@camillo
wenn wir Christen aber von diesem Standpunkt weichen - und die Gefahr ist real gegeben und teilweise umgesetzt - dann begeben wir uns selbst auf eine extreme Seite gegen die Schöpfung. Können wir das verantworten?

Ich muss die ausgelebte Homosexualität nicht tolerieren, um in der Nächstenliebe zu stehen. Ganz im Gegenteil sollte ich den Menschen neben mir wertschätzen aber die Sünde nicht. Und was vorallem getan werden muss: Beten für diese Menschen, denn sie tun sich - ganz egal ob sie "pride" sind - nichts Gutes.

@Monika Elisabeth

Selbstverständlich gibt es Therapien die dazu da sind, einen Zustand zu verändern, weil der Betroffene darunter leidet, ohne das der vorliegende "Zustand" eine Krankheit sein muss.

@camillo
eine Therapie wird nur angewandt, wenn es Chancen auf Heilung oder Besserung gibt. Ansonsten hätte sie keinen Sinn.

Man muss ganz klar und deutlich differenzieren und aufpassen, dass wir nicht alle Homosexuellen über einen Kamm scheren und damit gewährleisten das andere Homosexuelle, die durchaus nicht "stolz" auf ihre Neigung sind, keine Chance mehr auf Therapie haben. Und diese Richtung geht es momentan sehr sehr stark und nahezu unaufhaltsam. Bischof Wagner hätte nur ein paar Worte korrigieren müssen, nicht die ganze Aussage. Das hätte gereicht. Aber wie er es nun getan hat, muss er verantworten. Wir können nur beten das er standhaft in der Nachfolge Christi bleibt.

Bischof Fischer hat sehr richtig gehandelt. Die Aussage war falsch und das muss man korrigieren.

Störung ja - Krankheit nein. Veränderung/Therapie ja - Behandlung/Heilung nein.

Die Psychologen, Mediziner und (viele) Theologen sind sich darin einig.

Das heißt natürlich nicht, dass ich das Verhalten, das gewisse Homokreise an den Tag legen tolerieren würde!!!!

Deshalb ordentlich mit dem Thema umgehen und verantwortungsvoll in die Gesellschaft einbinden.

@Schwuppe
Bin kein Fachmann und möchte einfach nur etwas weitergeben von Menschen, die von ihrer hom. bzw. lesb. Neigung loskommen wollten: Sie beschäftigten sich mit ihrer Vergangenheit, bis hin zur vorgeburtlichen Zeit... und entdeckten im Gespräch mit den Eltern, dass diese sich eigentlich ein Mädchen (im anderen Fall einen Jungen) gewünscht hatten und Schwierigkeiten hatten, das Geschlecht ihres Kindes anzunehmen...
Alles, was an Verletzungen durch diesen "nicht erfüllten" Wunsch der Eltern, dem Kind zugefügt wurde, (natürlich unbewußt) wurde aufgedeckt und brachte eine neue Sicht der Verhaltensweise..
Als diese frühkindliche "Last" der Eltern aufgedeckt wurde, konnte sie in die Vergebung getragen werden. Dieser Schritt der Vergebung (durch das Sakrament derHl. Beichte) auch den Eltern gegenüber, brachte die "Befreiung"! Heute leben sie glücklich in der Schöpfungsordnung Gottes...

@Claudine
schön, wie sie sich so viel Mühe geben!

@Schwuppe

Ja gibt es. In der Tagespost stand mal ein Artikel darüber. Ein Psyologe berichtete über seine arbeit mit Homosexuellen. Viele sind wieder in einer heterosexuellen Beziehung.

Nun gibt es aber durchaus Menschen, die seelisch (psychisch) mit ihrer homosexuellen Neigung nicht fertig werden und sich THERAPIEREN lassen WOLLEN. Da jetzt her zu gehen und zu sagen: "Du hast kein Recht auf Heilung, weil Homosexualität laut unserer Meinung keine Krankheit ist, also finde dich damit ab oder leide weiter. Hier hast du eine Gay-Pride Fahne um die Komplexe zu überspielen." zeugt meiner Meinung nach weder von Nächstenliebe, noch von Logik, sondern ist ganz und gar Diskriminierung.

Bitte darüber einmal nachdenken.

@Bavaricus

eigentlich wollte ich mich ja nie zu sowas hier äußern, aber ich würde mich schon interessieren welche vielversprechenden Therapien es gibt und welche erfahrungen die leute gemacht haben die geheilt worden sind..... gibt es überhaupt welche..... welcher homosexuelle will schon geheilt werden., da er sich doch nicht als krank ansieht........ is doch alles schwachsinn

@pina

eine Alleinschuld gibt es da nicht.

Steht nicht in jedem guten Beichtspiegel auch drinnen, dass wir uns prüfen sollen, wie wir mit dem Glauben umgegangen sind, wie wir ihn weiter gegeben haben??
Ein Bischof kann nicht das tun, was ich tue, ich kann nicht tun, was ein Bischof tut. Aber sowohl der Bischof , der Priester ...alsauch ich müssen uns überlegen, wie wir in unserer Situation jeweils das Beste machen. Und als Mutter bete ich für meine Kinder, lehre sie bewußt den Glauben, schicke sie in den Katechismusunterricht, in die Ministrantenstunde, habe Acht auf regelmäßige Beichte, fahre mit ihnen auf "geistlichen Urlaub" (zB Familienfreizeit der FSSP), versuche, nach Gottes Geboten zu leben (als Sünderin sehr unvollkommen natürlich) uswusf. Was soll eine einzelne Mutter sonst tun?

Die sog. Alte Messe gibt es ja GOTT SEI DANK nun wieder vermehrt. Und ich freue mich immer wieder zu sehen, wie voll unsere Kirche auch ohne spezifischen Anlass oft ist!

@FFF

ja sicher. Und in zwanzig Jahren, wenn wir uns bereits entschuldigen müssen, wenn wir NICHT homosexuell sind, wird ein Kardinal im fernen Jerusalem seinen Bischöfen sagen, dass man damals doch hätte müssen sagen sollen....

Ich gebs zu, ich bin sauer. Die Schweinereien sind schon unerträglich.

@Claudine

Na super. Die Österreichischen Bischöfe halten so lange den Mund, bis sie ihn halten müssen, den die Homo Lobby wird immer aggresiver und tyrannischer. Jetzt wäre noch Zeit zu handeln, denn besser wirds nicht.

@Bavaricus

Bischof Fischer sieht, wie heutzutage medial priester und Bischöfe zerlegt werden, die unbotmäßiges sagen. Da will er sich offenbar probleme ersparen.

Bischof Fischer entschuldigt sich zu unrecht - Homosexualität ist tatsächlich eine Störung, deren Ursachen allerdings nicht allen Fällen gleich oder so ohne weiteres klärbar sind. Jedenfalls stimmt es, dass es in vielen Fällen vielversprechende Therapien gibt.
Schade also um das zunächst so mutige Zeugnis von Bischof Fischer. Eine winzig kleine sprachliche korrektur/Präzisierung seiner Aussagen hätte nämlich schon vollauf genügt!