@ Frundsberg
Eine kleine Nachhilfe für sie in Nächstenliebe.
Da Gott alle Menschen liebt und sich wünscht, dass jeder errettet wird, ist es Christenpflicht zu versuchen sich in den Nächsten reinzudenken. Man muss versuchen zu ergründen was die Störfaktoren sind und sie versuchen gerecht und in Liebe zu beseitigen, so ein handeln bringt frieden und ist ein Kennzeichen für die Söhne/Töchter Gottes. Polarisieren ist genau das Gegenteil und damit unchristlich.
Die Größte Libariltät die ich habe, ist übrigen das Christus mich liberalisiert, befreit hat.

Zu VeronikaMaria
Natürlich sind die USA lange nicht so gut und toll, und Russland lange nicht so böse wie es in unseren Medien dargestellt wird. Man sollte sich aber trotzdem nicht radikal auf eine Seite stellen und so polarisieren wie der Stadler. Es ist hier wahrscheinlich eine größere Kriegsgefahr vorhanden, als die meisten erahnen. Russland hat sich nie gescheut militärisch irgendwo einzugreifen und ist da nichts besser als die USA. Zwei große Ideologien stehen hier im Kampf und keine von beiden ist wirklich christlich, und beide haben Vor und Nachteile. In beiden Blöcken werden die Menschen gnadenlos durch die Medien in Richtung Regierung manipuliert. Die Glut zum großen Kampf glimmt schon und der Stadler gießt noch Öl darauf.
Auch wenn unser Außenminister Steinmeier, in meinen Augen noch etwas zu Russlandfeindlich ist, so schätze ich doch seinen großen diplomatischen Einsatz für ein friedliches miteinander.

@cyprian
Naja, ein wenig verstehe ich sie schon, aber sie polarisieren wohl doch zuviel. Die Kirche verkündet mit jeder Wandlung immer noch den Kreuzestot und die Auferstehung Jesu Christi und wird dieses wohl auch bis zum Ende der Zeiten tun.

@Eugenia-pia
dann wollen wir mal hoffen, dass diese Frau sich hier nicht mit dem Namen Carla anmeldet. Ich will die tridentinische Mese bestimmt nicht schlecht machen, aber bei einigen Usern hier sieht man auch die Gefahr, die sie in sich trägt. Mir fällt da nur MT 23,15 ein:
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! denn ihr durchziehet das Meer und das Trockene, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so machet ihr ihn zu einem Sohne der Hölle, zwiefältig mehr als ihr.

@Carlus
Man könnte aber auch Waschweibtradiversenken spielen :D

@sairo,
Papst Pius x ist heilig gesprochen und darum haben seine Aussagen für mich natürlich einen besonderen Stellenwert. Modern muss nicht unbedingt schlecht sein, modern heißt in die Zeit passend. Das Problem dabei ist das jede Zeit ihren antichristlichen Zeitgeist hat. Aber (so gut wie) jede Zeit bringt auch mehr oder weniger "Gutes" mit sich. Soziale, moralische, theologische, ökonomische, etc. Verbesserungen gab und gibt es ständig in den Zeiten. Natürlich auch Rückschritte, aber das Gute überall sollte niemals beiseite geschoben werden.Ich kenne keine existierende Gesellschaftsform hier auf Erden die nur schlecht, oder nur gut ist. Meiner Meinung nach können alle voneinader lernen und nur damit kann alles "Gute" bewahrt werden.

@sairo
Die Naturenlehre der Kopten, natürlich weiß ich jetzt nicht genau in wie weit die Kopten da (schein)häretisch gewesen sind, aber obwohl ihre Überbetonung der göttlichen Natur und weil sie "noch" im Schisma sind, sollen die theologischen Differenzen schon geklärt sein.
Ich habe eigentlich immer expezit von zwei Naturen Jesu gesprochen, da müsste doch schon klar gewesen sein, dass ich von einer Vermischung der Naturen niemals ausgegangen bin.

@Carlus
so viel blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört
von einem nicht irrenden gewissen habe ich noch nie gesprochen, obwohl ich davon ausgehe, dass ihr gewissen mehr irrt als meins! In ihrer tradinationalistischen Selbstgerechtigkeit gehen sie mit den vorwürfen der Hhäresie viel zu selbstgefällig um und sind nicht fähig andere betrachtungsweisen zu reflektieren. Dank neuer und moderner theologie sind schon einige angebliche häresien geklärt und aufgehoben. ich bin überzeugt, es kommen noch einige angebliche häresien dazu, die auch aus dem häresienkatalog verschwinden werden.

@RellümKath & @sairo
Jetzt verstehe ich euer Problem mit meiner Aussage, die Vermischung der beiden Naturen finden in der Person Jesu statt, die 2 Naturen bleiben natürlich bestehen, sind aber in der Person Jesu untrennbar verwoben/vermischt. Die 2 Naturen sind natürlich nicht vermischt, sonst wäre Jesus weder wahrer Mensch noch wahrer Gott.

@sairo
Natürlich kann man von zwei Willen Christi reden, aber selbst diese kann man nicht endgültig voneinander trennen. Jesu musste wie ein normaler Mensch alles lernen und auch alles durchmachen, er musste lernen zur Toilette zu gehen, sich anzuziehen, er musste lernen zu reden und sich in der damaligen Gesellschaft zu leben. Er musste auch die Pubertät durchmachen und konnte nicht zwischen seinem göttlichen Willen hin und herswitchen wie er wollte. Als wahrer Gott konnte er sich wohl frei entscheiden ob er Mensch werden wollte oder nicht, aber hier auf Erden war er auch wahrer Mensch mit allen Handicaps die dieses Mitbringen. Seine göttliche Sendung wurde ihm auch immer mehr bewusst und später war ihm natürlich klar, dass er seinen leiblichen Vater um alles bitten könnte, was er wollte. Seine göttliche Sendung hat es natürlich verlangt, dass er seinen Willen dem Willen Gottes unterordnen muss, jedenfalls wenn seine Sendung Erfolg haben soll. Diese Trennung von den zwei Willen Jesu erinnert mich an Darstellungen eines stehenden Kindes in der Krippe, welches lächelnd die Hirten segnet, aber so etwas wird es wohl nicht gegeben haben. Er war nunmal wahrer Mensch und wahrer Gott und ist dieses sogar heute noch. Arianer und Monophysiten sind verurteilte Häresien, beide wollten die Naturen trennen, oder einer von beiden den Vorrang geben.

@sairo
Nein, das sehen sie verkehrt, immer wahrer Gott und immer wahrer Mensch unvermischt und ungeteilt. Am Kreuz könnte nicht nur die menschliche Natur sterben, dies widerspräche auch jeglicher Logik.
Bei seiner Menschwerdung, konnte Gott doch nicht, jedenfalls wenn er uns durch das Kreuz erlösen wollte, nicht mal nur der menschliche, oder nur mal der Gott sein. Er hat sich uns nunmal voll und ganz ausgeliefert und wir konnten ihn nicht ertragen. Genau dieses dürfen wir niemals vergessen.

@Eugenia-pia
Jesus war wahrer Mensch und wahrer Gott untrennbar miteinander vermischt, d.h. er kann nicht mal Mensch und mal Gott gewesen sein, er war immer beides, einfach unauseinanderdefinierbar.

@Carlus
Das sehe ich anders, wir sind sogar vepflichtet den Glauben immer mehr auszulegen, ihn immer mehr zu verstehen und ihn immer mehr zu vertiefen. Ich bin kein Freimaurer und ich werde auch keiner werden. Der Glaube wurde schon immer ausgelegt, das liegt nunmal in seiner Natur, er ist Auslegungsbedürftig. Über das Konzil können wir gerne ein anderes mal diskutieren, für heute ziehe ich mich zurück und bedanke mich (besondersc an eugenia :)), für die vernünftige Diskussion zum Schluss.

@Eugenia-pia
Ich schreibe mich mit J am Anfang.
Jesus hatte ja auf Erden noch nicht einmal die absolute Wahrheit, er wußte ja nicht wann die Welt untergeht. Für mich diskreditiert das Jesus in keinster Weise, er war ja wahrer Gott und wahrer Mensch gleichzeitig. Ich habe ja nicht behauptet, die Bibel wäre nicht Gottes Wort, aber sie ist nunmal Gottes Wort in Menschenwort und darf niemals absolut ausgelegt werden. Ich lese das N.T. im griechischen Original (wenn ich mal lese ;)), das läßt sich wohl nur schwer toppen.
Hat Gott die Welt in 6 Tagen erschaffen?

@sairo
ich finde alles ganz gut um zu versuchen, die Bedeutung von absolut richtig zu verstehen. Nur ein Begriff raussuchen ist wohl nicht richtig, absolut beinhaltet nunmal al diese Übersetzungen.

@Eugenia-pia
Der Katechismus wird ja ständig überarbeitet, er ist ja noch auf dem Weg immer richtiger und immer vollkommender zu werden. Die hl. Schrift, besonders das A.T., hat durch falsche Auslegung doch schon sehr viel Elend in die Welt geschafft. Seit ich das Buch Posaunen vor Jerich von Israel Finkelstein gelesen habe, habe ich eine völlig andere Sicht auf das A.T. bekommen, man darf es nicht auf die Goldwaage legen, sondern muss es als Erfahrungsbuch der alten Juden sehen.