Zeitenwende
Wir sind nicht Sklaven der Zeitenwende
Wir ändern die Zeit durch Freiheit allein
Der Herr gab beides in unsere Hände
wir sollten nun betend zum Himmel schrein.
Doch wo sind sie hin , die treulosen Beter
erstarrt und verstummt vor des Mammons Gier
Ihr träge Masse , Ihr Zeitvergötzer!
Unterwerft euch schweigend dem scheusslichen Tier.

Und ihr , leugnet Gottes , ihr Zeitvergötzer.
dekadente Spötter der Demonstranten!
Ihr Alleswisser ihr Messerwetzer
Moralapostel und Ignoranten
Ihr dümmlich feigen Volksverhetzer
Verwirrung stiftende Deletanten
Moral-Kultur- Vertrauenzersetzer
Selbstgerechte und satte Banden
heuchlerische Bruderverpetzter!

Ihr habt den Geist aus der Flasche gelassen
aus Lust den Verstand und das Herz vernebelt.
die Angst kultiviert in den Köpfen der Massen.
die Tugend , die Liebe , den Anstand geknebelt.
Die Würde verraten die Wahrheit erstickt
Verwirrung gestiftet , die Werte verkehrt
das gute Gewissen durch List unterdrückt.
unschuldigen Kindern die Welt falsch erklärt.

Halunken , Faulenzer, Diebe Verräter
verantwortlich zahlloser Kindermorde!
Ihr seid nicht Opfer , ihr seid Täter
vom Dämon gesteuerte wilde Horde.
Schwindler, Blender Scharlatane
geteuscht, verdreht, uminterpretiert
den Satan gesetzt auf eure Fahne
und alle Völker zur Sünde verführt.

Euch selbst habt ihr zum Gott erhoben
zum Herrscher über das Leben ernannt.
Streit , Feindschaft ,Kriege weltweit toben ,
habt Gottes Gerechtigkeit leider verkannt.
Wir können den Knoten nicht mehr entwirren.
Die Schlinge hat sich fest zugezogen.
Es sind nicht die Gläubigen die sich irren.
Euch hat man das Blut aus den Adern gesogen!

Die Armen im Geiste zur Trauer sich finden
Sich selbst verleugnen unterm Kreuze sammeln
um das trostlose Herz an Jesus zu binden
An die Brust sich schlagen und Vergebung stammeln.
Erkennen sich wieder im verlorenen Sohne
anbetend huldigen sie dem Gottesknecht,
Strecken sich aus nach der rettenden Krone ,
nehmen an ihr Schicksal , das nur allzu gerecht.

Nun steh ich allein vor Dir , Lieber Vater
biete an Dir mein Herz, blutend und warm.
Nichts im Leben war jemals zarter.
als die gütige Hand , die es nun nahm.
Verzeih mir Gott , meine bösen Taten.
Spät habe ich Deine Liebe erkannt.
Pflanze es ein , in den himmlischen Garten.
Meine Liebe zu Dir ist nun eingebrannt.

Täter!!!

Allein den Betern kannn es noch gelingen
das Schwert ob unseren Häuptern aufzuhalten
und diese Welt den richtenden Gewalten
durch ein geheilgtes Leben abzuringen.

Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:
Was sie vereinen wird sich wieder spalten ,
was sie erneuern Not und Unheil bringen.

Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt
und Menschenhochmut auf dem Markte feiert ,
indess im Dom die Beter sich verhüllen.

Bis Gott aus unseren Opfern Segen wirkt
und in den Tiefen die kein Aug' entschleiert
die trockenen Brunnen sich mit Wasser füllen

Reinhold Schneider