Saebisch
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Katholiken dürfen nicht für verstorbene Nichtkatholiken beten

,,Es ist ein Dogma, daß es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil gibt. Alle, die als Nichtkatholiken sterben, werden in die Hölle kommen. Daher dürfen keine Gebete für Personen, die als …More
,,Es ist ein Dogma, daß es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil gibt. Alle, die als Nichtkatholiken sterben, werden in die Hölle kommen. Daher dürfen keine Gebete für Personen, die als Nichtkatholiken gestorben sind, verrichtet werden. Sofern eine Person zu Lebzeiten ein Nichtkatholik oder ein Häretiker war, gilt die Person als so verstorben, wie er oder sie gelebt hat (d.h. als Nichtkatholik und außerhalb der Kirche) - es sei denn, es gibt Beweise im externen Forum für die Bekehrung zum wahren Glauben. Es dürfen daher keine Gebete für einen Menschen verrichtet werden, der nach dem letzten verfügbaren Kenntnisstand ein Nichtkatholik oder ein Häretiker war, weil man hofft, daß sich diese Person in den letzten Tagen vor seinem oder ihrem Tod bekehrt hätte. Gebete dürfen nur für Menschen verrichtet werden, die im wahren Glauben gestorben sind. Hier sind einige Zitate, die die Lehre der Kirche in Erinnerung rufen, daß Katholiken nicht für solche Personen beten dürfen (oder als …More
michael7
@Saebisch : Ja, bei (äußerer) Unwissenheit gibt Gott uns ein Licht im Ge-Wissen, so dass Gottes Gnade wirksam werden kann!
Das heißt nicht, dass der Heide den christlichen Glauben explizit kennen muss! - Nicht einmal für den Katholiken ist eine expizite Kenntnis aller Glaubenslehren heilsnotwendig (dann könnte praktisch ja niemand gerettet werden!), sondern nur die "fides implicita", der …More
@Saebisch : Ja, bei (äußerer) Unwissenheit gibt Gott uns ein Licht im Ge-Wissen, so dass Gottes Gnade wirksam werden kann!
Das heißt nicht, dass der Heide den christlichen Glauben explizit kennen muss! - Nicht einmal für den Katholiken ist eine expizite Kenntnis aller Glaubenslehren heilsnotwendig (dann könnte praktisch ja niemand gerettet werden!), sondern nur die "fides implicita", der einschlussweise Glaube, d.h. die Bereitschaft, alles anzunehmen, was Gott geoffenbart hat, wenn es uns zur Kenntnis kommt!
Saebisch
michael7
Hl. Thomas von Aquin:
,,Falls ein Mensch unter barbarischen Nationen geboren wird, zeigt Gott selbst ihm was zur Erlösung notwendig ist, entweder durch Eingebung oder durch Sendung eines Lehrers."
www.youtube.com/watch
Unüberwindbare UnkenntnisMore
michael7

Hl. Thomas von Aquin:

,,Falls ein Mensch unter barbarischen Nationen geboren wird, zeigt Gott selbst ihm was zur Erlösung notwendig ist, entweder durch Eingebung oder durch Sendung eines Lehrers."

www.youtube.com/watch
Unüberwindbare Unkenntnis
michael7
@Saebisch : Glauben Sie im Ernst, dass die Aufforderung zum Nicht-Beten von Gott kommt???
Sie setzen voraus, dass es keine schuldlose Unwissenheit geben kann und dass folglich jeder Nichtkatholik notwendig verdammt ist!?
Jesus hat uns genau das Gegenteil vorgelebt, indem Er selbst am Kreuz gebetet hat: "Vater vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht, was sie tun!"
Und das sollen wir nach Ihrer Lehre …More
@Saebisch : Glauben Sie im Ernst, dass die Aufforderung zum Nicht-Beten von Gott kommt???
Sie setzen voraus, dass es keine schuldlose Unwissenheit geben kann und dass folglich jeder Nichtkatholik notwendig verdammt ist!?

Jesus hat uns genau das Gegenteil vorgelebt, indem Er selbst am Kreuz gebetet hat: "Vater vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht, was sie tun!"
Und das sollen wir nach Ihrer Lehre nicht beten dürfen (viele versterben in einer Art Nicht-Wissenheit!)?

Ich verstehe nicht, warum Sie sich auf die Gebets-Verweigerung so versteifen und sich damit zum Richter über die Verstorbenen erheben, anstatt diese dem Urteil und der Gnade Gottes anzuempfehlen, wie es Jesus getan hat und wie es Stephanus und alle anderen Christen seither praktiziert haben??
Hat da eine weitere Aufklärung überhaupt noch einen Sinn? Merken Sie nicht, dass Sie direkt gegen das Gebot der Nächstensliebe, gegen das Verbot des (Ver)urteilens und gegen die rechte Auffassung vom Gebet verstoßen, das ja ein Anliegen Gott nur anempfiehlt, Gott also keine Vorschriften macht, und somit das Urteil Gott allein überlässt?
Saebisch
PaulK
,,Stolz kommt vor dem Sturz und Hochmut vor dem Fall. Besser klein sein mit den Niedrigen als Beute teilen mit den Stolzen. Wer auf das Mahnwort achtet, findet Glück; Heil dem, der auf den Herrn vertraut!" (Sprüche 16, 18).
PaulK
Liebe Marion @Saebisch,
Ihre Anmerkungen sind bereits von mir beantwortet worden:
"(...) weil es ein Lehrdokument darstellt, stammt vom Heiligen Offizium, dem damals der Papst selbst vorstand und kein Präfekt, mithin von Papst Pius XII. selbst. (...)"
D.h. nicht von der Glaubenskongregation (bestehend aus Bischöfen, wie Sie richtig schrieben), die es damals noch nicht gab.
Da ich mich nicht als …More
Liebe Marion @Saebisch,

Ihre Anmerkungen sind bereits von mir beantwortet worden:

"(...) weil es ein Lehrdokument darstellt, stammt vom Heiligen Offizium, dem damals der Papst selbst vorstand und kein Präfekt, mithin von Papst Pius XII. selbst. (...)"

D.h. nicht von der Glaubenskongregation (bestehend aus Bischöfen, wie Sie richtig schrieben), die es damals noch nicht gab.

Da ich mich nicht als Ihr theologischer Nachhilfelehrer sehe, bitte ich Sie sich ein wenig über die Begriffe "Lehramt", "außerordentliches Lehramt", "ordentliches Lehramt" und "ex cathedra" zu informieren, denn dann muss ich nicht so viel hier schreiben. Danke.

Ferner muss ich Ihnen mitteilen, dass ich über die Geschehnisse der 1940er Jahre in Boston gut informiert bin. Sie sind lediglich über die Dimond-Brüder über diese Vorgänge informiert, jedoch nicht durch unabhängige Quellen.
Warum widersetzen Sie sich der Realität und informieren sich einfach selbst?
Saebisch
PaulK
Sie schrieben: 2. Zur Form: Ob Suprema haec sacra ein direkter Akt des Heiligen Stuhl ist, ob es also vom Papst Pius XII. persönlich unterzeichnet worden ist, ist letzten Endes irrelevant, weil dieses Schreiben allgemein so behandelt wird, sowohl von Theologen als auch in der Kirche selbst,[...]
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Antwort: Lieber PaulK, damit eine Verkündigung des Papstes als ex cathedra gilt, also …More
PaulK

Sie schrieben: 2. Zur Form: Ob Suprema haec sacra ein direkter Akt des Heiligen Stuhl ist, ob es also vom Papst Pius XII. persönlich unterzeichnet worden ist, ist letzten Endes irrelevant, weil dieses Schreiben allgemein so behandelt wird, sowohl von Theologen als auch in der Kirche selbst,[...]
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Antwort: Lieber PaulK, damit eine Verkündigung des Papstes als ex cathedra gilt, also unveränderbar, muss er bestimmte Bedingungen einhalten. Eine davon ist, dass er kraft seiner ,,höchsten Apostolischen Autorität" [und die Glaubenskongregation bestehend aus Bischöfen ist kein Ersatz] ... verkündet. Mangelnder Widerspruch und stillschweigendes Annehmen ist nicht kraft seiner ,,höchsten Apostolischen Autorität".

Halten Sie die Geschehnisse der 40er Jahre für nicht wahr? Warum widersetzen Sie sich dieser dort geschilderten Fakten über Feeney?
PaulK
Liebe Marion @Saebisch,
leider irren Sie wieder:
1. Ich habe Literatur von vor- als auch nachkonziliare Theologen empfohlen, weil eben nicht alles falsch ist, was nachkonziliare Theologen schreiben. Ich denke nämlich selbst und bin kein Opfer der derzeitigen Polarisierung bei solchen Diskussionen. Ich habe keine Schulbücher empfohlen, nur ein Lehrbuch der vorkonziliaren Zeit.
2. Zur Form: Ob …More
Liebe Marion @Saebisch,

leider irren Sie wieder:

1. Ich habe Literatur von vor- als auch nachkonziliare Theologen empfohlen, weil eben nicht alles falsch ist, was nachkonziliare Theologen schreiben. Ich denke nämlich selbst und bin kein Opfer der derzeitigen Polarisierung bei solchen Diskussionen. Ich habe keine Schulbücher empfohlen, nur ein Lehrbuch der vorkonziliaren Zeit.

2. Zur Form: Ob Suprema haec sacra ein direkter Akt des Heiligen Stuhl ist, ob es also vom Papst Pius XII. persönlich unterzeichnet worden ist, ist letzten Endes irrelevant, weil dieses Schreiben allgemein so behandelt wird, sowohl von Theologen als auch in der Kirche selbst, und das seit Papst Pius XII. Falls dies nicht der Fall sein sollte, handelte es sich um einen indirekten Akte des Heiligen Stuhls, denn dann hat Pius XII. und mit ihm die Kirche sich den Inhalt von Suprema haec sacra mangels Widerspruch stillschweigend zu eigen gemacht. Das ist bei Willenserklärungen grundsätzlich so, auch in der Theologie und speziell der Lehrverkündigung, Kirchenrecht usw. Für solche banale Erkenntnisse muss man übrigens kein vorkonziliarer Theologe sein.
(Wenn ich Ihre Auffassung für richtig hielte, wäre übrigens schon Pius XII. aus diesem Grund kein legitimer Papst mehr gewesen.)

Zum Inhalt von Suprema haec sacra ist zu sagen, dass die Kirche Dogmen konkretisieren muss, wenn sie umstritten sind oder nicht verstanden werden. Im vorliegenden Fall liegt nicht einmal eine akzidentielle Dogmenentwicklung vor, die jedoch hier möglich wäre: man könnte das aufzeigen und hierbei käme die Position von Pius IX., die hier schon zitiert wurde, zum Tragen.

3. Liebe Marion, Sie mag ich, weil Sie wirklich um die Wahrheit bemüht sind, was ich sehr schätze. Aber im vorliegenden Fall irren Sie sich und es stört mich insbesondere, dass Sie mich falsch einschätzen, weil Sie sich verrannt haben. Sie gehören zu den Feeneyiten wie die Dimond-Brüder und das finde ich bedauerlich, denn es ist dem Heil Ihrer Seele abträglich.

4. Vor einigen Jahren habe ich mich intensiv mit der Problematik befasst und bekam dann eines Tages eine anonyme Mail mit einem Link zur Heilsdogma-Seite, die Sie hier verlinkt haben. Für mich ist das nichts Neues. Vieles stimmt natürlich, aber einiges ist eben falsch, weil der Text von jemandem verfasst worden ist, dem der theologische Horizont fehlt, denn der Glaube ist keine Ideologie. Dazu wäre noch viel zu schreiben, aber das ist hier nicht sinnvoll.

Meine Motivation ist Wahrheitsliebe, um es einmal so zu formulieren. Mir geht es nicht um Rechthaberei oder darum, mich als Lordsiegelbewahrer der reinen Lehre zu gerieren, denn diese Aufgabe habe ich nicht, selbst wenn die Kirche das derzeit nicht tut bzw. tun kann. Pax et bonum!
Saebisch
PaulK ( Hofzwerg )
Sie PaulK schrieben: ,,Bei Suprema haec sacra handelt es sich nicht um um ein Dokument von Theologen, die "die Lehre der Kirche verändern können", wie Sie fälschlich unterstellen."
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Antwort 1:
Mit ,,Ihrer Berufung auf Theologen" meinte ich nicht das Dokument Suprema haec sacra , sondern Ihr allgemeines Heranziehen von Theologen der nachkonziliaren Fachliteratur zum …More
PaulK ( Hofzwerg )
Sie PaulK schrieben: ,,Bei Suprema haec sacra handelt es sich nicht um um ein Dokument von Theologen, die "die Lehre der Kirche verändern können", wie Sie fälschlich unterstellen."
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Antwort 1:
Mit ,,Ihrer Berufung auf Theologen" meinte ich nicht das Dokument Suprema haec sacra , sondern Ihr allgemeines Heranziehen von Theologen der nachkonziliaren Fachliteratur zum scheinbar besseren Verständnis (wie Ihr Fan Hofzwerg es wohl unterstützen würde), da Sie häufig Autoren empfehlen... Autoren der heutigen Theologie ... Sie sollten einmal neben Ihren ,,Schulbüchern" Ihrer theologischen Ausbildung sich einmal mehr mit Fakten auseinander setzen, die dieses Dokument betreffen. Ich gebe zu, dass die Ausdrucksweise meinerseits, da ich den Satz mit ,,Ihrem Berufen auf ..." als Nebensatz einbaute, nachdem ich das Dokument erwähnte, zu Ihrem Schluss führen konnte.
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Sie (PaulK) schrieben:
,,Dieses Schreiben, das in allen dogmatischen Werken und Dogmensammlungen enthalten ist, weil es ein Lehrdokument darstellt, stammt vom Heiligen Offizium, dem damals der Papst selbst vorstand und kein Präfekt, mithin von Papst Pius XII. selbst."
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Antwort 2:
Suprema haec sacra ist kein Akt des Apostolischen Stuhls, es wurde nicht von Papst Pius XII. unterzeichnet, auch wenn er damals als Papst dem Hl. Offizium vorstand. Er hat es nicht unterzeichnet. Selbst wenn er unterzeichnet hätte, wäre es nicht gültig gewesen, weil selbst ein Papst die Lehre Jesu Christi nicht verändern darf ! Und Bischöfe schon gar nicht. Das Dokument bleibt, wie ich Ihnen nun zum dritten Male schreibe ohne kirchliche Autorität und die Inhalte sind nicht als unfehlbare Lehre der Kirche anzusehen.
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Sie schrieben: ,,Sie, liebe Marion, folgen eben der Meinung der Dimond-Brüder, jedoch nicht der Lehre der Kirche."
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Antwort 3:
Lieber PaulK, die Dimond-Brüder vertreten keine Meinung, sondern sie orientieren sich, wie ich Ihnen auch bereits geschrieben habe, an der Lehre der Katholischen Kirche, der Heiligen Schrift und der Tradition und belegen diese auch immer sehr präzise und nachvollziehbar und recherchierbar.
Ein Tip an Sie: Versteifen Sie sich nicht zu sehr auf Ihr ,,schulisches" Theologie-Studium, das von Lehrbüchern gefüttert wird, die mit Häresien und Apostasien versehen sind. Sicherlich mag dort viel Richtiges und Wahres drinnen stehen, aber ich bitte Sie PaulK, denken Sie die Feinde der Kirche würden heute noch Lehrbücher der Katholischen Theologie heraus geben lassen, die die Wahre Lehre der Katholischen Kirche voll und ganz beinhalten und zum Ausdruck bringen?
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Ein Hinweis für Sie [übrigens auch an Sie Hofzwerg] als ein Einstieg in die
FAKTENLAAGE um das apostatische II. vatikanische Konzil und dem Brief-Dokument Suprema haec sacra:

,,Das Apostatenkonzil ist nicht „ganz plötzlich“ hereingebrochen. Vielmehr gab es eine Entwicklung des Glaubensabfalls, und im Konzil fand er lediglich seinen endgültigen Niederschlag. [...]

Das häretische „Protokoll 122/49“ („Suprema haec sacra“) des Abfallkardinals Marchetti Selvaggiani aus dem Heiligen Offizium und Ottaviani (Mitunterzeichner) an Apostatenkardinal Richard Cushing veranschaulicht, wie sehr man sich Ende der Vierzigerjahre vom katholischen Glauben entfernt hatte und wie gut die Bedingungen für das 2. Vatikanum mit seinen ketzerischen Dokumenten waren. Es handelt sich um ein Antwortschreiben eines (Abfall-)Bischofs an einen anderen und ist keine Akte des apostolischen Stuhles. Dem Briefverkehr liegt die Verleumdung des rechtgläubigen Priesters Leonard Feeney SJ, der seine Mitmenschen mahnte, den katholischen Glauben unbedingt zu halten, um nicht verloren zu gehen, durch Cushing zugrunde. Rahner [ bekannt auch als der Krawatten-Priester] machte das Schreiben bekannt, indem er es 1963 in seine Denzinger-Ausgabe aufnahm. Es ist nicht verwunderlich, dass die Modernisten dieses Schreiben in jede von ihnen herausgegebene Sammlung dogmatischer Texte unterbringen nebst den andern o.g. nichtmagesterialen und mit irreführenden Anmerkungen versehenen Texten. Suprema haec sacra streitet nicht nur gegen die unfehlbare Lehre der Kirche, sondern auch gegen die althergebrachte Auffassung von der Begierdetaufe nur für Katechumenen, welche noch keine hundert Jahre vor dem Marchetti-Selvaggiani-Wisch die äußerst gängige unter den falschen Auffassungen war. "

(zit. n. [diesmal nicht nach den Dimond Brüder ;o) sondern n. ... ] www.nachfolgejesu.com/…/`extra ecclesia… ; ist ebenfalls zu finden unter heilsdogma.wordpress.com]

In diesem zitierten Text findet sich auch einiges zur ,,Begierdetaufe" wieder. Das dürfte nun auch für sie michael7 interessant sein. Vielleicht auch für Sie Pater Lingen .
Saebisch
PaulK michael7 Hofzwerg
Lieber PaulK, es gäbe noch vieles zu berichten, was die Dimond Brüder zu Suprema haec sacra zu sagen haben (Seiten), aber es macht mit Ihrem Berufen auf Theologen und auf ,,Bischöfe" die Ihrer Meinung (!!!) nach ja die Lehre der Kirche verändern können (!!!), das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, keinen Sinn. Insbesondere ja weil Sie scheinbar ja eine …More
PaulK michael7 Hofzwerg

Lieber PaulK, es gäbe noch vieles zu berichten, was die Dimond Brüder zu Suprema haec sacra zu sagen haben (Seiten), aber es macht mit Ihrem Berufen auf Theologen und auf ,,Bischöfe" die Ihrer Meinung (!!!) nach ja die Lehre der Kirche verändern können (!!!), das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, keinen Sinn. Insbesondere ja weil Sie scheinbar ja eine theologische nachkonziliare Ausbildung haben - Hofzwerg, das geht auch an Sie - die wohl im Rauche der nachkonzilaren Zeit auch Ihren Glauben beeinflusst. Alleine Ihre Herabsetzung der Dimond Brüder, dass sie amerikanisch sind und Ihrer (PaulKs) Meinung nach in der Sprache zu einfach sind (etc.) disqualifiziert Sie für mich in einem weiteren seriösen Dialog. Sie orientieren sich an dem Status des Sagendem in der Welt, sprich nämlich im Rang des theologischen Grades und in der Anerkennung in der Welt, nicht aber an der göttlichen Autorität, das ist mir schon schnell klar geworden. Gerade Sie sollten wissen, dass weder ein Theologe, noch ein Bischof und auch kein Papst die Lehre Jesu Christi, die die Lehre der Kirche verändern kann. Ziehen Sie nur Theologen für Ihre Argumente heran, die Dimond Brüder hingegen berufen sich auf die Kirchenväter und die wahre Lehre mit der Tradition. Das Dokument Suprema haec sacra ist und bleibt ohne Lehrautorität und bleibt ohne unfehlbare Wahrheit, da kann es auch noch soviel und oft ,,publiziert" worden sein ... Sie sind auf dem besten Weg in die Apostasie, falls Sie nicht schon längst dort hinein geraten sind.

michael7, Ihnen möchte ich noch sagen, dass die Begierdetaufe niemals als Dogma und in die Lehre der Kirche eingegangen ist. Wenn Sie sich nämlich auf das Trienter Konzil berufen möchten, dann ist dazu nur zu sagen, dass die Kirche niemals so wichtige heilsbringende Glaubensinhalte, z.B. ob jemand getauft sein muss oder nicht, um gerettet zu sein, in einfachen Nebensätzen formuliert hat. Und mehr war es im Trienter Konzil nicht, was die Begierdetaufe betrifft, ein einfacher kleiner, nicht feierlicher gesprochener Nebensatz. Und im Grundriss der Dogmatik heisst es: ,,Diese [die Begierdetaufe] und andere Ersatzmittel der sakramentalen Taufe sind wohl möglich, doch kann ihre Tatsächlichkeit aus der Offenbarung nicht bewiesen werden." und hinzu besagt das Dogma des Loses der in der Erbsünde sterbenden Kinder folgendes: ,,Die Seelen, die im Stande der Erbsünde aus dem Leben scheiden, sind von der beseligenden Anschauung Gottes ausgeschlossen. De fide." (zit. n. Ludwig Ott, Grundriss der Dogmatik, S. 138).
michael7
@Saebisch : Schon in den ersten Jahrhunderten war es für Christen klar, dass auch Martyrer, die vor der Taufe starben, durch die sogenannte "Bluttaufe" nicht vom Heil ausgeschlossen waren!
Eine Art "Begierdetaufe" wurde für Katechumenen, die vor der Taufe starben, angenommen.
Ähnlich argumentiert die Kirche bei "Heiden", die zwar nicht ausdrücklich den wahren Gott kennen oder verehren, aber Ihn …More
@Saebisch : Schon in den ersten Jahrhunderten war es für Christen klar, dass auch Martyrer, die vor der Taufe starben, durch die sogenannte "Bluttaufe" nicht vom Heil ausgeschlossen waren!
Eine Art "Begierdetaufe" wurde für Katechumenen, die vor der Taufe starben, angenommen.
Ähnlich argumentiert die Kirche bei "Heiden", die zwar nicht ausdrücklich den wahren Gott kennen oder verehren, aber Ihn und das Gute eigentlich ersehnen, dass auch sie bei unüberwindlichem Irrtum eine Art "Begierdetaufe" empfangen und so gerettet werden können!

Alle diese Gruppen wird durch ihr aufrichtiges Verlangen Gnade zuteil, so dass sie auch gerettet werden können!
Die Kirche versteht das so, dass sie durch dieses Verlangen und die so ermöglichte "Begierdetaufe" Glieder der Kirche werden können. Sie erlangen also das Heil nicht "außerhalb der Kirche", wie Sie es offensichtlich missverstehen oder missverständlich darstellen!

Sie sind da offensichtlich einer Irrlehre aufgesessen, die in Amerika immer noch verbreitet ist, die aber von der Kirche deutlich zurückgewiesen und verurteilt wurde, wie unten von PaulK schon gezeigt wurde (Der Erzbischof von Boston, Feeney, vertrat diese falsche Lehre in den 40er Jahren, sie wurde von Rom zurückgewiesen und die kirchliche Lehre dargelegt).

Eigentlich müssten Sie das aber auch in ihrem Katechismus-Unterricht schon klar vermittelt bekommen haben!? - Warum wollen Sie also nicht das Urteil Gott überlassen, wem ER die Gnaden, um die wir bitten, zukommen lassen kann und wem nicht?
Gebet kann nie (!) schädlich sein oder unnütz sein, wie ja auch Jesus vom Friedensgruß - der ja auch eine Art Wunsch oder Gebet ist - sagt: "Ist es (das Haus) dessen nicht wert, so soll euer Friedengruß zu euch zurückkehren!" (Mt.10,13). Ähnlich ist es mit jedem Gebet!

Die Beispiele/Aussagen, die sie vorbringen, beziehen sich auf etwas anderes: Wenn man sicher weiß, dass jemand die Verdammnis erwählt hat (der Teufel), dann kann man für ihn natürlich nicht mehr beten, man würde ja Gott lästern, indem man IHM ein Fehlurteil unterstellen würde!

Die Kirche vermeidet es auch, für offensichtlich und bewusst-willentlich Abgefallene, Irrlehrer, Schismatiker, Gegner der Kirche öffentlich zu beten, weil sie einerseits vermeiden will, dass der Abfall usw. als nicht von Belang erscheint oder dass sie damit gemeinsame Sache macht.
Andererseits respektiert sie auch die Willensäußerung eines Verstorbenen und will ihm nicht nach dessen Tod gegen dessen Willen etwas "aufdrücken", was dieser offensichtlich (so weit erkennbar) nicht gewollt hätte!
Nie aber hat die Kirche private Gebete verboten - Gebet ist prinzipiell immer gut, weil es ein Anliegen Gott anheim stellt, damit ER es nach SEINER Weisheit löse - und Gott kann ja nicht irrtümlich ein Gebet falsch erhören, oder?

Jedes Gebet müssen und dürfen wir im Hinblick auf die Möglichkeit der Erhörung GOTT überlassen! Wir können und dürfen nichts erzwingen - ebensowenig können und dürfen wir aber über unsere Mitmenschen richten, sondern sollen das Gericht Gott überlassen, wie es Jesus sehr klar und deutlich gelehrt hat (Mt.7,1ff.). (Wir wissen auch bei keinem, der mit den Sterbesakramenten versehen gestorben ist, ob er diese wirklich würdig empfangen hat! Nach der Ihrer Logik sollte man dann für niemand mehr beten - oder immer nur "ganz vorsichtig"???)

😲 🙏 🙏 🙏 😇
PaulK
@Saebisch
Wieder wiederholen Sie nur das, was die Dimond-Brüder Ihnen sagen, aber in der Sache liegen Sie falsch.
Die Publizitatswirkung war da, denn es wurde am 15.10.52 in der American Ecclesiatical Review publiziert. Formell gesehen genügt das.
Zudem haben Sie nicht belegen können, dass Ihre Interpretation richtig ist, denn sie widerspricht Suprema haec sacra direkt. Außerdem widerspricht sie …More
@Saebisch
Wieder wiederholen Sie nur das, was die Dimond-Brüder Ihnen sagen, aber in der Sache liegen Sie falsch.
Die Publizitatswirkung war da, denn es wurde am 15.10.52 in der American Ecclesiatical Review publiziert. Formell gesehen genügt das.
Zudem haben Sie nicht belegen können, dass Ihre Interpretation richtig ist, denn sie widerspricht Suprema haec sacra direkt. Außerdem widerspricht sie dem Wortlaut des extra Ecclesiam nulla salus. Schmaus schreibt hierzu: Der Wortlaut gebe kein „Personal-, sondern ein Sachprinzip an. Es stellt nicht fest, wer gerettet wird, sondern wodurch ein Mensch gerettet wird. Es wird nicht der Kreis der geretteten Menschen umschrieben, sondern es wird der Weg beschrieben, auf dem alle gerettet werden, welche gerettet werden.“
Das ist die Lehre bzw. die genau Aussage. Es gibt keine Ausschlussandrohung im üblichen Schema: "Wer behauptet, dass..., der ist ausgeschlossen." Das müssten Sie auch noch erläutern.
Also, lesen Sie nochmals nach, was Dimond-Brüder schreiben. Ich gehe jetzt zu Bett!
Heilwasser
@PaulK
Seien Sie doch froh drum, dass es so ist. 😇
Saebisch
PaulK Hofzwerg
Sie ziehen mit Suprema haec sacra einst der ausschlaggebendsten Dokumente hinsichtlich der modernen Apostasie vom Glauben für Ihre Argumentation heran. Dieses Protokoll wurde nicht in der Handlung des Apostolischen Stuhls veröffentlicht, sondern im Nachrichten-Organ des Erzbistums von Boston. Sie dürfen nicht außer acht lassen, dass dieser Brief in Boston veröffentlicht wurde. …More
PaulK Hofzwerg
Sie ziehen mit Suprema haec sacra einst der ausschlaggebendsten Dokumente hinsichtlich der modernen Apostasie vom Glauben für Ihre Argumentation heran. Dieses Protokoll wurde nicht in der Handlung des Apostolischen Stuhls veröffentlicht, sondern im Nachrichten-Organ des Erzbistums von Boston. Sie dürfen nicht außer acht lassen, dass dieser Brief in Boston veröffentlicht wurde. Lieber PaulK, was ist mit Ihnen los? Boston war führend in priesterlichen Skandalen, die die Nation erschütterte. Also kurz, dieser Brief hat keinen bindenden Charakter. Dieser Brief ist keine unfehlbare oder bindende Lehre der Katholischen Kirche. Für Sie schon? Dieses Protokoll wurde zudem auch nicht von Papst Pius XII. unterschrieben (vgl. hierzu Outside the Catholic Church There ist Absolutely No Salvation, Brother Peter Dimond). Ist der Brief für Sie das was die Kirche zum Dogma ,,Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil" festgelegt hat? Und oder auch für Sie, Hofzwerg?
PaulK
@Saebisch
Wie schon mehrfach hier erwähnt, hat die Kirche das Dogma verbindlich erläutert. Das sollten Sie zur Kenntnis nehmen, weil Sie sonst zur Sektiererin werden. Lesen Sie einmal nach, wie die Kirche dieses Dogma versteht.
Bisher haben Sie das Dogma nur wörtlich wiederholt, weil Sie voraussetzen, dass es alle so verstehen wie Sie es gerne hätten. Verbindlich und unfehlbar ist diese Ihre …More
@Saebisch
Wie schon mehrfach hier erwähnt, hat die Kirche das Dogma verbindlich erläutert. Das sollten Sie zur Kenntnis nehmen, weil Sie sonst zur Sektiererin werden. Lesen Sie einmal nach, wie die Kirche dieses Dogma versteht.

Bisher haben Sie das Dogma nur wörtlich wiederholt, weil Sie voraussetzen, dass es alle so verstehen wie Sie es gerne hätten. Verbindlich und unfehlbar ist diese Ihre Meinung aber nicht, sondern die Erläuterung der Kirche im Brief des Heiligen Offiziums an den Erzbischof von Boston (Suprema haec sacra). Falls Sie die rigoristische Auslegung dieses Satzes vertreten sollten, die gerade verworfen worden ist, sollten Sie sich besinnen. Im amerikanischen Sprachraum würde man Sie dann zum St. Benedict Center zählen und als Feneeyite bezeichnen.
PaulK
@Heilwasser
Woher beziehen Sie Ihr "Wissen", dass "viele Nichtkatholiken" gerettet werden, weil der "Herr" ihnen im Tod noch Chance gibt? Diese Ausage hat mit dem kath. Glauben nichts zu tun.
Saebisch
PaulK Hofzwerg
PaulK, Sie schrieben: ,,Ihre Interpretation [zum Dogma ,,Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil"] ist für andere nicht relevant, sondern die der Kirche. Das sollten Sie zur Kenntnis nehmen!"
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Antwort:
Damit haben Sie vollkommen recht, es ist nicht relevant was ich, aber auch nicht was Sie PaulK und Hofzwerg in dieses Dogma hinein interpretieren. Papst Eugen IV. (1442)More
PaulK Hofzwerg
PaulK, Sie schrieben: ,,Ihre Interpretation [zum Dogma ,,Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil"] ist für andere nicht relevant, sondern die der Kirche. Das sollten Sie zur Kenntnis nehmen!"
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Antwort:
Damit haben Sie vollkommen recht, es ist nicht relevant was ich, aber auch nicht was Sie PaulK und Hofzwerg in dieses Dogma hinein interpretieren. Papst Eugen IV. (1442) sprach ex cathedra! Es ist eine Häresie und eine Todsünde eine ex cathedra Verkündigung eines Papstes, welche nicht reformierbar und auch nicht veränderbar ist, abzulehnen. Und genau das tat Hofzwerg indem er dem ex cathedra Dogma eine ,,Annahme" von Papst Pius IX. von 1854 hinzu fügte, die selbst aber nicht als ex cathedra gilt. Hofzwerg setzte eigenmächtig einen Satz/ eine Annahme von Papst Pius IX. aus seiner Ansprache vom 09.12.1854 Singulari quadam hinzu, die keineswegs eine dogmatische und schon lange keine ex cathedra Verkündigung war.
Demnach hat Hofzwerg also eigenmächtig ein eigenes Verständnis des Dogmas ,,Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil" hinein interpretiert und solch ein Vorgehen ist wie Papst Pius IX. dann im I. vatikanischen Konzil sagt mit dem Anathema besetzt - also mit dem Ausschluss aus der Kirche.
Heilwasser
Heute wissen wir, dass viele Nichtkatholiken gerettet werden,
weil der Herr ihnen im Tod noch einmal erscheint und ihnen
eine Chance gibt, weil sie in Familien aufgewachsen sind, die
ihnen von Anfang an den falschen Glauben gelehrt haben,
also nicht die Strafe der Verdammnis verdient haben.
In diesen Fragen, was Rettung und Verdammung angeht, musste
man am Anfang der Kirche vieles klären und …More
Heute wissen wir, dass viele Nichtkatholiken gerettet werden,
weil der Herr ihnen im Tod noch einmal erscheint und ihnen
eine Chance gibt, weil sie in Familien aufgewachsen sind, die
ihnen von Anfang an den falschen Glauben gelehrt haben,
also nicht die Strafe der Verdammnis verdient haben.

In diesen Fragen, was Rettung und Verdammung angeht, musste
man am Anfang der Kirche vieles klären und definieren.

Im Lauf der Jahrhunderte ist durch die Mystik noch mehr Wissen
hinzugekommen und die Erscheinungen des letzten Jahrhunderts
haben noch mehr Wissen gebracht:

Betet, betet, betet, denn viele kommen in die Hölle.

Freilich ist Gebet für sicher Verdammte sinnlos. Aber wir
wissen oft nicht, wer verdammt wurde, daher dürfen wir
immer im guten Willen für jemanden beten, wenn wir über
sein Endschicksal nicht genau informiert sind und der Herr
über Leben und Tod wird die Gebete nach Seiner Barmherzigkeit,
nach Seiner Gerechtigkeit zuteilen.

Dies ist kein Widerspruch zu obigen Heiligenaussagen,
sondern dasselbe.
PaulK
@Saebisch
Es ist irrelevant, was Sie unter "extra Ecclesiam nulla salus" verstehen, denn die Kirche hat das bereits entschieden. Diese Formel ist ein Dogma, aber nicht so wie Sie sie verstehen, sondern so wie die Kirche sie versteht!
Ihre Interpretation ist für andere nicht relevant, sondern die der Kirche. Das sollten Sie zur Kenntnis nehmen!
Saebisch
PaulK Hofzwerg
PaulK sie schrieben @Saebisch
Die Kirche entscheidet, wie diese Formel "Extra Ecclesiam nulla salus" zu verstehen ist, nicht Laien, die den Satz nicht verstehen. Lesen Sie ein wenig darüber nach, denn ich habe entsprechende Quellen angegeben. Für mich ist das hier sonst Zeitverschwendung.
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Antwort: ,,Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil" ist keine Formel sondern ein ex …More
PaulK Hofzwerg
PaulK sie schrieben @Saebisch
Die Kirche entscheidet, wie diese Formel "Extra Ecclesiam nulla salus" zu verstehen ist, nicht Laien, die den Satz nicht verstehen. Lesen Sie ein wenig darüber nach, denn ich habe entsprechende Quellen angegeben. Für mich ist das hier sonst Zeitverschwendung.
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Antwort: ,,Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil" ist keine Formel sondern ein ex cathedra Dogma, also ein Glaubenssatz und ist von der Bedeutung genauso auch an Laien gerichtet.
Hofzwerg hatte eigenmächtig das Dogma verändert, indem er eine ,,Annahme" von Papst Pius IX. eigenmächtig hinzufügte. Daher richtet sich Ihr Satz an Hofzwerg.
PaulK
@Saebisch
Die Kirche entscheidet, wie diese Formel "Extra Ecclesiam nulla salus" zu verstehen ist, nicht Laien, die den Satz nicht verstehen. Lesen Sie ein wenig darüber nach, denn ich habe entsprechende Quellen angegeben. Für mich ist das hier sonst Zeitverschwendung.