ich frage mich oft,warum unsere bischöfe immer so vorsichtig taktieren und so halbe ,weiche antworten geben nach dem motto,nur niemanden verletzen,schon gar keinen nichtkatholiken,----ich glaube sie haben einfach angst als FUNDAMENTALISTEN zu gelten ,die in ihren augen ja nicht dialogfähig sind---das ist die größte angst der kirchenvertreter und die ,die sich getrauen die ganze lehre zu verkünden,ohne wenn und aber,die mutigen,erleben in der tat viele repressalien,nur seltsam eben nicht von den atheisten und andersgläubigen,sondern von ihren mitbrüdern.antworten wie " man muss die menschen dort abholen wo sie stehen",oder" das würde heute eh niemand mehr so verstehen" oder " das kann man heute so nicht mehr sagen" sind mogelpackungen,die got tlob immer mehr gute katholiken verstehen,ausreden und angst-----ja wie viele predigten habe ich im laufe meines lebens schon gehört wo DIE menschen angesprochen wurden,die nicht in den kirchenbänken sassen,die dort sassen,wie hätten sie sich erbauende worte und glaubenserweiterung-und festigung gewünscht,aber stattdessen liberale thesen nach den oben erwähnten mottos-----nach den fähnlein der politiker reden,war noch nie gut

Das sagt EB Zollitsch heute:

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg), sprach von einem „schmerzlichen Ausgang“ der Abstimmung. Er appellierte an den Senat, gemeinsam mit der Initiative „Pro Reli“, den Kirchen, der Jüdischen Gemeinde und den muslimischen Verbänden nach einem Modell religiös-weltanschaulicher Bildung zu suchen, das Religionsfreiheit besser Rechnung trage und von einem breiten Konsens in der Gesellschaft getragen sei. Der Vorsitzende der Initiative „Pro Reli“, der Rechtsanwalt Christoph Lehmann, sagte trotz des Scheiterns: „Wir haben in dieser Stadt gemeinsam etwas bewegt und wir haben diese Stadt bewegt. Das kann uns keiner mehr nehmen.“

Erzbischof Zollitsch kann sich offensichtlich nicht zu Ist-Aussagen durchringen. Fast alles wird in die Form von "Ich denke", "Es macht mich nachdenklich", "Ich hoffe", "Ich bin gespannt auf" usw. gefaßt. Geht es hier um ihn selbst, um sein subjektives Denken und Empfinden, oder ist er ein Vertreter der Kirche und ihres Glaubens?

Was die Zuschauer anbelangt: Wer wird hier wo abgeholt und wohin geführt? Die einen werden sich in ihrer post-rahnerschen Theologie und ihrem Heilsoptimismus bestätigt sehen, ohne heilsam erschüttert worden zu sein, die anderen sind angesichts solcher Halb- und Viertelheiten einer "Schrumpftheologie" enttäuscht. Cui bono, Exzellenz?

Laun, Wagner, Imkamp, May oder Nay hätten da etwas anderes zu sagen gewußt.

Erzbischof Zollitsch "hat es im guten Sinn nachdenklich gemacht, dass immerhin 2/3 der Deutschen in irgendeiner Weise an ein Weiterleben nach dem Tod glauben". Mich stimmt es nur traurig, dass von drei Deutschen einer glaubt, dass mit dem Tod alles aus ist, ein anderer an eine Art Wiedergeburt und nur einer an ein Weiterleben bei Gott glaubt. Wieviel Prozent der Deutschen glauben wohl noch an die katholische Lehre von den letzten Dingen: Himmel, Hölle, Fegefeuer?? Wer verkündet diese Lehre heute noch den Schülern und den Gottesdienstbesuchern?? Mir ist die Antwort des Erzbischofs daher auch zu wenig. Die Anschauung Gottes und das ewige Leben bei Gott in der Ewigkeit wird dem Menschen nicht einfach nach einem bequemen Leben nach dem Tod automatisch geschenkt. Wenn der Mensch in diesem Leben Gott nicht brauchte, wird dann Gott diesen Menschen unbedingt im anderen Leben bei sich brauchen können? Wenn die Seele des Menschen nicht hier genährt, gestärkt, gereinigt wird, wird sie dann fähig und würdig sein, Gott, all Allheiligen, die Sonne aller Sonne, schauen zu können??

Exzellenz, vielen Dank für die klaren Worte, die uns wieder einmal ausreichend Argumente geben, den Kirchensteuerzahlverein zu verlassen.

Im Karnevall heißt es: "Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel". Ist das die neue Religion?

Wenn Sie wirklich von ganzem Herzen aufrichtig gespannt sind, was mit Ihnen geschehen wird, wenn Ihr irdisches Leben beendet sein wird, heißt das, dass Sie nicht glauben. Die Kirche hat schon immer eindeutig gelehrt, was geschehen wird. Jeder kann es wissen, wenn er will!

Das Einzige, was wir nicht sicher wissen, ist, wie tief in Sünden versunken wir vor unseren Richter treten werden. Dafür haben wir die Hoffnung zusätzlich zum Glauben.

Und es bedarf der Liebe, der dritten göttlichen Tugend! Liebe ohne Wahrheit ist aber nicht echt.

Die Liebe verpflichtet uns, auch für Sie zu beten. So beten wir für gute Hirten, für viele gute Hirten, und für die Bekehrung der verirrten Hirten!

dann sei die Frage erlaubt, @Sonnengesang, warum EB Zollitsch "Perlen vor die Säue" schüttet.

es heißt doch, daß man Ungläubigen nichts erklären KANN und Gläubigen nichts erklären MUSS.

und das Samenkorn das nicht auf fruchtbare Erde fällt, stirbt...

ich habe einfach an den Vorsitzenden der dt. Bischofskonferenz (zuständig für das Missionsland Deutschland) andere Ansprüche als an einen "kleinen Dorfpfarrer". und gerade mancher "kleine Dorfpfarrer" sagts besser und deutlicher.

anders gesagt: EB Zollitsch will es dem deutschen Zeitgeist (in der Nachfolge von Kard. Lehmann) "rechtmachen".

den deutschen Zeitgeist aber hat der Teufel gesehen, er ist gewachsen im Blut von 8 Millionen toten Kindern.

und wenn das einer sagt, zB Bischof Mixa, dann wird er von EB Zollitsch gerügt.

wichtig: ich unterstelle EB Zollitsch keine Bösartigkeit, sondern Blauäugigkeit. er ist vorsichtig und gutmütig an der falschen Stelle.
es brennt und er benennt es nicht.

der "Zeitgeist", dem u.a. auch dieser Interviewer huldigt, ist erst zufrieden, wenn der Papst im Staub liegt.

www.kathtube.com/player.php

Wenn ich ganz streng sein würde, könnte ich den folgenden Satz als Leugnung des Fegefeuers verstehen.

ab Minute 1 Sekunde 28

"...dann, der Mensch mit seiner ganzen Geschichte darin aufgehoben ist..."

Ein Mensch kommt zur Anschauung Gottes, so wie er ist, ohne Reinigung und Reue.

News Spiegel online
Was wird Zollitsch morgen dazu sagen??

Klare Niederlage für "Pro Reli"-Initiative
Keine Mehrheit für Religion als Wahlpflichtfach in Berlin: Deutlich verpasste die Initiative "Pro Reli" den nötigen Stimmenanteil. Damit bleibt es beim gemeinsamen Ethik-Unterricht ab der siebten Klasse.

Berlin hat entschieden: Es bleibt beim verpflichtenden gemeinsamen Ethik-Unterricht für alle Schüler von der siebten bis zur zehnten Klasse. Religion bleibt ein freiwilliges Zusatzangebot. So sieht das Ergebnis des Volksentscheids aus, zu dem 2,45 Millionen Berliner am Sonntag aufgerufen waren.

Hm, ich bin geneigt, sowohl sonnengesang als auch GMM recht zugeben.

Ja, sonnengesang, an dieser Stelle und in diesem Kontext meine ich auch, daß sich der EB ganz gut schlägt. Man muß nicht immer alles sagen - und daher auch nicht unnötig oder übertrieben hier den EB kritisieren. Also, ich sehe auch seine Antwort als recht gut an.


Nur GMM hat insofern recht, als eben bestimmte Wahrheiten nicht nur hier, sondern eben (fast) immer verschwiegen werden, systematisch. Und ja, das ist ein skandal und nicht hinzunehmen, das zeigt, in was für einer imensen Kirchenkrise wir uns befinden, ...
Also vom Prinzip kann man GMM nur Recht geben (gerade auch, daß weder Bischöfe noch auch der Papst über Glaube und Tradition stehen!) - aber hier in dem konkreten Fall sollte man dann doch nicht zu kritisch sein, hier ist die Antwort des EB Zollitsch wohl gut und hinreichend!

Sonnengesang, bedaure, ich kann das beim besten Willen nicht so sehen. Man nimmt den Zuhörer nicht ernst, wenn man ihm nicht, auch mit kurzen Worten, sagt, dass dies Leben eine Prüfung ist, in der man sich für ein ewiges Leben mit Gott oder gegen Gott entscheidet. So habe ich das noch im Religionsunterricht gelernt, und ich weiß nicht, warum nach einigen Jahrzehnten nicht mehr wahr sein soll, was immer wahr gewesen ist. Jedes Kind kann das begreifen, wenn man es ihm erklärt, aber heute darf es nicht mehr gesagt werden. Denn nicht nur der Erzbischof verschweigt es dem Journalisten und dem Fernsehpublikum, auch die Priester verschweigen es in ihren Predigten den Gemeinden.
Es ist so, wie Pfarrer Wagner sagt: Heute darf man in der katholischen Kirche nicht mehr das sagen, was katholisch ist.
Sie beschönigen die Lage.

Liebe pina,
jahrelang habe ich brav geschwiegen und alles entschuldigt. Aber nun komme ich zur Auffassung, dass man sich als Katholik es sich nicht mehr bieten lassen darf, was uns von unseren Hirten als katholischer Glaube vorgesetzt wird. Mit einer solchen Schrumpftheologie, wie hier dargeboten, können und dürfen uns unsere Hirten und Oberhirten nicht mehr abspeisen.
Niemand steht über dem katholischen und apostolischen Glauben, die Priester nicht, die Bischöfe nicht, und sogar der Papst nicht, und niemand hat das Recht, ihn zu amputieren, zu verbiegen, zu verzerren, zu verdünnen, zu trüben, zu verschmutzen, zu entkräften...

Pina, warum nervt Sie das Nachbohren des Interviewers? Er macht nur seine Arbeit, und die macht er eigentlich gut.
Aber wie gut macht der Erzischof seine Arbeit bei seinen Antworten?
Gibt es für den Erzbischof nur noch den einzigen Ausgang nach dem Sterben: Anschauung Gottes, also Himmel? Kommen wir alle, alle in den Himmel? Schön wäre es, und ich hätte nichts dagegen. Aber Jesus sagt etwas anderes, und die überlieferte Lehre der Kirche auch.
Gibt es für Erzbischof Zollitsch kein Fegefeuer und keine Hölle? Oder hält er es nicht für mitteilenswert, dass es diese gibt? Meint er, das interessiert die Leute nicht, oder es habe sie nicht zu interessieren?
Warum verschweigt der Erzbischof die katholischen Glaubenswahrheiten?