Nachrichten
1779.3K

Das ist der Stein des Anstoßes: Ist Jesus von Nazareth der Erlöser der Juden?

(gloria.tv/ Piusbruderschaft.de) Heute veröffentlichte Pater Franz Schmidberger, Distriktoberen der Priesterbruderschaft St. Pius X., einen Offenen Brief an den Vorsitzenden des Zentralrates der Juden …More
(gloria.tv/ Piusbruderschaft.de) Heute veröffentlichte Pater Franz Schmidberger, Distriktoberen der Priesterbruderschaft St. Pius X., einen Offenen Brief an den Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland.
Sehr geehrter Herr Dr. Graumann,
Anlässlich Ihrer Begegnung mit Papst Benedikt XVI. bei seinem Deutschlandbesuch brachten Sie die Sprache auch auf die Piusbruderschaft.
Wörtlich sagten Sie:
„Das Thema Piusbrüder, die (nach) unserer Meinung nach wie vor für Fanatismus, Fundamentalismus, Rassismus, Antisemitismus, ja schlicht für finsterstes Mittelalter und für Unversöhnlichkeit pur stehen, schmerzt uns nach wie vor.“
Lassen Sie mich hierzu einige Anmerkungen machen.
Am 17. 9. 2011 stellte Ihnen die F.A.Z. nach Ablauf des ersten Jahres Ihrer neu angetretenen Aufgabe als Vorsitzender des Zentralrates einige Fragen. Unter anderem auch, ob es ihnen gelungen sei, eine neues „frisches, fröhliches Judentum“ zu zeigen, wie sie dies vor Ihrer Amtsübernahme angekündigt hatten.
Ihre …More
Latina
finden Sie ein solches Vorgehen christlich,IZAAK---?
cantate
@ IZAAC
Ich habe "hier mehr als einmal gezeigt", dass ich diese inquisitorischen Fragenkataloge, die hier von denen, die sich für besonders toll und rechtgläubig halten, vorgelegt werden, dermaßen abstoßend finde, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob diesen Leuten ihr Glaube nicht mehr bedeutet, als der Scheinbesitz von guten Trümpfen im "Ich-hab-aber-immer-recht-"Streit.
Man wirft mir hier …More
@ IZAAC

Ich habe "hier mehr als einmal gezeigt", dass ich diese inquisitorischen Fragenkataloge, die hier von denen, die sich für besonders toll und rechtgläubig halten, vorgelegt werden, dermaßen abstoßend finde, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob diesen Leuten ihr Glaube nicht mehr bedeutet, als der Scheinbesitz von guten Trümpfen im "Ich-hab-aber-immer-recht-"Streit.

Man wirft mir hier von einer bestimmten Seite schon seit Jahren vor, ich sei nicht katholisch, nicht christlich, nicht rechtgläubig ... seltsamerweise aber immer ohne Belege von Zitaten meinerseits ...

Aber wenn ihr meint, ich würde auf eure Inquisitionsstündchen damit reagieren, dass ich hier meinen Glauben hinausplärre, dann könnt ihr lange warten. Das ist sicher nicht meine Art, über den Glauben zu sprechen. Aber bitte, wenn euch euer Glaube für solche Katz-und-Maus-Spielchen nicht zu schade ist, kann ich euch auch nicht weiterhelfen.
Tante Klara
cantate
IZAAK hat Ihnen drei Fragen gestellt, nämlich:
"Was meinen Sie Cantate - ist JESUS CHRISTUS auch der ERLÖSER, HERR und GOTT der Juden?"
"Gibt es einen anderen Weg der Erlösung für die Juden, als durch JESUS CHRISTUS - wenn ja, welchen?"
"Sollte die katholische Kirche die Juden missionieren?"

Die einfache Antwort auf jede dieser Fragen ist ein "Ja" oder "Nein".
Sind Sie nicht in der Lage …More
cantate

IZAAK hat Ihnen drei Fragen gestellt, nämlich:

"Was meinen Sie Cantate - ist JESUS CHRISTUS auch der ERLÖSER, HERR und GOTT der Juden?"

"Gibt es einen anderen Weg der Erlösung für die Juden, als durch JESUS CHRISTUS - wenn ja, welchen?"

"Sollte die katholische Kirche die Juden missionieren?"


Die einfache Antwort auf jede dieser Fragen ist ein "Ja" oder "Nein".

Sind Sie nicht in der Lage, diese Fragen zu beantworten?!
cantate
@ clatscher
Darf ich mal umgekehrt fragen:
In welcher Situation sollte man sich überhaupt der Mission enthalten?
Sobald wir als Katholiken erkennbar sind, missionieren wir, in dem wie wir reden und handeln.
Man braucht natürlich das richtige Gespür, wann welches Thema dran ist benannt zu werden. Wenn ich mich ohne besonderen Anlass vor irgendeine Person stelle und anfange, Lehrsätze aus dem …More
@ clatscher

Darf ich mal umgekehrt fragen:
In welcher Situation sollte man sich überhaupt der Mission enthalten?
Sobald wir als Katholiken erkennbar sind, missionieren wir, in dem wie wir reden und handeln.

Man braucht natürlich das richtige Gespür, wann welches Thema dran ist benannt zu werden. Wenn ich mich ohne besonderen Anlass vor irgendeine Person stelle und anfange, Lehrsätze aus dem Katechismus zu zitieren, mag das für den ein oder anderen eine besonders "mutige" Form der Mission sein. Ich halte das aber eher für kontraproduktiv und noch selbstgerecht dazu, in dem Sinne "Ich hab ihm die Wahrheit gepredigt, aber er hat sie nicht annehmen wollen. Dann muss ich ihn eben dem Verderben überlassen."
Klatscher
Herr Kantate,
Wie und auf welche Art würden Sie missionieren? Sollte denn Mission sein? Ihrer Meinung nach?
cantate
Ich fühle mich angesprochen, wenn man mich namentlich anspricht. Ist doch normal, oder? Was ist daran "aufschlussreich"?
Klatscher
Wie und auf welche Art würde Sie missionieren? Sollte denn Mission sein? Ihrer Meinung nach?
cantate
@ IZAAC
"Und Papst Benedikt vertritt nicht die Piusbruderschaft!
Weshalb spricht Graumann dann nicht Pater Schmidberger oder Bischof Fellay direkt an und regelt sein Problem mit ihnen?"

Mir scheint, dass Herr Graumann den Papst schätzt und ihm deshalb missfällt, dass er die Nähe der FSSPX sucht. Das sagt er natürlich dem Papst und nicht Pater Schmidberger, der übrigens durch diesen Brief kaum dazu …More
@ IZAAC

"Und Papst Benedikt vertritt nicht die Piusbruderschaft!
Weshalb spricht Graumann dann nicht Pater Schmidberger oder Bischof Fellay direkt an und regelt sein Problem mit ihnen?"


Mir scheint, dass Herr Graumann den Papst schätzt und ihm deshalb missfällt, dass er die Nähe der FSSPX sucht. Das sagt er natürlich dem Papst und nicht Pater Schmidberger, der übrigens durch diesen Brief kaum dazu beigetragen haben dürfte, dass Herr Graumann ihn in Zukunft als zurechnungsfähigen Gesprächspartner akzeptieren wird.

"Was meinen Sie Cantate - ist JESUS CHRISTUS auch der ERLÖSER, HERR und GOTT der Juden?
Gibt es einen anderen Weg der Erlösung für die Juden, als durch JESUS CHRISTUS - wenn ja, welchen?"


Ach, schon wieder diese Privat-Inquisitionen!
Ich bin katholischer Christ ohne wenn und aber.
Was ich glaube, können Sie im KKK nachlesen.

"Sollte die katholische Kirche die Juden missionieren?"

Hmm, schwer zu sagen, wenn man den kläglichen Versuch der Juden-Mission von Pater Schmidberger in seinem Brief liest. Dann müsste man Mission nämlich mit starrsinnger Rechthaberei gleichsetzen, und das ist wohl in den seltesten Fällen erfolgversprechend.

Wurden die Konversionen von bekannten jüdischen Katholiken wie Edith Stein oder Kardinal Lustiger von Paris von solchen "Missionaren" hervorgerufen? Wohl kaum. Da braucht es wohl ein ein bisschen mehr, als den Juden ein paar Katechismussätze entgegenzuschleudern ...
cantate
@ IZAAC
Hier muss ich aber mal Pater Schmidberger in Schutz nehmen!
Denn auch wenn Ihr Spezial-Thema "Staat Israel" hier anklingt, wäre es die für Pater Schmidberger schädlichste Interpretation, wenn man ihm unterstellen würde, dass er gleich zu Beginn seines Briefes versteckte Kritik am Staat Israel üben würde, denn die trifft Herrn Graumann wirklich nur sehr indirekt und hat mit dem Thema gar …More
@ IZAAC

Hier muss ich aber mal Pater Schmidberger in Schutz nehmen!

Denn auch wenn Ihr Spezial-Thema "Staat Israel" hier anklingt, wäre es die für Pater Schmidberger schädlichste Interpretation, wenn man ihm unterstellen würde, dass er gleich zu Beginn seines Briefes versteckte Kritik am Staat Israel üben würde, denn die trifft Herrn Graumann wirklich nur sehr indirekt und hat mit dem Thema gar nichts zu tun.

Die mildere Variante einer Interpretation dieser Passage - und die favorisiere ich - ist einfach, dass P. Schmidberger hier an einem besonders skurrilen Beispiel von jüdischer Realität die "Pluralität" des Judentums verdeutlichen will.

Für "durchgeknallt" halte ich die Demonstration weniger wegen ihres Inhalts, sondern eher wegen des Verbrennens einer Flagge, was ich eigentlich immer für eine der plumpesten Formen der "Demonstration" halte.
Emmet Brown
Radio Vatikan schreibt: "Die Piusbruderschaft feiert die Liturgie ausschließlich in der außerordentlichen Form des römischen Ritus und vertritt theologische Positionen, die teilweise nicht im Einklang mit dem katholischen Lehramt stehen".
Der von mir kursiv hervorgehobene Teil ist sachlich schlicht falsch und deshalb eben nicht neutral.
Defensor Fidei
Der Brief von pater Schmidberger scheint in den Medien noch nicht die Runde gemacht zu haben.
Wenn man mal bei google sucht, gibt es derzeit nur wenig Einträge.
Interessant ist jedoch, daß man ihn in Rom wohl genau zur Kenntnis genommen hat. Radio Vatikan breichtet jedenfalls darüber. Und das sogar sehr neutral und wirklich gut zusammengefaßt. Hätte ich nicht gedacht.More
Der Brief von pater Schmidberger scheint in den Medien noch nicht die Runde gemacht zu haben.

Wenn man mal bei google sucht, gibt es derzeit nur wenig Einträge.

Interessant ist jedoch, daß man ihn in Rom wohl genau zur Kenntnis genommen hat. Radio Vatikan breichtet jedenfalls darüber. Und das sogar sehr neutral und wirklich gut zusammengefaßt. Hätte ich nicht gedacht.
cantate
@klara
Das ist auch eine Möglichkeit, sich der Auseinandersetzung mit Argumenten zu entziehen ...More
@klara

Das ist auch eine Möglichkeit, sich der Auseinandersetzung mit Argumenten zu entziehen ...
Defensor Fidei
Dieser Einstieg ist doch an Peinlichkeit schon mal kaum zu überbieten. Herr Graumann vertritt die Juden in Deutschland. Ihn deshalb pauschal für irgendwelche durchgeknallten Demonstranten in den USA verantwortlich zu machen, wäre eigentlich schon Grund genug, den Brief nicht weiterzulesen.
Was heißt da drchgeknallt?
Die Bandbreite im Judentum reicht von streng zionistisch bis hin zur strikten …More
Dieser Einstieg ist doch an Peinlichkeit schon mal kaum zu überbieten. Herr Graumann vertritt die Juden in Deutschland. Ihn deshalb pauschal für irgendwelche durchgeknallten Demonstranten in den USA verantwortlich zu machen, wäre eigentlich schon Grund genug, den Brief nicht weiterzulesen.

Was heißt da drchgeknallt?
Die Bandbreite im Judentum reicht von streng zionistisch bis hin zur strikten Ablehung des israelischen Staates durch die ultraorthodoxen.

Die meisten ultraorthodoxen Juden lehnen den säkularen Staat Israel ab, da ein jüdischer Staat erst nach der Ankunft des Messias und der Wiederrichtung des Tempels entstehen könne und dürfe.
Tante Klara
cantate
"Pater Schmidberger pauschalisiert und polarisiert in unerträglicher Weise."
Schon wieder so ein Herumgejammere. Damit hat cantate den Rest ihrer Schreibe selbst entwertet. Danke für den Service!More
cantate

"Pater Schmidberger pauschalisiert und polarisiert in unerträglicher Weise."

Schon wieder so ein Herumgejammere. Damit hat cantate den Rest ihrer Schreibe selbst entwertet. Danke für den Service!
cantate
Pater Schmidberger pauschalisiert und polarisiert in unerträglicher Weise.
En détail:
"Sie wissen so gut wie ich, Herr Dr. Graumann, dass Ihre Gemeinschaft nicht homogen ist. Am 10. März 2009 verbrannten orthodoxe Juden in Brooklyn (New York) die israelische Flagge. Ein orthodoxer Jude verlas dazu eine Erklärung:
„By burning the Israeli-Flag we are symbolically declaring that the Israeli State is …
More
Pater Schmidberger pauschalisiert und polarisiert in unerträglicher Weise.

En détail:

"Sie wissen so gut wie ich, Herr Dr. Graumann, dass Ihre Gemeinschaft nicht homogen ist. Am 10. März 2009 verbrannten orthodoxe Juden in Brooklyn (New York) die israelische Flagge. Ein orthodoxer Jude verlas dazu eine Erklärung:
„By burning the Israeli-Flag we are symbolically declaring that the Israeli State is not representative of the jewish people.“"


Dieser Einstieg ist doch an Peinlichkeit schon mal kaum zu überbieten. Herr Graumann vertritt die Juden in Deutschland. Ihn deshalb pauschal für irgendwelche durchgeknallten Demonstranten in den USA verantwortlich zu machen, wäre eigentlich schon Grund genug, den Brief nicht weiterzulesen.

"Mit der oben zitierten massierten Aufzählung von negativ konnotierten Schlagworten haben Sie klar und unmissverständlich die Grenzen Ihrer eigenen Toleranz abgesteckt."

Richtig. Nur wer selbst wenig mit Toleranz am Hut hat, kann der Meinung sein, Toleranz dürfe keine Grenzen haben.

"In diesem Augenblick machen Sie sich zum Gegenpol des Papstes"

... womit Herr Graumann auf dem Gebiet der FSSPX wildert, oder wo ist das Problem?

"Was sind Ihre Worte in der Gegenwart des Papstes anderes, als das gebetsmühlenartig Wiederholen der „Formeln wie Schoah plus Antisemitismus“, wie Sie es selbst ausdrücken? An jenem 22. September im Bundestag sind Sie Ihrem selbst gestellten Anspruch nicht gerecht geworden."

Dafür braucht man als Oberlehrer die FSSPX? Peinlich.

"Es ist also nicht glaubwürdig, wenn Sie ob der Äußerungen von Bischof Williamson die Piusbruderschaft als „antisemitisch“ bezeichnen wollten."

Will er das denn? Wer sagt denn - außer Pater Schmidberger - dass nur Williamson antisemitisch ist? Das ist doch ein leicht durchschaubares Bauernopfer! Der Sündenbock wird abgestraft, aber der latente Antisemitismus in der FSSPX darf fröhlich weitergepflegt werden - natürlich nicht mehr so plump-offensiv wie in Williamsons Holocaust-Entgleisung, aber den Juden ihr ewiges Gejammer vorzuhalten ist sich Pater Schmidberger ja noch nicht mal in diesem Brief zu schade.

"Die stillschweigende, nachkonziliare Übereinkunft besteht darin, Jesus Christus wohl als den Erlöser für die Heiden, nicht jedoch für die Juden gelten zu lassen."

Diese angebliche Übereinkunft ist ein solcher Quatsch, dass Schmidberger sie einfach als "stillschweigend" bezeichnen muss, weil er dafür gar keine Belege hat.

"Wie kann man widerspruchsfrei behaupten: Es gibt einen jüdischen Messias – Jesus Christus – für die ganze Welt, nur für sein eigenes Volk, das Volk der Juden, sei er ohne jede Bedeutung?"

Wer behauptet das - außer Schmidberger in seiner polemischen Verzerrung?

"Im Namen Jesu gibt es keine Gewalt, wie dies Kirchenhasser unserer modernen Gesellschaft immer wieder zu behaupten suchen."

Auch wenn ich weit entfernt bin von der "größten-Blutspur-der-Geschichte"-Leier: "keine Gewalt" im Namen Jesu ist vielleicht ein frommer Wunsch, eher christliche Hybris, aber keine Realität.

Summa summarum: Pater Schmidbergers Brief ist eine peinliche Verteidigung gegen berechtigte Vorwürfe gegen die Pius-Bruderschaft und ein noch kläglicherer Versuch "aufrichtiger" Judenmission.
RM
Jetzt ist man bereits Antisemit und Rassist, wenn man Christus als einzigen Erlöser ansieht. Dieser verleumdende Zentralratsvorsitzende sollte von der Bruderschaft geklagt werden - natürlich ist sie dann wieder "antisemitisch", wenn sie es wagt, den hohen Vorsitzenden zu klagen.
Christus erklärte bereits: "Selig, wenn euch die Menschen aus ihrer Gemeinschaft ausschließen und allerlei Böses gegen …More
Jetzt ist man bereits Antisemit und Rassist, wenn man Christus als einzigen Erlöser ansieht. Dieser verleumdende Zentralratsvorsitzende sollte von der Bruderschaft geklagt werden - natürlich ist sie dann wieder "antisemitisch", wenn sie es wagt, den hohen Vorsitzenden zu klagen.
Christus erklärte bereits: "Selig, wenn euch die Menschen aus ihrer Gemeinschaft ausschließen und allerlei Böses gegen euch reden."
Wer aber Christus nicht anerkennt, oder zumindest einen guten Willen hat, kann nicht gerettet werden. Viele dieser Antisemitimus- und Rassismusverleumder haben keinen guten Willen und werden so ohne Christus in die ewige Hölle kommen. Welch schreckliches Los.
Defensor Fidei
Im Grunde ist jeder Mensch, der seiner Herkunft nach Jude ist und den christlichen Glauben annimmt Judenchrist.
Die Probleme mit der Beibehaltung von gewissen Praktiken, wurde schon von den Aposteln im Apostelkonzil behandelt.
Das Ergebnis war klar: Einen Sonderweg für Judenschristen gibt es nicht!
Vor allem mußten die Judenchristen die Lehre der Apostel (selber alles Judenchristen) ohne Abstriche …More
Im Grunde ist jeder Mensch, der seiner Herkunft nach Jude ist und den christlichen Glauben annimmt Judenchrist.

Die Probleme mit der Beibehaltung von gewissen Praktiken, wurde schon von den Aposteln im Apostelkonzil behandelt.

Das Ergebnis war klar: Einen Sonderweg für Judenschristen gibt es nicht!

Vor allem mußten die Judenchristen die Lehre der Apostel (selber alles Judenchristen) ohne Abstriche annehmen!
surrexit
@DF
Judenchrist heißt nicht einfach nur, dass man bevor man Christ wurde Jude war, sondern das man bestimmte jüdische Praktiken auch weiterhin selbstverständlich weiter pflegte (sabbat, Beschneidung, Synagogenbesuch).
Um zu verstehen, warum ein Schleier auf der Schrift der Juden liegt ist die Einsicht die zunächst völlige Unselbstverständlichkeit von Offenbarung notwendig. Ich bin gerne bereit dies …More
@DF
Judenchrist heißt nicht einfach nur, dass man bevor man Christ wurde Jude war, sondern das man bestimmte jüdische Praktiken auch weiterhin selbstverständlich weiter pflegte (sabbat, Beschneidung, Synagogenbesuch).
Um zu verstehen, warum ein Schleier auf der Schrift der Juden liegt ist die Einsicht die zunächst völlige Unselbstverständlichkeit von Offenbarung notwendig. Ich bin gerne bereit dies näher zu erläutern.
Defensor Fidei
Ein wiklich guter und sachlich geschriebener Brief. So ein Brief ist Grundlage für einen ehrlichen Dialog und viel fruchtbringender als die sonst übliche Vernebelungstaktik.
Danke P. Schmidberger.More
Ein wiklich guter und sachlich geschriebener Brief. So ein Brief ist Grundlage für einen ehrlichen Dialog und viel fruchtbringender als die sonst übliche Vernebelungstaktik.

Danke P. Schmidberger.
Defensor Fidei
@surrexit:
wenn es heute noch Judenchristen geben könnte (sowie in der Frühzeit der Kirche), dann wäre es doch eben möglich, dass ein Jude sich zu Christus bekennt ohne seinen jüdischen Glauben ablegen zu müssen.
Ich denke, daß Sie den Begriff "Judenchristen" falsch verstehen. Das ist keine Mischreligion für Juden oder Christentum "light". Judenchristen waren Christen ohne Wenn und Aber. Einziger …More
@surrexit:

wenn es heute noch Judenchristen geben könnte (sowie in der Frühzeit der Kirche), dann wäre es doch eben möglich, dass ein Jude sich zu Christus bekennt ohne seinen jüdischen Glauben ablegen zu müssen.

Ich denke, daß Sie den Begriff "Judenchristen" falsch verstehen. Das ist keine Mischreligion für Juden oder Christentum "light". Judenchristen waren Christen ohne Wenn und Aber. Einziger Unterschied zu den Heidenchristen: sie entstammem dem jüdischen Volk.

Alle Apostel waren Judenchristen!

Dann können Sie sich eigentlich selbst ausmalen, was das heißt.

D.h. nicht das sein bisheriger Glaube falsch war, sondern das sie ohne Christus unverständlich und von daher erlösungsbedürftig ist.

Oh...der jüdische Glaube war nicht falsch gewesen. Aber die Juden haben auf den Messias gewartet, der die Verheißung erfüllt und die Menschheit erlöst. Insofern könnte man sagen, daß es vorbereitenden Charakter hatte.

Und eben jener Missias war Jesus Christus. Gott ist Mensch geworden, hat seine Verheißung erfüllt und die Menschheit erlöst.

Juden, die heute - also nach der Offenbarung Gottes - Jesus als den Messias leugnen, machen exakt das, was jene Juden taten, die riefen: "Kreuziget ihn". Diese (verblendeten) Juden riefen das damals, weil sie Jesus für einen Lügner hielten.

Damit sind sie Gott untreu geworden. Der treue Jude hat dagegen die Offenbarung Gottes angenommen und wurde deshalb Christ: Judenchrist

So wie beispielsweise die apostel und all jene Juden, die von den Aposteln bekehrt werden.