Tina 13
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Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] Schutzpatronin Europas, Mystikerin. „Und der Engel zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens… er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus“ Du thronest …More
Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] Schutzpatronin Europas, Mystikerin.
„Und der Engel zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens… er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus“
Du thronest an des Vaters rechter Hand (vgl. Apg 7,55) Im Reiche seiner ew’gen Herrlichkeit Als Gottes Wort von Anbeginn (vgl. Joh 1,1). Du herrschest auf dem allerhöchsten Thron Auch in verklärter menschlicher Gestalt (vgl. Offb 1,13), Seitdem vollbracht ist dein Erdenwerk (vgl. Joh 19,30). So glaube ich, weil es dein Wort mich lehrt, Und weil ich glaube, weiß ich es beglückt, Und sel’ge Hoffnung draus erblüht: Denn wo du bist, da sind die Deinen auch (vgl. Joh 14,3), Der Himmel ist mein herrlich Vaterland, Ich teil‘ mit dir des Vaters Thron. Der Ewige, der alle Wesen schuf, Der, dreimal heilig (Jes 6,3; Offb 4,8), alles Sein umfasst, Hat noch ein eig’nes stilles Reich. Der Menschenseele innerstes Gemach Ist des Dreifalt’gen liebster Aufenthalt, Sein Himmelsthron im Erdenland. Dies Himmelreich aus …More
Tina 13
Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein]
Der Friede Christi
Der Friede sei mit euch! (Lk 24,36) Das ist der Ostergruß des Auferstand'nen: „Pax vobis.“ Den Frieden in die Welt zu bringen ist Er Mensch geworden. Ihn kündeten die Engel auf den Fluren Bethlehems. Frieden — Geborgenheit im Schoß des ew'gen Vaters: Du hattest ihn, o Herr, auch da als Pilger Du auf Erden weiltest. Und Deine Mutter …More
Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein]

Der Friede Christi

Der Friede sei mit euch! (Lk 24,36) Das ist der Ostergruß des Auferstand'nen: „Pax vobis.“ Den Frieden in die Welt zu bringen ist Er Mensch geworden. Ihn kündeten die Engel auf den Fluren Bethlehems. Frieden — Geborgenheit im Schoß des ew'gen Vaters: Du hattest ihn, o Herr, auch da als Pilger Du auf Erden weiltest. Und Deine Mutter hatte ihn, weil ihr Herz eins mit Deinem. Du gabst dem Vater in der Höhe Ehre, Dass Er den Blick zur Erde wieder lenke Und Friede auch den Friedelosen werde. Vollendet ward es erst durch Deinen Tod. Da Du vollbracht das blut'ge Werk der Sühne Und in des Vater Hände Deinen Geist gegeben, Da neigte Er sich nieder zu den Deinen Und nahm mit Dir sie auf in Seinen Schoß. Nimmer versiegend quillt der Strom des Friedens, Er nimmt den Weg durch Deiner Mutter Herz, Sie leitet ihn mit milden Händen zu den Menschen. Du, Königin des Friedens, bautest unser Haus, Dass eine Stätte es des Friedens werde. Die Herzen Deiner Kinder sollen Schalen werden, Die überfließen von dem Himmelstau Und Fruchtbarkeit dem dürren Lande geben.

Gedicht „Pax vobis“, 13.04.1941
Tina 13
+++ Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] +++ „Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben“ +++ Dieses Herz, es schlägt für uns im kleinen Zelt, Wo es geheimnisvoll verborgen weilt, In jenem stillen, weißen Rund. Das ist dein Königsthron, o Herr, auf Erden, Den sichtbar du für uns errichtet hast, Und gerne siehst du mich ihm nah’n. Du senkst voll Liebe deinen Blick in meinen Und neigst …More
+++ Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] +++ „Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben“ +++ Dieses Herz, es schlägt für uns im kleinen Zelt, Wo es geheimnisvoll verborgen weilt, In jenem stillen, weißen Rund. Das ist dein Königsthron, o Herr, auf Erden, Den sichtbar du für uns errichtet hast, Und gerne siehst du mich ihm nah’n. Du senkst voll Liebe deinen Blick in meinen Und neigst dein Ohr zu meinen leisen Worten Und füllst mit Frieden tief das Herz. Doch deine Liebe findet kein Genügen In diesem Austausch, der noch Trennung lässt: Dein Herz verlangt nach mehr. Du kommst als Frühmahl zu mir jeden Morgen, Dein Fleisch und Blut wird mir zu Trank und Speise (vgl. Joh 6,55-56), Und Wunderbares wird gewirkt. Dein Leib durchdringt geheimnisvoll den meinen, Und deine Seele eint sich mit der meinen: Ich bin nicht mehr, was einst ich war. Du kommst und gehst, doch bleibt zurück die Saat, Die du gesät zu künft’ger Herrlichkeit, Verborgen in dem Leib von Staub (vgl. 1 Kor 15,44). Es bleibt ein Glanz des Himmels in der Seele, Es bleibt ein tiefes Leuchten in den Augen, Ein Schweben in der Stimme Klang. Es bleibt das Band, das Herz mit Herz verbindet, Der Lebensstrom, der aus dem deinen quillt Und jedes Glied belebt. Wie wunderbar sind deiner Liebe Wunder, Wir staunen nur und stammeln und verstummen, Weil Geist und Wort versagt.
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Tina 13
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