ich habe 2,5 Jahre unter diesem "Priester" gelitten. Er war nie katholisch und wird es auch nie sein. Er hat sich schuldig gemacht am Heil der Seelen, indem er die Beichte abgeschafft hat, seine eigenen Messgebete erfunden, die Marienfrömmigkeit verhöhnt und viele weitere schlimme Dinge vollbracht hat. Ich und meine Mitbrüder haben Wiederstand geleistet; wir haben uns geweigert seine "Mess-Simulationen" zu assistieren, ich habe versucht in jeder Predigt seine Häresien zu korrigieren. Es ist nicht wahr, dass die Gemeinde traurig ist, ich war dabei, als er seine üble Botschaft des Abschieds in der Messe verkündet hat, während des Goldjubiläums eines wirklich katholischen Priesters, fürchterlich. Jetzt können wir Aufatmen und alles wieder aufbauen, was dieser "Martin Luther" für Arme zerstört hat. Wir werden die Beichte wieder einführen, die Rosenkranzandachten und die Muttergottes ehren wie es sich gehört. Gott sei Dank haben wir noch einen wirklich katholischen Priester und ich und mein Mitbruder werden all unsere Kräfte einsetzten die Gemeinde wieder zurückzuführen zum katholischen Glauben...

Ich kenne diesen "Priester" persönlich. Er war nie katholisch und wird es auch nie sein - er war Lutheraner durch und durch - antimarianisch - hochmütig - diktatorisch - narzistisch - all die Thesen, die er öffentlich bekundet entsprechen nicht der Wahrheit.
Messgebete wurden frei erfunden etc., Marienfrömmigkeit bekämpft, die Beichte abgeschafft. Aber er hat sich verrechnet, die beiden Diakone und der verbliebene Priester haben Widerstand geleistet und die Konfrontation für den wahren katholischen Glauben nicht gescheut. Nun kann er der Heiligen Kirche keinen Schaden mehr zufügen.

Nun, ich bin selber ständiger Diakon - verheiratet mit 4 Kindern. Wie sehr viele meiner Mitbrüder bin ich Verfechter des Pflichtzölibates. Man soll nicht dem Irrtum erliegen, dass die ständigen Diakon alle Modernisten seien. Das ist falsch. Ich selber bin der Tradition verbunden und mag die alte Messe. Grundsätzlich kann man den Priestermangel nicht entgegnen, indem man jetzt Diakone zu Priestern weiht, denn die einzig angemessene Lebensform des Priesters ist der Zölibat. Aus praktischer Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass selbst der Diakonat mit Ehefrau und Familie seine Schwierigkeiten bringt. Grundsätzlich muss man Herrn Carlus jedoch widersprechen. Es gibt klare Aufgaben für den ständigen Diakon - hier sind die Messassistenz - die Taufe- Trauung - das kirchliche Begräbnis zu nennen, sowie die Arbeit in der Pfarrcaritas - aber ich weiß auch wo mein Platz ist; - bei den Armen und immer hinter dem Priester.
Weitaus schwerwiegender ist jedoch die Tatsache, dass die deutsche Kirche kein Ruhmesblatt für die katholische Kirche darstellt. Die meisten Bischöfe sind eher Politikern gleich und keine wahren Nachfolger der Apostel. Der Klerus ist tief gespalten in Progressive (die eine andere Kirche wollen) und dem Traditionstreuen Klerus. Das Gift des Modernismus hat alle Bereiche der Kirche erfasst; vor allen Dingen die Sakramentenpastoral!!
Meine Aufgabe ist in erster Linie die katholische Lehre zu verteidigen - dem Priestern ein Freund und Mitbruder zu sein - und für die Wahrheit und Schönheit des katholischen Glaubens einzutreten - also gegen den Strom zu schwimmen; - auch wenn es mir oft Ärger bereitet. - Aber es gibt kein Heil außerhalb der einzig seligmachenden Heiligen römischen Kirche!