@Wolfgang Franz
Hier kann ich nur für mich und nicht fürGerti Harzl schreiben. Ich stehe zu dem Weg, den ich aus Gnade erhalten habe, als zur Tradition ! Nur, und hier mag es einen hüpfenden Punkt geben, habe ich in Demut erkannt, dass ich diese Gnade völlig unverdient erhalten habe. Also überhaupt keinen Anlass habe in Hochmut auf Gerti zu schauen, weil Sie Medjugorje aus der gleichen Sicht einer empfangenen Gnade sieht. Natürlich beinhaltet es auch das gegenseitige Recht, sich den welchs sehr unterschiedlichen Standpunkt klar zu machen. Doch trotz des Unterschiedes sind sowohl Gerti, wie auch ich Katholiken.

Wenn die Anhänger der Tradition unbedingt wollen, dass ich hier nicht über Medjugorje berichte, dann berichte ich eben nun einmal nichts. Obwohl es spannend wird in den kommenden Tagen und Wochen. Das wollt Ihr ja unbedingt so haben, nicht wahr? Werde weiter meine Beiträge hochladen, aber ich kann sie ja auf unsichtbar schalten. Auf jeden Fall werde ich meine Alben weiter füllen. Dass einem Ungehorsam unterstellt wird, das reicht mir jetzt nämlich endgültig. Jede Erklärung dazu prallt ab, wie wenn man nichts gesagt hätte.

@Gerti Harzl @Melchiades ich glaube es gibt einen großen Unterschied, zwischen den Ungehorsam der Medjugorje Anhängern und den von traditionellen Gläubigen. Zum einen handelt es sich doch um einen , von der Kirche x mal verworfen, neuen Kult. Bei den verschiedenen Gruppierungen der Tradition , bestehen gläubige Menschen , auf ihr von den Päpsten garantiertes Recht , und wollen die hl.Messe , wie v. Papst pius v für alle Zeiten garantiert, gültig und erlaubt feiern, bei Priestern , die dazu geeignet sind. Auch kann niemand verurteilt werden, nur weil er glaubt was die Dogmen der kath.Kirche lehren. Und kein Mensch darf etwas glauben, was den Evangelien widerspricht. Nicht einmal wenn der Papst selbst es behauptet, ja nicht einmal wenn ein Engel aus den Himmel es verkünden würde, hab ich einmal irgendwann aufgeschnappt.

@Gerti Harzl
Ach, bitte, ich habe mich schon vor längerer Zeit über Medjugorje informiert, auch über die bischöflichen Verbote und auch darüber dass es Priestern vom Vatikan aus untersag wurde dort als Priester hin zu reisen. Und dass ihnen dieses, nur als privat Person gestattet wurde. Doch versuche ich es mal anders, damit es deutlicher wird.
Sie sind auch nach Medjugorje gepilgert, ob wohl es untersagt war / ist ! Nun zu mir. Ich bin Katholikin der Tradition und in der Piusbruderschaft zu Hause. " Leute von Ihrer Seite" ( blödes Wortspiel, aber mir fällt nichts besseres ein ) haben ständig rom um die anerkennung gebeten, was die Paters der Piusbruderschaft durch ihre Gespräche mit Rom auch versuchen. Dennoch sind Sie und ich in Punkto Gehorsam nun wirklich kein tolles Vorbild, weil uns Beiden etwas von herzen wichtig ist, was Rom nicht so sondernlich toll findet!
So ist zwar unser Ausgangspunkt eher wie Tag und Nacht, aber im Ungehorsam nehmen wir uns gegenüber Rom nichts ! Und schon müßte man doch so im Stillen darüber schmunzeln, wenn einer von uns das Wort "Gehorsam" in den Mund nimmt, weil wir Beide dummerweise bewiesen haben, dass wir doch eher in Richtung Ungehorsam tendieren. Ich denke, so ehrlich sollten wir schon sein, oder nicht ?

@Gerti Harzl
Ist Lachen nicht gesund ? Doch Danke für die Nichtantwort auf meine, auch, gestellte Frage. Doch Verzeihung, wegen meiner nun sehr direkten Frage : Aber kann man es mit seiner Wut, auf andere Katholiken, die nicht die gleiche Meinung vertreten, nicht auch übertreieben ? Denn Ihnen, wie allen Befürwortern von Medjugorige und die Gospa und allen Gegner ist doch die lange Zeit des Ungehorsams bekannt, oder ist diese schon vergessen ? Wobei es doch im Grunde nicht einmal um Medjugorige und die Gospa geht ! Sondern darum, ob nun der eine Ungehorsam schwerer wiegt als ein anderer Ungehorsam ? Was sich doch nicht an Ihrer Person oder anderen festbindet, sondern uns alle betrifft .

Bekam vorhin den Pfarrbrief meiner "Heimatgemeinde". Da wird am Karfreitag zum "etwas anderen Kreuzweg" mit der Gruppe "Stilbruch" eingeladen. Wie dieser sog. "Kreuzweg" aussehen wird, kann sich wohl jeder gut vorstellen. Dazu ist nicht mal viel Phantasie nötig. Das Leiden Jesu ist ja sowieso abstrakt: er leidet heutzutage in den Hungernden und Benachteiligten, in aussterbenden Tierarten, in der verschmutzten Umwelt, unter der Kilmaerwärmung ... und und und. Somit wird das ganze Erlösungsleiden Jesu banalisiert und entkräftet. - Und wehe, jemand wehrt sich gegen solche Inszenierungen: der ist sofort ein ewiggestriger Muffel, der die "Kreativität" von anderen "engagierten Christen" nicht zu schätzen weiß. An keinem Ort fühle ich mich fremder als in meiner "Heimatkirche".