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Gloria Global am Nachmittag des 26. Juni. Kniende Mundkommunion als Regel Bärtige Jungfrau Kirchliche SchlägereiMore
Gloria Global am Nachmittag des 26. Juni.
Kniende Mundkommunion als Regel
Bärtige Jungfrau
Kirchliche Schlägerei
Don Francesco
Die Nachricht hat mich mächtig erbaut, wird doch durch die kniende Mundkommunion die Ehrfurcht gefördert. In meiner priesterlichen Laufbahn traf ich eines Tages eine Dame, die mich auf die Kommunionspendung ansprach: «Ich habe Ihrer heiligen Messe beigewohnt. Ihre Art, die heilige Kommunion auszuteilen hielt mich vor der heiligen Kommunion zurück. Erst wollte ich beichten, um möglichst würdig zu …More
Die Nachricht hat mich mächtig erbaut, wird doch durch die kniende Mundkommunion die Ehrfurcht gefördert. In meiner priesterlichen Laufbahn traf ich eines Tages eine Dame, die mich auf die Kommunionspendung ansprach: «Ich habe Ihrer heiligen Messe beigewohnt. Ihre Art, die heilige Kommunion auszuteilen hielt mich vor der heiligen Kommunion zurück. Erst wollte ich beichten, um möglichst würdig zu kommunizieren.» Es handelte sich schlicht um die kniende Mundkommunion. – Ich konnte mich nicht genug verwundern, als ich im Duden (Fremdwörter) die «Handkommunion» als Fremdwort entdeckte. Ich sagte mir, dass selbst die Sprachforscher das Fremde in dieser Handlung gefühlt haben.
Nikolaus
Und hier die Meldung von Radio Vatikan:
Vatikan: Kommunion im Knien
Bei zukünftigen Papstmessen wird sich die Mundkommunion in kniender Körperhaltung durchsetzen. Diese Einschätzung äußerte der päpstliche Zeremonienmeister Guido Marini in einem Interview mit der Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“ vom Donnerstag. Die Handkommunion sei ein Zugeständnis an einzelne Bischofskonferenzen gewesen. …More
Und hier die Meldung von Radio Vatikan:

Vatikan: Kommunion im Knien
Bei zukünftigen Papstmessen wird sich die Mundkommunion in kniender Körperhaltung durchsetzen. Diese Einschätzung äußerte der päpstliche Zeremonienmeister Guido Marini in einem Interview mit der Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“ vom Donnerstag. Die Handkommunion sei ein Zugeständnis an einzelne Bischofskonferenzen gewesen. Demgegenüber unterstreiche die Praxis der Mundkommunion die allgemein gültige liturgische Norm, die, „ohne der anderen Haltung Abbruch zu tun“, besser die Frömmigkeit fördere und die Gegenwart Christi im Altarsakrament angemessener zum Ausdruck bringe. Zuletzt bei der Reise Benedikts XVI. nach Apulien wurden eigens Kommunionbänke zur Spendung der Eucharistie aufgestellt, wie auch schon bei der Messe zum Fronleichnamsfest. Zudem wies Marini auf die große Bedeutung der Orientierung bei der Liturgie hin, „auch in praktischer Hinsicht“. In der Zelebrationsrichtung vermittle sich nämlich „eine grundlegende theologische, anthropologische und ekklesiologische Tatsache“. „Vom Herrn kommt das Heil, er ist der Osten, die aufgehende Sonne, auf die wir unseren Blick richten müssen, und von der wir die Gabe der Gnade empfangen müssen“, so Marini wörtlich. Deshalb habe Papst Benedikt am Fest Taufe des Herrn in der Sixtinischen Kapelle am Altar gefeiert. Marini stellte klar, dass es nicht darum gehe, „den Gläubigen den Rücken zuzuwenden“, sondern vielmehr darum, sich gemeinsam mit ihnen dem Herrn zuzuwenden. Es gebe besondere Umstände, in denen „die künstlerische Ausgestaltung des Sakralraumes und seine einzigartige Schönheit und Harmonie“ eine Feier am alten Altar wünschenswert erscheinen lassen. Das sei heute im Petersdom bereits der Fall, wo jeden Morgen zahlreiche Priester nach dem ordentlichen Ritus, aber an traditionellen Altären zelebrierten. Ob Benedikt XVI. auch einmal einen Gottesdienst nach den alten Büchern feiern werde, ließ Marini offen. Der Zeremonienmeister übte Kritik am „ideologischen“ Gebrauch der Ausdrücke „vorkonziliar“ und „nachkonziliar“. Nicht alles, was neu sei, sei wahr, dasselbe gelte aber auch für das, was alt sei. Das Motu Proprio, mit dem der Papst vor einem Jahr den Gebrauch des alten Messritus wieder großzügiger erlaubte, beabsichtige jedenfalls eine gegenseitige Bereicherung der beiden Formen des römischen Ritus.
Auch der neue Hirtenstab werde nun dauerhaft im Einsatz bleiben, sagte der Päpstliche Zeremonienmeister. Er entspreche mehr der römischen Tradition und sei außerdem leichter als der Hirtenstab von Lello Scorzelli, den die Päpste seit Paul VI. benutzt hatten. Der Stab in Kreuzform, den erstmals Papst Pius IX. benutzt hatte, war erstmals wieder am Palmsonntag diesen Jahres zum Einsatz gekommen. Außerdem kündigte Marini in dem langen Interview des „Osservatore“ an, dass Benedikt XVI. ab Sonntag ein neues Pallium tragen werde. Es entspreche dem vom Johannes Paul II. benutzten, allerdings seien die Kreuze – im Unterschied zu den Pallien der Metropoliten – rot statt schwarz. Das Pallium ist das Ehrenzeichen der Erzbischöfe, die eine Kirchenprovinz leiten. Benedikt XVI. trug statt des bisher üblichen kurzen Palliums ein über die Schulter geschlagenes, längeres und breiteres Pallium. (or)
Nikolaus
Das ist eine wirklich gute Nachricht.
optimalscout
Endlich, passiert etwas! Danke Papst Benedikt! 😇 😇 😇
frbenedikt
@Augustinus
Es geht hier um den Osservatore, der ein offizielles Organ des Vatikan ist. Gloria greift die Meldung des Oss. auf. Hatte ich auch geschrieben....
peter
Hoffentlich nicht nur bei Papstmessen... 😘
Augustinus
@frbenedikt: Wenn gloria.tv ein "offizielles Organ des Vatikan" wäre, wäre das tatsächlich tautologisch.
frbenedikt
@Augustinus
Mir erschließt sich der Sinn deiner Worte nicht so ganz. Wenn der Vatikan über sein offizielles Organ, den OR, das verlautbart, dann ist er selbst der interessierte Kreis, der sich nicht nur dafür interessiert, sondern es gleich tut. Leicht tautologisch, das ganze.
Augustinus
Hase
Wenn die Mundkommunion überall eingeführt wird, dann ...
Augustinus
Die Nachricht von der "knienden Mundkommunion" scheint von "interessierten Kreisen" immer neu verbreitet zu werden. Bereits im Februar dieses Jahres wurde dies vom Vatikan als Falschmeldung bezeichnet.
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Gloria Global