Die Gewalt des katholischen Priesters

Die Hauptaufgabe und Vollmacht des Priesters ist es, dieses göttliche Wunder zu vollziehen: die heilige Messe, die Eucharistie.
Darüber lehrt die Kirche in einem Dogma:

Die Gewalt, die Eucharistie zu vollziehen, haben allein die Priester. De fide.

Da die Kirche gerade im Vollzuge der Eucharistie die w e s e n t l i c h s t e Funktion des Priesters sieht, umgekehrt die Reformatoren dem speziellen Priestertum das a l l g e m e i n e entgegensetzten (da heisst: alle können dasselbe) , so wiederholte das Konzil von Trient den schon vom 4. Laterankonzil betonten Glauben, dass einzig der Priester Spender der Eucharistie sei.

Denn nur zu den Aposteln hat Christus gesprochen: Tut dies zu meinem Gedächtnis. So sehr ist die Kirche davon überzeugt, dass sie gerade in diesen Worten die Begründung des Priestertums sieht.
Paulus nennt die Apostel: Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes."
Es spricht daher nach der Hl. Schrift alles dagegen, dass die Gemeinde als Verwalterin der heiligen Geheimnisse verstanden werden kann.

Die grosse Bedeutung, die die Kirche der heiligen Eucharistie beimisst, zeigt das nächste Dogma:

Alle Gläubigen, die im Stande der Gnade sind, können das Sakrament der Eucharistie heilsam empfangen. De fide.

Die Kirche forderte stets den Gnadenstand für die Eucharistie. Das Konzil von Trient fordert für den Stand in der Todsünde die Beichte und verbietet es, sich mit der vollkommenen Reue ausser im Notfalle zu begnügen.

Der Gnadenstand, die Reinheit der Seele, zeigt sich sehr schön bei der Erstkommunion der Kinder. Sie werden durch Unterricht und Erstbeichte auf die heilige Kommunion vorbereitet und dann in festlicher Feier zum Tisch des Herrn geführt.

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Alleluja🙏