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Die TAGESENGEL Ein Engelsdämon musste am 21. September und 1. November 1982 ungeahnte Aussagen über die große Hilfe der hl. Engel, des hl. Josef und der Heiligen in unserer Endzeit machen. Er musste …Mehr
Die TAGESENGEL
Ein Engelsdämon musste am 21. September und 1. November 1982 ungeahnte Aussagen über die große Hilfe der hl. Engel, des hl. Josef und der Heiligen in unserer Endzeit machen. Er musste auch die Beleidigung und Erniedrigung der Immaculata, besonders in Lourdes* und die sträfliche Vernachlässigung der Armen Seelen aufzeigen.
*Man entfernte den Schriftzug um den Heiligenschein der Muttergottes, der lautete: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".

Ein kurzer Auszug aus der kleinen Broschüre:
Dämon: „... Aber ich muss noch hinzufügen – wie wir es schon einmal sagen mussten – an jenem Tag, an welchem der Tagesengel seinen großen Tag hat, kann man von ihm für sich, die Menschheit und die Kirche ganz besondere Gnaden herabrufen. Ich will nicht sprechen...“**
Und sie werden es tun, sie werden es, sei müssen. Sie sind Diener des HÖCHSTEN.
Exorzist: Im Namen Jesu...!
Dämon: Man kann sogar zum Tagesengel rufen:
Lass auf uns alle Gnaden kommen, die wir überhaupt für uns, die Kirche und die Menschen erflehen können! Bitte aber auch alle anderen Engel, dass sie für uns an diesem deinem Tage ganz besondere Gnaden erbitten.
Und an anderer Stelle:
Dämon: ... Alle Priester sollten vor jeder Heiligen Messe laut zu den Gläubigen sagen, bevor sie zum Altare schreiten: „ Wir feiern heute das Fest dieses Tagesengels und wir feiern heute das Fest dieses Tagesheiligen, dieses Blutzeugen.“
**Heute: St. Lazariel, der Engel für hl. Joseph und die hl. Kirche
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Die Tagesengel wurden der Mystikerin Maria Magdalena Meyer (1898-1984), der Mystikerin aus Königswinter, von Gott mitgeteilt. (KOMMHERRJESUS - Maria Magdalena)
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Die Tagesengel:
Januar
Die Engel vom 1. Januar sind St. Alphai und St. Assael

St. Alphai gehört zum I. Chor der Seraphim und wird genannt: "Es werde Licht!" St. Assael gehört zum IV. Chor der Herrschaften, trägt den Namen 'Geist der Erkenntnis' und trägt die Schale mit Feuer, das heißt, die Gaben des Heiligen Geistes. Der 1. Januar ist das Hochfest der Gottesmutter Maria.
Die Seligen und Heiligen des 1. Januar sind Basilus der Große und der heilige Fulgentius. Basilius war ein großer Kirchenlehrer und Kämpfer für den Frieden und die Einheit der Kirche. Er starb am 1. Januar 379 n. Chr. als Erzbischof von Cäsarea.
"Herr und Gott, lass mich in Dankbarkeit niederfallen vor Deinem Angesicht, dass Du uns Maria zur Mutter und Beschützerin gegeben hast. Von ihr sagt der Seraph: 'Siehe, alle unsere Herrlichkeit, – was ist sie gegen das Herz unserer Königin!' Oh, heilige Engel, helft, dass ich immer mit dem Herzen Mariens vereinigt werde!"

Die Engel am 2. Januar sind St. Pachad, St. Urim und St. Jebusiel
St. Pachad gehört zum II. Chor der Cherubim und trägt den Namen 'Gerechtigkeit im Wort'. Er ist der Engel des beweglichen Festes Namen Jesu. Er trägt die Größe des Namens unseres Herrn und Heilands.
St. Urim gehört zum IV. Chor der Herrschaften und heißt: "Gefesselte Liebe Gottes." St. Urim wird einmal seine Engel zum letzten Gericht auf die Erde rufen. St. Jebusiel gehört zum IX. Chor und ist der Engel der Fremdlinge, das heißt, der Flüchtlinge, Obdachlosen, Verschleppten und Vertriebenen.
Die Seligen und Heiligen des 2. Januar sind Gregor von Nazianz, St. Macarius der Jüngere und der heilige Basilius der Große. Der heilige Gregor wurde auf der Synode von 381 zum Bischof geweiht, legte das Amt im selben Jahr nieder und widmete sich nur noch der Theologie und Philosophie. Er starb um 390, und die Kirche verlieh ihm den Ehrentitel 'Kirchenlehrer'. St. Macarius d. J. war Priester, Eremit und Ordensgründer. Der heilige Basilius der Große (379) war Bischof, Kirchenlehrer und ist der Patron von Russland.
"Heiliger Engel St. Urim, der du in der Geheimen Offenbarung genannt bist mit den Brüdern als den gefesselten Engeln am Ufer des Euphrat, lass uns im Namen Jesu das ewige Leben gewinnen! Lege unseren Willen in Fesseln, damit wir immer zwischen Liebe und Gerechtigkeit gehen. Amen."
Anmerkung: St. Pachad wird am 19. März auch als Engel des Chores der Gewalten genannt.

Die Engel vom 3. Januar sind St. Selomiel und St. Asmodel
St. Selomiel kommt aus dem IX. Chor. Es ist der Engel mit der Pflugschar, der den Acker (der Seele) für den Herrn bereitet. St. Asmodel gehört zum VI. Chor der Fürsten und trägt den Namen 'Engel der Klarheit'. Dieser Engel ist Verwalter eines großen Gestirns. In seinen Händen hält er – zusammen mit vielen Engeln – ein Fischernetz und eine mit Wasser gefüllte Muschel. Die 'Fische', die sie fangen, sind unsere Taten, das Wasser in der Muschel sind die Reuetränen der Menschen.
Die Heilige des 3. Januar ist die heilige Genoveva (Genovefa), die Schutzpatronin von Paris, der Frauen, der Weingärtner, der Hirten und Kerzenzieher. Wir rufen sie an zur Abwehr gegen Dürre, Krieg, Unglück und Seuchen. Auf ihre Fürbitte hin blieb Paris 451 vom Überfall der Hunnen verschont. Die weiteren Heiligen sind St. Irmina, St. Adula und St. Odilo.
"Heiliger Asmodel, Fürst der Klarheit, schmelze das Eis unserer Gleichgültigkeit und Herzenshärte, damit wir die Gnade der Reuetränen erlangen, die die Schlüssel zum Herzen unseres Herrn sind. Amen."

Die Engel am 4. Januar sind St. Hassirim und St. Dinah
St. Hassirim aus dem V. Chor der Gewalten trägt den Namen 'Gotteslob' und steht an der Spitze einer Legion von Engeln, die das Lob Gottes singen und spielen. Er trägt eine riesige Harfe als Symbol des Gotteslobes als Antwort der Schöpfung. St. Dinah gehört zum IX. Chor und ist der Engel der verborgenen Treue. Er steht im Schatten und wartet, wie Maria als Zuflucht der Sünder wartet. Er ist auch ein Engel der verborgenen Opfer der Liebe und der Treue.
Die Seligen und Heiligen des 4. Januar sind Marius von Lausanne, Liawiza, Roger, Angela von Foligno. Der heilige Marius war der 3. Bischof der ehemaligen Römerstadt Aventicum in der Schweiz und starb 594 in Lausanne.
"Mein Gott, in Demut und Treue will ich zu jeder Zeit das 'Fiat' (mir geschehe nach Deinem Wort) sprechen. Von Dir allein will ich erkannt und umhüllt sein. In Deiner Liebe lass mich geborgen sein. Amen."

Die Engel vom 5. Januar heißen St. Ghasel und St. Jaisiel
St. Ghasel gehört zum VI. Chor der Fürsten und trägt den Namen 'Engel der Heimstätten'. Er ist der Engel des Sinnes für Schmuck und die Schönheit der Schöpfung. Er zog den Heiligen Drei Königen voraus, um dem Christuskind die Schätze der Schöpfung zu zeigen. Die schönsten Plätze und alle Besitztümer müssen immer auf Gott ausgerichtet sein. St. Jaisiel gehört zum IX. Chor und ist der Engel, der die Tür öffnet. Seine Aufgabe ist es, den Menschen die Türen zu den Gnaden der heiligen Kirche zu öffnen.
Die Seligen und Heiligen des 5. Januar sind St. Ämiliani (Emilie) und St. Gerlach. Dieser war Graf von Valkenburg und ein brutaler Krieger, bis seine Frau starb. Danach pilgerte er nach Rom und Jerusalem, um für seine Sünden zu büßen. In Jerusalem pflegte er sieben Jahre lang die Kranken. Er starb vermutlich 1170 als Einsiedler in einer hohlen Eiche bei Houthem in den Niederlanden.
"Herr, lass das Tor meiner Seele aufgerissen werden durch Deinen heiligen Engel, damit ich Gnade finde vor Dir. Amen."

Die Engel am 6. Januar sind St. Jahwe (Epiphanie) und St. Jechud
St. Jahwe gehört zum I. Chor der Seraphim und ist ein Engel der Kirche. Er ist so groß und gewaltig, dass wir seinen Anblick nicht ertragen könnten. Er ist dem Herrn Jesus Christus zugeordnet und trägt den Namen 'Allmacht Gottes'. Seine Brüder sind der Seraph des Vaters, St. Elchim, und der Seraph des Heiligen Geistes, St. Adonai Zebaoth. St. Jechud gehört zum IX. Chor und ist ein Engel der Kirche. St. Jechud und St. Roph knien mit Maria vor dem Thron Gottes und erinnern an die Weisen aus dem Morgenland, die vor ihrem Gott knieten und Ihn anbeteten. St. Jechud trägt die Last und Not der heiligen Kirche. Auf seiner Brust trägt er die Dornenkrone des Herrn.
Die Seligen und Heiligen des 6. Januar sind die Heiligen Drei Könige, Kaspar, Melchior und Balthasar sowie die heiligen Makarius, Pia, Wiltrud, Erminold und Bl. Andre Bessett.
"Völker wandern zu Deinem Licht und Könige zu Deinem strahlenden Glanz. Zahllose Kamele bedecken Dein Land, Dromedare aus Midian und Efa. Alle kommen von Saba, bringen Weihrauch und Gold und verkünden die ruhmreichen Taten des Herrn." (Jesaja 60,3-6)
"Herr, durch Deinen Engel erfasse ich erst, wie groß und wie herrlich Du bist. Mit ihm zu Füßen Mariens will ich Deine Majestät anbeten, Deine Liebe und am meisten Deine Barmherzigkeit. Amen."

Der Engel vom 7. Januar ist St. Nicael
aus dem V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel Jessis, des Vaters Davids, und einer der zwölf Engel, die das Bündnis Gottes mit dem Alten und dem Neuen Bund tragen. St. Nicael trägt die Gottesfurcht aller Heiligen des Alten Bundes.
Die Seligen und Heiligen des 7. Januar sind St. Raimund von Penafort, Priester (1275) und Valentin, Abt und Bischof von Rätien. St. Valentins Herkunft und Leben sind unbekannt; er war im Auftrage von Papst Leo I. ein Wanderbischof, der in Tirol wirkte und in Passau begraben ist. Er ist der Schutzpatron der Diözese Passau.
"Herr, durch Deinen heiligen Engel St. Nicael will ich die wunderbare Führung des Menschengeschlechts durch Dich preisen. Du hast den einfachen Mann Jessis aus dem Geschlechte Davids erwählt. Daraus gingen hervor Maria als Mutter Deines Sohnes und Josef als Nährvater Deines Sohnes. Wunderbar bist Du, Herr, und unbegreiflich. Amen."

Der Engel vom 8. Januar ist St. Admisiel
aus dem VII. Chor der Mächte und ist der Engel der Glaubenszucht. Die Aufgabe der Engel der Mächte ist die Verteilung der Ströme der Gnade von Gottes Thron auf die ganze Menschheit. Seine Aufgabe ist die strenge Erziehung. Die großen Ordensstifter leben von der Kraft dieses Engels. Das Heer der Gottgeweihten ist auf seine Hilfe angewiesen.
Die Seligen und Heiligen des 8. Januar sind St. Severin, Apostel von Norikum und die heiligen Erhard, Gudula und Heinrich. St. Severin war Mönch und Staatsmann und half zunächst nach Attilas Tod der römischen Bevölkerung zwischen Wien und Passau gegen den Vormarsch der Germanen. Er gründete zwei Klöster und starb – hoch geachtet von Germanen, Arianern und Heiden – 482 in Favianis.
"Heiliger Engel St. Admisiel, lass mein Herz stark und tapfer werden in der Zucht des Glaubens. Dann kann ich ohne zu wanken auch die opfervollen, dunklen Wege der Liebe Gottes gehen, immer gleich treu und demütig, immer gleich liebend und bereit. Amen."

Der Engel vom 9. Januar ist St. Brial
aus dem IX. Chor der Schutzengel, den man den 'Starken' nennt. Die Engel dieses Chores betreuen Regionen, Pfarreien, Häuser. St. Brial ist ein Lastenträger, der überall da steht, wo Menschen aus Kummer und Sorgen zu scheitern drohen. Ganz unauffällig nimmt er den Mühseligen und Beladenen den Kummer ab. Es zeichnen ihn aus der frohe Mut und die Zähigkeit.
Die Seligen und Heiligen des 9. Januar sind Julian und Basilissa, Eberhard, Alix und St. Adrian von Canterbury, Abt (710). Julian und seine Frau Basilissa führten eine jungfräuliche Ehe. Julian starb unter Diokletian und Maximinian zu Antiochia in Syrien. Im Jahre 303 oder 313 wurde er nach langer Folter mit dem Schwert enthauptet. In Russland wurde Basilissa in der Schreibform Wassilissa zu einem beliebten Mädchennamen.
"Heiliger Engel Brial, welch ein Trost ist es, zu wissen, dass Du auf uns wartest, wenn wir nicht weiter können. Du hilfst in seelischer Not und in der Angst über die dunkle Brücke, dass wir durch Dich den Weg finden ins himmlische Vaterhaus. Amen."

Der Engel vom 10. Januar ist St. Bethel
aus dem VI. Chor der Fürsten. Er wird 'Schmied Gottes' genannt und ist der Fürst des Metalls. Die Fürsten des VI. Chors verwalten und hüten die Baustoffe der Erde. St. Bethel ist verantwortlich für alle Metalle der Erde, aber auch weit darüber hinaus für die Stoffe der Gestirne, die wir gar nicht kennen. Seine Widersacher sind die Legionen der Hölle, die den Menschen und die Schöpfung zerstören wollen. St. Bethel ist nicht nur für das Metall zuständig, sondern auch der Schmied des menschlichen Willens, den er zerschlagen muss.
Die Seligen und Heiligen des 10. Januar sind St. Agatho (681), Papst, St. Wilhelm von Bourges (1209), Bischof, St. Gregor X., St. Nicanor (76), Diakon.
"Heiliger Fürst Bethel, wie schwer machen die Menschen Dir Deine Aufgabe. Das Metall, das Du betreust, verwenden sie zum Morden im größten Ausmaß. Den Willen überlassen sie dem Götzen des Ichs. Hilf mir, heiliger Fürst, zur Tapferkeit des Herzens und zur Zähigkeit des Willens, dass ich imstande bin, unter Deiner Hand und Deinem Hammer auszuhalten, bis ich in unwandelbarer Treue selbst so weit bin, Gott überall zu verteidigen. Amen."

Der Engel vom 11. Januar ist St. Sobroniel
aus dem V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel der Gestaltungskraft, die er mit Gewalt einsetzt. Er zerstört die Fesseln der schlechten Gewohnheiten, der Eigenliebe und Bequemlichkeit. Immer wieder gelingt es ihm, das menschliche Herz für Gott zu öffnen. Er gehört zu jenen mächtigen Engeln des V. Chores, die durch die Kraft des Heiligen Geistes die Gesetze in die Schöpfung tragen.
Die Seligen und Heiligen des 11. Januar sind St. Paulinus (802), Patriarch von Aquileja, St. Hyginus (158), Papst und Märtyrer, St. Theodosius (529), Abt, St. Johannes Cochlacus. St. Paulinus begann als Lehrer, gewann die Freundschaft Alkuins, der ihn an den Hof Karls des Großen holte. Als Bischof bekämpfe er die damaligen Häretiker und wirkte auch als Missionar in Kärnten.
"Du heiliger Engel der Gestaltungskraft, binde meine Hände, damit ich mich willig von Gott bearbeiten lasse. Lehre mich zu tun, was Gott will. Bleibe mir zur Seite. Amen."

Der Engel vom 12. Januar ist St. Abariel
aus dem VII. Chor der Mächte. Er ist der Engel der Zähigkeit und kämpft wie kaum ein anderer um das Ausharren des Menschen im Guten.
Gott füllt seine ausgestreckten Händen mit dem Licht der Gnaden. Diese gibt er weiter an die Menschen, damit sie in Geduld und Treue auf die milde Hand Gottes warten.
Die Seligen und Heiligen des 12. Januar sind Tatjana, Hilda, Aelred, Benedict Biscup (690), Abt, Marguerite Bourgeoys (1700), Gründerin des Ordens von Notre Dame und Arcadius (304) Märtyrer. Die heilige Tatiana erlitt unter Kaiser Septimus Severus (um 200) den Martertod und wurde in früheren Zeiten vorwiegend in slawischen Ländern verehrt.
"Herr, ich danke für alle Belehrung und heiligen Worte durch Deinen heiligen Engel Abariel. Voller Andacht will ich immer sprechen: Aller Augen warten auf Dich, o Herr. Amen."

Der Engel vom 13. Januar ist St. Thola
aus dem IX. Chor der Engel, der im Gewand eines Gärtners vor Gottes Thron steht und die jungen Bäume biegt und in der Schöpfung für den richtigen Aufbau sorgt. Auf die Menschen übertragen, bemüht er sich um die wahre Gottesfurcht, die nicht aus Angst vor Bestrafung besteht, sondern aus liebender Ehrfurcht. Wer sich nicht biegen lässt, landet im Hochmut des 'non serviam' (ich will nicht dienen).
Die Seligen und Heiligen des 13. Januar sind Hilarius (368), Bischof von Poitiers, St. Remi (533), Bischof, St. Gottfried. Der heilige Hilarius begann nach seiner Verbannung nach Kleinasien 356 sein Hauptwerk über die Heiligste Dreifaltigkeit zu schreiben, dessen 12 Bände zum Werkzeug im Kampf gegen die Häresien des Arianismus wurden. Er wurde Bischof und kehrte 360 nach Poitiers zurück. Da er ein vor der Taufe gestorbenes Kind wieder zum Leben erweckte, ist er der Patron schwächlicher Kinder.
"Herr, wenn ich auch seufze ob der Verdemütigungen, so sendest Du mir doch Deinen heiligen Engel zum Trost. Du bist die Weisheit, die Fürsorge und die Liebe. Du siehst weiter als ich und machst alles gut. Amen."

Der Engel vom 14. Januar ist St. Galaad
aus dem IX. Chor und der Engel der guten Heimat. Er ist dem VIII. Chor der Erzengel zugeteilt. Er baut im Schutz des Mantels der Königin ein Haus für uns, das bis in den Himmel reicht. Da ist unsere wahre Heimat, in den Herzen Christi und Mariens. Er ist als Baumeister ein Engel der Kraft, der einem Erzengel dient, der ein Engel der Jugend und der Freude in Gott ist.
Die Seligen und Heiligen des 14. Januar sind St. Engelmar (1110), St. Sava (1235), Bischof, Kirchenlehrer und Patron der Serben, St. Remi (533), Bischof, Reiner, Berno, Heilika und Felix (312), Priester und Märtyrer.
"Du Hüter unserer Heimat, heiliger Galaad, zeige Deinen Schützlingen den Weg in die ewige Heimat. Siehe die große Not der Heimatlosen und bitte für sie. Bitte auch für uns arme Sünder, dass wir mit deiner Hilfe die ewige Heimat finden. Dank sei dir für deine Fürbitte, dass mir Freude in Gott zuteil wird. Amen."

Der Engel vom 15. Januar ist St. Semiel
aus dem V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel Abrahams und erinnert uns an alle Engel aus dem Alten Testament. St. Semiel hat den Stammvater Abraham als Schutzengel über Wüsten und Steppen begleitet und führte ihn durch Ägypten bis nach Palästina. Danach stieg er auf in den Chor der Hohen Gewalten, wo er das Bündnis Gottes mit Abraham und allen Patriarchen trägt. Er streckt die Hand aus nach dem auserwählten Volk, das in der ganzen Welt herumirrt und sich nach 2000 Jahren langsam sammelt.
Die Seligen und Heiligen des 15. Januar sind Maurus (584), Abt und Schüler des heiligen Benedikt, Paulus von Theben (342), Eremit, Ida (570), Jungfrau, Romedius, Konrad, Anton, Gabriel. Paulus von Theben floh während der Christenverfolgung (249-251) in die Wüste und lebte meditierend in einer Felsenhöhle. Kurz vor seinem Tod besuchte ihn der heilige Antonius aufgrund eines Traumes. Sein Fest ist nicht mehr im römischen Kalender enthalten.
"Heiliger Engel St. Semiel, lehre mich den unerschütterlichen Glauben und die Treue, die Abraham hatte, dass ich Gott diene wie du, dass Sein Segen immer bei mir bleibe und dass ich auch anderen Segen sei. Amen."

Der Engel vom 16. Januar heißt St. Vedad
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Seine Bestimmung ist 'Wahrheit als Licht'. Er ist einer der zwölf Engel von Wort und Antwort und trägt die Wahrheit des Wortes in die Schöpfung. "Ich bin zur Hilfe bereit allen, die die Wahrheit lieben, suchen und nach ihr streben."
Die Seligen und Heiligen des 16. Januar heißen St. Marzellus, St. Honorat, St. Tillo, St. Turzo, St. Ulrich und St. Theobald. – St. Tillo, Abt von Solignac, war ein Westfale, der als Kind verkauft wurde. Der heilige Eligius befreite ihn aus der Sklaverei, taufte ihn und ließ ihn von den Mönchen von Solignac erziehen.
"O Wahrheit Gottes, die sich zeigt hinter den schützenden Engeln, lass auch uns wahrhaftig sein wie ein Kind. Lass mich opferbereit sein wie ein Priester, unerbittlich in der Selbstzucht wie St. Vedad, der Dich, o Wahrheit Gottes, in die Schöpfung zu tragen beauftragt ist. Amen."

Der Engel vom 17. Januar heißt St. Jessim
und gehört zum III. Chor der Throne. Er ist der Engel der Mystik. Die Mystik ist das Geheimnis Gottes, das nach außen verschleiert ist. St. Jessim holt sich den Strom des Lebens aus den Kraftquellen der heiligen Orte und der Heiligen sowie der Kirche und gibt sie weiter an den Chor der Fürsten.
Die Seligen und Heiligen des 17. Januar heißen St. Antonius der Große, St. Benedikt Biscop Baducing, St. Gamelbert, St. Roselina, St. Sulpicius II. von Borges, St. Beatrix. – St. Antonius war der wohl bedeutendste Einsiedler und Mönchsvater der Kirche. Ein Engel machte in seiner Nähe eine Matte aus Palmblättern, verließ von Zeit zu Zeit seine Arbeit und sprach mit Gott. Nachdem er dies mehrfach wiederholt hatte, sagte er zu Antonius: "Tu dasselbe und du wirst selig werden."
"Herr, nimm alle falsche Mystik von mir, die dem eigenen Geltungsdrang entspricht. Gib mir den dunklen Glauben, die dunkle Hoffnung und die dunkle Liebe durch Deinen heiligen Engel. Amen."

Der Engel vom 18. Januar heißt St. Moriel
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er ist das Tor der Ecksteine und wird genannt in der Offenbarung des heiligen Johannes (21,9-22) als einer der Engel mit den sieben Schalen. Das neue Jerusalem hat Mauern mit 12 Toren, auf denen zwölf Engel stehen. Und über jedem Tor steht der Name von einem der 12 Stämme Israels. Durch das Tor 'Ecksteine' wird einst der heilige Apostel Petrus mit den Seinen einziehen.
Die Seligen und Heiligen des 18. Januar heißen St. Priska, St. Odilo, St. Wolfried, St. Faustina und St. Liberata (Klostergründerinnen), St. Margareta von Ungarn, St. Regina Protmann, Ordensgründerin, St. Volusian, Bischof (496)
"O Maria, von der es über diesem Tore heißt: 'Du Turm Davids, du Königin der Apostel, du Mutter der Kirche', lass uns an der Hand dieses Engels auch zur Stütze der heiligen Kirche werden. Gib, dass wir sie verteidigen! Sie aber mögen uns leiten in die Ewigkeit! Amen."

Der Engel vom 19. Januar heißt St. Essaim
und gehört zum IX. Chor der (Schutz-) Engel. Er trägt eine Krone als Zeichen seiner Aufgabe als Engel des Herzensadels. Es ist aber die Krone Mariens, die sie ihr ganzes Leben lang schon unsichtbar getragen hat, bevor sie im Himmel gekrönt wurde. Dieser Engel zeigt uns, dass Maria königlich ist, geprägt vom Herzensadel. St. Essaim ist auch der Patron der Opferseelen, der Märtyrer und Bekenner.
Die Seligen und Heiligen des 19. Januar heißen St. Agritius von Trier, St. Heinrich von Uppsala, St. Audifax, St. Abachum, St. Ratmund, St. Alsidis, St. Wulstand, Bischof (1095), St. Marius, Märtyrer (270), St. Canute, König von Dänemark, Märtyrer (1086). Bischof Agritius, gestorben um 332 in Trier, brachte den heiligen Rock Christi in die Moselstadt und gilt als der Bischof, unter dem das Christentum in dieser Region zum Aufbruch kam.
"Heiliger Engel St. Essaim, der du uns in der Krone, die du trägt, die Tugenden und die Schönheit der Königin vor Augen stellst, verleihe uns die Gnade, nach unseren Kräften diese Tugenden nachzuahmen, sie anderen vorzuleben, vorzulieben, und vorzuopfern. Amen."

Der Engel vom 20. Januar heißt St. Amiel
und gehört zum VII. Chor der Mächte. Es gibt sieben Mächte des Glaubens, St. Amiel ist der fünfte. Er trägt die Tunika der Diakone und in seiner Aufgabe trägt er die Macht der Glaubenswahrheit.
Mit seiner Hilfe erkennen wir die Wahrheit von jedem Wort Gottes: Da gibt es keine Interpretationen, Weglassungen, Ausschmückungen. Er ist der Engel des kompromisslosen "Ja, ja" und "Nein, nein". An ihm wird deutlich: Der Kleingläubige wird die Wahrheit nie erhalten.
Die Seligen und Heiligen des 20. Januar heißen St. Fabianus, St. Benedict Ricasoli OSB (Einsiedler und Mönch), St. Euthymius der Große (Einsiedler und Klostergründer), St. Hadwin, St. Elisabeth, St. Ursula Haider, Mystikerin (Leutkirch), St. Jakob, St. Sebastian, Märtyrer, einer der am meisten verehrten Heiligen, der – aus Mailand stammend – von Diokletian durch Bogenschützen hingerichtet wurde.
"Herr, wenn wir kleinmütig werden, dann sende uns den großen Engel mit seinem Licht der Glaubenswahrheit. Möge er uns schweigend in die Tiefe der Wahrheit des Glaubens mitnehmen, uns festigen und stärken. Amen."

Der Engel vom 21. Januar heißt St. Thiphered
und gehört zum V. Chor der Gewalten. Er ist ein Engel der Harmonie und Schönheit. Am schönen Lebensbaum der Kirche ist der Tabernakel – also Christus selbst – die schönste Blüte. Dann folgt die Schönheit der Makellosigkeit, der Unberührtheit, der größten Hingabe von Maria. Mit dem Beginn der Schöpfung, die paradiesisch war, trägt dieser Engel die Schönheit dieser Schöpfung.
Die Seligen und Heiligen des 21. Januar sind St. Agnes, Jungfrau, Märtyrerin (304), St. Meinrad von Reichenau, St. Agnes von Aislingen, St. Epiphanius von Pavia, St. Josepha Maria von der heiligen Agnes, St. Patroclus, Märtyrer, Patron von Soest (etwa 200). – St. Patroclus wurde wahrscheinlich um 259 in Troyes/Frankreich enthauptet. Seine Reliquien kamen 964 in das westfälische Soest.
"Engel der Schönheit aller Dinge, lass mich mit dir Gott loben, für alles, was Er geschaffen hat. Er hat ja alles in Schönheit getan. Amen."

Der Engel vom 22. Januar heißt St. Aradim
und gehört zum III. Chor der Throne. Er ist der Engel der Gesetzmäßigkeit und der Ordnung. Niemand kann ihm ausweichen, denn jeder Mensch ist der Ordnung Gottes unterworfen. Mit Ordnung, Macht und Gesetz umfasst dieser Engel die ganze Schöpfung. Die Krönung seiner Aufgabe ist das Wort, das der Sohn ist, der Herr und Richter. Jede Unordnung ist Gott zuwider. Darum sorgt dieser Engel für Ordnung.
Die Seligen und Heiligen des 22. Januar heißen St. Vinzenz von Saragosssa, Diakon, Märtyrer, St. Anastasius der Perser, St. Theodelinde (Dietlinde), St. Vinzenz Pallotti, St. Walter von Birbeck, St. Gaudenz. – Vinzenz von Saragossa ist der Erzmärtyrer Spaniens. Auch er fiel der Christenverfolgung durch Diokletian zum Opfer. Die Geschichte berichtet von einem Engel, der den Geschundenen getröstet hat.
"Allmächtiger ewiger Vater, lass uns immer Deinen heiligen Willen im Gesetz und in der Ordnung erkennen! Mit der Kraft und Hilfe Deines Engels will ich Deinen heiligen Willen erfüllen und Dich mit ihm loben, lieben und anbeten bis in Ewigkeit. Amen."

Der Engel vom 23. Januar heißt St. Jai
und gehört zum I. Chor der Seraphim. Er ist der Engel der Vermählung Mariens und nennt sich auch 'Guter Gott'. Die Engel der ersten drei Chöre entziehen sich der menschlichen Vorstellungskraft. St. Jai ist auf höchster Ebene die Verbindung zwischen Gott und Mensch. Heute ist das unbekannte Fest Mariä Vermählung.
Die Seligen und Heiligen des 23. Januar heißen St. Barnard, Benediktiner, Bischof, St. Eugen Bolz, Staatspräsident von Württemberg, 1945 von den Nazis hingerichtet, St. Heinrich Seuse, Mönch und Mystiker, St. Ildefons, Abt und Bischof, St. Johannes von Alexandria (der Almosengeber), Patriarch von Zypern, St. Lüfthildis, Jungfrau, Patronin der Ohren- und Kopfkranken, St. Nikolaus Groß, Redakteur, 1945 von den Nazis hingerichtet, St. Emmerentiana, St. Hartmut, St. Eida, St. Raymond von Penafor.
"Herr, lass die Glut der Seraphim auch unsere Herzen entzünden. Lass durch sie in unseren Herzen auch ein Thron der Liebe für Maria und Joseph bereitet werden. Amen."

Der Engel vom 24. Januar heißt St. Nathaniel
und gehört zum V. Chor der Gewalten. St. Nathaniel ist der Engel der Kirchenlehrer und des Neuen Jerusalem. Er trägt für den Neuen Bund die heiligen Schriften für den Apostel Paulus, alle Kirchenväter und Kirchenlehrer.
Die Seligen und Heiligen des 24. Januar heißen St. Franz von Sales (1622), Bischof, Kirchenlehrer, Ordensgründer, St. Arno von Salzburg, Abt und Bischof, St. Vera, St. Eberhard, St. Arn, St. Bernhard, St. Bertram, St. Thimotheus (97), Bischof und Märtyrer. – Franz von Sales war Mitbegründer des Ordens von der Heimsuchung Mariens, genannt Salesianerinnen. Er holte die von Calvinisten beherrschte Region am Genfer See für die Katholische Kirche zurück.
"Herr, nach den Mahnungen Deines heiligen Engels will ich immer wieder die Heilige Schrift lesen, die ja das Buch aller Bücher ist. So nur kann ich durch die Weisheit gestärkt und durch die Liebe entzündet werden. Amen."

Der Engel vom 25. Januar heißt St. Geribiel
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften und ist einer der Engel auf den Toren des Neuen Jerusalem. Zu seiner Rechten steht der Erzengel St. Raphael. St. Geribiel steht auf dem Tor der Priester, die ihm alle anvertraut sind und denen er durch die Gaben des Heiligen Geistes Kraft vermittelt, ihnen den Weg weist und sie für Christus zu begeistern versucht.
Die Seligen und Heiligen des 25. Januar heißen St. Poppo von Stablo (1048), Abt, St. Titus Maria Horten (1936), Prior, Verlagsleiter in Vechta, St. Wolfram (1158), Abt von Waldgassen im Saarland, St. Walburga (779), Äbtissin von Heidenheim, St. Adeltrud, St. Adelhelm.
"Du leuchtender Engel der Priester, hilf den Seelenführern zu solcher Glut, dass sie leuchten, wie du leuchtest vor dem Angesicht Gottes. Lass sie Ecksteine werden, wie der heilige Paulus ein Eckstein war. Dann werden die Wogen der Welt ihnen nicht schaden. Amen."

Der Engel vom 26. Januar heißt St. Vidiel
und gehört zum V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel der Schwungkraft. Das Symbol in seiner Hand ist ein Lot. Als Engel der Gesetzmäßigkeit Gottes gehört er zu jenen Engeln, in deren Händen die Ordnung der ganzen Schöpfung liegt. Im geistigen Bereich werden diese Kräfte fortgesetzt in der dreifachen Kraft Gottes für das Leben, das Wort und die Liebe.
Die Seligen und Heiligen des 26. Januar heißen St. Alberich von Citeaux (1109), Mitbegründer und Abt des Stammklosters der Zisterzienser, St. Hyronimus Jaegen (1919), Mystiker aus Trier, St. Notburga vom Klettgau, St. Paula von Rom (404), Klostergründerin, St. Thimotheus und St. Titus, Apostelschüler und Bischöfe, St. Alberich, St. Polycarp (166), Bischof und Märtyrer.
"Herr, lass uns die Gesetze Deiner Schöpfung anerkennen, damit wir von ihnen geformt werden. Lass uns in der Ordnung Deiner Gesetze den Weg in die Ewigkeit finden."

Der Engel vom 27. Januar heißt St. Rubiel
und gehört zum V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel der Reinen und trägt ein Lamm auf grünen Zweigen. St. Rubiel gehört zu den zwölf Engeln, die das Bündnis mit den Menschen im Alten und im Neuen Bund tragen. Als einer der sechs Engel für den Neuen Bund führt er die Reinen, Lauteren und Wahrhaftigen: "Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen." (Mt 5,8)
Die Seligen und Heiligen des 27. Januar heißen St. Angela Merici (1540), Gründerin der Ursulinen, St. Alruna von Cham (1045), Patronin der werdenden Mütter, St. Antonie Werr (1868), Würzburg, Ordensgründerin, St. Johannes Chrysostomus (407), Bischof und Kirchenlehrer, St. Devota (304), Märtyrerin, St. Gilduin (1077), Domherr, St. Heinrich de Osso y Cervello (1896), Ordensgründer, St. Julianus von Le Mans, Bischof, St. Jurgis (Georg) Matualitis (1927), Ordensgründer, Bischof, St. Paul Josef Nardini (1862), Ordensgründer, St. Theoderich (1022), Bischof von Orleans, St. Vitalianus (672), Papst.
"Heiliger Engel St. Rubiel, lass die Flammen der Liebe auch mein Herz reinigen, damit es für meinen Herrn lauter wie ein Tabernakel sei. Amen."

Der Engel vom 28. Januar heißt St. Berjael
und gehört zum IX. Chor der Engel. Auf seinem Schild steht der Name der Himmelskönigin; er ist der Verteidiger. An der Seite von St. Haleochim steht er beim Gericht an der Seite des Menschen, um als Advokat im Namen Mariens alles vorzutragen, was für die Menschen spricht. Mit seinem Schild weist er alle höllischen Angriffe zurück.
Die Seligen und Heiligen des 28. Januar heißen St. Thomas von Aquin (1274), Mönch, Kirchenlehrer, einer der größten Gelehrten des Mittelalters, St. Irmund von Jülich, Einsiedler, St. Joseph Freinademetz (1908), Steyler Missionar in China, St. Julianus Maunoir (1683), Jesuit, Volksmissionar, St. Karl der Große (814), fränkischer König, St. Karoline Barbara Carre de Malberg (1891), St. Manfred (1430), Einsiedler.
"Mit gläubigem Vertrauen flehe ich dich an, du heiliger Verteidiger, erwirke uns Gnade und Barmherzigkeit, wenn wir vor Gottes Richterstuhl stehen. Lass uns an deiner Hand eingehen in die ewige Seligkeit. Amen."

Der Engel vom 29. Januar heißt St. Zachariel
und gehört zum II. Chor der Cherubim. Er ist der Engel des ausgewogenen Wortes. Die Engel des II. Chores, die Cherubim, sind alle Engel des Sohnes, die Ihn begleiten auf seinem Erlösungsweg. Sie sind auch Engel des Wortes und der Weisheit. St. Zachariel ist in seiner Größe unbeschreiblich, er trägt ein Schwert, an dessen Spitze symbolisch die Weltkugel hängt, am Schwertgriff liegt das Göttliche Wort.
Die Seligen und Heiligen des 29. Januar heißen St. Gildas der Weise (570), Abt, St. Valerius von Trier, Bischof, St. Auquilinus (1015), Märtyrer, St. Julianus Hospitator, Büßer, St. Radegund, St. Gerhard.
"Durch Deinen heiligen Engel St. Zachariel lass mich, o Herr, aus allen Wirrnissen herausfinden und hinfinden in die Herrlichkeit und Harmonie Deines Reiches. Amen."

Der Engel vom 30. Januar heißt St. Abarim
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist der Engel, der die Berge hütet, das heißt, alles Leben in den Bergen. Er steht gegen die Dämonen, die den Menschen in den Bergen schaden wollen durch Lawinen, Steinschlag, Gewitter und Erdbeben. Niemand vermag sich auszudenken, wo und wann überall dieser Engel Menschen und Tieren in größter Gefahr geholfen hat.
Die Seligen und Heiligen des 30. Januar heißen St. Adelgundis (694), Äbtissin und Mystikerin, St. Balthild (um 680), Sklavin, Nonne, Königin, St. Hyazintha Mariscotti (1640), Nonne, St. Maria (Mary) Ward (1645), Nonne, Gründerin der 'Englischen Fräulein', St. Martina, Jungfrau, Märtyrerin, St. Mucien-Marie Wiaux (1917), Mönch.
"Herr, Dich zu finden auf lichter Bergeshöhe, das ist schön. Viel schöner aber ist es, Dich zu finden in der Heimat der Kirche. Am schönsten ist es, wenn Du in der heiligen Kommunion einkehrst in mein reumütiges, sehnsüchtiges Herz. Dein heiliger Engel möge immer mein Begleiter sein, wenn ich zum Tisch des Herrn gehe. Amen."

Der Engel vom 31. Januar heißt St. Methusiel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Fürst des Sieges, einer von 24 Hohen Fürsten, die wie Sterne um das Haupt ihrer Königin versammelt sind. Neben dem Fürsten St. Methusiel steht der Erzengel St. Michael, der – obwohl aus dem unteren Chor – den Sieg über Luzifer erkämpfte, der einst in der Nähe Gottes stand. Gott erwählt die Schwachen, um die Starken zu besiegen. St. Michael ist der Kämpfer, St. Methusiel trägt die Palme des Sieges. Beide bekämpfen die Dämonen des Atheismus, des Glaubenszweifels und des Größenwahns.
Die Seligen und Heiligen des 31. Januar heißen St. Eusebius (884), Einsiedler, St. Franz Bianchi (1815), Mönch und Mystiker, St. Geminianus von Modena (396), Bischof, St. Hemma (Emma, 876), Königin, Wohltäterin, St. Johannes Don Bosco (1888), Ordensgründer, Patron der Jugend, St. Ludovica degli Albertoni (1533), Nonne, Mystikerin, St. Marcella, Christin, St. Wulfia (um 750), Einsiedlerin.
"Ihr großen heiligen Engelfürsten, steht mir bei im Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Haltet den Schild des Glaubens über uns und reicht uns einst die Siegespalme. Amen."

Februar
Der Engel vom 1. Februar heißt St. Geburah

und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er ist der Engel der Gerechtigkeit, den jene Menschen zu fürchten haben, die Gott verspotten, missachten oder vergessen. Gerechtigkeit bei Gott bedeutet auch, dass jeder nach dem Maß seiner Liebe und guten Taten beurteilt wird, denn die Liebe deckt eine Menge Sünden zu.
Die Seligen und Heiligen des 1. Februar sind St. Brigitta von Kildare (525), Äbtissin, Patronin von Irland, St. Johanna Franziska von der Heimsuchung Mariens (1888), Ordensgründerin, St. Katharina de'Ricci (1590), Nonne, Mystikerin, St. Maria-Anna Vaillot und St. Odilia Baumgarten (1794), Nonnen, Märtyrerinnen, ermordet während der Franz. Revolution, St. Petrus von Antiochien (440), Einsiedler, St. Reginald von St.-Gilles (1220), Mönch, Klostergründer, St. Severus von Ravenna, Bischof, St. Sigibert III., von Austrasien (656), König, Patron von Lothringen, St. Wolfhold von Hohenwart (um 1100), Priester.
"Maria, du unsere Mutter, du Königin aller Engel! Du bist die Mutter der schönen Liebe. Du bist die Mutter der Barmherzigkeit, du besitzt alles in Gott wohlgefälligem Maße. Du bist auch der Spiegel der Gerechtigkeit. Ergreife und halte uns im Gericht, dass wir die Liebe Gottes empfangen und ewig glücklich werden. Amen."

Die Engel am 2. Februar heißen St. Elion und St. Agriel
Der erste gehört zum I. Chor der Seraphim. Sein Titel ist 'Starker Gott'. Seine Gestalt ist vergleichbar einer Feuersglut, die ein ganzes Sonnensystem ausfüllt; also unvorstellbar. Wie groß muss dann Gott sein, um dessen Thron die Seraphim schweben. St. Elion ist ein Seraph des Vaters; seine Brüder sind St. Jessi, der Seraph des Sohnes und St. Amen, der Seraph des Heiligen Geistes. Die drei Seraphim heißen auch 'Feuerrad der Endzeit'. St. Elion gehört in die Endzeit und ist der Hüter der Mahnungen und Warnungen, die Maria ständig an die Menschen richtet.
Der zweite gehört zum II. Chor der Cherubim und ist die Kraft des Göttlichen Lichtes. Bei der Kerzenweihe zu Mariä Lichtmess betet der Priester um das wahre Licht, das die Schöpfung erleuchtet: Jesus Christus. St. Agriel ist ein Cherub des Heiligen Geistes und trägt das Licht Gottes.
Die Seligen und Heiligen des 2. Februar heißen St. Alfred Delp (1945), Jesuit, Redakteur, ermordet von den Nazis am 2. Februar 1945, St. Aloisius Alexander Brisson (1908), Ordensgründer, St. Burkhard von Würzburg (um 753), Mönch und Bischof, die heilige Ebsdorfer Märtyrer (880), fanden in der Schlacht zwischen sächsischen Christen und heidnischen Normannen in der Lüneburger Heide am 2. Februar 880 den Tod, St. Franz Maria Paul Libermann (1852), Ordensgründer, St. Hageloda von Kitzingen (um 750), Klostergründerin, Äbtissin, St. Johanna von Lestonnac (1640), Ordensgründerin, St. Laurentius von Canterbury (619), Mönch und Bischof, St. Maria Katharina Kasper (1898), Ordensgründerin, St. Stephan Bellesini (1840), Priester, Eremit.
"Herr, richte uns nicht, ohne Maria, unsere Fürsprecherin, gehört zu haben. Gehe um St. Elions willen barmherzig mit uns zu Gericht, damit wir Dich loben und preisen in Ewigkeit."
"O heiliger Engel St. Agriel, voll Licht und Kraft, hilf dass es hell werde in den Seelen der Menschen, damit sie Gott, das ewige Licht, erkennen durch Maria, die Mutter und Königin. Amen."

Der Engel vom 3. Februar heißt St. Ariguel
und gehört zum IV. Chor der Hohen Herrschaften. Er ist der Engel vom Tor der Barmherzigkeit. Er ist einer der zwölf Engel, die nach dem Gericht über den zwölf Toren des Neuen Jerusalem stehen werden. Das achte ist das Tor der Barmherzigkeit. Die Werke der menschlichen Barmherzigkeit sollen unter dem Schleier Mariens in großer Verborgenheit und Demut geschehen.
Die Seligen und Heiligen des 3. Februar heißen St. Ansgar (865), Bischof, Patron der Bistümer Hamburg und Bremen, St. Blasius (316), Bischof und Märtyrer, St. Claudine Thevenet (1837), Ordensgründerin, St. Helena Maria Stollenwerk (1900), Ordensgründerin, St. Hadelin, St. Berlind, St. Heridag, St. Nithard, St. Imad.
"Du hilfreicher und gütiger Engel, nimm dich des Elends der Menschheit an. Führe die Kinder wieder in die Familien oder in ein Heim, die da obdachlos und heimatlos sind. Führe alle in die ewige Heimat, wo die Tränen getrocknet und die wunden Füße ausruhen werden. Amen."

Der Engel vom 4. Februar heißt St. Esdrael
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er ist ein Engel des Gerichtes. Die Engel der Endzeit, die wir aus der Apokalypse kennen (Zornschalenengel, Gerichtsengel, Posaunenengel und Ernteengel), sind trotz ihrer Schrecken erregenden Aufgaben alle Engel der Liebe. St. Esdrael ist der Engel des Blutes, der in der Geheimen Offenbarung genannt wird (Offb 14,10). Dieser Engel wird in der Endzeit Blut gegen Blut aufrufen, das heißt, die Menschen scheiden. Dann gibt es keine Kompromisse mehr: "Wer nicht für Mich ist, ist wider Mich!"
Die Seligen und Heiligen des 4. Februar heißen St. Gilbert von Sempringham (1189), Ordensgründer, St. Isidor von Pelusium (um 430), Mönch, St. Johanna von Valois (1505), Ordensgründerin, St. Johannes Hector de Britto (1693), Missionar, Märtyrer, St. Josef von Leonessa (1612), Priester und Missionar, St. Nikolaus Studites (868), Abt, St. Rabanus Maurus (856), Bischof, 'Lehrer Germaniens', St. Veronika, Trägerin des Schweißtuches, St. Andreas Corsini (1373), Bischof, St. Gilbert, St. Christian.
"Herr und Gott, lass uns von den heiligen Engeln nicht gerichtet, sondern gerettet und zur Rechten Gottes gestellt werden. Amen."

Der Engel vom 5. Februar heißt St. Assarim
und gehört zum III. Chor der Throne. Er ist der Engel der gerechten Verteilung der Gaben. Er ist ein Baumeister, der das Göttliche 'Werde'! in der Schöpfung verwirklicht. Zu seinem 'Bauplan' gehören auch die beiden großen Heiligen, deren Gedächtnis wir heute feiern: St. Ingenuin und St. Albuin.
Die Seligen und Heiligen des 5. Februar heißen St. Agatha (250), Jungfrau und Märtyrerin, St. Adelheid von Vilich (um 1010), Äbtissin, St. Albuin von Säben-Brixen (1059, Bischof, St. Ingenuin, Bischof von Brixen (um 605), St. Erlebold.
"Wer kann Dich ermessen und ausschöpfen, Du heiliger, starker, unsterblicher Gott. Lass walten an uns Deine Gerechtigkeit. Lass uns hören Dein Göttliches 'Werde'!, damit unsere Seelen hinfinden zu dem Thron Deiner barmherzigen Liebe. Amen."

Der Engel vom 6. Februar heißt St. Sabritiel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Verwalter des Kalkes. Die Fürsten sind alle Verwalter und verantwortlich für Gestirne, Stoffe, Teile der Schöpfung. In der Endzeit, wenn die Fesseln dieser Fürsten gelöst werden, wird auch die Natur entfesselt sein, ihre Gesetze durchbrechen und mit Urgewalt das Ende der Schöpfung herbeiführen. St. Sabritiel ist beteiligt an allen Bauten der Erde. Seine geistige Aufgabe ist es, den Menschen den Rücken zu stärken gegen die Angriffe des Bösen.
Die Seligen und Heiligen des 6. Februar heißen St. Amandus der Belgier (um 679), Klostergründer, Missionsbischof, St. Brynolf Algotson (1317), Bischof, St. Dorothea (305), Jungfrau und Märtyrerin, St. Hildegund von Meer (1182), Nonne, Klostergründerin, St. Justinus von Straßburg, Bischof, St. Maria Theresia (Aline) Bonzel (1905), Ordensgründerin, St. Miki und Gefährten (1597), Missionare und Märtyrer, St. Vedastus (Vaast) von Arras (540), Bischof, St. Amandus, St. Reinhild, St. Titus (96), Bischof.
"Großer heiliger Fürst, lass mich nicht innerlich erkalten vor Hochmut und Herzenskälte. Lass alle Anstürme der Welt in meinen Händen zu Mörtel werden, damit ich dem Herrn Wohnungen und Tempel baue in den Seelen, mit jenen Steinen, die auf mich geworfen werden. Dann möge der Herr diese Wohnungen und Tempel einsegnen für sein Einwohnen. Amen."

Der Engel vom 7. Februar heißt St. Menigim
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist Fürst und Verwalter aller Stoffe. Der versiegelte Fürst St. Menigim muss zusehen, wie der Teufel die Stoffe missbraucht. Wenn sich heute für jeden sichtbar die Materie aufbäumt gegen die Menschen, dann bewirken dies die Dämonen. Hinter den Katastrophen, Dürren, Erdbeben, Überflutungen, Explosionen und Unfällen stehen die Dämonen, deren Wut sich ständig steigert. Gott lässt dies zu, um den Hochmut der Menschen zu dämpfen. Am Tag des Gerichtes werden die Fürsten von Sturm, Wasser und Feuer entsiegelt und der Gerechtigkeit dienen.
Die Seligen und Heiligen des 7. Februar sind St. Richard von England (um 720), St. Pius IX. (1878), Papst, Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens, Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes, St. Jakob Sales und St. Wilhelm Saultemouche (1593), Mönche und Märtyrer, St. Maria von der Vorsehung (Eugenie Smet, 1871), Ordensgründerin, St. Nivard von Clerveaux (um 1100), Mönch, Bruder von Bernhard von Clairvaux, St. Ava.
"Herr, göttlicher Richter, sei uns barmherzig. Ihr heiligen Engel, stehet uns bei, dass wir uns rechtzeitig läutern lassen durch euch, damit wir einst im Gericht bestehen können. Amen."

Der Engel vom 8. Februar heißt St. Lazariel
und gehört zum V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel des Corpus Christi Mysticum. Dieser Engel gehört zu den Hohen Gewalten, die den Willen Gottes im Bündnis Gottes mit den Menschen ausführen. Sechs von ihnen tragen das Bündnis Gottes im Alten Bund, sechs das Bündnis Gottes mit dem Neuen Bund. St. Lazariel gehört zum Neuen Bund und ist der Engel für St. Joseph und den geheimnisvollen Leib Christi. Er trägt nicht nur das Werkzeug des Zimmermanns, sondern den ganzen Bau der Kirche.
Die Seligen und Heiligen des 8. Februar sind St. Hieronymus Ämiliani (1537), Ordensgründer, St. Josefina Bakita (1947), Sklavin, Nonne, St. Philipp Jenningen (1704), Jesuit, Volksmissionar, St. Milada.
"Heiliger Joseph, Schutzpatron der heiligen Kirche, stelle deinen Engel uns zur Seite, dass wir im rechten Maß befunden werden vor Gott unserem Vater. Amen."

Der Engel vom 9. Februar heißt St. Dual
und gehört zum IX. Chor der Engel. In seinen Händen trägt er eine Wachstafel und sein Titel ist: Der Zeugnis gibt. Er ist der Engel, der zum Gericht gehört und der alle Gedanken, Worte und Werke der Menschen notiert, die sich wie Abdrücke in einer Wachstafel darstellen. Die meisten Menschen müssen hoffen auf das Versprechen des Herrn: "Wer viel liebt, dem wird viel vergeben!"
Die Seligen und Heiligen des 9. Februar heißen St. Alto (um 760), Klostergründer, St. Anna Katharina Emmerick, Stigmatisierte, Nonne, Mystikerin, sah in ihren Visionen den Zusammenbruch der Kirche und desVatikans, verursacht durch Priester und Freimaurer, St. Ansbert von Rouen (693), Bischof, St. Appolonia (um 249), Jungfrau und Märtyrerin, St. Michael Febres Cordero (1910), Mönch, St. Lambert, St. Gottschalk, St. Julian, St. Cyril von Alexandria (444), Bischof und Kirchenlehrer, St. Nicephorus (260), Märtyrer.
"Heiliger Engel, ich bitte dich, trage vor allem unsere Sehnsucht und unseren Willen, es dem Herrn recht zu machen, vor Gott. Gieße die Barmherzigkeit über uns und alle aus, die mit uns verbunden sind. Bitte für uns, dass Er uns gnädig sei. Amen."

Der Engel vom 10. Februar heißt St. Passachiel
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er ist der Engel der Zornschale des Blutes und wird in der Geheimen Offenbarung genannt. Seine Kraft ist versiegelt und wird erst in der Endzeit wirksam, wenn er seine Schale mit feuerflüssigem Licht über die Erde ausschütten wird. Dieser Engel erinnert uns auch an das Gleichnis von den klugen Jungfrauen, die nachts mit ihren Lampen auf den Bräutigam warten. "Der Herr wird kommen wie ein Dieb in der Nacht, selig der Knecht, den der Herr bei Seinem Kommen wachend findet."
Die Seligen und Heiligen des 10. Februar heißen St. Scholastica, Nonne (um 542), Schwester des großen St. Benedikt, St. Wilhelm der Große (von Malavalle, um 1157), Einsiedler, St. Hugo von Fosses (1164), Abt und Freund von St. Norbert, St. Brun.
"O Herr, groß und gewaltig bist Du in Deinen Geschöpfen, Deinen Worten und Werken. Mit wachen Sinnen will ich Dir mein brennendes Herz entgegenhalten, wenn Du kommst, sei es wie, wo und wann. Mit Deinen Engeln und Heiligen sei angebetet, gelobt und gepriesen in Ewigkeit. Amen."

Der Engel vom 11. Februar heißt St. Muriel
und gehört zum II. Chor der Cherubim. Er ist die Kraft der Göttlichen Sendung. Am 11. Februar 1858 erschien Maria, die Unbefleckte Empfängnis, Bernadette Soubirous in Lourdes, das zu einem der größten Wallfahrtsorte der Kirche wurde. Auch bei dieser Erscheinung wurde die Gottesmutter von zahllosen Engeln begleitet. So wie die heiligste Jungfrau heute durch ihre Erscheinungen ein besonderes Apostolat erfüllt, brachen nach dem Pfingstfest die Apostel auf, um die Welt zu bekehren. Der Engel, der sie dabei begleitete, war St. Muriel, ein Cherub des Sohnes (Wortes).
Die Seligen und Heiligen des 11. Februar heißen St. Gregor II. (731), Papst, sorgte für die Christianisierung Deutschlands, St. Benedikt von Aniane (821), Abt, erster großer Mönchsvater aus germanischem Stamm, St. Maria Fidelis Weiß (1882), Nonne und Mystikerin, St. Nikolaus' Palea (1255), Mönch, St. Paschalis I. (824), Papst, St. Theodor BabiIon, 1945 im KZ Buchenwald ermordet, Kolpingbruder, St. Anselm, St. Theobert.
"O heiliger Engel, lass uns besser erkennen und lieben den Gott der Liebe, den Heiligen Geist, und kehre bei uns ein. Amen."

Der Engel vom 12. Februar heißt St. Nehemiel
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er ist der Engel der versiegelten Liebe. Es gibt in allen neun Chören Engel des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Der Chor der Herrschaften ist dem Heiligen Geist unterstellt. Von diesen Engeln sind 24 versiegelt. Ihr Siegel wird gelöst, wenn in der Endzeit die Flammen der Erde zum Himmel schlagen. Sieben dieser Engel werden die Gemeinden Gottes gegen den Ansturm des Bösen siegeln. Außerdem werden sie jene Räume der Erde schützen und versiegeln, in denen die Gerechten am Leben bleiben, während die übrige Erde zerstört wird.
Die Seligen und Heiligen des 12. Februar heißen St. Humbelina (um 1130), Priorin, Schwester von Bernhard von Clairvaux, St. Ludanus (1202), Pilger, St. Benedikt Witiza, St. Heimward, St. Antonius von Sachsen, St. Saturnius und Freunde (303), Märtyrer, die 7 heiligen Gründer des Ordens der Serviten (1233), St. Julian.
"O Gott, Du wirst uns versiegeln vor den höllischen Angriffen und wirst uns wachsen und blühen lassen und Frucht bringen für Dich. Du seiest gepriesen in Ewigkeit. Amen."

Der Engel vom 13. Februar heißt St. Pithormin
und gehört zum V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel mit den Schlüsseln zum Abgrund. Alle Engel dieses Chores setzen im guten Sinne immer ihre Gewalt ein. So stehen sie nicht zufällig am Abgrund zur Hölle. Es sind die 'Sieben Brüder der Tiefe', die aus verschiedenen Chören kommen, die auf den Wink Gottes die Hölle öffnen, damit Millionen von Verdammten noch einmal die Erde überfluten, wenn die Posaune des letzten Gerichts ertönt. Zu diesen Engeln gehört auch der Cherub St. Nachiel, der gewaltigste aller Cherubim, der einst Gott durch das All trug.
Die Seligen und Heiligen des 13. Februar heißen St. Christina von Spoleto (1456), Terziarin, St. Eustochia von Padua (1469), Nonne, St. Jordan von Sachsen (1237), Ordensgeneral OP, St. Kastor von Kaden (um 400), Priester, Einsiedler, St. Wiho, St. Gosbert, St. Adolf, Bischöfe von Osnabrück zwischen 804 und 1216, St. Katharina de Ricci (1589), Jungfrau und Mystikerin, St. Polyeucte (259), römischer Offizier, St. Ermenhild, St. Gisela, St. Ekkehard, St. Aleidis.
"Hütet uns, ihr heiligen Wächter, dass der Höllengrund sich nicht eher auftut, bis wir geborgen sind im Vaterhaus Gottes. Lasst uns bereit sein, ehe die Posaunenengel auftreten, um das Ende des Kampfes anzukündigen. Amen."

Der Engel vom 14. Februar heißt St. Samiel
und gehört zum V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel der Gewalt des guten Willens. Alle Engel des Chores der Gewalten setzen im guten Sinne immer Gewalt ein, um den Willen Gottes in der Schöpfung durchzusetzen. Es ist ein leuchtender unwiderstehlicher Engel, der den letzten Funken guten Willens im Menschen fördert und zur Wandlung der menschlichen Herzen einsetzt.
Die Seligen und Heiligen des 14. Februar heißen St. Cyrill und St. Methodius (869, 885), Missionare, Patrone Europas und aller slawischen Völker, St. Johannes Baptist von der Empfängnis (J. Garcia Jijon, 1613), Ordensgründer, St. Valentin von Terni (um 268), Bischof und Märtyrer, Patron für eine gute Heirat, St. Johannes Camillo (660), Bischof.
"Herr und Gott, sende uns den guten Engel, dass er seine Gewalt zu unserem Wollen lege. Wir selbst sind oft zu schwach, es in die Tat umzusetzen. Gib dem Engel ein Schwert oder eine Geißel in die Hand, dass wir spüren, wie er Steine aus unserem Herzen schlägt. Dann können wir mit unserem Wollen Dir entgegenleuchten, der Du ja immer auf uns wartest. Amen."

Der Engel vom 15. Februar heißt St. Asriel
und gehört zum IX. Chor der Engel und trägt eine Geißel. Seine Aufgabe ist es, die Seele von ihren Gewohnheiten zu trennen und aus der Welt zu lösen, auch wenn es dabei Wunden gibt. Wenn der Mensch nach bösen Taten schwankt zwischen Trotz, Verzweiflung oder Reue, stehen St. Asriel und der Schutzengel bereit, uns wieder in den Gnadenstand zu bringen.
Die Seligen und Heiligen des 15. Februar heißen St. Claudius de la Colombiere (1682), Jesuit, St. Druthmar von Korvey (1046), Abt von Korvey, St. Faustinus und St. Jovita, Märtyrer, Patrone von Brescia, St. Siegfried von Schweden (um 1040), Bischof, Patron von Schweden, St. Theodosius Florentini (1865, Ordensgründer St. Prikt, St. Trudmar.
"Großer Engel, habe acht auf mich und alle dir anvertrauten Seelen. Ich bitte dich, lass keinen fußbreit Boden von Gottes Eigentum verlorengehen. Hilf den Schwachen im Kampf, in Verzweiflung und Versuchung. Amen."

Der Engel vom 16. Februar heißt St. Ohriel
und gehört zum VI. Chor der Hohen Fürstentümer. Er ist der Engel der Geduld und Langmut. Die Hohen Fürsten gleichen mit ihren Verwaltungsaufgaben den Königen früherer Zeiten. Er ist der Engel der Vermittlung der Gnaden von Geduld und Langmut, mit deren Hilfe der Mensch heranreift in Ruhe und Gelassenheit, um am Ende die Krone des Lebens zu erringen. Das sich langsam drehende Rad Gottes – man sagt auch, die Mühlen Gottes mahlen langsam – ist das Symbol von St. Ohriel.
Die Seligen und Heiligen des 16. Februar heißen St. Juliana von Nikodemien (304), Märtyrerin, St. Onesimus (95), Missionar, Bischof, Märtyrer, St. Philippa Mareri (1236), Klostergründerin, Äbtissin, St. Simeon von Metz (um 380), Bischof, St. Pamphilus.
"Ja, heiliger Engel, hilf mir weiter, in Geduld auszuharren. Du weißt durch Gott, wie schwer mir alles gemacht wird. Ich bitte für alle und für mich, dass wir dereinst der göttlichen Barmherzigkeit teilhaft werden. Lass uns nicht verzagen, wenn Mühen und Plagen uns umsonst erscheinen. Lass uns großmütig sein im Schenken, Ertragen und Opfern, bis Gott uns in Sein Reich ruft. Amen."

Der Engel vom 17. Februar heißt St. Guni
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist der Engel, der am letzten Rand steht. Es gibt ganz kindliche, zartwirkende Engel wie z. B. St. Bea, der Engel mit dem Glöckchen. Diese scheinbar kleinen Engel können wir mit unserem Verstand noch am ehesten begreifen. Ein solcher Engel ist auch St. Guni. Er steht in einem weißen Gewand am Abgrund. Er dient St. Mirachiel, der zum VII. Chor der Mächte gehört. Wann immer eine Seele zum Spielball böser Mächte wird, stehen diese Engel bereit und rufen: "Halt! Nicht weiter!" Und wenn die Seele fast den Abgrund erreicht hat und abzustürzen droht, fängt St. Guni sie auf wie einen Ball und wirft sie zurück zu St. Jophiel, dem Patron der Sünder und Büßer.
Die Seligen und Heiligen des 17. Februar heißen St. Benignus, Apostel von Burgund, Schüler des heiligen Polykarp, St. Bonosus von Trier (374), Bischof, St. Evermod von Ratzeburg (1178), Bischof, St. Franz Regis Clet (1820), Missionar und Märtyrer, St. Lukas von Padua (Belludi, 1285), Ordensprovinzial, Jünger von Franz von Assisi, St. Mangold von Isny (um 1150), Abt, einer der sieben Stifter des Servitenordens, 1888 gemeinsam heiliggesprochen, St. Flavian (449), Bischof und Märtyrer, St. Mazelin.
"Heiliger Engel, mit der Kraft des Glaubens fängst du die Seelen auf. Du rettest sie vor dem ewigen Verderben. Stehe uns bei, dass wir nicht versagen, dass wir nicht in den Abgrund stürzen. Lass durch unsere Mutter und Königin keine Seele verloren gehen. Amen."

Der Engel vom 18. Februar heißt St. Osael
und gehört zum IV. Chor der versiegelten Fürsten. Er ist der Engel mit der Zornschale der Kriege und wird in der Geheimen Offenbarung (16,4) genannt: "Der Dritte goss seine Schale auf die Flüsse und die Wasserquellen, und sie wurden zu Blut." St. Osael ist der dritte der sieben Zornschalenengel, die zur Endzeit gehören. Ungezählte Kriege ziehen ihre blutige Spur durch die Geschichte der Menschheit, haben den Boden mit Blut getränkt. Gottes Gerechtigkeit ist ebenso groß wie Seine Liebe. Wenn die großen Plagen über die verkommene Erde kommen, werden Engel bereitstehen, jene zu schützen, die voller Vertrauen und in Treue zur Ehre Gottes gewirkt haben. Diese stehen nicht unter den Zornschalen.
Die Seligen und Heiligen des 18. Februar heißen St. Angilbert (814), Laienabt, Staatsmann, Dichter, St. Fra Angelico (1455), Mönch, Maler, Patron der Künstler, einer der bedeutendsten Maler des 15. Jahrhunderts, St. Isaias von Krakau, Mönch, St. Simon (um 107), Bischof und Märtyrer, 2. Bischof von Jerusalem, St. Konstantia, Halbschwester Konstantin des Großen, St. Bernadette Soubirous (1879), Seherin von Lourdes.
"Mag auch der Himmel sich färben im blutigen Weltenbrand, du heiliger Engel wirst uns herausführen, wie einst die Israeliten durchs Rote Meer geführt wurden in die Geborgenheit Gottes. Amen."

Der Engel vom 19. Februar heißt St. Neophim
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist dem Chor der Mächte zugeteilt und hat die Aufgabe, den gefallenen Menschen immer wieder auf die Beine zu helfen. Sein Name ist 'Der von neuem aufsteht'. Die Kraft zum Aufstehen kommt noch von einem anderen Engel, von St. Pheliel, dem Engel der Tiefe der Liebe. In unseren Tagen kommt die größte Kraft der Liebe aus den Herzen Jesu und Mariens. In der großen Bedrohung dieser Zeit müssen sich die Menschen an das Herz des Herrn und das Herz Seiner Mutter klammern!
Die Seligen und Heiligen des 19. Februar heißen St. Barbatus (682), Bischof, St. Bonifatius von Lausanne (1260), Bischof, St. Hadwigis, Priorin, St. Konrad von Piacenza (1351), Eremit, St. Gabinus (296), Bruder von Papst St. Caius, St. Irmgard, St. Hadwig.
"Guter, getreuer Engel, in den dunkelsten Stunden unseres Leben, zeige uns die Heimat im Herzen unseres Herrn. Wenn unser eigenes Herz zu brechen droht, hilf uns aufstehen! Wenn Gott es will, dass wir unser Kreuz weitertragen sollen, lenke du unseren Blick dorthin, wo alle Tränen getrocknet werden und alles Leid ein Ende hat, zur ewigen Heimat in Gott. Amen."

Der Engel vom 20. Februar heißt St. Have
und gehört zum IX. Chor der Engel. St. Have ist der Schutzengel Evas, der Stammutter des Menschengeschlechts. St. Have steht in der Kraft des gewaltigen Engels St. Sederim, der die letzten Worte des Richters an die Menschen trägt: "Weiche!" oder "Komme!" St. Have ist nun der Engel der Frau. Er steht im Gegensatz zwischen dem Unbefleckten Herzen und den triebhaften Herzen der Töchter Evas. Er trägt die Schuld Evas und die Macht Mariens.
Die Seligen und Heiligen des 20. Februar heißen St. Eucherius von Orleans (738), Bischof, St. Jordan Mai (1922), Mönch OFM, opferte sich auf für den Diebstahl eines Tabernakels, St. Korona, St. Eleutherius, St. Falko, St. Amata (1250), Nichte von St. Clara von Assisi.
"Herr und Gott, gib uns Zeit, Dir noch danken zu können. Ein Menschenleben reicht dazu nicht aus. Ich danke für alle Schmerzen, die Du heiligst durch unsere Schmerzensmutter. Amen."

Der Engel vom 21. Februar heißt St. Husim
und gehört zum IX. Chor der Engel. "Ich richte die Gebeugten wieder auf. Die Unbegreiflichkeit Gottes mache ich ihnen tragbar. Auch vermittle ich den Trost und die Kraft des Heiligen Geistes. So werden sie das Licht finden und die Liebe. Ganz verborgen ist auch mein Wirken, wo die Priester ratlos sind; denn ich trage das Licht der Liebe."
Die Seligen und Heiligen des 21. Februar heißen St. Germanus von Münster-Granfelden (675), Abt, Märtyrer, St. Gunthildis von Biblisheim (1131), Äbtissin, St. Leodegar von Lechsgemünd-Graisbach (1074), Priester, St. Maria Enrica Dominici (1894), Generaloberin, St. Maximinian von Ravenna (556), Bischof, St. Natalis Piont (1794), Priester, Märtyrer, St. Petrus Damiani (1072), Kardinal, Kirchenlehrer, St. Peter Mavimenus (743), St. Pippin der Ältere.
"Heiliger Engel, der du die Gebeugten wieder aufrichtest, indem du ihnen die Unbegreiflichkeit Gottes tragbar machst und ihnen die Kraft des Heiligen Geistes vermittelst, sei bei uns, wenn es dunkel wird. Lass uns finden das Licht und die Liebe, die du trägst, damit wir heimfinden ins Vaterhaus. Amen."

Der Engel vom 22. Februar heißt St. Hena
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Engel der Mahnung und der im Verborgenen wirkende Fürst. "Meine Macht ist groß, sie wird aber durch mein stilles Wesen selten von einer Seele wahrgenommen." St. Hena ist der Schutzengel der heiligen Mutter Kirche. Er steht überall da, wo eine Mahnung der Liebe vom Himmel zur Erde geht. Außerdem ist er der Engel des Findens, angefangen von dem Finden von Verlorenem, bis hin zum Finden Gottes.
Die Seligen und Heiligen des 22. Februar heißen St. Elisabeth (Isabella) von Frankreich (1270), Klostergründerin, Schwester König Ludwigs IX., St. Margareta von Cortona (1297), Gründerin, Mystikerin, St. Marhold, Laienbruder, St. Johanna Maria Bonomo.
"Dank sei dir, heiliger Engel, für alles, was du an mir getan hast. Mahne mich, wenn ich Gottes Prüfungen nicht gleich verstehe. Sei mir stets zur Seite, bis ich geborgen bin im Vaterhaus Gottes. Amen."

Der Engel vom 23. Februar heißt St. Marchidiel
und gehört zum VII. Chor der Mächte. Er ist der Engel des Glaubensgutes. "Ich bin der Hüter aller Güter des Glaubens. Bleibe treu deinem Glauben, so schwer es oft auch sein mag." Dieser Engel ist der Träger aller Worte und Gleichnisse, die der Herr gesprochen hat. Er trägt sie wie ein teures Vermächtnis in einem goldenen Schrein. Alle, die die Evangelien und Dogmen angreifen, müssen seine Strafe fürchten.
Die Seligen und Heiligen des 23. Februar heißen St. Polykarp von Smyrna (um 155), Bischof und Märtyrer, wurde vom heiligen Apostel Johannes zum Bischof von Smyrna ernannt, St. Romana, Einsiedlerin, St. Willigis von Mainz (1011), Bischof, einer der bedeutendsten Kirchenmänner in der deutschen Geschichte.
"Heiliger Engel, hilf uns die Evangelien und die Dogmen als heiliges Vermächtnis vor der Zerstörung durch die Feinde der Kirche zu bewahren. Lass uns eher sterben, als den Schatz des Glaubens freiwillig den Feinden auszuliefern. Amen."

Der Engel vom 24. Februar heißt St. Ananai
und gehört zum I. Chor der Seraphim. "Ich trage die Sendung der heiligen Kirche. Ich bin die geflügelte Liebe Gottes, die sich mit ausgebreiteten Armen den Menschen zuwendet, um sie einzufangen. Ich bin die Liebesgüte, das Liebesverlangen und der Liebeshauch Gottes." Sein Titel ist: Er wird euch alles lehren.
Die Seligen und Heiligen des 24. Februar heißen St. Matthias, Apostel, predigte das Evangelium von Makedonien bis Äthiopien, St. Ethelbert (616), König von England, St. Modestus von Trier (um 486), Bischof, St. Eunike, St. Ida von Hohenfels, St. Irmengard.
"Ich will Dich anbeten und verherrlichen, großer Gott, mit den Seraphim und mit allen Geschöpfen. Mein Gebet steigt durch Deine Engel zu Dir empor. Amen."

Der Engel vom 25. Februar heißt St. Jochabed
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist der Engel der ohne Heimat Geborenen. "Ich bin der Engel der Heimatlosen, die schon von Geburt ohne Heimat sind, und Engel der Waisenkinder. Seid barmherzig, so wird euch auch Barmherzigkeit zuteil werden." Anstelle der irdischen Mutter betreut dieser Engel die ärmsten der Kinder, die ohne Vater und Mutter in Waisenhäusern oder auf der Straße aufwachsen. Die Engel des IX. Chores kennen die Nöte der Menschen als deren Schutzengel am besten.
Die Seligen und Heiligen des 25. Februar heißen St. Walburga (799), Äbtissin, Patronin der Diözese Eichstätt, Tochter des heiligen Richard und Schwester der Heiligen Willibald und Wunibald, leitete das von ihren Brüdern gegründete Kloster Heidenheim, St. Adelhelm (1131), Abt, St. Cäsarius von Nazianz (368), Arzt, Sohn von Gregor von Nazianz dem Älteren, St. Luigi Versiglia und St. Don Callisto Caravario (1930), die ersten Märtyrer der Salesianer Don Boscos, St. Sebastianus Apparitio (1600), Laienbruder, St. Tarasius, Bischof, St. Adeltrud.
"Herr und Gott, hilf, dass sich alle durch diesen heiligen Engel von ihrer Hartherzigkeit lösen. Möge man in den Waisenkindern Dich aufnehmen und Dir in ihnen dienen, dass wir der Barmherzigkeit teilhaftig werden. Amen."

Der Engel vom 26. Februar heißt St. Azariel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er trägt den Schleier Mariens und ist der Engel der Barmherzigkeit. St. Azariel hat einen dreifachen Schleier: Der erste ist ein Symbol des Schweigens, wie Maria geschwiegen hat und alle Worte in ihrem Herzen bewahrte. Der zweite Schleier ist ein Symbol der immerwährenden Barmherzigkeit, wie Veronika die Not des Herrn sah und über alle Hindernisse hinweg linderte. Der dritte Schleier ist ein Symbol des Einsseins mit Gott, wie die heilige Mechthild unter dem Schleier Mariens in der göttlichen Verborgenheit ruhte.
Die Seligen und Heiligen des 26. Februar heißen St. Mechthild, St. Dionysius von Augsburg (3. Jh.), Bischof und Märtyrer, vermutlich um 300 der erste Bischof von Augsburg, St. Edigna von Puch (1109), Einsiedlerin, Patronin gegen Diebstahl, St. Gerlinde, St. Ottokar von Tegernsee (771), Laienbruder, Klostergründer, St. Porphyrius (420), Bischof, St. Alexander (326), Bischof, St. Ulrich.
"Heiliger Engel, lass meine Liebe immer zart, rein und unberührt von jeder weltlichen Liebe Gott entgegenbrennen. Amen."

Der Engel vom 27. Februar heißt St. Selphared
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist der Engel des Weihrauchs und untersteht St. Alpharet, dem Fürsten der Antwort. St. Selphared gehört zu den Trägern des Regenbogens, dem Zeichen des Bündnisses Gottes mit den Menschen. Er steht mit dem Weihrauchbecken in den sieben Regenbogenfarben und was emporsteigt, sind die heimlichen Liebesworte des verborgenen Herzens.
Die Seligen und Heiligen des 27. Februar heißen St. Francesco Possenti (1862), Mönch, sein Ordensname ist Gabriel von der Schmerzhaften Gottesmutter, Markward von Prüm (853), Abt OSB von Sankt Hubert in den Ardennen, Berater von Kaiser Ludwig dem Frommen, St. Leander (600), Bischof.
"Armselig stehe ich vor dir, heiliger Engel. Hilf mir, dass ich Gnade und Barmherzigkeit erlange. Trage mein armes Gebet wie Weihrauch empor. Amen."

Der Engel vom 28. Februar heißt St. Cephoniel
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist der Engel, der die Chöre leitet. Mit dem Sündenfall verloren die Menschen die himmlische Musik. Satan ersetzte sie durch aufreizende Töne. Die Musik und die Lieder der heiligen Engel können wir uns nicht vorstellen. Legionen von Engeln singen täglich das Gotteslob. St. Cephoniel ist auch der Engel der Kirchenmusik und der Kirchenchöre.
Die Seligen und Heiligen des 28. Februar heißen St. Elisabeth von Pommern (1393), vierte Frau des böhmischen Königs und deutschen Kaisers Karls IV., zog sich nach seinem Tod von der Welt zurück und lebte als Mitglied des Dritten Ordens des heiligen Franziskus, seliger Daniel Brottier (1936), Priester, Mönch, Missionar im Senegal, Seligsprechung 1984, St. Romanus und St. Lupicius, (463, 480), Äbte, die beiden Brüder gründeten das Kloster Condat in Burgund, St. Silvana (3. Jh.), Märtyrerin, St. Sirin (Sira, 559), Märtyrerin, St. Theodulf von Trier (7. Jh.), Einsiedler, Patron gegen Krankheiten, St. Hilary (468), Papst.
"Heiliger Engel, klopfe mit deinem Stab an unsere Seele, dass wir mit dir lobsingen. Lass uns einen reinen Ton finden zur Ehre Gottes. Amen."

Der Engel vom 29. Februar heißt St. Frugiel
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist der Engel der Fernsten und trägt die Fesseln der Passio des Herrn. Diese Fesseln sind nicht nur eine Anklage gegen Sein eigenes Volk, sondern Anklage gegen alle Völker zu allen Zeiten. Christus wird auch heute verraten und verkauft für 30 Silberlinge. St. Frugiel ist dem Chor der Fürsten zugeordnet, die an der Seite der Königin stehen, der Besiegerin der Schlange. Christus hat für seine Schinder gebetet: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." Wenn das Kreuz Christi zum Gericht am Himmel erscheint, wird St. Frugiel die Hand erheben gegen alle, die den Herrn gefesselt haben durch Hochmut, Eigendünkel und Herzlosigkeit.
Die Seligen und Heiligen des 29. Februar heißen St. Oswald von York und Worcester (992), Erzbischof von York, Klostergründer, St. Antonia von Florenz (1472), Klostergründerin, Oberin, St. August von Chapdelaine (1856), Priester, Märtyrer, wurde in China zu Tode gefoltert, St. Hilarus (468), Papst, Kämpfer gegen Irrlehren und Verteidiger des päpstlichen Primats.
"Heiliger Engel, so erschreckend dein Symbol ist, weil wir selbst den Herrn oft und schwer mit unserer Untreue verraten und verkauft haben, führe uns zum Tor der Verzeihung! Wirf unser Herz in den Glutofen der Liebe Gottes! Hilf uns erkennen, bereuen und sühnen. Amen."

März
Der Engel vom 1. März heißt St. Myriel

und gehört zum V. Chor der Gewalten. "Ich trage den Willen Gottes mit der Kraft, Liebe und Harmonie des Heiligen Geistes hinaus in die Schöpfung. Nur wer vom Heiligen Geist geführt wird, versteht meinen Anruf und kann Antwort geben." St. Myriel trägt das Zeichen des Kreuzes, denn nur wer sein Kreuz auf sich nimmt, kann das Ziel erreichen. Er ist der Engel der Gewalt des Anrufes Gottes, das zuerst im Wort der heiligen Schriften besteht.
Die Seligen und Heiligen des 1. März heißen St. Albinus (549), Mönch, Abt, Bischof, wirkte zahlreiche Wunder, Patron der kranken Kinder, St. Felix II. (492), Papst, St. Ignatius Peter Lötschert (1886), Gründer des Ordens der Barmherzigen Brüder von Montabaur, selige Johanna Maria Bonomo (1670), Äbtissin, Mystikerin, Stigmatisierte, Seligsprechung 9. Juni 1783, St. Roger le Fort (1368), Erzbischof von Bourges, selige Theresia Euchstochium Verzeri (1852), Gründerin des Ordens der Töchter des heiligsten Herzen Jesu, Seligsprechung 1946, St. David (601), König von Wales, St. Roger.
"Habe Dank du heiliger Engel für deine tröstenden, lieben Worte. Ich erkenne die Liebe, die Gott mir immer wieder zuteilwerden lässt. Führe mich einst mit meinem Schutzengel vor Gottes Angesicht. Amen."

Der Engel vom 2. März heißt St. Aduachiel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er trägt das Zeugnis Gottes. "O wenn ihr Menschen glaubt, durch Astrologie und Magie, durch Okkultismus und Spiritismus in die Geheimnisse des Reiches Gottes eindringen zu können, so geht ihr den falschen Weg. Das wahre Licht Gottes geht über den Glauben und die Demut." Jede Zeit hat ihre Engel und ihre Heiligen. Zwei stehen heute vor Gottes Thron: St. Aduachiel und St. Heinrich Seuse (Suso). Der Heilige predigte: "Die Liebe ist das Größte, lebet doch die Liebe!" Der Engel, ein Hoher Fürst, ist ein erhellender Blitz.
Die Seligen und Heiligen des 2. März heißen St. Agnes von Böhmen (1282), Königstochter, Äbtissin, Heilige der Demut und der Armut, verzichtete 1234 auf die Krone und wurde Klarissin, St. Engelmar Unzeitig (1945), Priester und Märtyrer, 'Engel von Dachau', pflegte an Flecktyphus Erkrankte und starb an dieser Krankheit, St. Grimo von Ursberg (um 1173), Mönch, zweiter Propst der Prämonstratenser in Ursberg, Bayern, St. Karl der I. von Flandern, genannt 'der Gute' (1127), König und Märtyrer, Graf von Flandern, Sohn von König Knud von Dänemark, wurde in Brügge am Altar ermordet.
"Du großer heiliger Engelfürst, nie werde ich dich ganz verstehen und nachahmen können. Ich bitte dich, erhelle meinen Weg zu Gott. Hilf, dass ich nicht irre gehe und gib mir den klaren Blick, den Mut und die Geduld, beharrlich zu sein bis zum letzten Augenblick. Amen."

Der Engel vom 3. März heißt St. Serasel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Engel des Besitzes vor Gott. "Ich gehöre auch zu den Anbetern des Heiligen Altarsakramentes. Besonderer Fürsprecher bin ich für jene Seelen, die den Herrn lieben und Ihn oft empfangen im heiligen Liebesmahl." Zu unserem Besitz von Gott aus gehören Leib und Seele, für die wir Rechenschaft ablegen müssen. Die Fürsten sind die Engel des Lebens. Unser Leben ist ein Besitz vor Gott, weil wir durch dieses Leben Gott selbst empfangen dürfen im Heiligen Opfermahl.
Die Seligen und Heiligen des 3. März heißen St. Kunigunde, wurde als Frau Heinrichs deutsche Königin und 1014 durch die Krönung Heinrichs in Rom Kaiserin. Gründete mit Heinrich zusammen 1007 Bistum und Dom zu Bamberg, gründete das Benediktinerinnenkloster in Kaufungen bei Kassel. Dort lebte sie nach dem Tode Heinrichs als einfache Schwester, St. Friedrich von Mariengaarde (1175), Abt, seliger Innozenz von Berzo (1890), Priester und Mönch, Seligsprechung 1961, seliger Petrus Renatus Rogue (1796), Priester, Märtyrer, Seligsprechung 1934, St. Katharina Drexel (1955), St. Islav, St. Tobias Wasnak.
"Herr, im Brot schenkst Du Dich uns täglich in unbegreiflicher Weise, in Herablassung und Langmut. Das alles trägt Deine Liebe. Wer kann vergelten, o Gott, was Du an uns getan hast. Amen."

Der Engel vom 4. März heißt St. Ave
und gehört zum IX. Chor der Engel. Er ist der Engel, der die Glocke läutet. "Wo immer ein Kirchlein oder Dom zu Ehren Unserer Lieben Frau steht, da läute ich die Marienglocke. Ich erscheine so dunkel, weil ich die Dunkelheit der Menschen trage. Jedoch bin ich eins mit der heiligen Kirche. Man wird mich schön und leuchtend sehen, wenn die versiegelten Augen der Menschen geöffnet werden." Das erste Ave Maria wurde in Nazareth von einen Engel gesprochen, heute ist das Ave Maria hinter dem Vater unser das am häufigsten gesprochene Gebet der Weltkirche. St. Ave ist dem Chor der Gewalten zugeordnet.
Die Seligen und Heiligen des 4. März heißen St. Kasimir von Polen (1484), Königssohn, lehnte die Königswürde ab, großer Marienverehrer, St. Petrus I. von La Cava (1123), Abt, St. Placieda Viel (1877), Ordensgründerin, gründete 1862 den deutschen Zweig der Christlichen Schulschwestern von der Barmherzigkeit, St. Lucius (254), Papst und Märtyrer, St. Walburga, St. Rupert, St. Humbert.
"Maria, himmlische Mutter, dir ist keine Tiefe zu tief und keine Ferne zu fern. Alle nach Gott hungernden und frierenden Seelen nimmst du unter deinen Schutzmantel und in deine linden Arme. Mit den Engeln lobe und preise ich den Herrn bei jedem Glockenklang, damit ich stets erinnert werde, nur Seinen heiligen Willen zu erfüllen. Amen."

Der Engel vom 5. März heißt St. Aramphael
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er versiegelt die Tore. "Ich bin ein Engel der Endzeit und ein Engel der Liebe, der Sehnsucht und des Strebens. Die versiegelten Gemeinden der Liebe bewache ich. Denket an mich, wenn die Tage verkürzt werden." Die Engel der Endzeit sind uns aus der Geheimen Offenbarung bekannt und flößen uns Angst ein; dennoch sind sie Engel der Liebe. Die Liebe Gottes kann auch schlagen und verwunden. In der Endzeit versiegeln sieben Engel die Gemeinden Gottes vor den Angriffen der Hölle; einer von ihnen ist St. Aramphael.
Die Seligen und Heiligen des 5. März heißen St. Thietmar (Dietmar, 1206), Bischof von Minden, an einem Karfreitag, als er vom Fasten völlig geschwächt war, bat er um Wasser, das sich mehrere Male in Wein verwandelte, wirkte viele Wunder, St. Lucius I. (254), Papst, St. Konrad Scheuber (1559), Einsiedler, St. Olivia (2. Jh.), Märtyrerin, St. Johannes Joseph vom Kreuz (1734), Priester.
"Wollest uns behüten, Engel Gottes, wenn es dunkel wird auf Erden von den drohenden Angriffen der Gottlosigkeit. Wollest die Liebe Gottes in unsere Herzen und unsere Gemeinden einschließen. Dort versiegele sie, dass sie bei uns bleibe, bis Gott selbst die Tore öffnet und uns heimholt. Amen."

Der Engel vom 6. März heißt St. Shasel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist ein Fürst des Kampfes als Knecht. "Ich bin auch ein großer Fürbitter und der Engel der Demut. Nach außen nahe ich mich in der Kraft Gottes gegen die angreifenden Mächte der Finsternis. Nach innen nahe ich mich der Seele, um sie durch demütige, werbende Liebe Gottes in die Knie zu bringen, zum Kleinsein und Nichtsseinwollen vor Gott." St. Shasel kommt aus dem Chorteil der Stillen Fürsten, die sich Schutzengel der heiligen Kirche nennen. Sie stehen als vier Ecksäulen nebeneinander.
Die Seligen und Heiligen des 6. März heißen St. Fridolin von Säckingen (10. Jh.), kam der Legende nach aus Irland und wanderte als Missionar bis Säckingen, war ein Verehrer des heiligen Hilarius und ist Patron für schönes Wetter, St. Chrodegang von Metz (766), Erzbischof, St. Coletta Boillet (1447), Nonne, erneuerte den Zweiten Orden vom heiligen Franz von Assisi, den Klarissenorden, St. Quiriacus (4. Jh.), Priester, wurde wegen seiner Freundschaft zu Maximinus, dem Bischof von Trier, von Neidern verleumdet. Ein Engel bewies seine Unschuld, St. Rosa von Viterbo (um 1252), Terziarin, Mystikerin, ihr unverwester Leib liegt in der Kirche des Klarissenklosters in Viterbo, Italien, St. Kunissa, St. Mechthild.
"Fürst der Demut, bekämpfe meinen Stolz bei Tag und Nacht, damit mich Gott, wenn Er mein Herz ganz besitzen soll als Besiegten, mich als Sein restloses Eigentum findet und Er als Sieger in mir bleibe. Amen."

Der Engel vom 7. März heißt St. Anarim
und gehört zum III. Chor der Throne. "Ich bin der erste der sieben Throne und sehe auf den Sohn, den der Vater von Ewigkeit gezeugt hat und für den die Schöpfung geschaffen wurde. Die Kraft der geschaffenen Seele wird vom unerschaffenen Gott wie von einem ungeheuren, unfassbaren Magnet angezogen, mit der Kraft der Unsterblichkeit erfüllt und wieder hinausgeschleudert in das irdische Leben – oder in eine gottgewollte Sendung. Der Herr braucht starke Seelen, die Throne sind für Ihn, gleich den Engeln, die nicht wanken, nicht stürzen, sondern Ihn tragen von Geschlecht zu Geschlecht."
Die Seligen und Heiligen des 7. März heißen St. Perpetua und St. Felicitas (um 202), Märtyrerinnen, Perpetua war eine verh. Patrizierin aus Karthago, St. Felicitas war eine Sklavin, die im Gefängnis ein Mädchen gebar, beide wurden von Gladiatoren erstochen, St. Thomas von Aquin (1274), Priester, Kirchenlehrer, einer der größten Theologen der Kirche, St. Kunissa von Andechs (1020), Klostergründerin, St. Theresia Margareta vom Heiligen Herzen Jesu (Anna Maria Redi, 1770), Nonne, Mystikerin, St. Volker (1135), Priester, Märtyrer.
"Herr und Gott, nimm das 'Non sum dignus' ('Ich bin nicht würdig') meiner Seele und erfülle sie mit Deiner Kraft. Ja, ich will Dich tragen, Dein Thron sein, weil Du es willst. Dein heiliger Engel möge bitten für mich, dass Dein Wille immer der meine sei. Amen."

Der Engel vom 8. März heißt St. Chochmah
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er ist der Engel der Weisheit, der siebente der zwölf Engel von Wort und Antwort. "Die Weisheit trage ich für jene, die dem Reichtum und dem Gold nicht nachgehen." Gott will, dass Engel und Heilige unsere Helfer und Fürsprecher seien und wir von beiden lernen sollen. So setzt er zu dem Heiligen der Barmherzigkeit (Johannes von Gott) den Engel der Weisheit, und die heilige Kirche verbindet beide in ihren Messopfertexten.
Die Seligen und Heiligen des 8. März heißen St. Johannes von Gott (1550), Ordensgründer, Bekenner, half mittellosen Kranken und gründete in Granada ein Hospital, entwickelte die erste methodische Krankenpflege, Patron der Pfleger und Krankenhäuser, St. Gerhard von Clairvaux (1177), Abt und Märtyrer, war wegen seiner Strenge bei vielen Mönchen unbeliebt, einer ermordete ihn, St. Julianus von Toledo (690), Bischof, St. Eddo.
"Allmächtiger, dreieiniger Gott, der Du ebenso die Weisheit wie die Liebe und das Erbarmen bist, lass mich Dich anbeten und preisen durch Maria, durch alle Engel und Heiligen. Amen."

Der Engel vom 9. März heißt St. Dichael
und gehört zum V. Chor der Gewalten. "Als Gewalt Gottes bin ich die Ecksäule der Liebe. Die Liebe Gottes ist ewig, niemals hat sie ein Ende. Niemals lässt und verlässt sie dich, außer du wirfst selbst das Tor der Hölle hinter dir zu." Die Liebe Gottes ist unergründlich, gewaltig und nüchtern. Sie geht dir nach in der Unerbittlichkeit deiner Schwächen und reibt an deinen verwundbaren Stellen, ohne deines Jammers zu achten. Ja, sie wirft dich in den Abgrund deiner zerschlagenen Hoffnungen, bitteren Enttäuschungen, damit du dich im Sturz selber verlierst und sie dich unten in den Tiefen des Nichts wie ein kleines Kind auffangen kann.
Die Seligen und Heiligen des 9. März heißen St. Bruno von Querfurt (um 1009), Bischof und Märtyrer, Apostel der Preußen, wurde von Otto II. an dessen Hof gerufen, missionierte in Ungarn und Polen, bevor er in Preußen begann, wo er zusammen mit 18 Gefährten 1009 östlich von Danzig von Heiden ermordet wurde. St. Dominikus Savio (1857), Schüler Don Boscos, Patron der nach ihm benannten Jugendgruppen, Eugenia Maria von Jesus (1898), Ordensgründerin, Seligsprechung 1975, St. Franziska Romana (1440), Ordensgründerin, Mystikerin, Patronin von Rom und der Frauen, St. Gregor von Nyssa (394), Bischof und Kirchenvater, bekämpfte die Irrlehre des Arianismus und verfasste zahlreiche Bücher zur Verteidigung des Glaubens, St. Katharina von Bologna (1463), Äbtissin, Mystikerin, die vierzig Märtyrer von Sebaste (um 320).
"O Liebe Gottes, sei Du der Brand, der meinen Eigenwillen ganz zu Asche macht. Sei Du der Hammer, der meine Herzenshärte zu Scherben schlägt. Sei Du das Meer, das meine Eigenliebe verschlingt, dass sie nie mehr zum Vorschein kommt. O Du Gewalt, zwinge mich zu Boden und lege mir das Joch der Liebe auf, dann will ich Dir danken in Ewigkeit. Amen."

Der Engel vom 10. März heißt St. Chiloel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Engel der Gelassenheit. Er ist ein stiller Fürst, ein Schutzengel der heiligen Kirche. Das Schwert in seiner Hand symbolisiert den Sieg über sich selbst, die Ruhe des Überwinders. Er ist der Engel der Gelassenheit der Armen, der Reinen, der Traurigen, der von den Menschen Verschmähten und der um Christi willen Verfolgten. Er ist auch der Schutzengel der Nordländer.
Die Seligen und Heiligen des 10. März heißen St. Gustav (890), Einsiedler, bekehrte sich in Schweden durch St. Ansgar, St. Attala (627), Abt von Bobbio, Italien, St. Johannes de Cellis (um 1396), Einsiedler, St. Johannes Ogilvie (1615), Priester und Märtyrer, war der erste Märtyrer der Jesuiten in Schottland, wurde auf Weisung des protestantischen Erzbischofs Spottiswood inhaftiert, gefoltert und öffentlich gehängt, St. Makarios I. von Jerusalem (334), Bischof, fand das Grab Christi in Jerusalem und identifizierte das Kreuz Christi, St. Simplicius (483), Papst, St. Wirnto (1127), Abt.
"Großer Fürst unserer Länder, lehre uns heilige Gelassenheit, weil Gott will, dass es nur noch ein Ruhen in Gott gibt. Amen."

Der Engel vom 11. März heißt St. Oriphiel
und gehört zum II. Chor der Cherubim. Er steht an der Spitze der Engel der Passion, die heute vor dem Thron Gottes stehen. Die Engel der Passion kommen aus allen Chören. St. Oriphiel reichte dem Herrn am Ölberg den Kelch: "Seitdem sind meine Augen geschlossen. Ich werde sie erst öffnen, wenn ich der Braut Christi, der heiligen Kirche, in ihrer Todesnot den Kelch der Stärkung reiche." Die Engel der Geißelung sagen: "Wir sind Mahnung, Hilfe und Gewalt, die aufrüttelt, die stärkt gegen die Versuchungen des Fleisches und des Geistes." Die Engel der Dornen sagen: "Jeder Dorn ist ein Lösegeld für die Schwachheit, die Feigheit, den Hochmut und die Ichsucht."
Die Engel von Golgotha: "Wir tragen die tiefsten und größten Geheimnisse der Erlösung. Wir tragen die Nägel und die Marterwerkzeuge mit dem Blut des geopferten Lammes und mit dem Wasser des Todesschweißes. Das ist ein großes Geheimnis. Wir sind beim Gericht mit Maria eure gewaltigsten Fürsprecher."
Die Seligen und Heiligen des 11. März heißen St. Rosina, aus dem Leben dieser Jungfrau und Einsiedlerin ist nichts bekannt, St. Sophronius von Jerusalem (638), Patriarch von Jerusalem, St. Ulrich von Kaisheim (1165), Abt, St. Johannes Baptista Righi, Priester, Mönch, Einsiedler, St. Eulogius (858), Märtyrer, St. Heinrich Hahn (1882), Gründer des Xaveriusvereins zur Glaubensverbreitung.
"Heilige Engel der Passion, reißt alle scheinheiligen Kleider und Masken von uns, damit wir vor Gott stehen als Sünder in unserer wahren Gestalt. Wir sind mitschuldig am Blute unseres Herrn. Heilige Engel der Passion Mariens, breitet den barmherzigen Mantel über uns und alle, für die ich bitte, damit die Fürsprache der Schmerzensreichen unser Hochzeitskleid werde. Amen."

Der Engel meines Geburstages am 12. März heißt St. Ephasiel
und gehört zum V. Chor der Gewalten. Er ist der Engel der Gewalt der Kirchenfürsten: "Ich bin der Engel für den Heiligen Vater, für die Bischöfen, die Priester und die Ordensleute. Wir sind die Wegweiser, wir Engel und Heiligen, durch das Wort und die Liebe." Der Heilige des heutigen Tages ist St. Gregor der Große, der in seinen Händen das Buch und den Schlüssel trägt. Mit dem Wort Gottes hat der Heilige die Kirche in seiner Zeit erneuert; der Schlüssel ist das Zeichen für die Gewalt St. Petri. Auch St. Ephasiel trägt das Buch und den Schlüssel. Er trägt auch das umgekehrte Kreuz St. Petri als Zeichen der heiligen Päpste.
Die Seligen und Heiligen des 12. März heißen St. Gregor der Große (604), Papst und Kirchenlehrer, St. Theophanus Confessor (817), Abt, St. Petrus Diakonus (605), Mönch, Kardinaldiakon, St. Simeon der Neue Theologe (1022), Abt, Schriftsteller, St. Engelhard (1230), Mönch, St. Fina (1253), Jungfrau, St. Innozenz I. (417), Papst, konnte die Eroberung Roms durch den Westgotenkönig Alerich nicht verhindern, St. Justina Francucci Bezzoli (1319), Nonne, Einsiedlerin, St. Paulus Aurelianus (573), Missionar, Klosterbischof.
"Herr und Gott, Du hast durch Deine Engel und Heiligen den obersten Hirten der Kirche, den Bischöfe, Priestern und Ordensleuten den Weg gewiesen über das Wort und die Liebe. Gib uns die Kraft, diesen Weg in Demut und Treue zu gehen, im Zeichen des Kreuzes zur Rettung und zum Heile der Seelen. Amen."

Der Engel vom 13. März heißt St. Johar
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. "Weil ich die Sühneopfer der ganzen Menschheit trage, bin ich auch der Opferschalenengel. Ich trage auch deine Opferschale, Maria, die dir der Herr vom Himmel reichte, auf der du zum Nichts wurdest." St. Johar ist der sechste von sieben Opferschalenengeln und trägt das Versöhnungsopfer des ganzen Lebens der Gottesmutter, aber auch jenes des Herrn beim Abendmahl.
Die Seligen und Heiligen des 13. März heißen St. Leander von Sevilla (600), Benediktiner, Erzbischof. Als Mönch übte er großen Einfluss auf den heidnischen Königssohn Hermenegild aus, der sich taufen ließ. In Konstantinopel war er Freund des späteren Papstes Gregors des Großen, St. Petrus II. von La Cava (1208), Abt, St. Roderich und St. Salomon (857), Märtyrer, St. Elrad (um 840), Abt von Novalese, St. Gerald von Mayo (732), Abt in Irland, St. Euphrasia (410).
"Auf die Fürsprache Deines heiligen Engels, o Herr, gib mit die Kraft, Dich doppelt lieben zu dürfen, für diejenigen, die Dich zu wenig lieben. Lass mich doppelt treu sein für jene, die Dir die Treue gebrochen haben. Gern will ich das Kreuz tragen für jene, die ihr Kreuz weggeworfen haben. Amen.

Der Engel vom 14. März heißt St. Hazel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Engel des Salzes der Tränen: "Ich bin gesetzt über die Schöpfung und das Salz der Erde. Im Salz ist die Gabe und der Grad der Tränen. Ich bringe die Tränen, die über die Sünder geweint werden, vor Gott." Dieser Engel symbolisiert die Mahnung: "Ihr seid das Salz der Erde ..." Von allen Tränen waren die des Herrn am Ölberg und im Kerker die schmerzlichsten, da mit Blut gemischt. Heute sind es die Tränen der Gottesmutter, die sie Gott darbringt, um Gnade für uns zu erflehen.
Die Seligen und Heiligen des 14. März heißen St. Leobin von Chartres (557), Bischof, St. Einhard (840), Klosterbruder, St. Mathilde (Mechthild, 968), Königin von Sachsen, Frau von König Heinrich I., St. Paulina von Thüringen (1107), Klostergründerin, St. Jakob Capoccio (1308), Erzbischof.
"Heiliger Engel, bewahre mein Herz und meine Zunge, dass ich rein denke und spreche, dass mein Tun nicht wie schales Salz von Gott verworfen wird. Erbitte mir die Gnade der Reuetränen! Hilf uns Sündern, dass wir Gnade finden durch die Tränen der Schmerzensreichen. Amen."

Der Engel vom 15. März heißt St. Eliazim
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Fürst der Gnade. "Ich trage das Bild des Mannas und der Gnade; ich diene Maria, der Königin der Engel und großen Gnadenvermittlerin. Besonders den Kindern stehe ich hilfreich zur Seite und erflehe ihnen besondere Gnaden." St. Eliazim hält mit seinen Händen dem Herrn das Herz Mariens entgegen, das die ganze Liebe und Barmherzigkeit Gottes an sich zieht und Ströme der Gnade über die Kirche und die ganze Menschheit fließen lässt.
Die Seligen und Heiligen des 15. März heißen St. Zacharias (752), Papst, St. Clemens Maria Hofbauer (1820), Priester, genannt Apostel von Wien und Warschau, führte die Hausbesuche ein, St. Louise de Marillac (1660), Ordensgründerin der Vinzentinerinnen, St. Pius Keller (1904), Restaurator des Augustinerordens, St. Placidus Riccardi (1915), Priester, Rektor OSB.
"Heiliger Engelfürst, bitte mit Maria, der Königin aller Engel und großen Gnadenvermittlerin, dass uns und allen ihren Kindern im Gericht Gnade geschenkt werde. Helft, dass wir die Milde Gottes erfahren werden. Amen."

Der Engel vom 16. März heißt St. Ubiel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. Er ist der Verwalter des Holzes: "Ich bin gesetzt über die Baustoffe der Erde, besonders über das Holz. Der Herr erwählte das Holz des Kreuzes als Siegeszeichen. Denke, o Seele, stets daran!" Alles, was aus Holz gebaut ist, steht unter dem Schutz dieses Engels, aber auch im geistigen Bereich hat St. Ubiel seine Aufgaben, indem er denen hilft, die verhärtet, die seelisch verkrüppelt sind. Er ist der Engel junger Menschen, die durch Unglück und Irrtum aus der Bahn geworfen wurden.
Die Seligen und Heiligen des 16. März heißen St. Hilarius von Aquileja (1. Jh.), Bischof und Märtyrer, St. Herbert (1021), Erzbischof von Köln, Berater von Kaiser Otto III., Sohn des Grafen Hugo von Worms, wurde mit 24 Jahren als Dompropst Kanzler des Kaisers für Italien, St. Abraham von Kiduna und Maria die Büßerin (360), Einsiedler, St. Abraham bekehrte viele Heiden, darunter auch seine Nichte, die in einem Bordell lebte.
"Herr, allmächtiger Gott, der Du das Holz erwählt hast zum Siegeszeichen, lass uns durch die Hilfe Deines Engels, der besonders das Holz hütet, jedes Kreuzesholz lieben und gern auf unsere Schultern nehmen. Amen."

Der Engel vom 17. März heißt St. Chesed
und gehört zum IV. Chor der Herrschaften. Er ist der Engel der Harmonie Gottes: "Ich bin der Engel der Harmonie und der Liebe. Seele, bewahre dir die Schönheit und Harmonie in der Liebe Gottes!" Die ganze Schöpfung steht im Zeichen von Harmonie, Macht und Schönheit. Auch wenn der Mensch durch seine Sünden aus der Harmonie Gottes herausfällt, bleibt das Bild Gottes in seiner Seele. Der Verlust der Harmonie in Ehe und Familie, im Arbeitsleben und im Verhältnis zwischen Leib und Seele ist das Kennzeichen einer gottlosen Welt, die scheitern muss.
Die Seligen und Heiligen des 17. März heißen St. Josef von Arimathäa, Ratsherr von Jerusalem, bat Pilatus um den Leichnam Jesu und legte ihn in sein eigenes Grab, St. Gertrud von Nivelles (Karlburg, 659), Äbtissin, war die Tochter von Pippin dem Älteren, St. Johannes Sarkander (1620), Priester, Märtyrer, beim Aufstand gegen Ferdinand II. wurde er gefoltert und ermordet, sein Grab befindet sich in der Kathedrale von Olmütz, St. Konrad von Bayern (1154), Mönch, St. Patrick (um 461), Bischof, Missionar, der Heilige von Irland, wurde als Kind von Seeräubern verschleppt und als Sklave nach Irland verkauft.
"Heiliger Engel, bitte, dass ich die Schönheit und Harmonie der Liebe Gottes immer neu aufnehme, sie lebe und hineintrage in den Alltag. Erbitte mir die Kraft, dass sie rein sei wie ein Hochzeitskleid. Amen."

Der Engel vom 18. März heißt St. Diachel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. "Ich bin der Engel der Anbetung des verborgenen Lebens. So bin ich auch der Engel der Kirche und umgebe in stiller Anbetung den Herrn im Geheimnis Seiner Liebe." Der Engel, der sich so vorstellt, gehört zu den Schutzengeln der heiligen Kirche, die auch Verwalter der Länder, der Diözesen, Klöster, Kirchenregionen und Pfarreien sind. Als Engel Mariens sind sie in der heutigen Notzeit der Kirche an den gefährdeten Orten. St. Diachel steht über den bedrängten Ländern des Ostens und verbindet sie mit jenen Orten der heiligen Kirche, wo das Herz Jesu in besonderer Hingabe angebetet wird. Dahinter steht das Geheimnis des Wassers, das aus dem Herzen Christi strömt und auf verborgenen Wegen die fernsten Teile der Kirche erreicht.
Die Seligen und Heiligen des 18. März heißen St. Cyrill von Jerusalem (386), Bischof und Kirchenlehrer, verbrachte im Streit mit den Häretikern viele Jahre in Verbannung, gebrauchte erstmals das Wort 'Wandlung', St. Narcissus und St. Felix von Gerona (307), Bischof und Diakon, Märtyrer, kamen durch die Verfolgung unter Diokletian nach Augsburg, kehrten später nach Gerona zurück, wo sie ermordet wurden, St. Frigidan von Lucca (588), Bischof, Klostergründer, St. Salvator von Horta (1567), Klosterbruder, Franziskaner, Mystiker, St. Eduard (978), angelsächsicher König, der auf Weisung seiner Stiefmutter ermordet wurde.
"Mein Herr und mein Gott, still und verborgen mit den Engeln will ich Dich anbeten! Deine heiligen Engel mögen mir die verborgene Anbetung ins Herz senken. Möge Dein Segen und Deine Gnade darauf ruhen! Amen."

Die Engel vom 19. März heißen St. Aglai und St. Pachad
und gehören zum I. Chor der Seraphim bzw. zum IV. Chor der Herrschaften. St. Aglai ist ein Seraph des Heiligen Geistes und der Engel des heiligen Joseph. Sein Name ist: Der-in-sich-alles-Seiende. Dieser Seraph ist ein Geschenk Gottes an den heiligen Joseph, der scheinbar arm und gering war, aber die Braut des Heiligen Geistes und das göttliche Kind beschützte. St. Pachad ist der Engel der Gottesfurcht. Er sagt: "Der heilige Joseph spiegelt sich in diesem Seraph. Er zeigt die große Gnade an, der St. Joseph teilhaftig wurde. Würde man es auf Erden doch mehr erkennen und ihn eifriger verehren! Er hat große Macht bei Gott. Betet auch ihm zu Ehren oft das Magnificat."
Die Seligen und Heiligen des 19. März heißen Joseph von Nazaret, St. Sibyllina Biscossi (1367), Einsiedlerin, verlor mit 12 Jahren das Augenlicht, St. Marcus von Montegallo (1496), Mönch OFM, Wanderprediger in Italien, St. Isnard von Chiampo (1244), Klostergründer, Gefährte von St. Dominikus, St. Marcel Callo (1945), Christ, Laienapostel, Märtyrer, wurde als Fremdarbeiter nach Deutschland deportiert, starb 1945 im KZ Mauthausen.
"Groß und gewaltig bist Du, Herr der Heerscharen, und unfassbar ist die Liebe, mit der Du Dich selbst entäußerst, um uns an Dich ziehen zu können. Ich danke Dir mit Deinen heiligen Engeln und mit dem heiligen Joseph in jubelnder Gottesfurcht! Amen."

Der Engel vom 20. März heißt St. Ochotiel
und gehört zum V. Chor der Gewalten. "Ich bin der Engel der Schwerkraft. Ich trage das Schwere der Menschen, das durch die Triebe hervorgerufen wird. Wüssten es mehr, würden viele von ihren Trieben nicht so gequält werden. Mir ist eine Gewalt gegeben, die ich übertrage auf jene, die guten Willens sind, sich Gewalt anzutun, um von ihren sündhaften Trieben befreit zu werden." Auf der anderen Seite ist St. Ochotiel der Engel der Schwerkraft in den Naturgesetzen, der sich gegen alle Versuche des Widersachers wendet, die Ordnung Gottes auf Erden zu zerstören.
Die Seligen und Heiligen des 20. März heißen St. Claudia (um 300), Märtyrerin, St. Martinus von Braga (um 580), Erzbischof, St. Wulfram (um 720), Erzbischof, Missionar OSB, St. Irmgard (851), Kaiserin, Frau von Kaiser Lothar I., gründete die weltliche Frauenabtei in Erstein/Elsass, St. Cuthbert (Gisbert) von Lindisfarne (687), Bischof, Benediktiner, Patron von England, St. Baptista Mantuanus (1516), Ordensgeneral der Karmeliter in Mantua.
"Heiliger Engel Gottes, löse mich ganz von der Schwerkraft meiner Triebe, die nach unten ziehen. Verleihe meinem Streben den Mut und die Kraft, bis zum Herzen Gottes vorzudringen. Amen."

Der Engel vom 21. März heißt St. Belohim
und gehört zum III. Chor der Throne. "Ich bin einer der Engel, die das Gefäß für das Geschaffene tragen. Ich bin auch Engel des Starkmutes." Ein Engel wie ein Turm, der in einer himmelweiten Opferschale alle Früchte der starkmütigen Bekenner und Märtyrer trägt, die um Gottes willen gelitten haben. Die Throne sind Engel des Lebens und des 'Werde'! St. Belohim ist einer von den sieben Thronen, die alles Geformte und Geschaffene tragen. Gleich einer Zentralregierung wachen sie über die Strukturen der Gebote und Ordnungen Gottes. Als Engel der Gesetzestreue stärken sie die Standhaftigkeit des Menschen, besonders der Bekenner und Märtyrer.
Die Seligen und Heiligen des 21. März heißen, St. Serapion Scholasticus (um 365), Bischof von Thumis/Ägypten, St. Richeza (Rixa, 1063), Königin, Ehefrau des polnischen Königs Miesko II., Tochter des Pfalzgrafen Erenfried, St. Johannes von Valence, Mönch, Bischof, St. Absalon (Axel) von Lund (1201), Erzbischof, Emilie Schneider (1859), Oberin, Mystikerin, Oberin der Töchter vom heiligen Kreuz in Düsseldorf.
"Heiliger Gott, durch Deinen heiligen Engel gib mir die Gnade, dass ich nicht wanke in der Treue zu Dir! Im Glauben an Dich gib mir die Gnade des Starkmuts. Amen."

Der Engel vom 22. März heißt St. Cadiel
und gehört zum VI. Chor der Fürstentümer. "Ich bin ein Engel der Himmelskönigin und der heiligen Wandlung Gottes. O ihr Menschenkinder, wie seid ihr so reich! Engel dürfen nur hintreten, um Den anzubeten, der sich verbirgt in Brot und Wein. Ihr aber dürft Ihn genießen, dürft eins mit Ihm sein. Darum tretet demütig und ehrfurchtsvoll hin zum Mahle des Herrn!" Ein Engel und ein Heiliger stehen heute vor Gottes Thron: der Engel für Christus als Brot und der große Heilige der Schweiz, Nikolaus von der Flüe, der für Christus den Gekreuzigten vor Gott steht. St. Cadiel trägt die Patene als Symbol der Wandlung und Hüter des heiligsten Altarssakramentes.
Die Seligen und Heiligen des 22. März heißen St. Zacharias (752), Papst, St. Lea von Rom (384), Witwe, gehörte zum Kreis der frommen Frauen um Hieronymus, St. Relindis von Alden-Eyk (um 745), Äbtissin OSB, St. Lukardis (1309), Nonne, Mystikerin, lebte in Thüringen, St. EIko von Lidlom (1332), Abt und Märtyrer, war der 12. Abt des Prämonstratenserklosters in Lidlom in Friesland, St. Joseph Oriol (1702), Priester, Mystiker, wirkte viele Wunder in seiner Pfarrei in Barcelona, St. Katharina von Schweden (1381), Jungfrau, Tochter der heiligen Birgitta.
"Lass mich, o Herr, unersättlich sein nach Dir, dem lebendigen Brot des ewigen Lebens! Du bist ja mein Herr und mein Gott, mein Licht und mein Leben, meine Freude und meine Wonne. Amen."

Der Engel vom 23. März heißt St. Chasim
und gehört zum VII. Chor der Mächte. Er ist ein Engel des Osterfestkreises, ein Engel der Passion, der im Machtbereich der Kirche steht. "Wie im Leiden und Sterben des Herrn, stehe ich auch zu Seiner Seite im Osterjubel." Zwölf machtvolle Engel tragen die Namen der 12 Apostel auf der Brust und geben diese Namen weiter an die 12 Engel, die auf den Toren des Neuen Jerusalem stehen. St. Chasim trägt den Namen des Völkerapostels Paulus. Er steht auf Golgotha und sein Blick geht hinaus auf alle Kreuzstätten der heiligen Kirche.
Die Seligen und Heiligen des 23. März heißen St. Merbod von Bregenz (1120), Mönch, Einsiedler, hat in Alberschwende/Österreich ein eigenes Fest in der Fastenzeit, St. Toribio von Mogrovejo (1606), Bischof, St. Rebekka Ar Rayes (1914), Nonne im maronitischen Antoniusorden, Sühneseele.
"Heiliger Engel, führe mich durch Maria noch mehr ein in das Leiden und Sterben unseres Herrn. Es soll mir Nahrung und Wegweiser sein, damit ich einst im Osterjubel auferstehe. Amen."

Der Engel vom 24. März heißt St. Gabriel
und gehört zum VIII. Chor der Erzengel. "Ich bin der Engel der Hoffnung und Verkündigung. Ich bin auch Erzengel der Priester und Gottgeweihten und behüte sie. Verwalter der Erde bin ich auch und des dritten Machtbereiches Mariens. Ich sammle die Menschen und führe sie zusammen, die den Gehorsam üben und vermitteln. Als Engel vom Dienst bin ich Bote und Hüter des Wortes Gottes an die Menschen. Die im Gehorsam leben, werden mir von den Schutzengeln zugeführt." Maria Magdalena Meyer erlebte an diesem Tag eine besondere Vision des heiligen Gabriel, der längere Zeit Geheimnisse des Himmels enthüllte, die in einem später erscheinenden Buch veröffentlicht werden.
Die Seligen und Heiligen des 24. März heißen St. Simon von Trient (1475), Kind, Märtyrer, wurde im Alter von zweieinhalb Jahren am Ostersonntag grausam verstümmelt aufgefunden. In einem Prozess entschieden die Richter, dass es sich um einen jüdischen Ritualmord gehandelt habe, was später angezweifelt wurde.
"Heiliger Erzengel Gabriel, hilf uns zu Lauterkeit und Bereitschaft, hilf uns, Ruhestatt des Herrn zu werden. Amen."

Die Engel am 25. März heißen St. Eloha und St. Malachiel
die zum I. Chor der Seraphim bzw …
Bernold Baer
@Joannes Baptista
Jetzt ist die Zeit da!
Sacharja 5 (EÜ):
"1 Wieder erhob ich meine Augen und sah: Und siehe, eine fliegende Schriftrolle. 2 Er fragte mich: Was siehst du? Ich antwortete: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle, zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit. 3 Da sagte er zu mir:
Das ist der Fluch, der über die ganze Erde ausgeht.
Denn jeder, der stiehlt, wie lange schon bleibt er ungestraft; …Mehr
@Joannes Baptista

Jetzt ist die Zeit da!

Sacharja 5 (EÜ):
"1 Wieder erhob ich meine Augen und sah: Und siehe, eine fliegende Schriftrolle. 2 Er fragte mich: Was siehst du? Ich antwortete: Ich sehe eine fliegende Schriftrolle, zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit. 3 Da sagte er zu mir:

Das ist der Fluch, der über die ganze Erde ausgeht.

Denn jeder, der stiehlt, wie lange schon bleibt er ungestraft;

und jeder, der schwört, wie lange schon bleibt er ungestraft!

4 Ich habe ihn ausgehen lassen - Spruch des HERRN der Heerscharen - und er wird eindringen in das Haus des Diebes

und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört.

Und der Fluch wird im Innern seines Hauses bleiben und wird es vernichten samt Holz und Steinen."
Carlus teilt das
1156
Diese Tagesheiligen waren mir nicht bekannt.,
Theresia Katharina
Die Sache mit den Tagesengeln wurde auch von Gabriele Bitterlich mitgeteilt, nach ihren Angaben habe sie diese Informationen von "oben" empfangen. Ich glaube kaum, dass man sich diese Namen der Engel ausdenken kann, Trotzdem ist Vorsicht geboten.