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Die Liebe bis zum Äussersten leben. II. Vortrag von P. Paul Sigl: Teil 1/16 Gebetstag der Mutter aller Völker Heroldsbach, 31. Mai 2008More
Die Liebe bis zum Äussersten leben.
II. Vortrag von P. Paul Sigl: Teil 1/16
Gebetstag der Mutter aller Völker
Heroldsbach, 31. Mai 2008
Monika Elisabeth
Wozu solche Erklärungen?
Sie sind nicht ausreichend, sonst hätte man diesen einen, der Erscheinung nach wichtigsten Satz, nicht korregieren müssen. Eine Erklärung reicht da nicht und ist leicht umgänglich - somit weiterhin missverständlich.
Monika Elisabeth
@Paul
Ich denke eine Quelle ist dazu nicht nötig, denn wenn man darüber nachdenkt, so kann man nur auf den Schluss kommen, dass alle Bischofs-Vorgänger zur Zeit der F.a.V. Erscheinungen diese nicht anerkannten und sich mit der Glaubenskongregation im Einklang befanden - ansonsten hätte Bischof Punt diese Erscheinung ja nicht selbst anerkennen müssen.
Das er schon sehr früh mit der Verehrung der …More
@Paul

Ich denke eine Quelle ist dazu nicht nötig, denn wenn man darüber nachdenkt, so kann man nur auf den Schluss kommen, dass alle Bischofs-Vorgänger zur Zeit der F.a.V. Erscheinungen diese nicht anerkannten und sich mit der Glaubenskongregation im Einklang befanden - ansonsten hätte Bischof Punt diese Erscheinung ja nicht selbst anerkennen müssen.

Das er schon sehr früh mit der Verehrung der F.a.V. in Berührung kam, hat er meines Wissens sogar öfter bestätigt. Aber es steht ebenfalls im Artikel der "Theologische" Zeitung.

Sicher hat Rom diese Anerkennung nicht revidiert. Wozu auch? Der Papst kann sich nicht um jede x-beliebige Privatbotschaft kümmern, zumal diese nicht zum Glaubensgut gehören, und zumal diese eine Erscheinung obendrein auch noch ein "neues Mariendogma" verlangt, welches so ungeklärt nicht möglich ist.
Hier trägt für die Gesundheit des Gläubigen die Stelle im KKK Sorge: www.intratext.com/IXT/DEU0035/_PN.HTM

Man kann erst dann erwarten, dass sich Rom dazu nochmals äußert, wenn sich eine klare Tendenz zur Sektierung und zur Spaltung zeigt.

Aber wenn das noch so weiter geht... das man hier schon öffentlich beschuldigt wird die Muttergottes nicht zu verehren, nur weil man eine von vielen Erscheinungen für falsch und gefährlich hält - also lang ists da auch nicht mehr hin.
Iacobus
@Paul I:
Die echte Gottesmutter drückt sich nicht mißverständlich aus.
Claudine
@Iacobus
seh ich genauso. 😇More
@Iacobus

seh ich genauso. 😇
Claudine
@Bibiana
hoffentlich etwas entspannter nach einem erholsamen Schlaf.... 😎
Und ja, ich weiß, spinnen tun immer die anderen 😉More
@Bibiana

hoffentlich etwas entspannter nach einem erholsamen Schlaf.... 😎

Und ja, ich weiß, spinnen tun immer die anderen 😉
Iacobus
...ceterum censeo:
Die echte Gottesmutter besteht nicht auf Wortlaute, die von der Kirche korrigiert werden müssen.
Claudine
Liebe Bibiana,
entspannen Sie sich mal wieder. Meinem Mädchen geht es bestens. Hat Herz und Hirn am rechten Fleck. Nicht so, wie die, die permanent "ihre Rechte verteidigen" müssen, weil sie ja sooo arme Frauen sind. 🚬 und überall benachteiligt.
Vielleicht sollten Sie doch auch mal ihre eigene Haltung ein wenig überdenken. Die Kombination von Frauen-Radikalismus (frühere postings) und der …More
Liebe Bibiana,

entspannen Sie sich mal wieder. Meinem Mädchen geht es bestens. Hat Herz und Hirn am rechten Fleck. Nicht so, wie die, die permanent "ihre Rechte verteidigen" müssen, weil sie ja sooo arme Frauen sind. 🚬 und überall benachteiligt.

Vielleicht sollten Sie doch auch mal ihre eigene Haltung ein wenig überdenken. Die Kombination von Frauen-Radikalismus (frühere postings) und der Völkerfrau, die selbst erlöst, ist ja höchst merkwürdig. Aber das ist ja dann schon wieder unerträglich...

i.Ü. geht es nicht um "die Freude lassen", genauso könnte man argumentieren, wenn irgendwelche kruden Typen ihre eigene Liturgie gestalten, spezifische Sonderwege gehen (hab da so meine Probleme mit den Neokatechumenen zB). Aber das ist ja ebenfalls vermutlich unerträglich
Monika Elisabeth
Man muss schon differenzieren.
Die "Frau aller Völker" wurde von einem Bischof anerkannt, der die Verehrung dieser Erscheinung zusammen mit der Muttermilch aufgesogen hat. Er dürfte also in dieser Hinsicht nicht unparteiisch gewesen sein. Seine Vorgänger haben diese Anerkennung allesamt im Einklang mit Rom abgelehnt.
Großes Problem: Wenn ein Bischof eine Erscheinung anerkennt - was er tun darf -…More
Man muss schon differenzieren.

Die "Frau aller Völker" wurde von einem Bischof anerkannt, der die Verehrung dieser Erscheinung zusammen mit der Muttermilch aufgesogen hat. Er dürfte also in dieser Hinsicht nicht unparteiisch gewesen sein. Seine Vorgänger haben diese Anerkennung allesamt im Einklang mit Rom abgelehnt.

Großes Problem: Wenn ein Bischof eine Erscheinung anerkennt - was er tun darf - aber Teile dieser Erscheinung unglaubwürdig sind, indem der wichtigste Satz im Gebet verboten wird, was bedeutet dies für die Anerkennung?

Und wir reden hier ja nicht von irgend einem Fehler, der bei der Übertragung passieren kann. Dieser Satz wurde häufig als zentraler Punkt von der Erscheinung propagiert.
"Die einst Maria war, das bleibt so."

Wie glaubwürdig soll so eine Anerkennung dann bitte sein?
Rübezahl
Noch ein letzter Nachtrag zum Thema "Anerkennung von Erscheinungen".
Prof. Johannes Stöhr (emeritierter Bamberger Dogmatikprofessor) schreibt hierzu:
>>
Eine Vermischung mit Irrtümern ist auch bei authentischen Erscheinungen möglich. Eine Privatoffenbarung kann echt sein, aber vom Empfänger teilweise falsch ausgelegt werden. Beispiele dafür finden wir bei Jeanne d'Arc, beim hl. Norbert oder bei …More
Noch ein letzter Nachtrag zum Thema "Anerkennung von Erscheinungen".

Prof. Johannes Stöhr (emeritierter Bamberger Dogmatikprofessor) schreibt hierzu:

>>
Eine Vermischung mit Irrtümern ist auch bei authentischen Erscheinungen möglich. Eine Privatoffenbarung kann echt sein, aber vom Empfänger teilweise falsch ausgelegt werden. Beispiele dafür finden wir bei Jeanne d'Arc, beim hl. Norbert oder bei Vinzenz Ferrer. ...

Die Approbation von Erscheinungen geschieht nicht mit unfehlbarer Autorität; es wird nur festgestellt, dass kein Widerspruch zur Offenbarung vorliegt; ... Rom bleibt oft bemerkenswert zurückhaltend, zumal wenn die zuständigen Bischöfe schon gesprochen haben. Die Kirche verpflichtet nie, an Privatoffenbarungen zu glauben, auch nicht, wenn sie diesselben bestätigt. Schon Benedikt XIV. (1740-1758) stellt fest: Ein Akt göttlichen Glaubens ist auch den approbierten Privatoffenbarungen gegenüber weder notwendig noch möglich, sondern nur ein Akt menschlichen Glaubens, nach den Regeln der Klugheit, die sie uns als wahrscheinlich und fromm glaubwürdig hinstellen (assensus fidei humanae iuxta prudentia regulas). Sie haben also nur den Wert der Glaubwürdigkeit der Person, die sie berichtet. Aus guten Gründen und mit der rechten Bescheidenheit kann der einzelne möglicherweise auch die Zustimmung versagen. Auch Privatoffenbarungen von Heiligen können Irrtümer enthalten. Die Ritenkongregation erklärte am 6. Februar 1875 in Bezug auf Lourdes und La Salette, dass sie vom Apostolischen Stuhl weder autorisiert noch verurteilt, sondern nur erlaubt wurden als etwas, das fide humana (mit menschlichem Glauben) geglaubt werden kann. Pius X. nimmt darauf Bezug.<<

Hier erfolgt dann der Hinweis auf die Enzyklika Pascendi Dominici gregis, Nr. 56, von Pius X., dort heißt es:

>>Solche Erscheinungen und Offenbarungen sind vom Apostolischen Stuhl weder bestätigt noch verurteilt, sondern es wurde nur erlaubt,
sie mit menschlichem Glauben nach der Überlieferung fromm anzunehmen, welche für sie sprechen und die durch entsprechende Zeugnisse und Monumente bekräftigt werden. Wer daran festhält, braucht nichts zu fürchten. Die Verehrung einer Erscheinung hat, sofern sie auf die Tatsache selbst zurückgeht und relativ ist, immer die Bedingung zur Voraussetzung, daß die Tatsache wahr ist.<<
Rübezahl
"auf den Index gesetzt"
gemeint ist damit der Index librorum prohibitorum
Man könnte quasi sagen:
Auf eine Liste setzen, die von der Kirche verbotene Literatur aufzählt.
Dieser "Index" wurde 1966 wieder "abgeschafft", darum "muss" man ihn heute auch nicht kennen.More
"auf den Index gesetzt"

gemeint ist damit der Index librorum prohibitorum

Man könnte quasi sagen:

Auf eine Liste setzen, die von der Kirche verbotene Literatur aufzählt.

Dieser "Index" wurde 1966 wieder "abgeschafft", darum "muss" man ihn heute auch nicht kennen.
2 more comments from Rübezahl
Rübezahl
Im Übrigen:
Man müsste genau recherchieren, was alles in Bezug auf "Amsterdam" unter die bischöfliche Anerkennung fällt.
Über die Erscheinungen von Amsterdam weiß ich persönlich eher wenig.
Ein Beispiel von La Salette sei hier aber an dieser Stelle gebracht:
Die Erscheinungen von La Salette sind ja bekanntlich ebenfalls kirchlich anerkannt.
Anders verhält es sich jedoch mit der sog. "Großen …More
Im Übrigen:

Man müsste genau recherchieren, was alles in Bezug auf "Amsterdam" unter die bischöfliche Anerkennung fällt.

Über die Erscheinungen von Amsterdam weiß ich persönlich eher wenig.

Ein Beispiel von La Salette sei hier aber an dieser Stelle gebracht:

Die Erscheinungen von La Salette sind ja bekanntlich ebenfalls kirchlich anerkannt.
Anders verhält es sich jedoch mit der sog. "Großen Botschaft von La Salette". Diese fällt nicht darunter.
Meines Wissens wurde sie von Rom damals sogar auf den "Index" gesetzt. (Nach einer englischsprachigen Internetquelle: Sacra Congregtio Indicis, Decretum, Feria ... die 7 iunii 1901)
Rübezahl
Die kirchliche Entscheidung für eine Anerkennung von "Visionen" trifft in der Regel der Ortsbischof, in dessen Diözese sich das Phänomen befindet, alleine.
Kommt also der Ortsbischof (im Zuge eines kirchlichen Verfahrens) zu der Entscheidung, dass "Visionen" echt sind, d.h. übernatürlich, kann man zu Recht formulieren:
"Diese Visionen sind von der Kirche anerkannt",
da hier der Ortsbischof für …More
Die kirchliche Entscheidung für eine Anerkennung von "Visionen" trifft in der Regel der Ortsbischof, in dessen Diözese sich das Phänomen befindet, alleine.

Kommt also der Ortsbischof (im Zuge eines kirchlichen Verfahrens) zu der Entscheidung, dass "Visionen" echt sind, d.h. übernatürlich, kann man zu Recht formulieren:

"Diese Visionen sind von der Kirche anerkannt",

da hier der Ortsbischof für die Kirche entscheidet.

Es folgt eine Kurzüberischt über die Zuständigkeiten im "Visionsprüfungsverfahren":

(Zusammenstellung nach Professor Dr. jur. utr. Peter Martin Litfin OESSH, Offizialatsanwalt)

Die Zuständigkeiten

(1) die originäre Allein-Zuständigkeit liegt beim Ortsbischof.
Daneben bestehen subsidiäre, eigentlich auxiliare Zuständigkeiten für:

(2) die regionale oder nationale Bischofskonferenz, doch nur, wenn sich
(a) der Ortsbischof nach Erledigung seiner Aufgaben an die Bischofskonferenz wendet, um zu einem sicheren Urteil zu gelangen oder
(b) die Angelegenheit von überdiözesaner, also regionaler oder nationaler Bedeutung ist, doch auch nicht ohne die Zustimmung des Ortsbischofs;

(3) den Apostolischen Stuhl, doch ebenfalls nur
(a) auf die Bitte des Ortsbischofs hin,
(b) auf die Bitte einer qualifizierten Anzahl von Gläubigen hin oder
(c) unmittelbar aufgrund der universalen Jurisdiktion des Papstes.

😇
Claudine
@evt
ich bin bei Erscheinungen erstmal immer skeptisch. Dieses Wundergehudle und der Erscheinungstourismus.... wie hieß es da doch: Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Es wird wohl auch einen Grund haben, warum sowohl Medju alsauch Amsterdam bis dato eben von der Kirche vulgo Rom/Papst nicht anerkannt worden sind. Und da gehts immerhin bereits um Jahrzehnte!!! Während etwa Fatima oder …More
@evt

ich bin bei Erscheinungen erstmal immer skeptisch. Dieses Wundergehudle und der Erscheinungstourismus.... wie hieß es da doch: Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Es wird wohl auch einen Grund haben, warum sowohl Medju alsauch Amsterdam bis dato eben von der Kirche vulgo Rom/Papst nicht anerkannt worden sind. Und da gehts immerhin bereits um Jahrzehnte!!! Während etwa Fatima oder Lourdes vergleichsweise schnell anerkannt wurden.
elisabethvonthüringen
Claudine, deswegen tu ich mir auch so schwer, wenn es heißt:Von der Kirche anerkannt oder nicht anerkannt.
Ich bin ja auch Kirche.... 🙄
Glauben Sie an ein Wunder oder an eine Erscheinung, die z. B. von EB Zollitsch anerkannt würde.... 🤨 ???????
Claudine
@Pauli
"UND von der Heiligen Mutter Kirche Anerkannt und Abgesegnet."
Bitte wo, bitte was?
Irgendein Bischof ist noch lange nicht die Mutter Kirche.
Genauso könnte man sagen, dass die Ablehnung irgendeiner Erscheinung durch einen einzelnen Bischof eine insgesamte kirchliche Ablehnung ist.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben.More
@Pauli

"UND von der Heiligen Mutter Kirche Anerkannt und Abgesegnet."

Bitte wo, bitte was?

Irgendein Bischof ist noch lange nicht die Mutter Kirche.

Genauso könnte man sagen, dass die Ablehnung irgendeiner Erscheinung durch einen einzelnen Bischof eine insgesamte kirchliche Ablehnung ist.

Immer schön bei der Wahrheit bleiben.
Claudine
@Bibiana
na, das merk ma schon, dass die Flut heranrollt. Wir leben jedenfalls in einer Gegend, in der man schon serh bl*nd und bl*d sein muss, um das nicht zu merken. Abtreibungen, Islamisierung, Homosxxxxualisierung, kommende Euthanasiedebatte, jetzt die Entscheidung in Brüssel, dazu diverse Grauslichkeiten innerkirchlich... um das zu erkennen, braucht es nicht irgend eine "Erscheinung" in …More
@Bibiana

na, das merk ma schon, dass die Flut heranrollt. Wir leben jedenfalls in einer Gegend, in der man schon serh bl*nd und bl*d sein muss, um das nicht zu merken. Abtreibungen, Islamisierung, Homosxxxxualisierung, kommende Euthanasiedebatte, jetzt die Entscheidung in Brüssel, dazu diverse Grauslichkeiten innerkirchlich... um das zu erkennen, braucht es nicht irgend eine "Erscheinung" in Amsterdam.

Ich finds überhaupt abstrus, sich gerade an eine bestimmte Erscheinung dranzuhängen. Die Kirche verpflichtet niemanden dogmatisch daran zu glauben, auch nicht an die anerkannten.
Bibiana
@Paul I
Lassen Sie nur. Manch einer im Watt bemerkt einfach nicht die heranrollende Flut.More
@Paul I

Lassen Sie nur. Manch einer im Watt bemerkt einfach nicht die heranrollende Flut.
Iacobus
@Paul I:
*plonk*More
@Paul I:

*plonk*
Iacobus
@cantate:
Oki, ist etwas heftig in der Formulierung, geb ich zu, aber die Erscheinungen der "F.a.V." sind Blendwerk.
😇More
@cantate:
Oki, ist etwas heftig in der Formulierung, geb ich zu, aber die Erscheinungen der "F.a.V." sind Blendwerk.

😇
cantate
"Der teufel ist leider hartnäckig und bleibt am Ball um so viele wie möglich zu Fall zu bringen."
Also man kann es auch übertreiben! Was sind denn das für Streitereien, bei denen man sich gegenseitig vorwirft, vom Teufel geleitet zu sein?!More
"Der teufel ist leider hartnäckig und bleibt am Ball um so viele wie möglich zu Fall zu bringen."

Also man kann es auch übertreiben! Was sind denn das für Streitereien, bei denen man sich gegenseitig vorwirft, vom Teufel geleitet zu sein?!