiter vorankommt". Er hält es für "einen positiven Schritt in Bezug auf die Ernennung von Bischöfen".

Jahrzehntelang war die Diözese Shanghai unter Bischof Ignatius Kung Pinmei ein Symbol des Widerstands gegen die 'Nationalisierung' der Kirche. Monsignore Kung verbrachte wegen seiner 'Loyalität zu Rom' dreißig Jahre im Gefängnis und wurde von Papst Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt.

AI-Übersetzung
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Ursula Sankt shares this

Die Weihe unterstreicht die anhaltende Zustimmung von Papst Leo zum Abkommen zwischen dem Vatikan und China, wonach die Kommunistische Partei Chinas die Ernennung von Bischöfen überwacht, die vom Vatikan abgesegnet werden.

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Alles auf Kosten der wahren Katholiken der Untergrundkirche in China, die schrecklich verfolgt und gefoltert werden. Prevost ist aber Marxist und dies kümmert ihn nicht.

Andreas74

Hör sich fast wie eine Unterwerfung des Vatikan unter die Entscheidungen Pekings an... Oder? Wenn man denen immer nachgibt, machen sie letztendlich was sie wollen. Sieht man ja in Deutschland. Wo ein linker Bischöf Bätzing einfach seine homosexuellen Segenung durchführt. Ohne Zustimmung aus Rom. Und auch ohne Folgen für ihn selbst.