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Christoferuswerk kritisiert erschreckenden Terror gegen Priester in Deutschland

(gloria.tv/ Pressemeldung des Christoferuswerks. Von Felizitas Küble) Ausgerechnet in der Nacht zum Heiligen Abend, also am 24. Dezember 2010, geschah in Saarbrücken-Burbach ein brutaler Anschlag gegen …More
(gloria.tv/ Pressemeldung des Christoferuswerks. Von Felizitas Küble) Ausgerechnet in der Nacht zum Heiligen Abend, also am 24. Dezember 2010, geschah in Saarbrücken-Burbach ein brutaler Anschlag gegen den 69-jährigen Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Eligius in der Saarbrücker Bergstraße.
Die Täter drangen um 2,30 Uhr gewaltsam ins Pfarrhaus ein, überraschten den schlafenden Geistlichen, schlugen auf ihn ein und traten ihn so grausam, daß dieser wegen schwerer Kopf- und Gesichtsverletzungen sofort in einer Klinik operiert werden mußte. Der Priester war zur Zeit des Verbrechens allein im Haus. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Nur zwei Tage zuvor geschah ein ähnlicher Terror-Überfall - fast genau nach gleichem Strickmuster - im Bistum Fulda:
Am 22. Dezember 2010 wurde nachts ein schrecklicher Anschlag auf den Pfarrer und auf den Kaplan der hessischen Kleinstadt Flieden verübt. Der Pastor wurde schwer verletzt, der Kaplan erlitt einen Schock. Es handelte sich bereits um den vierten Einbruch in …More
a.t.m
PaulM: Kein Rad ab, sondern eher einen Dämonen oder gar eine Legion abbekommen!!
Gott zum Gruße.More
PaulM: Kein Rad ab, sondern eher einen Dämonen oder gar eine Legion abbekommen!!

Gott zum Gruße.
WilliWinzig
Lieber "Paul M.",
das hast Du brav gemacht. Dafür bekommst Du auch ein Fleißkärtchen mit einem Bienchen darauf.
Paul M.
Scheußlich, was es im deutschen Internet alles für hasserfüllte Kirchenzerstörer-Seiten gibt!
Gerade habe ich diese Atheistenseite gefunden:
blasphemieblog2.wordpress.com/…/dem-bischof-vor…
Man sollte so Etwas verbieten! 😡 😡 😡More
Scheußlich, was es im deutschen Internet alles für hasserfüllte Kirchenzerstörer-Seiten gibt!
Gerade habe ich diese Atheistenseite gefunden:

blasphemieblog2.wordpress.com/…/dem-bischof-vor…

Man sollte so Etwas verbieten! 😡 😡 😡
Pater Lingen
Ja, der Terror gegen katholische Priester ist tatsächlich erschreckend - ich kann ganze Litaneien davon singen.Ansonsten ist das, was Küble da fabriziert, völliger Blödsinn - wie übrigens eigentlich immer (man denke z.B. an meinen Kommentar bzgl. eines Küble-Texts über David Berger; sowohl Kübles Text als auch mein Kommentar wurden z.B. von einer jüdischen Internetseite veröffentlicht). Z.B. hat …More
Ja, der Terror gegen katholische Priester ist tatsächlich erschreckend - ich kann ganze Litaneien davon singen.Ansonsten ist das, was Küble da fabriziert, völliger Blödsinn - wie übrigens eigentlich immer (man denke z.B. an meinen Kommentar bzgl. eines Küble-Texts über David Berger; sowohl Kübles Text als auch mein Kommentar wurden z.B. von einer jüdischen Internetseite veröffentlicht). Z.B. hat das ganze mit der Missbrauchsproblematik praktisch nichts zu tun, und v.a. geht der Terror von der BRD höchstselbst aus. Erst heute habe ich mal wieder (und vermutlich wieder erfolglos) an eine BRD-Stelle geschrieben, dass die Kriegsverbrechen gegen die Kirche eingestellt werden sollten.
Monika Elisabeth
Nanu? Jetzt auf einmal bemerkt da ein Herr Schneider, dass sich "sein Verständnis des Amtes und der Kirche doch sehr von dem der Katholiken unterscheidet."? Nachdem man doch unbedingt mit Katholiken gemeinsam zum "Abendmahl" gehen wollte und dies auch am ÖKT getan hat? Da waren immerhin auch EKD-Mitglieder dabei.
Na für diese Erkenntnis kann man nur gratulieren - spät aber doch.More
Nanu? Jetzt auf einmal bemerkt da ein Herr Schneider, dass sich "sein Verständnis des Amtes und der Kirche doch sehr von dem der Katholiken unterscheidet."? Nachdem man doch unbedingt mit Katholiken gemeinsam zum "Abendmahl" gehen wollte und dies auch am ÖKT getan hat? Da waren immerhin auch EKD-Mitglieder dabei.

Na für diese Erkenntnis kann man nur gratulieren - spät aber doch.
Vermeinender
Mit Herrn Schneider hat die EKD genauso daneben gegriffen, wie vorher mit Frau Käßmann. Aber eigentlich war es doch schon vorher klar, dass Herr Schneider nichts mehr als ein selbstgefällig-lauer Philister. Wieso wählt man ihn dann trotzdem? Ach Herrje, es bleibt wie immer: Hätte Luther das geahnt, hätte er damals stillgeschwiegen.
marthe2010
Ich glaube, Präses Nikolaus Schneider hat etwas falsch verstanden: die katholische Kirche versteht sich nicht als Staat, sondern der Vatikan ist der Staat. Die katholische Kirche versteht sich als Leib Christi auf Erden.
Bin wahnsinnig enttäuscht von Herrn Schneider. Da sieht man mal, wie es um die Ökumene hierzulande bestellt ist... Zuletzt seine Äußerungen über PID und jetzt das ...More
Ich glaube, Präses Nikolaus Schneider hat etwas falsch verstanden: die katholische Kirche versteht sich nicht als Staat, sondern der Vatikan ist der Staat. Die katholische Kirche versteht sich als Leib Christi auf Erden.

Bin wahnsinnig enttäuscht von Herrn Schneider. Da sieht man mal, wie es um die Ökumene hierzulande bestellt ist... Zuletzt seine Äußerungen über PID und jetzt das ...
elisabethvonthüringen
Der EKD-Vorsitzende gegen Papstrede
27. Dezember 2010 um 11:18 Uhr
Nikolaus Schneider, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, hat sich laut Welt-online gegen eine Rede des Papstes vor dem Bundestag ausgesprochen. Zugleich nutzte er die Gelegenheit, seine Irritation angesichts des katholischen Kirchenverständnisses zu dokumentieren......
marthe2010
Danke Sonnengesang, für den Hinweis. Da habe ich folgenden Artikel gefunden:
Berliner Zeitung, 24.12.2010:
Protestanten distanzieren sich vom Papst
EKD-Präses Schneider: Habe keinen Zugang zum Papstamt
BERLIN. Wenige Monate vor dem Papst-Besuch in Deutschland ist die Evangelische Kirche auf deutliche Distanz zu den Katholiken gegangen. "Ich habe im Moment keine Idee, wie ich als Protestant einen …More
Danke Sonnengesang, für den Hinweis. Da habe ich folgenden Artikel gefunden:

Berliner Zeitung, 24.12.2010:

Protestanten distanzieren sich vom Papst

EKD-Präses Schneider: Habe keinen Zugang zum Papstamt

BERLIN. Wenige Monate vor dem Papst-Besuch in Deutschland ist die Evangelische Kirche auf deutliche Distanz zu den Katholiken gegangen. "Ich habe im Moment keine Idee, wie ich als Protestant einen positiven Zugang zum Papstamt und dem Anspruch, der damit verbunden ist, finden soll", sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, der Berliner Zeitung. "Unser Verständnis des Amtes und der Kirche unterscheidet sich doch sehr von dem der Katholiken."
Es irritiere ihn tief, dass die römisch-katholische Kirche sich nicht nur als Kirche, sondern auch als Staat verstehe, sagte der Präses. "Die Kirche als staatliches Organ - das geht gegen unser Bekenntnis."

Die Papstreise und die geplante Rede Benedikts XVI. im Bundestag bezeichnete Schneider als Staatsbesuch. Er zeigte sich skeptisch, dass es unter diesen Vorzeichen zu einer Begegnung zwischen ihm und dem Papst kommen werde. "Wenn der Papst als Staatsoberhaupt kommt, wird er die Bundeskanzlerin und den Bundespräsidenten treffen."
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marthe2010
Deutscher Bundestag: Streit über geplante Papst-Rede im Bundestag (2011)
"Die Grünen lehnen die geplante Papst-Rede im Bundestag ab. Der Abgeordnete Ströbele will sogar den Saal verlassen, wenn Benedikt redet. CDU und CSU sprechen von einem skandalösen Papst-Boykott.
„Die Grünen sind einfach nur noch gegen alles und jeden“, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe dem Nachrichtenportal „Welt Online …More
Deutscher Bundestag: Streit über geplante Papst-Rede im Bundestag (2011)

"Die Grünen lehnen die geplante Papst-Rede im Bundestag ab. Der Abgeordnete Ströbele will sogar den Saal verlassen, wenn Benedikt redet. CDU und CSU sprechen von einem skandalösen Papst-Boykott.

„Die Grünen sind einfach nur noch gegen alles und jeden“, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe dem Nachrichtenportal „Welt Online“. Es sei „eine große Ehre“ für das deutsche Parlament, wenn der Papst dort spreche. Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär erklärte dazu: „Das ist typisch Grün: Einfach mal wieder nur dagegen.“ Die bayerische CSU-Fraktion nannte das Verhalten der Grünen „skandalös und schäbig“ und einen Schlag ins Gesicht vieler Gläubiger.

Papst Benedikt XVI. wird im September 2011 Deutschland besuchen und soll dabei als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche eine Rede vor dem Bundestag halten. Dort sprechen in seltenen Fällen ausländische Politiker oder Personen der Zeitgeschichte, etwa bei Gedenkveranstaltungen. Die Grünen hatten sich im Ältestenrat des Parlaments gegen den Auftritt des Papstes ausgesprochen.

Sie begründeten dies damit, dass der Bundestag „weltanschaulich neutral“ sei. Wenn der Papst dort sprechen dürfe, stelle sich auch die Frage, welche Repräsentanten anderen Religionsgemeinschaften dann eingeladen würden, sagte Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck.

Der Sprecher der Grünen im Bundestag, Michael Schroeren, bezeichnete die harte Kritik der Union an der Haltung seiner Partei als unsinnig. „Selbstverständlich“ würden die Abgeordneten der Grünen die Papst-Rede im Bundestag verfolgen, erklärte Schroeren am Freitag. Die Sorge der Partei gelte einzig der Frage der Gleichbehandlung der Religionen durch den Bundestag.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele kündigte indes an, während der Rede des Papstes den Saal zu verlassen. Das habe er auch bei den Auftritten des früheren US-Präsidenten George W. Bush und des russischen Präsidenten Wladimir Putin gemacht, sagte er der Online-Ausgabe der „Mitteldeutschen Zeitung“. Er begründete dies damit, dass sich Benedikt XVI. nicht zur Schuld der katholischen Kirche in Südamerika bekenne. Der Kirche wird dort unter anderem die Christianisierung der Ureinwohner vorgeworfen.

Scharfe Kritik an der geplanten Papst-Rede übte der deutsche Lesben- und Schwulenverband (LSVD). Der Bundestag mache damit „einen Kniefall“ von einem Religionsführer, der Homosexuelle herabwürdige und ihnen die rechtliche Gleichstellung vorenthalten wolle, erklärte deren Sprecher Manfred Bruns. Damit verstoße Benedikt gegen die Grundlagen der deutschen Verfassungsordnung. Zudem erwarte der LSVD eine Entschuldigung der Kirche für die „jahrhundertelangen Verbrechen“ gegen Schwulen und Lesben. Homosexualität wurde von der Kirche als Sünde angesehen und früher hart bestraft.

Linke-Fraktionsvize Dietmar Bartsch, sagte: „Wenn George Bush geredet hat, dann darf auch der Papst reden.“ Man werde Benedikt „die gebührende Achtung“ zu teil werden lassen, es dabei aber 'nicht übertreiben'."

Quelle: Focus, 17.12.2010