Tina 13
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"Wenn der Mensch anderen Göttern und Götzen den Vorrang gibt, dann wird er Gott verachten, ja sogar …

Predigt zur Eucharistie Eine äußerst bemerkenswerte Predigt zur Heiligen Eucharistie hielt Papst Johannes Paul II. am 1. März 1989 in der römischen Pfarrkirche Ss. Nome di Maria. "Wenn der Mensch …More
Predigt zur Eucharistie
Eine äußerst bemerkenswerte Predigt zur Heiligen Eucharistie hielt Papst Johannes Paul II. am 1. März 1989 in der römischen Pfarrkirche Ss. Nome di Maria.
"Wenn der Mensch anderen Göttern und Götzen den Vorrang gibt, dann wird er Gott verachten, ja sogar hassen und dafür in die Hölle kommen. Was ist nun der Grund, dass der Mensch so leicht abirrt, sich verirrt und verloren geht? Es ist das Schwinden der Ehrfurcht! Dadurch wird er vermessen und stolz! Wer Gott fürchtet, also Ehrfurcht vor Ihm hat, weil Er der Schöpfer des Alls und der Welt ist, der wird Ihm auch Ehre erweisen, die wir Ihm schulden, und Strafen und Züchtigungen gern annehmen.
Wir müssen nun bald mit einer neuen Züchtigung rechnen, die alle Strafen Gottes, die es bisher gegeben hat, weit übertreffen wird. Keiner wird dieser Züchtigung entgehen; entweder wird er sie gern an sich geschehen lassen und dann sofort erlöst werden, wie der rechte Schächer am Kreuz, oder er wird für immer verloren gehen, …More
Tina 13
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
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Der Vorrang des inneren Lebens beim hl. Josef
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Auch über die Arbeit des Zimmermanns im Haus von Nazaret breitet sich dieselbe Atmosphäre des Schweigens aus, die alles, was sich auf die Gestalt des Josef bezieht, begleitet. Es ist jedoch ein Schweigen, das auf besondere Weise das innere Profil dieser Gestalt freilegt. Die Evangelien sprechen ausschließlich …More
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
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Der Vorrang des inneren Lebens beim hl. Josef
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Auch über die Arbeit des Zimmermanns im Haus von Nazaret breitet sich dieselbe Atmosphäre des Schweigens aus, die alles, was sich auf die Gestalt des Josef bezieht, begleitet. Es ist jedoch ein Schweigen, das auf besondere Weise das innere Profil dieser Gestalt freilegt. Die Evangelien sprechen ausschließlich von dem, was Josef »tat«; übereinstimmend decken sie jedoch in seinen bisweilen von Schweigen umhüllten »Handlungen« eine Atmosphäre tiefer Beschaulichkeit auf. Josef stand in täglichem Kontakt mit dem »von Ewigkeit her verborgenen« Geheimnis (vgl. Kol 1,26), das unter dem Dach seines Hauses »Wohnung genommen hat« (vgl. Joh 1,14). Dies erklärt, weshalb zum Beispiel die hl. Theresia von Jesus, die große Reformatorin des beschaulichen Karmel, die Erneuerung der Verehrung des hl. Josef in der abendländischen Christenheit so nachdrücklich förderte.
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Josefs völlige Übereignung seiner ganzen Existenz an die Erfordernisse des Kommens des Messias in sein Haus findet den angemessenen Grund »in seinem unerforschlichen Innenleben, aus dem ihm einzigartige Anweisungen und Tröstungen zukommen und ihm die einfachen, reinen Seelen eigene Logik und Kraft zu großen Entscheidungen erwachsen, wie jener, seine Freiheit, seine rechtmäßige menschliche Berufung, sein Eheglück sogleich den göttlichen Plänen zur Verfügung zu stellen, indem er den Stand, die Verantwortung und die Last der Familie auf sich nimmt und um einer unvergleichlichen jungfräulichen Liebe willen auf die natürliche eheliche Liebe, die sie begründet und nährt, verzichtet« (Papst Paul VI.).
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Diese Fügsamkeit gegenüber Gott, die Willensbereitschaft in der Hingabe an alles, was seinen Dienst betrifft, ist nichts anderes als die Ausübung der Frömmigkeit, die eine der Ausdrucksformen der Tugend der Gottesfurcht darstellt [nach Thomas von Aquin].
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Redemptoris custos, 25-26 (Übers. © copyright Libreria Editrice Vaticana)
Tina 13
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
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Die Heilige Familie und unsere Familien
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Dieses Jahr gilt meine Weihnachtsbotschaft vor allem den Familien. Am Ende des Jahres, das ihnen in besonderer Weise geweiht ist, gehen unsere Gedanken zurück zum Mysterium der Heiligen Familie […] Jesus bittet den Vater im Himmel, dass alle eins seien. Dieses Gebet kam ihm am Tag vor seiner Passion über die Lippen …More
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
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Die Heilige Familie und unsere Familien
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Dieses Jahr gilt meine Weihnachtsbotschaft vor allem den Familien. Am Ende des Jahres, das ihnen in besonderer Weise geweiht ist, gehen unsere Gedanken zurück zum Mysterium der Heiligen Familie […] Jesus bittet den Vater im Himmel, dass alle eins seien. Dieses Gebet kam ihm am Tag vor seiner Passion über die Lippen; er trägt es aber schon seit seiner Geburt in sich: „Vater, mach, dass sie eins sind wie wir“ (Joh 17,11). Hat er in diesem Augenblick nicht auch für die Einheit unserer Familien gebetet?
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Er betete zwar in erster Linie für die Einheit der Kirche; aber die Familie wird durch ein eigenes Sakrament gestützt und ist eine lebenswichtige Zelle der Kirche, nach der Lehre der Väter selbst eine kleine Hauskirche. So hat Jesus, seitdem er in die Welt gekommen ist, darum gebetet, dass alle, die an ihn glauben, ihrer Einheit zuerst Ausdruck verleihen mögen durch eine tiefe Einheit in ihren Familien, einer Einheit, die übrigens „am Anfang“ (Mt 19,4) zum Plan Gottes mit der ehelichen Liebe gehört, die Ursache der Familie ist […] Er, der sich selbst als „selbstloses Geschenk“ in die Welt eingebracht hat, hat darum gebetet, dass alle Menschen eine Familie gründen und sich so zu deren Gunsten selbst zum wechselseitigen, selbstlosen Geschenk machen: Ehemänner und Frauen, Eltern und Kinder, und alle Generationen der Familie, wobei jeder seine eigene besondere Gabe einbringt.
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Familie, Heilige Familie – Familie, die mit dem Geheimnis, das wir am Geburtstag des Herrn betrachten, eng verbunden ist, leite durch dein Beispiel die Familien der ganzen Erde! [...] Gottessohn, der du in der Wärme einer Familie zu uns gekommen bist, lass alle Familien in der Liebe wachsen und ihren Beitrag leisten zum Wohl der ganzen Menschheit […] Lehre sie, in diesem Sinne dem Egoismus, der Lüge, dem zügellosen Streben nach persönlichem Profit eine Absage zu erteilen. Hilf ihnen die riesigen Ressourcen des Herzens und des Verstandes nützen, die zunehmen, wenn du sie inspirierst.
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Weihnachtsbotschaft, 25. Dez 1994
Bibiana
Das schlimmste Gefängnis ist das geschlossene Herz (Johannes Paul II.)
Klingt erst mal sehr einleuchtend. Und so ist es ja auch, wer sein Herz verschließt, ist nicht 'aufgeschlossen', kann sich Neuem nicht öffnen, alles soll beim Alten bleiben, geht auf Menschen nicht zu.
Andererseits muss man sein Herz aber auch sehr wohl verschließen können - als Christ etwa fremden Religionen gegenüber, wie …More
Das schlimmste Gefängnis ist das geschlossene Herz (Johannes Paul II.)
Klingt erst mal sehr einleuchtend. Und so ist es ja auch, wer sein Herz verschließt, ist nicht 'aufgeschlossen', kann sich Neuem nicht öffnen, alles soll beim Alten bleiben, geht auf Menschen nicht zu.

Andererseits muss man sein Herz aber auch sehr wohl verschließen können - als Christ etwa fremden Religionen gegenüber, wie jetzt gerade dem sich allüberall aufdrängenden Islam, und auch sonst allen christenfeindlichen Ideologien wie Lebensweisen.

Trösten wir uns aber mit dem alten Kirchenlied (leider nicht mehr im neuen Gotteslob enthalten):

O Seel in aller Angst und Not,
flieh hin zu Christi Wunden rot;
in Christi Wunden schließ dich ein,
da wirst du wohl und sicher sein.
Und noch dringender in der letzten Strophe:

O Seele, sieh und sag es frei,
daß hier der wahre Himmel sei.
Drum zögre nicht und schließe dich,
in Christi Wunden ewiglich.
Caeleste Desiderium
Ein Gnadenreicher Beitrag.
Genau deswegen liebe ich den Hl. Johannes Paul II. 🙏
Tina 13
„Das schlimmste Gefängnis ist das geschlossene Herz.“
(Johannes Paul II.)
Tina 13
„Das Evangelium verspricht niemanden ein bequemes Leben. Es stellt Ansprüche.“
(Johannes Paul II.)More
„Das Evangelium verspricht niemanden ein bequemes Leben. Es stellt Ansprüche.“

(Johannes Paul II.)
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Tina 13
„Auch Jesus ist nicht vom Kreuz gestiegen.“
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„Auch Jesus ist nicht vom Kreuz gestiegen.“

(Johannes Paul II.)
Tina 13
22. Oktober - Hl. Johannes Paul II. (der Große), Papst
Alles Böse existiert in der Welt auch, um in uns die liebe zu erwecken, die eine Selbsthingabe ist im großherzigen und uneigennützigen Dienst an denen, die vom Leiden heimgesucht sind.
In der Liebe, die ihre Quelle im Herzen Christi hat, liegt Hoffnung für die Zukunft der Welt.More
22. Oktober - Hl. Johannes Paul II. (der Große), Papst

Alles Böse existiert in der Welt auch, um in uns die liebe zu erwecken, die eine Selbsthingabe ist im großherzigen und uneigennützigen Dienst an denen, die vom Leiden heimgesucht sind.
In der Liebe, die ihre Quelle im Herzen Christi hat, liegt Hoffnung für die Zukunft der Welt.
Tina 13
"Wir müssen nun bald mit einer neuen Züchtigung rechnen, die alle Strafen Gottes, die es bisher gegeben hat, weit übertreffen wird. Keiner wird dieser Züchtigung entgehen; entweder wird er sie gern an sich geschehen lassen und dann sofort erlöst werden, wie der rechte Schächer am Kreuz, oder er wird für immer verloren gehen, wenn er sich aufbäumt wie der andere lästernde Schächer im verletzten …More
"Wir müssen nun bald mit einer neuen Züchtigung rechnen, die alle Strafen Gottes, die es bisher gegeben hat, weit übertreffen wird. Keiner wird dieser Züchtigung entgehen; entweder wird er sie gern an sich geschehen lassen und dann sofort erlöst werden, wie der rechte Schächer am Kreuz, oder er wird für immer verloren gehen, wenn er sich aufbäumt wie der andere lästernde Schächer im verletzten Stolz. Am schlimmsten sind wohl die Lästerungen über Gottes liebende Worte, die Er noch heute ständig durch Seine Mutter und Seinen Sohn auf die Erde niedersendet (gemeint sind hier die Botschaften von Jesus und der Muttergottes). Äußere Formen der Ehrfurcht sind daher notwendig, damit wir nicht vergessen, wem gegenüber wir uns befinden. Schon im menschlichen Bereich kennen wir Höflichkeitsformen - und Gott gegenüber wollen wir diese auslassen!"
Shuca
Wir glauben an dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Und wir glauben das Jesus Christus der Sohn Gottes ist. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch ihn. In Assisi ist das ein bißchen verloren gegangen.
Per Mariam ad Christum.
hiti
Liebe Freunde!
Johannes Paul II hat die Ehrfurchtslosigkeit erkannt:
Wenn der Mensch anderen Göttern und Götzen den Vorrang gibt, dann wird er Gott verachten, ja sogar hassen und dafür in die Hölle kommen. Was ist nun der Grund, dass der Mensch so leicht abirrt, sich verirrt und verloren geht? Es ist das Schwinden der Ehrfurcht! Dadurch wird er vermessen und stolz! Wer Gott fürchtet, also Ehrfurcht …More
Liebe Freunde!

Johannes Paul II hat die Ehrfurchtslosigkeit erkannt:

Wenn der Mensch anderen Göttern und Götzen den Vorrang gibt, dann wird er Gott verachten, ja sogar hassen und dafür in die Hölle kommen. Was ist nun der Grund, dass der Mensch so leicht abirrt, sich verirrt und verloren geht? Es ist das Schwinden der Ehrfurcht! Dadurch wird er vermessen und stolz! Wer Gott fürchtet, also Ehrfurcht vor Ihm hat, weil Er der Schöpfer des Alls und der Welt ist, der wird Ihm auch Ehre erweisen, die wir Ihm schulden, und Strafen und Züchtigungen gern annehmen.

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com)
intellego1
Steht ja eh oben, diese Predigt wurde in der röm.Kirche Ss.Nome di Maria gehalten.
Hannes1
Diese Predigt findet sich nicht auf den offiziellen Vatikanseiten.
Sie scheint mir auch untypisch in der Wortwahl.Hat sie der Betreiber der angegebenen Webseite selber erfunden?Vgl.
Der Heilige Stuhl - Der Heilige Vater - Johannes Paul II - Predigten
Tina 13
Die Predigt ist allererste Sahne! Kein Gekuschel! So muss das sein!
intellego1
Danke für diese sehr aufmunternde und ehrliche Predigt
unseres seligen Johannes P.II.