“Signum regnum“
“Signum regnum“= “Das Zeichen des Königreiches(-Gottes)“
= “Feldzeichen“ (in der Bibel)
- der dasteht als Feldzeichen für die Völker;
- Er wird ein Feldzeichen für die Nationen aufrichten
- Ich mache dich zum Licht der Nationen;
damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.
- und mache dich zum Bund mit dem Volk,
- und für Völker richte ich mein Feldzeichen auf
Jesaja 11 (EÜ):
“ Geistbegabung und Herrschaft des Sprosses Isais
1 Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor,
ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.
2 Der Geist des HERRN ruht auf ihm:
- der Geist der Weisheit
- und der Einsicht,
- der Geist des Rates
- und der Stärke,
- der Geist der Erkenntnis
- und der Furcht des HERRN.
- 3 Und er hat sein Wohlgefallen an der Furcht des HERRN (Frömmigkeit).
Er richtet nicht nach dem Augenschein
und nach dem Hörensagen entscheidet er nicht,
4 sondern er richtet die Geringen in Gerechtigkeit
und entscheidet für die Armen des Landes,
wie es recht ist.
Er schlägt das Land mit dem Stock seines Mundes
und tötet den Frevler mit dem Hauch seiner Lippen.
5 Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften
und die Treue der Gürtel um seine Lenden.
6 Der Wolf findet Schutz beim Lamm,
der Panther liegt beim Böcklein.
Kalb und Löwe weiden zusammen,
ein kleiner Junge leitet sie.
7 Kuh und Bärin nähren sich zusammen,
ihre Jungen liegen beieinander.
Der Löwe frisst Stroh wie das Rind.
8 Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter
und zur Höhle der Schlange streckt das Kind seine Hand aus.
9 Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg;
denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des HERRN,
so wie die Wasser das Meer bedecken.
Die Sammlung des Rests aus der Zerstreuung
10 An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein,
der dasteht als Feldzeichen für die Völker;
die Nationen werden nach ihm fragen und seine Ruhe wird herrlich sein.
11 An jenem Tag wird der Herr von Neuem seine Hand erheben,
um den übrig gebliebenen Rest seines Volkes zurückzugewinnen,
von Assur und Ägypten, von Patros und Kusch,
von Elam, Schinar und Hamat und von den Inseln des Meeres.
12 Er wird ein Feldzeichen für die Nationen aufrichten
und die Versprengten Israels zusammenbringen;
die Zerstreuten Judas wird er von den vier Enden der Erde sammeln.
13 Dann wird die Eifersucht Efraims weichen
und die Bedränger Judas werden vernichtet.
Efraim wird nicht mehr auf Juda eifersüchtig sein
und Juda wird Efraim nicht mehr bedrängen.
14 Sie werden auf den Berghang der Philister gen Westen fliegen;
vereint plündern sie die Söhne des Ostens.
Edom und Moab sind im Einflussbereich ihrer Hand,
die Söhne Ammons müssen ihnen gehorchen.
15 Dann wird der HERR die Meereszunge Ägyptens austrocknen
und seine Hand gegen den Strom schwingen mit gewaltigem Sturm.
Er zerschlägt ihn in sieben Bäche
und lässt ihn mit Sandalen betreten.
16 Es wird eine Straße für den Rest seines Volkes geben,
der übrig bleibt von Assur,
eine Straße, wie es sie für Israel gab, als es aus Ägypten heraufzog. “
Jesaja 11 (EÜ):
“Berufung des Gottesknechts
1 Hört auf mich, ihr Inseln,
merkt auf, ihr Völker in der Ferne!
Der HERR hat mich schon im Mutterleib berufen;
als ich noch im Schoß meiner Mutter war,
hat er meinen Namen genannt.
2 Er machte meinen Mund wie ein scharfes Schwert,
er verbarg mich im Schatten seiner Hand.
Er machte mich zu einem spitzen Pfeil
und steckte mich in seinen Köcher.
3 Er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel,
an dem ich meine Herrlichkeit zeigen will.
4 Ich aber sagte:
Vergeblich habe ich mich bemüht,
habe meine Kraft für Nichtiges und Windhauch vertan.
Aber mein Recht liegt beim HERRN
und mein Lohn bei meinem Gott.
5 Jetzt aber hat der HERR gesprochen,
der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht geformt hat,
damit ich Jakob zu ihm heimführe und Israel bei ihm versammelt werde.
So wurde ich in den Augen des HERRN geehrt und mein Gott war meine Stärke.
6 Und er sagte:
Es ist zu wenig,
dass du mein Knecht bist,
nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten
und die Verschonten Israels heimzuführen.
Ich mache dich zum Licht der Nationen;
damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.
7 So spricht der HERR,
der Erlöser Israels, sein Heiliger,
zu dem tief verachteten Mann,
dem Abscheu der Nation,
dem Knecht der Herrschenden:
Könige werden es sehen und sich erheben,
Fürsten werfen sich nieder,
um des HERRN willen,
der treu ist,
um des Heiligen Israels willen,
der dich erwählt hat.
8 So spricht der HERR:
Zur Zeit der Gnade habe ich dich erhört,
am Tag des Heils habe ich dir geholfen.
Und ich forme dich
und mache dich zum Bund mit dem Volk,
um das Land aufzurichten
und das verödete Erbe zu verteilen,
9 den Gefangenen zu sagen:
Kommt heraus!
und denen, die in der Finsternis sind:
Zeigt euch!
An den Wegen weiden sie,
auf allen kahlen Hügeln ist ihre Weide.
10 Sie leiden weder Hunger noch Durst,
Hitze und Sonnenglut treffen sie nicht.
Denn der sich ihrer erbarmt, leitet sie
und führt sie zu sprudelnden Quellen.
11 Alle meine Berge mache ich zu Wegen
und meine Straßen werden gebahnt sein.
12 Siehe, sie kommen von fern,
die einen von Norden und Westen,
andere aus dem Land der Siniter.
13 Jubelt, ihr Himmel,
jauchze, o Erde,
freut euch, ihr Berge!
Denn der HERR hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Armen.
Gottes Trost für Zion
14 Doch Zion sagt:
Der HERR hat mich verlassen,
Gott hat mich vergessen.
15 Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen,
ohne Erbarmen sein gegenüber ihrem leiblichen Sohn?
Und selbst wenn sie ihn vergisst:
Ich vergesse dich nicht.
16 Sieh her:
Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände,
deine Mauern sind beständig vor mir.
17 Deine Erbauer eilen herbei
und die dich zerstört und verwüstet haben,
ziehen davon.
18 Erhebe deine Augen ringsum und schau:
Alle haben sich versammelt und sind zu dir gekommen.
So wahr ich lebe - Spruch des HERRN:
Du wirst sie alle wie einen Schmuck anlegen,
du wirst dich mit ihnen schmücken wie eine Braut.
19 Denn dein ödes, verheertes, zerstörtes Land wird jetzt zu eng für seine Bewohner, weit weg sind alle, die dich verschlingen wollten.
20 Bald wirst du, die du kinderlos warst,
mit eigenen Ohren hören, wie deine Kinder sagen:
Mir ist der Platz zu eng, rück zur Seite, damit ich hier wohnen kann!
21 Dann wirst du dich in deinem Herzen fragen:
Wer hat mir diese geboren?
Ich war doch kinderlos und unfruchtbar,
war verbannt und verstoßen.
Wer hat mir diese herangezogen?
Ich war doch allein übrig geblieben.
Wo kommen sie her?
22 So spricht GOTT, der Herr:
Siehe, ich erhebe meine Hand zu Nationen;
und für Völker richte ich mein Feldzeichen auf
und sie bringen auf den Armen deine Söhne herbei
und tragen deine Töchter auf den Hüften.
23 Könige werden deine Kinder pflegen
und Fürstinnen ihre Ammen sein.
Mit dem Gesicht zur Erde werfen sie sich nieder vor dir
und lecken dir den Staub von den Füßen.
Dann wirst du erkennen, dass ich der HERR bin
und dass die nicht beschämt werden, die auf mich hoffen.
24 Wird einem Starken die Beute entrissen
und kann der Gefangene eines Gerechten entkommen?
25 So spricht der HERR:
Auch einem Starken entreißt man den Gefangenen
und einem Mächtigen entkommt seine Beute.
Ich selbst will mit deinem Gegner streiten,
ich selbst will deine Kinder retten.
26 Deinen Unterdrückern gebe ich ihr eigenes Fleisch zu essen,
sie sollen sich an ihrem Blut berauschen wie an Most.
Dann wird alles Fleisch erkennen,
dass ich,
der HERR,
dein Retter bin und ich,
der Starke Jakobs, dein Erlöser.“