'noking' - Wir wollen keinen König!
Gedanken zum Christkönigssonntag
von Pater Peter Lang
Papst Pius XI. hat vor genau 100 Jahren, 1925, am letzten Sonntag im Monat Oktober das Christkönigsfest eingesetzt. Einer Welt, die von der milden und gerechten Herrschaft Jesu Christi nichts mehr wissen wollte, wollte er mit der Einführung dieses Festes aufzeigen,
dass sie sich auf dem völlig verkehrten Weg befindet.
Mit diesem Fest rief er der Welt zu, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes und Erlöser des ganzen Menschengeschlechtes, der König der ganzen Welt ist. In seiner Enzyklika zeigte er auf, dass es keinen besseren, heiligeren, mächtigeren, gerechteren König gibt. Wie könnte es bei Jesus Christus, dem Sohn Gottes, auch anders sein.
Aber die Menschen von damals und heute noch viel mehr wollen sich dem unendlich weisen König nicht unterwerfen. Sie revoltieren gegen Ihn, gegen seine Gesetze, gegen seine in die Natur der Menschen hineingelegte Ordnung!
Deshalb brennt die Welt lichterloh!
Ist es keine Revolution, wenn die Staaten sich erfrechen, Jesus Christus durch die Trennung von Kirche und Staat aus den staatlichen Institutionen hinauszuwerfen: lass uns bitte mit Deiner schrecklichen Wahrheit in Ruhe?
Ist es keine Revolution, wenn laut Angabe der Vereinten Nationen 151 Millionen Frauen die Pille nehmen, was bedeutet, dass 3-5 Milliarden Pillen pro Monat von gegen Gott revoltierenden Frauen geschluckt werden?
Ist es keine Revolution, wenn jährlich - laut WHO - 72 Millionen kleine, ungeborene Menschen rücksichtslos im Mutterschoß umgebracht werden?
Ist es keine Revolution, wenn die Kinder in den Kitas, in den Kindergärten, in den Schulen absolut gottlos unterrichtet und zu billigen, konturenlosen Konsumenten erzogen werden?
Ist es keine Revolution, wenn die Pornografie per Smartphone und per Internet sich auf unsere Jugend und leider auch auf viele, viele Erwachsene stürzt und sie seelisch zugrunde richtet?
Ist es keine Revolution, wenn das Woke zum Normalen erklärt wird und wenn diejenigen, die die Homosexualität als schwere Sünde bezeichnen, im Gefängnis landen?
Bischof Gaume, der von 1802 bis 1879 lebte, urteilte wie folgt über die antigöttliche Revolution, über die Auflehnung gegen den König Jesus Christus:
„Wenn man der Revolution die Maske herunterreißt und sie frägt: Wer bist du?`, wird sie antworten: ´Ich bin der Hass auf jede religiöse und soziale Ordnung, die nicht der Mensch errichtet hat und in der er, der Mensch, nicht König und Gott zugleich ist.
Ich bin die Philosophie der Revolte, die Politik der Revolte, die Religion der Revolte.
Ich bin die bewaffnende Verneinung alles Großen, Heiligen, Göttlichen.
Ich bin die Gründung des Staates einzig und allein auf dem Willen des Menschen.
Ich bin die Anarchie, denn ich habe mich auf den Thron Gottes gesetzt.
Deshalb heiße ich Revolution, d.h. Umsturz.`“
So diese treffende Beschreibung der Revolution von Bischof Gaume.
Auch Papst Pius X. Kommt in seiner ersten Enzyklika vom 4. Oktober 1903 auf die Revolution gegen Gott zu sprechen:
„Es ist ja allen bekannt, dass die menschliche Gesellschaft heute an einer schweren, tief eingesessenen Krankheit leidet, wie sie die früheren Zeiten nicht gekannt haben. Tag für Tag wächst dieselbe, schleppt ihre Opfer in gänzlicher Zerrüttung dem Untergang zu.
Ihr wisst, ehrwürdige Brüder, welches diese Krankheit ist: es ist der Abfall, die Trennung von Gott.
Die Trennung von Gott ist der engste Bundesgenosse des Verderbens, wie der Prophet sagt:
´Siehe, die von Dir abfallen, werden umkommen.`“
„Welches der Ausgang dieses Kampfes der Sterblichen wider Gott sein wird, darüber kann allerdings kein Einsichtiger im Zweifel sein. Gott lässt den Menschen wohl seine Freiheit missbrauchen und Recht und Ehre des Schöpfers aller Dinge antasten, der Sieg aber ist immer auf seiner Seite.
Die Niederlage der Menschen rückt nur umso näher, je frecher sie in stolzer Siegeshoffnung
sich auflehnen.“
So der hl. Papst Pius X..
Wie können wir der Niederlage, dem Untergang entkommen?
Der heilige Papst Pius X. nennt uns die einzige Möglichkeit:
Zu Jesus Christus zurückzukehren,
sich dem König Himmels und der Erde in kindlicher Einfalt zu unterwerfen,
alles in Christus zu erneuern.
Jesus Christus muss wieder unumschränkter König über die Völker, die Nationen, über die Städte und Dörfer, über jeden einzelnen werden. Jesus Christus ist die einzige Rettung
auf dem Weg ins Verderben, denn er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Jesus Christus kann sich in seiner unendlichen Weisheit nicht irren.
Draußen in der Welt sind diejenigen, die dem König Jesus Christus treu und konsequent dienen wollen, die absolute Minderheit. War dies, als Jesus Christus seine Frohbotschaft verkündete, anders?
Nein, denn nach drei Jahren der Verkündigung, nach drei Jahren der gelebten Liebe - Tausende hatte er von ihren Krankheiten geheilt - waren am Ende so gut wie alle gegen ihn:
die Priester, die Beamten, das Militär, das Volk.
Jesus Christus ließ sich aber von der Übermacht seiner Gegner nicht beeindrucken. Warum sollte er auch? Unter seiner menschlichen Gestalt verbarg sich ja die Allmacht Gottes. Also ließ Er sich an die Geißelsäule binden, Er ließ sich mit Dornen krönen, Er stieg unter grausamsten Qualen hinauf auf das Kreuz, um dann den großen Sieg zu erringen:
Nach drei Tagen stand Er von den Toten auf.
Die Wahrheit und die Liebe haben gesiegt.
In dieser Macht der Wahrheit und Liebe zogen die Apostel- bettelarm, ohne Beamten, ohne Heer, - in die Welt hinaus und haben diese für Jesus Christus erobert. Je gewalttätiger sie verfolgt wurden, desto schneller wuchs die Schar der Getauften.
Auch wir sind eine vernachlässigbare kleine Gruppe,
auch wir sind arm, ohne Einfluss,
auch wir besitzen keine hohen politischen Ämter,
und trotzdem werden wir siegen.
Eine Utopie?
Nein, weil auch wir dieselben Machtmittel wie die Apostel besitzen: die Wahrheit und die Liebe. In unserem Eroberungsfeldzug müssen wir allerdings zuerst bei uns selber beginnen,
d.h. wir müssen von der Wahrheit begeistert und von der Liebe erfüllt sein, damit das Feuer von uns auf andere überspringen kann.
Unser Denken, Reden und Handeln muss vom Geist Jesu Christi durchdrungen, geprägt sein.
Unser oberster Maßstab müssen seine Lehre und seine Gebote sein und nicht das Geld und nicht die berufliche Karriere.
Es muss unser Grundprinzip sein, dass wir nie wegen dem schnöden Mammon unsere Seele verkaufen. Wir werden unser Knie unter keinen Umständen vor der sogenannten Allwissenheit der Wissenschaft beugen.
Wir beugen unser Knie einzig und allein vor Jesus Christus, dem König Himmels und der Erde.
Der Katholik fürchtet Gott und sonst niemand.
Legen wir deshalb die Angst vor dem Staat, vor den Medien, vor den gottlosen Mitmenschen ab.
An der Seite Jesu Christi, in seinem Heer gibt es keine Angst, sondern nur eine begeisterte Siegesgewissheit.
Wenn alles aussichtslos ist, wenn es - rein menschlich gesehen - keine Möglichkeit der Rettung gibt, dann ist der Sieg am nächsten. In dieser Siegesgewissheit rufen wir deshalb am Christkönigssonntag aus:
Es lebe Christus, der König!
Ist es keine Revolution, wenn jährlich - laut WHO - 72 Millionen kleine, ungeborene Menschen rücksichtslos im Mutterschoß umgebracht werden?
Ist es keine Revolution, wenn die Kinder in den Kitas, in den Kindergärten, in den Schulen absolut gottlos unterrichtet und zu billigen, konturenlosen Konsumenten erzogen werden?
Ist es keine Revolution, wenn die Pornografie per Smartphone und per Internet sich auf unsere Jugend und leider auch auf viele, viele Erwachsene stürzt und sie seelisch zugrunde richtet?
Ist es keine Revolution, wenn das Woke zum Normalen erklärt wird und wenn diejenigen, die die Homosexualität als schwere Sünde bezeichnen, im Gefängnis landen?