Das Sündenbekenntnis der heiligen Messe

Bei der tridentinischen Messe betet der Priester tiefgebeugt an den Stufen des Altares das Sündenbekenntnis. Dabei ruft er auch die heilige Jungfrau Maria, den Erzengel Michael, den hl. Johannes den Täufer und die hll. Apostel Petrus und Paulus an.
Danach beten die niedergebeugten Messdiener:

"Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria, dem heiligen Erzengel Michael, dem hl. Johannes dem Täufer, den hll. Aposteln Petrus und Paulus, allen Heiligen und dir, Vater, dass ich viel gesündigt habe in Gedanken, Worten und Werken: durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine übergrosse Schuld.
darum bitte ich die selige,allzeit reine Jungfrau Maria, den hl. Erzengel Michael, den hl. Johannes den Täufer, die hll. Apostel Petrus und Paulus, alle Heiligen und dich, Vater, für mich zu beten bei Gott unsrem Herrn.

Priester:
Der allmächtige Gott erbarme Sich euer! Er lasse euch die Sünden nach und führe euch zum ewigen Leben.
Messdiener:
Amen.
Priester:
+ Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden schenke uns der allmächtige und barmherzige Herr.
Messdiener:
Amen.

Pr. Gott, wende Dich uns zu und gib uns neues Leben.
M. Dann wird Dein Volk in Dir sich freuen.
Pr. Erzeige, Herr, uns Deine Huld.
M. Und schenke uns Dein Heil.
Pr. Herr, erhöre mein Gebet.
M. Und lass mein Rufen zu Dir kommen.

Pr. Der Herr sei mit euch.
M. Und mit deinem Geiste.
Nun steigt der Priester zum Altar empor und betet
Lasset uns beten. Herr, wir bitten Dich: Nimm unsere Sünden von uns weg und lass uns mit reiner Seele ins Allerheiligste eingehen. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Er küsst den Altar in ehrfürchtiger Liebe zu Christus und betet:
Herr, wir bitten Dich: durch die Verdienste Deiner Heiligen, deren Reliquien hier ruhen, sowie aller Heiligen, verzeih mir gnädig alle
Sünden. Amen.

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Eugenia-Sarto

8. Okt. 2016

Liturgie ist kein Selbermachen. Die göttliche Liturgie der überlieferten Messe ist heilig. Und in der festgesetzten Form schliesslich nach jahrhundertelangem Wachstum vom hl Pius V. festgeschrieben worden. Liturgie wird nicht "gemacht".

Carlus

8. Okt. 2016

Katholische Tradition mit Vernunft KTmV
@Carlus
zu Ihrem 2: Man kann diese ja auch selber dazufügen :)
*******************************
Gegenfrage;
1. Das Konzil war beendet und im Jahre 1969 wurden durch den Freimaurer EB. Bugnini auf Anweisung in Absprache mit Paul VI alle Gebete entkernt, so dass die gesamt Liturgie (Gebetsleben der Kirche) zusammengebrochen ist;
2. warum haben die guten nachkonzilialen Katholiken und ihre Führer die Progressisten dies nicht selbst hinzugefügt,
3. hätten sie diesen Gedanken befolgen wollen oder können, dann wäre das katholische Leben nicht bis in die Grundfeste zerstört worden.
4. was wollen Sie mit Ihrem Kommentar und Ihrem Wunsch mich zu belehren erreichen?
Gerne erwarte ich Ihre tiefsinnige Antwort.

Melchiades

28. Okt. 2016

@Katholische Tradition mit Vernunft KTmV
Wenn ich Carlus richtig verstehe, geht es nicht darum, wie Sie es meinen "Man kann diese ja auch selber dazufügen :)", sondern dass dies, im Grunde, zum eigentlich wahrhaft katholischen Schuldbekenntnis dazu gehört. Denn bis zur Überarbeitung nach den schwammigen Vorgaben des Vatikanum II ca. Ende der 60iger bzw. irgendwann in den 70igern, hat niemand ,bildlich gesprochen, den Erzengel Michael einfach vor die Tür gesetzt bzw. als Streiter und Verteidiger des göttlichen Willens gegen die abgefallenen Engel geleugnet, sondern man hat ihn immer um seine Hilfe/ Beistand bzw. Mithilfe gebeten. Und was daraus wird, wenn man den Erzengel Michael aus dem Gedächnis verbannt, sehen wir doch immer mehr und mehr an allen Ecken und Kanten in und um der katholischen Kirche und im Glauben. Denn mit einen riesigen "Vielleicht" würden einfache Katholiken der anderen Jahrhunderte, die wir für so ungebildet halten, uns bestättigen, dass zwar zu recht etwas geändert wurde, wo der Wille des Menschen, den Willen des Herrn in den Hintergrund gestellt hat. Doch im Großen und Ganzen würden sie uns unseren Hochmut und Stolz gegen den göttlichen Willen, Gebote und Anweisungen um die Ohren hauen, bis wir am liebsten in das riesige Loch, in welches man sich vor Scharm verkriechen möchte verdeutlichen, weil wir aus ihren Augen vieles zu sein scheinen, aber bestimmt keine wahren Katholiken mehr sind. In ihren Augen, so ist zu befürchten ,sind wir heute überwiegend nichts weiter als ein Haufen Häretiker , die auf katholisch machen. Was nun wirklich nicht als etwas positives angesehen oder umgemünzt werden könnte.

Carlus

37. Okt. 2016

1. siehe hierzu auch gloria.tv/search/confiteor
2. warum wurde dieses Schuldbekenntnis im NOM so verändert, dass gemäß dem Auftrag der Freimaurer die Bitte an den Erzengel Michael ersatzlos entfernt wurde?
3. jeder der diesen Plan kath-zdw.ch/maria/freimauerische.plan.html zur Kenntnis genommen hat und die Veränderungen nach dem mit Häresien belasteten 1. Pastoralkonzil ebenfalls bewusst zur Kenntnis nimmt, erkennt den Fingerzeig der Rotarier und Freimaurer bei der Glaubensvernichtung,
4. Ein altes Sprichwort sagt, "zeige mir wie du betest und ich sage dir wie und was du glaubst!"

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7. Okt. 2016