Von "dispensatores mysteriorum Dei" verlangt man nur eines!
Von "dispensatores mysteriorum Dei" verlangt man nur eines
…, nämlich „dass sie treu erfunden werden“, so die heutige Lesung der Messe aller Zeiten n. Pius V. in 1 Cor 4,1-5. „Verwalter (bzw. Schatzmeister) der Geheimnisse Gottes“ kann man nur sein, wenn man treu ist, denn die Verwaltung göttlicher Geheimnisse ist etwas göttlich Anvertrautes. Der Himmlische Vater vertraut darauf, dass seine Amtsdiener die himmlischen Schätze der Sakramente Jesu Christi treu verwalten.
Und treu heißt nicht, dass sie dauernd am grünen Tisch die Liturgie ändern sollen. Treu heißt nicht, dass sie dauernd neue Bibelübersetzungen herausgeben sollen, die fehlerhaft sind. Treu heißt auch nicht, dass der Mensch die apostolische Überlieferung modernistisch überarbeiten soll. Nein! Treu sein heißt ein Treueversprechen abzulegen und es dann auch einzuhalten und zwar immer. Das Überlieferte darf um kein Jota verändert werden durch fadenscheinige Ausreden, denn es ist der Heilige Geist selbst, der im sakralen Bereich das Sagen hat. Wer nach vertieften Aspekten des Glaubens wegen der Zeitumstände Ausschau halten möchte, muss auf die Propheten Gottes achten, wie es im heutigen Evangelium Lk 3,1-6 ehrfürchtig heißt „.... da erging das Wort des Herrn an Johannes, den Sohn des Zacharias in der Wüste“. Ansonsten gilt die treue Verwaltung, wofür die Ruminatio ein Symbol sein kann, das geduldige Wiederkäuen der Hl. Schrift, um immer tiefer in sie einzudringen. Lectio, Ruminatio, Meditatio, Contemplatio, das sollte das tägliche Werk des treuen Verwalters sein: aufmerksame Lesung, wiederholendes Lesen, Betrachtung und schließlich die Übergabe an den Herrn in schweigender Anbetung. Die Ordensgemeinschaften tun dies noch, aber sonst? Tun es die Priester noch und sollte nicht jeder Hausvater ein Wiederkäuer der heiligen Schriften sein, um seine Familie recht belehren zu können? Ich sage dies auch im Hinblick auf die künftige Zeit nach der 3tägigen Finsternis, wo jede Familie so fromm wie ein Orden geführt werden wird.
So ginge treue Verwaltung. Die Veränderer und Progressisten nehmen sich nicht die Zeit, den Herrn zu fragen, sie machen sich nicht die Mühe der gottesfürchtigen Schriftbetrachtung, weil sie ihren eigenen Verstand viel zu hoch hängen, weil ihnen ihr fieberhafter Veränderungsgeist auch keine innere Ruhe lässt und weil es ihnen vielleicht auch zu anstrengend ist, nur 1 Minute in Stille innezuhalten, obwohl es nichts Köstlicheres und Heilsameres für die Seele gibt. Dort, in der stillen Eucharistischen Anbetung oder im betrachtenden Verweilen vor dem Wort Gottes, werden die kreativen Ideen geboren, die für die Verkündigung von treuem Wert sind. Alles andere taugt nicht und bringt der Kirche keine Früchte ein, denn man soll die Wahrheit nicht ändern, sondern sie immer wieder nur treu verkünden! Kreativität ist erlaubt und sogar gewollt, wenn sie der Horizonterweiterung und der Seelenvertiefung dient - denn das sind die Höhen und Tiefen und Breiten und Längen der Hl. Schrift -, aber keine Veränderung!
Der Erlöser wird selber kommen uns zu lehren. Auf Ihn allein sollen wir hören!
Wir sagen euch an den lieben Advent,
sehet die 4. Kerze brennt.
Gott selber wird kommen, Er zögert nicht.
Auf, auf, ihr Herzen, und werdet licht.
Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr,
schon ist nahe der Herr!
18.12. O Adonai - Herr und König
…, nämlich „dass sie treu erfunden werden“, so die heutige Lesung der Messe aller Zeiten n. Pius V. in 1 Cor 4,1-5. „Verwalter (bzw. Schatzmeister) der Geheimnisse Gottes“ kann man nur sein, wenn man treu ist, denn die Verwaltung göttlicher Geheimnisse ist etwas göttlich Anvertrautes. Der Himmlische Vater vertraut darauf, dass seine Amtsdiener die himmlischen Schätze der Sakramente Jesu Christi treu verwalten.
Und treu heißt nicht, dass sie dauernd am grünen Tisch die Liturgie ändern sollen. Treu heißt nicht, dass sie dauernd neue Bibelübersetzungen herausgeben sollen, die fehlerhaft sind. Treu heißt auch nicht, dass der Mensch die apostolische Überlieferung modernistisch überarbeiten soll. Nein! Treu sein heißt ein Treueversprechen abzulegen und es dann auch einzuhalten und zwar immer. Das Überlieferte darf um kein Jota verändert werden durch fadenscheinige Ausreden, denn es ist der Heilige Geist selbst, der im sakralen Bereich das Sagen hat. Wer nach vertieften Aspekten des Glaubens wegen der Zeitumstände Ausschau halten möchte, muss auf die Propheten Gottes achten, wie es im heutigen Evangelium Lk 3,1-6 ehrfürchtig heißt „.... da erging das Wort des Herrn an Johannes, den Sohn des Zacharias in der Wüste“. Ansonsten gilt die treue Verwaltung, wofür die Ruminatio ein Symbol sein kann, das geduldige Wiederkäuen der Hl. Schrift, um immer tiefer in sie einzudringen. Lectio, Ruminatio, Meditatio, Contemplatio, das sollte das tägliche Werk des treuen Verwalters sein: aufmerksame Lesung, wiederholendes Lesen, Betrachtung und schließlich die Übergabe an den Herrn in schweigender Anbetung. Die Ordensgemeinschaften tun dies noch, aber sonst? Tun es die Priester noch und sollte nicht jeder Hausvater ein Wiederkäuer der heiligen Schriften sein, um seine Familie recht belehren zu können? Ich sage dies auch im Hinblick auf die künftige Zeit nach der 3tägigen Finsternis, wo jede Familie so fromm wie ein Orden geführt werden wird.
So ginge treue Verwaltung. Die Veränderer und Progressisten nehmen sich nicht die Zeit, den Herrn zu fragen, sie machen sich nicht die Mühe der gottesfürchtigen Schriftbetrachtung, weil sie ihren eigenen Verstand viel zu hoch hängen, weil ihnen ihr fieberhafter Veränderungsgeist auch keine innere Ruhe lässt und weil es ihnen vielleicht auch zu anstrengend ist, nur 1 Minute in Stille innezuhalten, obwohl es nichts Köstlicheres und Heilsameres für die Seele gibt. Dort, in der stillen Eucharistischen Anbetung oder im betrachtenden Verweilen vor dem Wort Gottes, werden die kreativen Ideen geboren, die für die Verkündigung von treuem Wert sind. Alles andere taugt nicht und bringt der Kirche keine Früchte ein, denn man soll die Wahrheit nicht ändern, sondern sie immer wieder nur treu verkünden! Kreativität ist erlaubt und sogar gewollt, wenn sie der Horizonterweiterung und der Seelenvertiefung dient - denn das sind die Höhen und Tiefen und Breiten und Längen der Hl. Schrift -, aber keine Veränderung!
Der Erlöser wird selber kommen uns zu lehren. Auf Ihn allein sollen wir hören!
Wir sagen euch an den lieben Advent,
sehet die 4. Kerze brennt.
Gott selber wird kommen, Er zögert nicht.
Auf, auf, ihr Herzen, und werdet licht.
Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr,
schon ist nahe der Herr!
18.12. O Adonai - Herr und König
