Melchiades
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WAS NUN ?Wie verwirrt sind Wir schon Frage und Antwort von einigen Katholiken. Für Katholiken ?

Eigentlich durch einen eher theologischen Disput, kam mir in den Sinn Euch einfach einmal dazu zu befragen bzw. dass wir unsere Meinungen austauschen. Und da ich hier nicht als erstes meine Meinung …More
Eigentlich durch einen eher theologischen Disput, kam mir in den Sinn Euch einfach einmal dazu zu befragen bzw. dass wir unsere Meinungen austauschen.
Und da ich hier nicht als erstes meine Meinung als Eröffnung hinstellen möchte, habe ich befreundete Katholiken aus dem Erzbistum Hamburg und aus dem Erzbistum Köln um ihre Meinung / Ansicht gebeten. Wobei ich über Ihre fast deckungsgleiche Ansicht ziemlich erstaunt war.
Meine Frage an Sie war : Sollte sich die Priesterbruderschaft St. Pius X mit den modernistischen Rom einigen oder nicht ?
Als Antwort kam. Auf der einen Seite ja, aber auch wieder ein deutliches Nein. Nicht weil sich unter ihnen Theologen befinden, sondern vielen im Kopf ,selbst nach dem II Vatikanum, der Satz „ außerhalb der Kirche gibt es kein Heil“ herumschwirrt und sie aus genau diesem Grund befürchten, wenn sie die heilige Messe bei der Priesterbruderschaft St. Pius X beiwohnen, außerhalb der katholischen Kirche zu sein. Doch diese Befürchtung, die ja auch sowohl …More
Hl.Rupert
Um keinen Preis der Welt werde ich in einen protestantischen Gottesdienst gehen! gehe ich nicht mal in einer Wort-Gottes-Feier, da fahre ich lieber einige Kilometer mehr, um zur Hl. Messe zu kommen. Pfarrer Buschor sagte mal, dass, wenn es keine Möglichkeit gebe zur Hl. Messe, dann soll man die Hl. Messe am Fernseher mitfeiern. Für mich persönlich ist die Hl. Messe HEILIG und KOSTBAR!
Eugenia-Sarto
Der alte Herr sollte dem Pfarrer mal die Frage stellen, ob er an die Transsubstantiation ( Wesensverwandlung) von Brot und Wein in Leib und Blut Christi glaubt. Sodann ihm klarmachen, dass es so etwas bei den Protestanten nicht gibt. Und falls sein Pfarrer nicht mehr glaubt, sollte er schleunigst seinen Gottesdienst meiden.
Eremitin
ein lockeres Händefalten und eine Merkel-Raute, was soll uns das wohl sagen:)
Eremitin
leider geht auch Radio Horeb immer mehr in Richtung Ökumene und wird auch immer charismatischer--traditionelle Gemeinschaften kommen gar nicht vor, dafür berichten Hörer gerne, dass sie Pfr.Kocher in Medjugorje gesehen haben....
Bibiana
Der Kirchenmann links auf dem Bild hält seine Hände richtig.
Der Mann rechts in Rot dagegen? Hält sie wie Frau Merkel! Hm.
Was hat das alles nur zu bedeuten.
a.t.m
Es sei erinnert an die Grundsatzerklärung seiner Exzellenz
Erzbischof Marcel Lefebvre
vom 21. November 1974
Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens, und den für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit.
Wir lehnen es dagegen ab und haben es immer abgelehnt, dem …More
Es sei erinnert an die Grundsatzerklärung seiner Exzellenz

Erzbischof Marcel Lefebvre
vom 21. November 1974
Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens, und den für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit.
Wir lehnen es dagegen ab und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neomodernistischen und neoprotestantischen Tendenz zu folgen, die eindeutig im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in allen daraus hervorgegangenen Reformen zum Durchbruch kam.
Alle diese Reformen haben in der Tat an der Zerstörung der Kirche, am Ruin des Priestertums, an der Vernichtung des heiligen Messopfers und der Sakramente, am Erlöschen des Ordenslebens, am naturalistischen und teilhardistischen Unterricht an den Universitäten, in den Priesterseminaren und in der Katechese beigetragen und weitergewirkt. Der Unterricht, der aus dem Liberalismus und dem Protestantismus hervorgegangen ist, wurde bereits einige Male vom Lehramt der Kirche feierlich verurteilt.
Keine Autorität, auch nicht die höchste Autorität in der Hierarchie, kann uns zwingen, unseren Glauben, der vom Lehramt der Kirche seit neunzehn Jahrhunderten eindeutig formuliert und verkündet wurde, aufzugeben oder zu schmälern.
Der hl. Paulus sagt: „Allein, wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündete, als wir euch verkündet haben, der sei ausgestoßen!" (Gal 1, 8). Besteht die Möglichkeit, dass uns der Heilige Vater dies heute ins Gedächtnis ruft? Wenn sich zwischen seinen Worten und seinen Taten auch ein gewisser Widerspruch ergibt, zum Beispiel bei den Akten der Dikasterien, dann wählen wir das, was immer gelehrt wurde. Gegenüber den zerstörerischen Neuerungen in der Kirche stellen wir uns taub. Man kann nicht tiefgreifende Veränderungen auf dem Gebiet der „lex orandi" – „der Liturgie" – vornehmen, ohne dadurch die „lex credendi" – „das Glaubensgesetz" – zu verändern. Die neue Messe beinhaltet einen neuen Katechismus, ein neues Priestertum, neue Seminare, neue Universitäten und eine charismatische, pentekostalische Kirche. Alle diese Dinge sind der Rechtgläubigkeit und dem Lehramt aller Zeiten entgegengesetzt.
Diese Reform geht vom Liberalismus und vom Modernismus aus und ist völlig vergiftet. Sie stammt aus der Häresie und führt zur Häresie. Dies ist selbst dann der Fall, wenn nicht alle ihre Akte direkt häretisch sind! Jedem wachen und treuen Katholiken ist es daher unmöglich, diese Reform anzunehmen und sich ihr, in welcher Weise auch immer, zu unterwerfen.
Die einzige Haltung der Treue gegenüber der Kirche und der katholischen Lehre besteht, um unseres Heiles willen, in der kategorischen Weigerung der Annahme der Reform. Deshalb setzen wir unser Werk der priesterlichen Ausbildung unter dem Stern des Lehramtes aller Zeiten fort, ohne Bitterkeit, Rebellion oder Groll. Wir sind davon überzeugt, dass wir der heiligen katholischen Kirche, dem Papst und den zukünftigen Generationen keinen größeren Dienst erweisen können.
Wir halten an allem fest, was von der Kirche aller Zeiten und vor dem modernistischen Einfluss des Konzils geglaubt und im Glauben praktiziert wurde: an der Sittenlehre, am Kult, am Katechismusunterricht, an der Priesterausbildung, an den kirchlichen Institutionen und an allem, was in den Büchern kodifiziert niedergeschrieben wurde.

Und der Besuch des NOM ist ebenso wie jeder Lutherische Gottesdienst zu meiden, weil eben durch beide nicht die Sonntagpflicht erfüllt werden kann. Die Sonntagspflicht lautet Du sollst an allen Sonn- und Feiertage eine heilige Messe mit Andacht mitfeiern . Und dies ist eben im NOM ebensowenig möglich wie bei einen lutherischen GD.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
elisabethvonthüringen
<<Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Vorwurf der „Verwirrung“ einer der stärksten ist, die derzeit gegen den Papst erhoben werden. Gerade frisch auf dem Tisch: Der offene Brief eines US-amerikanischen Theologen und Kapuzinerpaters. Der Papst stifte Verwirrung, wo sein Amt eigentlich das der „Stärkung der Brüder“ ist, wie Jesus dem Petrus aufgetragen hatte. Verwirrung aber ist Schwächung.<< …More
<<Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Vorwurf der „Verwirrung“ einer der stärksten ist, die derzeit gegen den Papst erhoben werden. Gerade frisch auf dem Tisch: Der offene Brief eines US-amerikanischen Theologen und Kapuzinerpaters. Der Papst stifte Verwirrung, wo sein Amt eigentlich das der „Stärkung der Brüder“ ist, wie Jesus dem Petrus aufgetragen hatte. Verwirrung aber ist Schwächung.<< blog.radiovatikan.de/verwirrt/
Heilwasser
Beispiel 1) zeigt, dass, wenn alle Piusbrüder die volle Überzeugung hätten,
dass sie von Erzbischof Levebvre nicht aus der Kirche geführt wurden, weil
das nicht möglich ist, wenn man der Tradition treu bleibt, bräuchten sie
die heutigen Zweifel nicht haben.
2.) ist es völlig paradox, wie Sie schreiben, dass man in ein Rom eintreten
möchte, das selbst noch einmal viel weiter abgefallen ist, als es …More
Beispiel 1) zeigt, dass, wenn alle Piusbrüder die volle Überzeugung hätten,
dass sie von Erzbischof Levebvre nicht aus der Kirche geführt wurden, weil
das nicht möglich ist, wenn man der Tradition treu bleibt, bräuchten sie
die heutigen Zweifel nicht haben.

2.) ist es völlig paradox, wie Sie schreiben, dass man in ein Rom eintreten
möchte, das selbst noch einmal viel weiter abgefallen ist, als es zur Zeit
der 4 Bischofsweihen schon war.

Und schließlich noch zum Grund, "eintreten" zu müssen, um besser an
den theol. Kontroversen teilzunehmen: Das ist unlogisch. Man muss
von außen in die theol. Kontroverse einsteigen. "Von außen" meint
außerhalb der Häretikerkirche. Wäre man "drinnen", wäre man
nicht in der Katholischen Kirche drinnen, sondern im "Treibsand
der Eintopfkirche".

Zu 3.) Warum der prot. Gottesdienst so ähnlich ist ? Weil meines Wissens
(hab es aber nicht überprüft) das prot. "Common prayer book" genau
dieselben Gebete aufweist wie der NOM. Darum waren bei der Kreation
des NOM auch 6 prot. Theologen anwesend, damit "die prot. Brüder
keinen Anstoß mehr nehmen", so etwa die Formulierung.

Das sollten alle verstanden haben, denn der in der Hl. Schrift
vorhergesagte "Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte", welcher in
der Ausrufung der falschen prot. Messe besteht, steht ganz kurz bevor.
Da kann es nur heißen: Nix wie weg und zurück zu den Wurzeln, die
nur in der Treue zur immergültigen Wahrheit besteht.

Das und nur das ist logisch.
🤗