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Gloria Global am 18. April. Lebensschutz-Bannmeile in München Christentum als Werbeträger benützt Geburtstagslied für den Papst Bischof will Frauenordination Religion gehört in die ÖffentlichkeitMore
Gloria Global am 18. April.
Lebensschutz-Bannmeile in München
Christentum als Werbeträger benützt
Geburtstagslied für den Papst
Bischof will Frauenordination
Religion gehört in die Öffentlichkeit
Bibiana
Wäre auch für eine Diakonatsweihe für Frauen,
aber nicht für verheiratete Diakone oder Diakoninnen!
Unsere Kirche muss gerechter werden, ich will keine nur brüderliche sondern eine geschwisterliche Kirche.
ursula
Bischof Markus Büchel: «Ich möchte den Frauen dieses Priesterbild nicht zumuten»
Der 2. Mai ist das Fest der Bistumsheiligen Wiborada, Patronin der
Pfarrhaushälterinnen, Bibliotheken und Bücherfreunde, Retterin der
Stiftsbibliothek und aller Bewohner der Stadt im 10. Jahrhundert, Ratgeberin
für kleine Leute ebenso wie für den mächtigen Abt von St.Gallen. Ihrer wird
dieses Jahr im Rahmen eines
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Bischof Markus Büchel: «Ich möchte den Frauen dieses Priesterbild nicht zumuten»

Der 2. Mai ist das Fest der Bistumsheiligen Wiborada, Patronin der
Pfarrhaushälterinnen, Bibliotheken und Bücherfreunde, Retterin der
Stiftsbibliothek und aller Bewohner der Stadt im 10. Jahrhundert, Ratgeberin
für kleine Leute ebenso wie für den mächtigen Abt von St.Gallen. Ihrer wird
dieses Jahr im Rahmen eines
vierjährigen Zyklus zu den St.Galler Heiligen besonders gedacht. Und damit der
Frauen, die sich in der Kirche engagieren. Ein spannungsreiches Thema Bischof
Markus Büchel nimmt Stellung.

Pfarreiforum: Die heilige Wiborada war eine weibliche Ratgeberin. Haben Sie auch
eine «Wiborada»?
Bischof Markus Büchel: Ich habe sowohl in der Pfarrei als auch als Bischof mit
Frauen zu tun gehabt, die in Kommissionen und Räten einen ganz wichtigen Einsatz
geleistet haben. Ich spüre, dass Frauen eine andere Sensibilität haben für viele
für die Seelsorge wichtige Fragen, für das, was Menschen brauchen. Ich verbinde
mit dem Weiblichen immer auch ein Stück weit das Mütterliche.

Sie rücken in diesem Wiborada-Jahr die Frauen in den Vordergrund. Gibt es dafür
einen inhaltlichen Grund oder ist der Anlass bloss, dass Wiborada eine Frau war?
Otmar, Notker und Wiborada sind im Gegensatz zu Gallus in St.Gallen fast nicht
gefeiert worden. Der vierjährige Zyklus zu unseren Bistumsheiligen ist daher
eine Chance, jene die nicht im Vordergrund stehen, in die Mitte zu stellen.
Wiborada war eine Frau, die mit eisernem Willen ihren Weg gegangen ist. Sie
musste beharrlich sein, bis ihr Bruder mitkam auf die Wallfahrt nach Rom, bis
sie sich bilden konnte, um mitreden zu können. Das waren riesige Dimensionen für
die damalige Zeit. Vielleicht ist das auch der Grund, warum der Auferstandene
zuerst der Magdalena begegnet ist: Deren Beharrlichkeit, ihre Überzeugungskraft,
mit der sie sogar den Aposteln einen «Schupf» geben konnte.
Geben die Frauen der Kirche auch heute so einen «Schupf»?
Ja. Was die Frauen in unseren Seelsorgeteams
bewirken, ist nach aussen gar nicht
fassbar. Schon die Kultur in einem Team ist
eine andere, wenn Frauen dabei sind. Ganz
wichtig ist, dass heute auch die offiziellen
Verkünder der Frohen Botschaft in der Katechese
bis auf wenige Ausnahmen Frauen
sind. Das ist neu. Ich hätte mir, als ich Erstkommunikant
war, nicht vorstellen können,
dass der Erstkommunion- oder Beichtunterricht
einmal von einer Frau erteilt würde
und nicht von einem Priester. Dazu kommt,
dass auch in den Räten Kirchenräte, Verwaltungsräte,
Pfarreiräte heute viel mehr
Frauen mittun als früher. Auch im Mesmerberuf,
früher ein Männerberuf, gibt es viele
Frauen, und dann die Ministrantinnen. Man
vergisst sehr schnell, was früher war und wie
viel schon geschehen ist.
Im Vorfeld dieses Interviews wurde ich
geradezu bestürmt, ich müsse Ihnen eine
Aussage zur Frauenordination entlocken.
Ja, der Druck ist riesig. Aber es ist einfacher
über eine allfällige Heirat eines Priesters zu
diskutieren als über eine Tradition, die es in
der römisch-katholischen Kirche noch nie
gab. Aber wir müssten Schritte suchen, die
dahin führen. Ich könnte mir vorstellen, dass
der Diakonat der Frau ein solcher Schritt sein
könnte. Wir müssen Verständnis haben, wenn
diese Frage nicht gleich morgen gelöst ist.
Vielleicht braucht es eine gewisse Beharrlichkeit,
wie sie Wiborada hatte, auch in Fragen,
die nicht von einem Tag auf den anderen gelöst
werden können. Aber wir können dem
auch nicht ausweichen. Eine Weile hat man ja
gesagt, darüber dürfe man nicht diskutieren.
Und das ist etwas vom Schwierigsten in der
heutigen Gesellschaft. Das können wir uns
nicht mehr leisten.
Häufig heisst es, das sei eine Frage der
Weltkirche, deshalb könne man nichts
machen.
Die Weltkirche müsste sich dahingehend
entwickeln, dass nicht alles zentralistisch
entschieden wird. Wir sollten in der Einheit
sein, aber nicht überall in der Einheitlichkeit.
Wenn ich in andere Länder schaue, haben wir
diese Einheitlichkeit schon lange nicht mehr.
Sie haben einmal gesagt, dass Sie sich
vorstellen können, dass auch Frauen zum
Priesteramt berufen sind. Heisst das
nicht, wenn man es weiterdenkt, dass die
Kirche gegen den Heiligen Geist handelt?
Wir sollten den Heiligen Geist nicht instrumentalisieren.
Wir können aber beten, dass er
uns den Weg weist und die Zeichen der Zeit
erkennen lässt.
Was können wir sonst noch für eine weiblichere
Kirche tun?
Ich denke, wir müssen unseren Kirchenbegriff
ausweiten. Eine Christin, die sich sozial einsetzt
in der Gesellschaft, gibt ein Zeugnis für
eine weibliche Kirche. Eine Frau, die sich lehrend
einsetzt, gibt Zeugnis für eine weibliche
Kirche. Kirche ist ja nicht nur dort, wo wir den
Glauben feiern. Vom Zweiten Vatikanischen
Konzil her sind wir aufgrund unserer Taufe
und Firmung gesandt, priesterliche Menschen
zu sein. Ein Christ ist ein priesterlicher
Mensch. Priester sein heisst, für den Mitmen-

«Weiber-Rat» für
Seelsorgerinnen
Am Wiborada-Fest, am 2. Mai, organisieren
die Seelsorgerinnen des
Bistums St.Gallen einen gemeinsamen
Tag auf den Spuren der heiligen
Wiborada. Ab 17.30 Uhr ist der
Anlass öffentlich für alle. In der
St. Mangenkirche hält die Historikerin
Magdalen Bless-Grabher ein Referat
über Wiborada in St. Mangen.
Nach einem Ritual beim Wiborada-
Fenster klingt der Abend im Kirchgemeindehaus
St. Mangen aus
mit «Wein und Gesang» sowie der
Flötengruppe Margrit Lüthy.
(pem)
3 www.pfarreiforum.ch
«Wir müssen vom Inneren des
Glaubens her die Frage nach dem
Priesteramt wieder aufbauen», Bischof
Markus Büchel über Frauen,
Priester- und Kirchenbild.
Bild: Regina Kühne
schen eine Beziehung zwischen Mensch und
Gott herzustellen. Das wird in Mt 25 deutlich
gesagt: «Was ihr dem Geringsten meiner
Schwestern und Brüder getan habt, habt ihr
mir getan.» Wo ich mich ganz ohne Zweck einem
Mitmenschen gegenüber so verhalte wie
Jesus, macht dieser Mitmensch durch mein
Verhalten eine Gotteserfahrung. Das ist eine
priesterliche Funktion, die wir alle haben.
Dann kann man in jeder Tätigkeit Priesterin
oder Priester sein?
Genau. Vielleicht muss sich diese Tradition
wieder mehr entfalten, bevor wir die lange
Tradition des Weihepriestertums weiterentwickeln
können.
Das wird auch vielen regelmässigen Kirchgängern
nicht bewusst sein.
Ja. Das hat auch damit zu tun, dass wir nach
dem Aufbruch des Vatikanum wieder eher in
eine restaurative, klerikalisierende Phase gekommen
sind. Ich möchte den Frauen nicht
zumuten, dass sie genau dieses Priesterbild
übernehmen müssen. In den Funktionen,
die am meisten dem Priester reserviert sind,
etwa der Feier der Eucharistie, ist der Priester
am wenigsten selber Handelnder. Ob uns
diese Demut immer bewusst ist, davon bin
ich nicht so überzeugt, weil mit Ämtern und
Hierarchie immer auch Macht verbunden ist.
Diese Dimension wäre gerade im Blick auf
das Evangelium eine sehr kritische Anfrage.
Ich glaube, wir müssen schauen, was das
Wesentliche der Kirche ist, nämlich dass der
getaufte und gefirmte Christ aus dem Glauben
Zeugnis gibt. Von diesem Inneren des
Glaubens her müssen wir die Frage nach dem
Priesteramt wieder aufbauen von dort her,
wo es nicht mehr um Prestige geht, sondern
wo wir sagen: Es gibt verschiedene Charismen
und verschiedene Berufungen, und die
müssen wir entfalten. Vielleicht sind wir jetzt
in einer Phase, wo etwas Altes am Sterben ist.
Es ist schade, wenn das in Resignation führt
und nicht in das Selbstbewusstsein, dass
Kirche eigentlich etwas anderes ist. Dieses
Zeugnis würde ich mir wünschen von allen
Laien.
Also ist jede und jeder gefragt, was das
Kirchen- und Priesterbild angeht.
Natürlich. Wiborada war sicher auch eine
Priesterin mit ihrem Lebenszeugnis.
Interview: Petra Mühlhäuser
a.t.m
Tja an solchen Bischöfen wie Büchl, Schönborn usw. , sind die abscheulichen Folgen des Pastoralkonzils welches seines Heiligen Geistes beraubt wurde, am besten zu erkennen, denn diese wollen nicht mehr Gott dem Dienen sondern nur mehr der Welt gefällig sein. Diese verherrlichen vermeintlich Judas mehr als die verrückte Gaga, Gaga, weil diese ebensolchen Verrat begehen. 🤬 😡
Gott zum GrußeMore
Tja an solchen Bischöfen wie Büchl, Schönborn usw. , sind die abscheulichen Folgen des Pastoralkonzils welches seines Heiligen Geistes beraubt wurde, am besten zu erkennen, denn diese wollen nicht mehr Gott dem Dienen sondern nur mehr der Welt gefällig sein. Diese verherrlichen vermeintlich Judas mehr als die verrückte Gaga, Gaga, weil diese ebensolchen Verrat begehen. 🤬 😡

Gott zum Gruße
elisabethvonthüringen
Greenpeace warnt vor weltweiter Strahlenbelastung
Die Umweltorganisation Greenpeace hat vor einer weltweit steigenden Strahlenbelastung als Folge der Atomkatastrophe von Fukushima gewarnt. Der Plan des Kraftwerkbetreibers Tepco zur Bekämpfung des Unfalls in den kommenden neun Monaten beruhe auf unbekannten Grundlagen, erklärte der Greenpeace-Experte Christoph von Lieven. „Was TEPCO hier sagt, ist …More
Greenpeace warnt vor weltweiter Strahlenbelastung
Die Umweltorganisation Greenpeace hat vor einer weltweit steigenden Strahlenbelastung als Folge der Atomkatastrophe von Fukushima gewarnt. Der Plan des Kraftwerkbetreibers Tepco zur Bekämpfung des Unfalls in den kommenden neun Monaten beruhe auf unbekannten Grundlagen, erklärte der Greenpeace-Experte Christoph von Lieven. „Was TEPCO hier sagt, ist einfach unseriös“, sagte von Lieven der Nachrichtenagentur dpa. „Das einzige, was im Moment klar ist, ist, dass weiter Radioaktivität austritt.“
„Ausmaß nicht abschätzbar“
„Wir sind uns nicht sicher, ob wir damit nicht noch Jahre zu tun haben. Und das ist ein weltweites Problem. Wir werden weltweit eine erhöhte Strahlenbelastung haben“, sagte der Umweltschützer. Die sogenannte Hintergrundstrahlung werde weltweit weiter steigen. Auch manche Lebensmittel seien belastet. Das Ausmaß dieser Entwicklung sei noch nicht abzuschätzen, fügte von Lieven hinzu.
Fukushima erst in Monaten stabil
Gestern hat mit TEPCO auch der Betreiber des havarierten AKWs Fukushima I erstmals öffentlich eingeräumt, dass mit keiner baldigen Stabilisierung der Unglücksreaktoren zu rechnen sei. Vielmehr sei das mit Blick auf die „momentane Planung“ erst in sechs bis neun Monaten zu erwarten. Derzeit befinden sich nach wie vor mehrere Reaktoren außer Kontrolle. Zudem gelang es TEPCO bisher auch nicht, ein weiteres Auslaufen radioaktiv verseuchten Wassers in die Umwelt zu unterbinden.
Mehr dazu in Lage weiter außer Kontrolle

Ich finde Iacobus' Vorschlag der geweihten Diakon-Roboterin eigentlich ganz praktisch!
Man kann sie überall hin steuern, wo's strahlt... 👍
Iacobus
@Büchl:
...genauso(wenig) könnte man Roboter zu Priester ordinieren.
Latina
gaga ist eben gaga und unsere gesellschaft auch,die ja sowas toll findet.... 🤬 😡
was sollen denn diakoninnen anderes tun,als sie als pastoralreferentinnen schon jetzt tun????????More
gaga ist eben gaga und unsere gesellschaft auch,die ja sowas toll findet.... 🤬 😡

was sollen denn diakoninnen anderes tun,als sie als pastoralreferentinnen schon jetzt tun????????
Irapuato
👍 👏 Love that photo! 😉