Gebet: Weihe an Maria
Nimm mich auf, o Mutter, Meisterin und Königin,
unter die, welche du liebst, nährst, heiligst und leitest
in die Schule des göttlichen Meisters Jesus Christus.
Du siehst im Geiste Gottes die Kinder, die er beruft,
und für sie hast du Fürbitte, Gnade, Licht und besonderen Trost.
Jesus Christus, mein Meister, hat sich dir ganz und gar anvertraut seit seiner Menschwerdung bis hin zur Himmelfahrt.
Das ist mir Lehre, Beispiel und unaussprechliches Geschenk.
Deshalb gebe auch ich mich gänzlich in deine Hände.
Erlange mir die Gnade,
den göttlichen Meister, den Weg, die Wahrheit und das Leben,
immer vollkommener zu erkennen, nachzuahmen und zu lieben.
Erleuchte meinen Verstand, stärke meinen Willen, heilige mein Herz,
bei meiner geistlichen Arbeit dieses Jahr hindurch,
damit mir soviel Barmherzigkeit zum Segen gereicht
und ich am Ende ausrufen kann: Ich lebe zwar, doch nicht mehr ich,
sondern in mir lebt wahrhaftig Christus!
(aus dem Gebetbuch der Paulus-Familie)

Ikone
Maria steht, wie Jesus Meister, aufrecht. Sie ist die Magd des Herrn und gleichzeitig die Meisterin und Königin aller, die gesandt sind. Ihre Füße, in Sandalen, sind in Bewegung - Maria ist unterwegs zu den Menschen.

In ihren ausgestreckten Armen hält sie Jesus dem Beter entgegen. Sie herzt ihn nicht, sondern gibt ihn der Welt – wie ein Priester, der die Hostie oder den Kelch erhebt.

Das Jesuskind ist bereits der Meister, der darum bittet, gehört zu werden. In der linken Hand hält er ein Papierrolle, Zeichen einer Botschaft. Die rechte Hand erhoben in der Geste des Redners: drei Finger erhoben, zwei angewinkelt. Jesus enthüllt die Wahrheit, er ist hier und will zu uns reden.

Im unteren Teil des Bildes stehen Apostel und Evangelisten. Petrus mit den Schlüsseln, steht für den Zusammenhalt der Kirche. Paulus mit einem Buch und dem doppelschneidigen Schwert (Symbol für das Wort Gottes, das die Tiefen des Menschen durchdringt und Hinweis auf den Märtyrertod des Trägers) steht in einer offenen Haltung da. Er sucht die Begegnung mit allen, die Christus noch nicht kennen. Rechts von ihm ein Evangelist mit Buch und Feder.

Links unten eine Gestalt im Priestergewand: Don Alberione, der Gründer der Paulusfamilie. Hinter ihm die ersten Mitglieder bis zur Sr. Tecla Merlo, der ersten Paulus-Schwester. Zwischen ihnen Mikrofone, Kameras, Bücher, Filmrollen – die Massenmedien mit denen sie die Frohe Botschaft verbreiten. Sie alle stehen im Licht, das aus der Hostie kommt.

Im Buch: Eine Reise nach Medjugorje, erw. Auflage 2011 von Rudo Franken, erhältlich im Dominus-Verlag, schreibt der bekannte Mariologe Prof. Manfred Hauke zu recht:

Wenn nicht endlich die Kirche selbst diese Eiterbeule aufsticht, die mit Medjugorje verbunden ist, dann werden kirchenfeindliche Kreise dies besorgen, und zwar mit Wonne