Man kann die Äußerungen des Papstes auch absichtlich falsch verstehen. "Wer bin ich, dass ich über ihn urteile" ist im Kern die gleiche Aussage wie "wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein" oder "richtet nicht, auf dass nicht ihr gerichtet werdet". Das Recht zu urteilen gebührt nur Einem!
Insbesondere wird bei diesem Zitat ja meist auch der entscheidende Nebensatz "wenn er den Herrn sucht und guten Willen zeigt" weggelassen. Was sollte denn mit "guter WIlle" gemeint sein wenn nicht der WIlle, von der Sünde abzulassen?

@Eremitin

Ja es ist wirklich "einfach" in der Theorie dargestellt und für den Menschen in der Praxis aber schwer, da der weltlich gesinnte Mensch nicht die Gnade Gottes kennt die alles wirkt. Der Kraftaufwand des Menschen dazu ist recht gering im Vergleich zur erhaltenen Gnade Gottes, aber auch dieses "gering" ist den meisten schon zu viel einfach aus Faulheit und Bequemlichkeit, Stolz. Sie dürfen niemals Maßstab sein-sondern jene die es aus ganzem herzen gewollt haben und erreicht haben-sie sind der Maßstab.

Leider schauen die meisten getauften Katholiken mit dem gleichen Blick der Welt auf die Kirche und die Gebote Gottes. Sie starren auf das Vergängliche und blicken nicht aus auf das Unsichtbare, was ewig ist.

Ich weiß nicht ob sich die Kirche einen gefallen damit tut, möglichst viele Menschen zu taufen-aus "Tradition"-aber dann nur punktuell und sehr sehr oberflächlich an der Entfaltung des Lebens mit Gott und der Taufgnade mitarbeitet.

Gerade die deutsche Kirche vertut sich die große Chancen die sie durch Religionsunterricht an schulen hat. Dafür müssen sie sich mal vor Gott rechtfertigen.

es ist doch eigentlich ganz einfach: sex gibt es nur in der Ehe zwischen Mann und Frau, weil Kinder gezeugt werden sollen. . Die homosexuelle Neigung ist nicht Thema, sondern der unverantwortliche Umgang damit. Das gilt auch für Ehen ohne Trauschein und Sex vor der Ehe etc. Sich das alles zurechtbiegen, wie man will und "wie das so alle machen" ist das Problem, sonst gar nichts!Hier muss es wieder klare Ansagen der katholischen Morallehre geben.

ohne diese schreckliche aussage von papst franziskus verharmlosen zu wollen aber wer lesen kann ist klar im vorteil:

Wenn jemand homosexuell ist
hier wäre es angebrachter zu sagen: wer unter gleichgeschlechtlichenn neigungen zu leiden hat. die kirche muss ein eigenes vokbular für dieses problem finden und weder die worte gay/schwul/homosexuell benutzen wie die homo lobby denn die sehen darin einen lifestyle, eine ersatz religion und definieren sich dadurch.

und den Herrn sucht
das impliziert, dass man die neigung nicht auslebt und versucht sie zu überwinden z.B durch eine therapie.

und guten Willens ist
menschen guten willens leben es ebenfalss nicht auss da sie nicht nur ihrer seele schaden sondern auch anderen durch ihre unzüchtigen akte.

villeicht kann ich ja damit neuer pressesprecher im vatikan werden^^