Gospa
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Medjugorje in Wien: Rosenkranz/ Erscheinung. MaryMedjugorje in St. Stephen's cathedral, Vienna MarytvMore
Medjugorje in Wien: Rosenkranz/ Erscheinung.
MaryMedjugorje in St. Stephen's cathedral, Vienna
Marytv
Hawk Eye
Sie wollen es nicht kapieren, alfons, stimmt's?
"non constat" heißt: die Kirche wartet mit einem Urteil ab - ohne Wertung !!!
Aber sie wollen nicht kapieren.
Dagegen hilft kein rationales Mittel.More
Sie wollen es nicht kapieren, alfons, stimmt's?

"non constat" heißt: die Kirche wartet mit einem Urteil ab - ohne Wertung !!!

Aber sie wollen nicht kapieren.

Dagegen hilft kein rationales Mittel.
alfons maria stickler
Wenn die Kirche von
Non constat de supernaturalitate spricht,
dann kann ich nicht von einem himmlichen Joch für die "Seher" sprechen. Was maßen sie sich an?More
Wenn die Kirche von

Non constat de supernaturalitate spricht,

dann kann ich nicht von einem himmlichen Joch für die "Seher" sprechen. Was maßen sie sich an?
Hawk Eye
Nochmal ganz grundsätzlich:
Vlasic hat mit seinen Verirrungen ein Scheunentor für den Widersacher geöffnet. Das Ergebnis davon kennen wir.
Den Sehern geht es, wie so vielen anderen Charismen-Trägern:
Durch das Charisma manifestiert Gott ein Werk, das Er als Antwort für eine besondere Situation schenkt. Es kommt "von oben".
Der Träger des Charismas zieht aus demselben jedoch nur bedingt persönliche …More
Nochmal ganz grundsätzlich:

Vlasic hat mit seinen Verirrungen ein Scheunentor für den Widersacher geöffnet. Das Ergebnis davon kennen wir.

Den Sehern geht es, wie so vielen anderen Charismen-Trägern:

Durch das Charisma manifestiert Gott ein Werk, das Er als Antwort für eine besondere Situation schenkt. Es kommt "von oben".

Der Träger des Charismas zieht aus demselben jedoch nur bedingt persönliche Vorteile. Er bleibt wie jeder Mensch gerufen, in aller Armut den oft mühsamen Weg der Heiligung und fortwährenden Bekehrung zu gehen. Das gelingt nicht immer im nötigen Maß.

Der Teufel greift den Begnadeten fortwährend hart an, versucht, die Begabung, die Gott benutzt hat, zu kapern und dadurch das Werk Gottes unglaubwürdig erscheinen zu lassen - was im Hinblick auf Medjugorje immer wieder gelingt, wie wir in diesem Blog sehen.

Leider kann eine große Zahl von Gläubigen aus irgendeinem Grund nicht unterscheiden, was an Medjugorje gut, und was ein Streich Satans ist. Sie schütten das Kind mit dem Bade aus...

Ähnlicher Fall: Die Legionäre Christi. Ist dieses Werk vom Teufel, weil Maciel gefallen ist? Nein. Gott hat die Legionäre gewollt und das Werk durch Maciel gegründet - es ist Sein Werk. Der Satan hat aber den Charismenträger überwältigen können und sich grausam gerächt - mit allen Folgen, die wir zur Genüge kennen...

So läuft das im geistigen Kampf, liebe Freunde. Lasst uns darum intensiv für diese Träger eines himmlischen Jochs beten, damit sie nicht alle überwältigt werden in einer Zeit, in welcher der Satan so viel Macht hat...
Monika Elisabeth
ah, Iacobus, danke für das großartige Interview!
And if the alleged seers were really seeing the Madonna?
"In reality they would be seeing Satan under false pretenses. Because Satan has great interest in splitting the Church, setting the two currents of the 'pro' and the 'contra' Medjugorje against each other. Moreover, it wouldn't be the first time: St. Paul himself asserts that the Devil can …More
ah, Iacobus, danke für das großartige Interview!

And if the alleged seers were really seeing the Madonna?

"In reality they would be seeing Satan under false pretenses. Because Satan has great interest in splitting the Church, setting the two currents of the 'pro' and the 'contra' Medjugorje against each other. Moreover, it wouldn't be the first time: St. Paul himself asserts that the Devil can appear as an Angel of Light and can, so to speak, camouflage himself. He did that, for example, with St. Gemma Galgani. But beyond his disguises, the Evil One has already intervened and I can assure you that it is he inspiring the false seers since the beginning with the promise of easy money."
Iacobus
Bischof Gemma über Medjugorje 😎
Hawk Eye
@berlinerin
Das Geheimnis der Eucharistie steht in Medjugorje im Mittelpunkt. Das wird jeder anerkennen müssen. Hier nochmal die Oktober-Statistik:
Anzahl der ausgeteilten hl. Kommunionen 251.500
Anzahl der Priester in Konzelebration 4.539
(146 täglich im Durchschnitt)
Dazu ist allseits bekannt, dass Medjugorje der größte Beichtstuhl der Welt ist...More
@berlinerin

Das Geheimnis der Eucharistie steht in Medjugorje im Mittelpunkt. Das wird jeder anerkennen müssen. Hier nochmal die Oktober-Statistik:

Anzahl der ausgeteilten hl. Kommunionen 251.500
Anzahl der Priester in Konzelebration 4.539
(146 täglich im Durchschnitt)

Dazu ist allseits bekannt, dass Medjugorje der größte Beichtstuhl der Welt ist...
Monika Elisabeth
Adlerauge sei wachsam. Der Teufel liebt es durch die Hintertür zu kommen!
Exakt. Und genau das ist das Problem vieler Medju-Anhänger...More
Adlerauge sei wachsam. Der Teufel liebt es durch die Hintertür zu kommen!

Exakt. Und genau das ist das Problem vieler Medju-Anhänger...
Marienkinderkreis Totus Tuus Maria
John 14,1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!
(die Stelle hatte ich gerade im Gebet dazu)More
John 14,1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!

(die Stelle hatte ich gerade im Gebet dazu)
Renée_Krüger
@Hawk Eye und Tina13
Ihr passt so gut zusammen.More
@Hawk Eye und Tina13

Ihr passt so gut zusammen.
Marienkinderkreis Totus Tuus Maria
Hebr 11,1 Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugt sein von Dingen, die man nicht sieht.
Jessi
Man sollte Bibelzitate nicht missbrauchen,um diesen Medjugorje Schwindel zu legitimieren!So handeln auch Sekten.
Im Zweifelsfall sollte man einen vernünftigen Priester befragen,wie diese oder jene Bibelstelle im Zusammenhang gelesen zu verstehen ist.
Gute Nacht alle! 😇
Tina 13
Segne Du, Maria, jeden, der da ringt, der in Angst und Schmerzen dir ein Ave bringt. Reich ihm deine Hände, dass er nicht erliegt, dass er mutig streitet, dass er endlich siegt.
PS 42,12 Meine Seele, warum bist du betrübt / und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, / meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.More
Segne Du, Maria, jeden, der da ringt, der in Angst und Schmerzen dir ein Ave bringt. Reich ihm deine Hände, dass er nicht erliegt, dass er mutig streitet, dass er endlich siegt.

PS 42,12 Meine Seele, warum bist du betrübt / und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, / meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
Tina 13
„Hart“ erscheint vielen, „das Wort“ (vgl. Joh 6,61) „Verleugne dich selbst, trag dein Kreuz und folge Jesus nach“ (Mt 16,24). Aber weit härter wird sich jenes letzte Wort anhören: „Weichet von mir ihr Verfluchten, in das ewige Feuer“ (Mt 25,41)! Wer nämlich jetzt das Wort vom Kreuz willig anhört und befolgt, braucht nicht zu fürchten, dass er einmal das Wort von der ewigen Verdammnis zu hören …More
„Hart“ erscheint vielen, „das Wort“ (vgl. Joh 6,61) „Verleugne dich selbst, trag dein Kreuz und folge Jesus nach“ (Mt 16,24). Aber weit härter wird sich jenes letzte Wort anhören: „Weichet von mir ihr Verfluchten, in das ewige Feuer“ (Mt 25,41)! Wer nämlich jetzt das Wort vom Kreuz willig anhört und befolgt, braucht nicht zu fürchten, dass er einmal das Wort von der ewigen Verdammnis zu hören bekommt. Diese Zeichen des Kreuzes wird am Himmel sein, wenn der Herr zum Gericht kommt. Dann werden alle Diener des Kreuzes, die sich dem Gekreuzigten im Leben gleichförmig gemacht haben, mit großer Zuversicht vor Christus, dem Richter, erscheinen.

Lk 21,19 Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.
a.t.m
Hawk Eye: Und sie finden es Richtig das die Seher/innen im Namen der allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria Lügen verbreiten und so diese als Lügnerin darstellen und das nur um sich selber und die Franziskaner Priester in ein rechtgläubiges Bild zu rücken?????
Nein das ist satanisch und verlogen, aber wenn es darum geht den Götzen Mammon zu dienen scheint in der Konzilskirche, jedes …More
Hawk Eye: Und sie finden es Richtig das die Seher/innen im Namen der allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria Lügen verbreiten und so diese als Lügnerin darstellen und das nur um sich selber und die Franziskaner Priester in ein rechtgläubiges Bild zu rücken?????

Nein das ist satanisch und verlogen, aber wenn es darum geht den Götzen Mammon zu dienen scheint in der Konzilskirche, jedes noch so verwerfliche Verhalten gerechtfertigt 😡 🤬 😡 🤬
Hawk Eye
Verstanden: die Botschaften sämtlicher Marienerscheinungen nicht ernst nehmen und nicht Buße tun, um nicht einer Rettungswahn-Gefühlsduselei zu verfallen...
Arm, simeon - sehr arm.More
Verstanden: die Botschaften sämtlicher Marienerscheinungen nicht ernst nehmen und nicht Buße tun, um nicht einer Rettungswahn-Gefühlsduselei zu verfallen...

Arm, simeon - sehr arm.
simeon f.
Zitat Hawk Eye: Das ist Buße, kein "gutes Gefühl".
Aber es ist doch sicherlich ein gutes Gefühl, so ungeheuer Wichtiges für die Rettung der Menschheit getan zu haben.
Adlerauge sei wachsam. Der Teufel liebt es durch die Hintertür zu kommen!More
Zitat Hawk Eye: Das ist Buße, kein "gutes Gefühl".

Aber es ist doch sicherlich ein gutes Gefühl, so ungeheuer Wichtiges für die Rettung der Menschheit getan zu haben.

Adlerauge sei wachsam. Der Teufel liebt es durch die Hintertür zu kommen!
Hawk Eye
@Simeon
zu "Wir vertrauen allem, was sich gut anfühlt."
Wissen Sie, wie sich drei Rosenkränze am Tag und zweimal die Woche streng fasten anfühlt?
Das ist Buße, kein "gutes Gefühl".
Die Muttergottes tritt in Medjugorje prophetisch auf. Da ist nichts weichgespült. Wohl lässt sie ihre Kinder die Liebe spüren, aber sie verschont sie auch nicht vor den geistigen Realitäten und führt sie als ihr Heer …More
@Simeon

zu "Wir vertrauen allem, was sich gut anfühlt."

Wissen Sie, wie sich drei Rosenkränze am Tag und zweimal die Woche streng fasten anfühlt?

Das ist Buße, kein "gutes Gefühl".

Die Muttergottes tritt in Medjugorje prophetisch auf. Da ist nichts weichgespült. Wohl lässt sie ihre Kinder die Liebe spüren, aber sie verschont sie auch nicht vor den geistigen Realitäten und führt sie als ihr Heer in den Kampf...
Tina 13
Jesus opferte nie die Wahrheit, um Menschen zu gefallen. Er sagte uns, es sei nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern Entzweiung; selbst die Entzweiung unserer Familien. Er lehrte uns, keine Perlen vor die Säue zu werfen und an Orten, wo man nicht hören wollte, den Staub von unseren Füßen zu schütteln. Christus beruft uns zur Wahrheit, selbst wenn es weh tut.
Der heilige Paulus sagte über …More
Jesus opferte nie die Wahrheit, um Menschen zu gefallen. Er sagte uns, es sei nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern Entzweiung; selbst die Entzweiung unserer Familien. Er lehrte uns, keine Perlen vor die Säue zu werfen und an Orten, wo man nicht hören wollte, den Staub von unseren Füßen zu schütteln. Christus beruft uns zur Wahrheit, selbst wenn es weh tut.

Der heilige Paulus sagte über die „Rüstung Gottes“

Geistiger Kampf
simeon f.
Liebe Tina 13,
man kann niemals wirklich sicher sein, ob man nicht selbst, durch Unachtsamkeit, zu einem "kleinen Helferchen" des "Fürsten der Lüge" geworden ist. Einer der großen Klassiker zum Thema "Geistlicher Kampf" Lorenzo Scupoli (dessen gleichnamiges Buch die große geistliche Stütze von Franz von Sales war) betont ständig, dass die Grundlage diese Kampfes darin besteht, sich selbst gegenüber …More
Liebe Tina 13,

man kann niemals wirklich sicher sein, ob man nicht selbst, durch Unachtsamkeit, zu einem "kleinen Helferchen" des "Fürsten der Lüge" geworden ist. Einer der großen Klassiker zum Thema "Geistlicher Kampf" Lorenzo Scupoli (dessen gleichnamiges Buch die große geistliche Stütze von Franz von Sales war) betont ständig, dass die Grundlage diese Kampfes darin besteht, sich selbst gegenüber allergrößtes Misstrauen zu hegen, von Gott aber alles zu erhoffen.
Im 8. Kapitel schreibt er zudem: Der Grund, warum wir viele Dinge nicht richtig erkennen, liegt darin, dass wir uns nach dem ersten Eindruck, den sie in uns erwecken, entweder zur Liebe oder zur Abneigung bestimmen lassen, wodurch unser Verstand beeinflusst wird und infolgedessen über ihren wirklichen Wert nicht richtig urteilt.
Darum sei auf der Hut und halte deinen Willen von jeder ungeordneten Neigung möglichst frei und unabhängig, damit du einer derartigen Täuschung nicht zum Opfer fällst. Begegnet dir irgendeine Sache, so prüfe sie reiflich und besonnen und ohne Voreingenommenheit mit dem Verstande, bevor du dich, je nachdem sie in deinen natürlichen Neigungen Widerwillen oder Vorliebe erweckt, für oder gegen sie beeinflussen oder bestimmen lässt.


In heutiger Sprache ausgedrückt: Lass dich nicht von deinen Emotionen bestimmen, denn wenn du dich emotional an eine Sache gebunden hast, wird es dir unmöglich sein, objektiv über die Sache zu urteilen. Du wirst die Sache verteidigen, als hinge dein Leben davon ab.

Wenn du aber zuvor beherzigt hast, dass du dir selbst misstrauen sollst, dann wirst du wissen, dass deine Emotionen ein hervorragendes Einfallstor für den Fürsten der Welt sind. Denn gerade in unseren Emotionen sind wir besonders anfällig. Über die Gefühle sind wir manipulierbar. Das wissen auch die Massenmedien für sich zu nutzen. Meinst du etwa der Teufel ist dämlicher als die Massenmedien? Nein er sitzt doch dort im Aufsichtsrat.
😈
Jessi
Mir sind diese >alle miteinander allein von den Fotos,die im Internet zu finden sind, unsympathisch!
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www.botschaften-mariens.de/botschaften/index.php
Ich glaube mittlerweile,dass das ein riesig aufgezogener Betrug ist.Ich glaube so was manchmal an den Gesichtern von Menschen,an ihrer Mimik zu erkennen.
Dass die Muttergottes sooo oft erscheint und dann auch noch …More
Mir sind diese >alle miteinander allein von den Fotos,die im Internet zu finden sind, unsympathisch!
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www.botschaften-mariens.de/botschaften/index.php
Ich glaube mittlerweile,dass das ein riesig aufgezogener Betrug ist.Ich glaube so was manchmal an den Gesichtern von Menschen,an ihrer Mimik zu erkennen.
Dass die Muttergottes sooo oft erscheint und dann auch noch so merkwürdigen Leuten,die damit sicher auch Geld machen,ist doch sehr
fragwürdig!Sicher gibt es auch gute Früchte bei einzelnen.So was nennt man in der Medizin Placebo-Effekt.Leichtgläubige,wundersüchtige Leute steigern sich da in was rein,was so nicht ist.Die Kirche müsste da entschiedener dagegen vorgehen.Jesus sagt in der Bibel,dass man nicht so wunder-und zeichensüchtig sein soll.Das ist der verkehrte Weg!

Ich habe mehrere gute Artikel im Internet gefunden:
Ein Theologieprofessor antwortet in einem Interview:
Fügt sich das Phänomen Medjugorje aus Ihrer Sicht in die Linie der großen Marienwallfahrtsorte wie Lourdes, Fatíma oder Guadalupe ein?
Medjugorje hat mit den genannten kirchlich anerkannten Erscheinungsorten der Gottesmutter gemeinsam einen gewaltigen Zustrom von Pilgern, die dort beten, zur Umkehr gelangen oder ihren Glauben erneuern. Ich selbst war bei einem Besuch in Medjugorje 1985 beeindruckt von den zahlreichen Beichten, wobei mir jemand mitteilte: „Meine letzte Beichte war vor dem Zweiten Weltkrieg.“ Auch eine ganze Anzahl von geistlichen Berufungen ist mit der Wallfahrt, der gläubigen Gemeinschaft und dem Leben des Gebetes verbunden, die in den genannten Orten erfahrbar sind.
Auf der anderen Seite gibt es offenkundige Unterschiede. Dazu gehören vor allem die Anzahl der visionären Phänomene sowie die von der Kirche als glaubwürdig anerkannten Wunder. In Guadalupe gab es vier Marienerscheinungen (9.–12.12.1531), die von einem der größten Wunder der Kirchengeschichte beglaubigt wurden, nämlich der Einprägung des Bildes Mariens auf dem Mantel des Sehers. In darauf folgenden zehn Jahren bekehrten sich acht Millionen Indios. Die Echtheit der Erscheinungen wurde 1566 nach einem kanonischen Prozess anerkannt und der Seher im Jahre 2002 heiliggesprochen. In Lourdes werden achtzehn Marienerscheinungen gezählt, die innerhalb eines halben Jahres stattfanden (11.2.–16.7.1858). Die damit verbundenen Botschaften konzentrieren sich auf Gebet und Buße. Sie wurden von Anfang an durch Wunder beglaubigt, die einer überaus kritischen medizinischen und kirchlichen Prüfung standhielten. Die bischöfliche Anerkennung (1862) verbindet sich mit der persönlichen Glaubwürdigkeit der Seherin, Bernadette Soubirous, die nach der Begegnung mit der Gottesmutter in ein Kloster eintrat und 1933 heiliggesprochen wurde. Die Ereignisse von Fatima umfassen sechs Marienerscheinungen (Mai bis Oktober 1917), die von drei Engelserscheinungen vorbereitet wurden (1916) und eine Ergänzung fanden durch Erscheinungen vor der Seherin Lucia in Pontevedra (1925–26) und Tuy (1929–30). Das Sonnenwunder in Fatima (13.10.1917) geschah vor etwa 50 000 Menschen. Die Marienerscheinungen von 1917 wurden 1930 als glaubwürdig anerkannt, die Botschaften an Lucia in Pontevedra und Tuy 1939. Zwei der Seher von 1917 (Francisco, Jacinta, die noch als Kinder starben) wurden im Jahre 2000 seliggesprochen, während der einschlägige Prozess für die erst jüngst verstorbene Schwester Lucia 2008 begann. Guadalupe, Lourdes und Fatima zeichnen sich demnach aus durch eine sehr begrenzte Zahl der Marienerscheinungen, durch eine klar konturierte Botschaft, durch die von der Kirche anerkannte Heiligkeit der Seher und durch die beeindruckende Bestätigung aufgrund offenkundiger Wunder. Demgegenüber stellt sich das Phänomen Medjugorje anders dar: Die Zahl der angeblichen Erscheinungen dürfte über 40 000 umfassen; die damit verbundenen Botschaften sind überaus zahlreich und werfen manche kritische Fragen auf; was die Glaubwürdigkeit der Seher anbetrifft, so gibt es in einigen Fällen die Trübung durch das Phänomen der nachweislichen Lüge; ein kirchlich anerkanntes Wunder existiert nicht; die von den Sehern angekündigten Wunderzeichen zur Beglaubigung Medjugorjes sind bislang nicht eingetroffen. Der portugiesische Kardinal Saraiva-Martins, langjähriger Präfekt der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen, wurde kürzlich zu den Parallelen zwischen Medjugorje und Fatima befragt. Er meinte: Während die Hirtenkinder von Fatima sich demütig zeigten und das Schweigen wählten, seien diese Tugenden in Medjugorje nicht offenkundig; während Schwester Lucia in die Klausur eintrat, habe in Medjugorje niemand das geweihte Leben gewählt [einer der Seher heiratete hingegen eine amerikanische Schönheitskönigin; dies ist gewiss keine Sünde, aber auch kein besonderes Zeichen für die übernatürliche Prägung durch Marienerscheinungen]; Schwester Lucia legte die ihr von Maria anvertrauten Geheimnisse schriftlich nieder, während die Visionäre von Medjugorje sie nach wie vor für sich behalten. „Nein, ich sehe keine Gemeinsamkeiten zwischen Fatima und Medjugorje“ (
www.papanews.it, 15.1.2010).
Viele Menschen betrachten Medjugorje als den Anfang ihrer Bekehrung. Gibt es eine theologische Logik „der guten Früchte“, die Rückschlüsse auf ein gnadenhaftes Ereignis oder die Echtheit des Phänomens zulässt?
Gute Früchte allein sind noch keine Bestätigung für den übernatürlichen Ursprung eines visionären Phänomens. In der Medizin bringt auch die Placebo-Therapie mitunter gute Erfolge, die aber nicht dem Medikament als solchem zu verdanken sind. Und selbst an einem Ort, an dem Betrug geschieht oder sogar der Teufel wirkt, ist es möglich, dass die göttliche Gnade wirkt und Menschen sich bekehren und zu Gott finden. Bei den Kriterien für die übernatürliche Glaubwürdigkeit von Marienerscheinungen sind die Früchte mit der Betrachtung des Phänomens selbst und der Bestätigung durch Wunder zu verbinden. In Medjugorje gibt es im übrigen nicht nur gute Früchte, sondern auch eine ganze Anzahl negativer Folgen, die mit dem Phänomen der Erscheinungen verbunden sind. Dazu gehört die Ermunterung an zwei Franziskanerpatres, die von der Seherin Vizka im Namen der „Gospa“ vorgenommen wurde, sich den kanonisch legitimen Anordnungen des Ortsbischofs bezüglich ihres pastoralen Einsatzes zu widersetzen. Auf die wiederholten Aufforderungen der „Gospa“ zum Ungehorsam (13mal) reagierte der damalige Bischof Zanic, der anfänglich dem Phänomen Medjugorje zugeneigt war, mit sehr verständlicher Ablehnung.
In seiner Reaktion auf den Besuch Kardinal Schönborns macht Bischof Peric auf weitere Früchte aufmerksam, die mit der erwähnten Aufforderung zum Ungehorsam verbunden sind: Gegenwärtig gibt es im Bistum Mostar-Duvno neun Ex-Franziskaner, die von ihrem Dienst suspendiert sind, aber sich in den usurpierten Pfarreien als legale Priester aufführen; gewisse Franziskaner luden 2001 einen altkatholischen Diakon ein, der sich als „Erzbischof“ vorstellte und in den usurpierten Pfarreien über 700 Jugendliche „firmte“, was ein Diakon niemals gültig tun kann; zwei der widerspenstigen Patres luden einen altkatholischen Bischof aus der Schweiz ein mit der Bitte, sie zu Bischöfen zu weihen, was der altkatholische Bischof jedoch ablehnte. Zwei Patres, die mit dem Beginn des Phänomens Medjugorje eng verbunden sind, wurden kirchlich gemaßregelt: Jozo Zovko (der zuständige Pfarrer während der ersten Erscheinungsmonate, Juni–August 1981) wird von seinen Oberen jeglicher Kontakt mit Medjugorje verwehrt; Tomislav Vlasic, der 1981–1988 in Medjugorje wirkte, wurde 2008 durch den Heiligen Stuhl von seinen priesterlichen Pflichten entbunden. Zur Begründung erwähnt die Glaubenskongregation unter anderem Vergehen gegen das sechste Gebot, verschlimmert durch angebliche „mystische Motivationen“. Der Pater hatte in der Tat, unter Berufung auf die Einsprechung durch die „Gospa“ und die Seherin Marija Pavlovic, eine „mystische Ehe“ mit einer Dame aus Deutschland geführt im Rahmen einer gemischten religiösen Gemeinschaft. Diese seltsame Verquickung zwischen persönlichen Neigungen und Mystizismus hat eine längere Vorgeschichte: 1976, also schon vor seinem Einsatz in Medjugorje, schwängerte der Pater eine Ordensfrau in einer gemischten „franziskanischen Gemeinschaft“, schickte sie dann mit frommen Sprüchen nach Deutschland und verleugnete seine Vaterschaft. Dieser Fall wurde 1984 Bischof Zanic und Kardinal Ratzinger bekannt. Ausgerechnet Vlasic brachte von einem charismatischen Kongress in Rom die ihm zugesprochene „Weissagung“ nach Medjugorje mit (6. Mai 1981): „Fürchte dich nicht, ich werde euch meine Mutter senden“. Von Vlasic, so behauptete dabei eine irische Charismatikerin, würden Ströme lebendigen Wassers ausgehen. Der Einfluss einer solchen Gestalt auf die Anfangszeit des Phänomens Medjugorje stellt eine Fülle von kritischen Fragen. Schwerwiegende moralische Vorwürfe werden auch gegen Zovko vorgebracht, den Pfarrer der Anfangsmonate und langjährigen geistlichen Betreuer der Sehergruppe (E.M. Jones, Der Medjugorje-Betrug, 2001).
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Ein Gespräch mit dem Dogmatiker Manfred Hauke 😇