Tina 13
20690
Hl. Antonius von Padua. Hl. Antonius von Padua, Mönch, Kirchenlehrer * um 1195 in Lissabon in Portugal † 13. Juni 1231 in Padua in Italien Fernando Martim de Bulhões e Taveira Azevedo wurde in Lissabon …More
Hl. Antonius von Padua.
Hl. Antonius von Padua, Mönch, Kirchenlehrer
* um 1195 in Lissabon in Portugal
† 13. Juni 1231 in Padua in Italien
Fernando Martim de Bulhões e Taveira Azevedo wurde in Lissabon als Sohn einer begüterten Adelsfamilie geboren. Mit 16 Jahren wurde er Augustiner-Chorherr im Kloster St. Vinzenz nahe Lissabon, studierte in Lissabon und später in Coimbra und wurde dann zum Priester geweiht. Erschüttert durch das Erlebnis der Bestattung der Gebeine der fünf marokkanischen Märtyrer reifte sein Entschluss, sich den Franziskanern anzuschließen; 1220 trat er ins Kloster der Minderbrüder des Ordens, San Antonius Olivares in Coimbra, ein und nahm den Namen Antonius an.
1220 ging Antonius selbst nach Marokko, wurde aber durch Krankheit zur Heimkehr gezwungen, wobei ein Sturm ihn nach Sizilien verschlug. So nahm er 1221 in Assisi am Generalkapitel seines Ordens teil, dabei wurde seine Begabung als Redner entdeckt. Gratian, der Ordensprovinzial der Romagna, beauftragte ihn 1222…More
Tina 13
+++ Hl. Augustinus +++ „Leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig“ +++ „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh 5,28)… Im Evangelium begegnen uns drei von unserem Herrn auferweckte Tote, und das hat seinen Grund: Die Taten des Herrn sind nicht nur Tatsachen, sondern auch Zeichen… Voller Bewunderung lesen wir den Bericht …More
+++ Hl. Augustinus +++ „Leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig“ +++ „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh 5,28)… Im Evangelium begegnen uns drei von unserem Herrn auferweckte Tote, und das hat seinen Grund: Die Taten des Herrn sind nicht nur Tatsachen, sondern auch Zeichen… Voller Bewunderung lesen wir den Bericht von der Auferstehung des Lazarus (Joh 11). Wenn wir aber unsere Aufmerksamkeit auf die noch bewundernswerteren Taten Christi lenken, wird uns klar, dass jeder Mensch, der glaubt, aufersteht. Und wenn wir ernsthaft darüber nachdenken wollen, werden wir erkennen, dass es noch viel schrecklichere Tode gibt, und dass jeder, der sündigt, stirbt. Alle Menschen fürchten den Tod des Leibes, sehr wenige den Tod der Seele… Der Mensch tut alles, um dem unvermeidlichen Tod zu entkommen, und der gleiche Mensch, der dazu berufen ist, ewig zu leben, tut nichts, um der Sünde zu entkommen… Wenn wir doch die Menschen – und mit ihnen uns selbst – aus der Gleichgültigkeit wecken könnten, damit wir und sie das ewige Leben mit der gleichen Glut lieben könnten wie dieses vergängliche Leben!... Wenn zu jemandem gesagt wird, er solle die Meere überqueren, um dem Tod zu entgehen – zögert er dann? Wenn man ihm sagt, er solle die größte Mühe darauf verwenden, um dem Tod zu entgehen – bleibt er dann untätig? Wenn es um unser Leben geht, stellt Gott an uns die geringsten Anforderungen – und wir wollen ihnen nicht genügen… Wenn also unser Herr unsere Seelen durch seine große Gnade und Barmherzigkeit auferweckt, um sie vor dem ewigen Tod zu erretten, dann sehen wir in den drei Toten, deren Leiber er wiedererweckt hat, zu Recht das Symbol und die Vorabbildung der durch den Glauben bewirkten Auferstehung der Seelen. (Predigten über das Evangelium nach Johannes, Nr. 49, 1-2 )