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Satans freies Spiel in der Kirche

Von Pater Werenfried van Straaten, Kevelaer 1987

Ausschnitt aus einer Predigt von Pater Werenfried van Straaten in Kevelaer 1987. Der Text wurde heute von P. Franz Schmidberger, dem Regens des Priesterseminars der Piusbruderschaft in Zaitzkofen, Regensburg, ausgeschickt.

Ja, es gibt den Fürsten der Finsternis, den roten Drachen der Apokalypse, den gefallenen Engel, der Satan heißt. Er ist der geniale Organisator der Bosheit, eine große Macht ist ihm gegeben. Nicht ohne Grund nennt ihn Christus den „Fürsten dieser Welt“. Es ist eine Dummheit, seinen Einfluss zu bagatellisieren. Er tritt nämlich nicht allein mit menschlicher Schlauheit auf. Ein überirdischer Verstand entwirft die strategischen Pläne der Bosheit, und die Feldzüge der Sünde werden mit übermenschlicher Willenskraft geführt.

Es ist schon öfters geschehen – nur ein halbes Jahrhundert her –, dass eine gottlose Idee die Welt unaufhaltsam erobert hat. Ihre Vorkämpfer erreichten, was keiner zuvor erreichte. Umleuchtet vom Schimmer des Erfolges, traten sie als Retter und Wundertäter vor das Volk. Und die Massen ergaben sich ihnen, betrogen, hypnotisiert, aus Dummheit und aus Angst. Sie wussten nicht, dass sie blind ihrem Untergang entgegen gingen. Und so ist es auch jetzt.

In Ost und West wird die Kirche überfallen von der Versuchung, Frieden zu schließen mit dem großen Widersacher. Und viele ihrer Kinder, darunter sogar Priester und Bischöfe, unterliegen. Gott ist so weit weg. Und Satans Botschafter reisen lächelnd durch eine Welt, die ihnen hoffnungsvoll die Hände entgegenstreckt. Ein dichter Nebel der Sünde und Gottvergessenheit verschleiert die Wahrheit. Und trotz aller Fortschritte in natürlicher Kenntnis ist die Menschheit im übernatürlichen Bereich immer mehr zum geistlichen Entwicklungsland geworden.

Wenn es wahr ist, dass der uralte Kampf zwischen dem Drachen und der Frau, zwischen Maria und dem Teufel, alles erklärt, was heute in der Kirche und in der Welt geschieht, dann ist es eine Torheit, die Augen vor der Realität des Teufels zu verschließen, und dann ist es religiöser Selbstmord, wenn man Maria aus dem Bewusstsein und der Frömmigkeit des gläubigen Volkes zu vertreiben versucht.

Leider müssen wir feststellen, dass diese Torheit und dieser geistliche Selbstmord jetzt katastrophale Wirklichkeit geworden sind. Die katastrophale Übermacht der Bosheit in unseren Tagen ist nicht dadurch zu erklären, dass Gott dem Teufel jetzt besondere Gewalt verliehen hat. Sie ist das Resultat einer Jahrhunderte langen Zersetzung der göttlichen Weltordnung.

Die unzähligen Übertretungen, Irrtümer, Sünden und Untaten der Christenheit von früher und in unseren Tagen führten zu einem menschlicherweise unlösbaren Knäuel von Problemen, denen die Welt jetzt ratlos gegenüber steht. Ein Übel rief das andere auf zu einem Kreislauf der Bosheit, zu einem Wirbel der Verwüstung, die uns rettungslos mit sich reißt. Nicht Gott, sondern des Menschen böser Wille und ein diabolischer Verstand haben uns dieses Meisterstück der Hölle geliefert.

Wenn aber der Urhasser der wahre Verfolger und Zerstörer der Kirche ist, dann ist es ein schauerlicher Erfolg für den Teufel, dass unzählige Christen auf den Spuren einer Handvoll ungläubiger Theologen praktisch nicht mehr an ihn glauben. Das gibt ihm freies Spiel in der Kirche.

Bild: Pater Werenfried van Straaten, Copyright: Pressefoto von Kirche in Not.
simeon f.
Kennt jemand von euch die Einstellung, die Pater Werenfried gegenüber dem NOM und bezüglich des Pastoralkonzils hatte?
alfredus
Satan hat in der Kirche freies und leichtes Spiel. Bedingt durch profanes und unerlaubtes Gehabe und Laien die bis an den Tabernakel vordringen, stehende Handkommunion, Abbau der Sakralität und Anbetung, gelingt es dem ewigen Widersacher mit seinen Dämonen nicht nur das Kirchenvolk zu spalten, sondern verursacht bei vielen Priestern Mutlosigkeit. Bischöfe haben dem nichts oder wenig, entgegen zu …Mehr
Satan hat in der Kirche freies und leichtes Spiel. Bedingt durch profanes und unerlaubtes Gehabe und Laien die bis an den Tabernakel vordringen, stehende Handkommunion, Abbau der Sakralität und Anbetung, gelingt es dem ewigen Widersacher mit seinen Dämonen nicht nur das Kirchenvolk zu spalten, sondern verursacht bei vielen Priestern Mutlosigkeit. Bischöfe haben dem nichts oder wenig, entgegen zu setzen, denn laut La Salette sind sie von den Dämonen so beeinflusst, dass sie die Situation weder erfassen noch zu einer Reaktion fähig sind. So gesehen ist es Aufgabe der Christen, für die Bischöfe und Priester zu beten und Satan mit dem Rosenkranz zu bekämpfen und zu blenden. 😇 🙏 👍 🙏 🙏
a.t.m
Und Satan hat Zeit viel Zeit zur Verfügung, und so gelingt es diesen und seinen Helfershelfern, seine Pläne über eine satanische Salamitaktik in die Tat umzusetzen. Er denkt eben nicht von einen Tag auf den anderen, er denkt eben von einer Generation zur nächsten Generation. Er weis das er mit vielen kleinen verborgenen Schritten mehr erreichen kann, als mit einen großen aufdeckenden Schritt.
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Und Satan hat Zeit viel Zeit zur Verfügung, und so gelingt es diesen und seinen Helfershelfern, seine Pläne über eine satanische Salamitaktik in die Tat umzusetzen. Er denkt eben nicht von einen Tag auf den anderen, er denkt eben von einer Generation zur nächsten Generation. Er weis das er mit vielen kleinen verborgenen Schritten mehr erreichen kann, als mit einen großen aufdeckenden Schritt.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen