i denk auch horus, dass du recht hast.
der kern ist sicher der, dass sich da so ein bischof daran wagt so "wohlerworbene rechte" anzugehen ...

aehnliches gab es ja schon im bsitum basel, wo eine studienkollegin und freundin von mir pastoralassistentin war.

die pastis verkuendigten das ev, predigten,
einmal im monat gab es einen eucharstiefreien sonntag (auch wenn 5 priester da waren ...)
und sie tauften

ende der 90er jahre beendete bischof koch dieses - und damals ging das noch ohne grossen medialen aufruhr.

@Claudine

wie gerne wuerde ich ihnen widersprechn, aber es ist leider zu oft so ...

die texte: es war fuer mich schwierig am anfang: immer wieder gab es statt der vorgesehenen lesungen vorschlage fuer geschichten, maerchen.
und manche dieser waren auch wirklich sehr gut. ich sagte dann halt, ich baue sie in die predigt ein.
wenn wir etwas kuerzen, dann menschenwort nicht gotteswort.

und mit massgeblichen in der gemeinde haben wir "entdeckt", dass die vorgegebene lesung, sich als wichtige botschaft ans uns enthuellt.
und nicht der mitgebrachte text!
es ist gott, der sich an uns wendet, nicht wir an uns selber.

apropos schwarz: auch in meiner heimatdioezese tut sich in diesen tagen einiges.
kriegt da jemand etwas mit aus der ferne?

liebe claudine: aus welcher dioezese kommen denn sie?

@Engelbert

halten sie sich doch an die gelassenheit des bischofs ...
denn mit ihren aussagen, tun sie den handenden personen auch unrecht

ich wage eine kleine deutung:
in ooe wurde in den letzten jahrzehnten von einer erneuerten kirche getraeumt. und es gab viele menschen, die bereit waren, sich fuer diesen traum einzusetzen. nicht nur zu schwaermen und zu reden, sondern auch was zu tun.
eine kirche von bruedern und schwestern, eine kirche, die neues versucht, eine kirche, die pfingstlich sein will.

und es war schoen.
und es geschah viel in einem spektrum von unglaublicher weite ...
verschiedenste berufungen brachen auf, missionare wurden gesandt (nach brasilien, st. poelten undundund)
und ploetzlich?

ja was geschah dann ploetzlich?

mir scheint, auf einmal ging etwas schief. das gefuehl, hier lebt etwas ging ueber in den anspruch: wir genuegen uns selbst.
und von dem, was aufbrach, begann vieles von kirchlichen beamten verwaltet zu werden ...

es gibt immer noch unzaehlige menschen, die sich ungaublich einsetzen in den pfarren.
was in meiner pfarre gearbeitet wurde, schien mir fast unglaublich zu sein.

mir scheint es sehr wichtig, in all dem vielen guten, was geschieht, wieder das gemeinsame der ganzen kirche zu entdecken, wieder das glueck weltweit zusammenzugehoeren und zu akzeptieren, dass es eine hierachie nicht etwas negatives sein muss (bei allen menschlichen fehlern ...)

sollte das gelingen (und ich hoffe es so sehr), dann wuensche ich dieser besonderen dioezese, dass sie wiede zurueckkehrt, positives modell zu sein!!!

so ein erstes hintasten in die komplexitaet dieser dioezese

@Horus

na dann, nachdem wir uns beide in der welt umgeschaut haben

und wie nahe stehst du immer wieder dem altar?

und: wer ist denn in der frueh schon so boese (wie du woanders schreibst)?

ich hoffe, dass diese und wir beide den ersten vers der heutigen lesung (hermann josef) beherzigen:
ich will der werke gottes gedenken, was ich gesehen habe, will ich erzaehlen (sir 42,15)

@Horus

tja, wie schrieb ich: auch in so vielen anderen laendern & sprachen dienen gottes geliebte toechter am altar

aus meiner eigenen zeeelbrationserfahrung: einige europaeische laender, usa, brasilien, tuerkei ...

mir ging es darum, dass ministrantinnen kein deutschsprachiger sonderweg sind!

afrika? meine schwester & schwager verbrachten vor kurzem ein jahr in ghana. und sie trafen dort wohl minis an (aber nur maenner)

was bleibt?
ich offe die freude am dienst!!!

das schoene daranist ja, dass sich hier die kirche im deutschsprachigen raum wirklich mit der weltkirche verbunden weiss: denn auch in so vielen anderen laendern & sprachen dienen gottes geliebte toechter am altar!

sonnenschein, sie schlingel, geben mir die antwort nicht ...

aber wie sagt mein mitbruder immer wieder:
wir sind alle freie kinder gottes!!!

die frage zielte natuerlich auf ihren moeglichen kirchlichen dienst ...

das freut mich. lieber sonnenschein (da, wo ich lebe, gbt es ihn ja schon fast tagtaeglich ...), dass sie sich auch von ihrer humorvollen seite zeigen.

von welcher seite des altares sehen sie denn die weiblichen ministrantinnen (nicht gerne)???

mich als priester stoeren diese nicht: es gibt maedchen und burschen ueber die ich mich freue und die anderen ...
aber nicht nach geschlecht sondern nach dem dabeisein ...

noch viel freude auf dieser seite ud in ihrem leben als christ!!!

@Sonnenschein

sind sie ein mann?

ministranten sind ja meist kinder (wobei ich mich immer freue, wenn erwachsene denn dienst vollziehen. so in meiner ersten pfarre immer, wenn ich auf besuch komme: spaete jugendliche und viel weihrauch)

und wenn der minidienst eine besondere naehe zu jesus ermoeglicht, so lasst doch alle kinder dort hin!
ER sagt uns: last die kinder zu mir kommen!

meine erfahrung: wichtig ist nicht, ob maechen oder buben ministrieren, wichtig ist, dass sie mit dem herzen dabei sind!!!

bischof schwarz

auch wenn das nicht zu den nachrichten des tages gehoert: ich denke es waer zeit, dass sich die anderen oesterreichischen bischoefe zur causa aeussern.
viellleicht koennten auch sie die medien & menschen daran erinnern, dass des bischofs "forderungen" eine beschreibung des normalzustands sind!!!

es ist fast unglaublich, was da vor sich geht!!!

@cantate
ja, ich hab mir jetzt die (frueheren?) folgen angeschaut, die ein mann (julius?) praesentierte.
dadurch versteh ich deine begeisterung fuer die dame mehr ...

interessieren wuerde mich aber trotzdem noch, wer die idee fuer die "verfilmung" hatte und wer fuer die verwirklichung zustaendig ist

am sonntag schaute ich mir die dvd der theatergruppe meiner frueheren pfarre "der mann von la mancha" an. da gibt es auch einen ritter, der die junge dame verteidigt ...
weiter so!

ojoijoi,
wer es wagt, julia anzufragen, kriegt es mit cantate zu tun.
da kann ja julia beruhigt weitermachen ...

wobei e smich interesseirt, wer fuer diese reihe veantwortlich ist:
idee, buch, regie ...
bitte, bitte infos

das video ist wirkich sehr schoen - der asusserordentliche ritus hat eıne inngkeit, die ich sehr schaetze!
das andere: warum muessen dıe jungen herren ın ıhren chormaenteln und bıretten herumspazıeren. wofuer dıe handschuhe? (jaja, allem wurde natuerlıch eın spırıtueller sınn ım nachhıneın gegeben ...) ich werde gerne gesegnet, aber nicht von behandschuhten herzen ...
und dıe armen und kranken?
dıe lıturgıe staerkt uns fuer den dıenst an dıesen. ıch hoffe sehr, dıeser transfer gelıngt!

@ımelda

sagen sıe bloss, sıe predıgen?
und dass beı ıhrer 'kırchentreue'!!!
tststs

@Imelda

wie ich geschrieben habe: es muss die dreifaltigkeit sein
mit sekten - nein, mit niemand, der glaubt, im himmel herrsche nur die eigne enge ...

mit den frekirchlern (die ich unkorrekter weise unter evangelischen subsumiert habe ...) wird es - siehe dreif... - auch gehen.

in meinem "vorherigen leben" war ich kellner. und es war eine freikirchliche familie, mit und durch die ich einen lebendigen glauben kennen lernte.

eine gemeindespaltung hat mich dann rekatholisiert, sodass ich ordenspriester geeworden bin.

aber heute noch danke ich gott fuer dieses grosse geschenk, dieser familie!!!
es war wirklich gnade!!!

und darum bitte ich sie, imelda, sehr vorsichtig mit verurteilungen zu sein.

in jeder kirche gibt es wunderbare menschen - und mit diesen zu beten ist alles andere als suende.

jede der kirchen ist eine der heiligen und der suender ...

es ist ein unertraeglicher gedanke, nur die "alte" kirche waere jene, mit der man zum heil kaeme.
das gleiche gilt auch fuer die orthodoxen.

und gegenseitiges vorwerfen (es gibt sicher in alle richtungen genug davon) hlft niemand!!!

wer das tagesgebet vom morgigen dreifaltigkeitsfest:

"Herr, himmlischer Vater,
du hast dein Wort und deinen Geist in die Welt gesandt,
um das Geheimnis des göttlichen Lebens zu offenbaren.
Gib, daß wir im wahren Glauben
die Größe der göttlichen Dreifaltigkeit bekennen
und die Einheit der drei Personen
in ihrem machtvollen Wirken verehren."

mitbeten kann, mit dem kann ich beten;
sei er /sie katholisch, orthodox oder evangelisch

aus der enzyklika "ut unum sint" jpII 1995

40. Die Beziehungen der Christen untereinander zielen nicht nur auf das gegenseitige Kennenlernen, auf das gemeinsame Gebet und auf den Dialog ab. Sie sehen vor und fordern schon jetzt jede nur mögliche praktische Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen: pastoral, kulturell, sozial und auch im Zeugnis für die Botschaft des Evangeliums.

»Durch die Zusammenarbeit der Christen kommt die Verbundenheit, in der sie schon untereinander vereinigt sind, lebendig zum Ausdruck, und das Antlitz Christi, des Gottesknechtes, tritt in hellerem Licht zutage«. Eine solche auf dem gemeinsamen Glauben begründete Zusammenarbeit ist nicht nur von brüderlicher Gemeinschaft erfüllt, sondern stellt eine Epiphanie Christi selbst dar.

Die ökumenische Zusammenarbeit ist zudem eine echte Schule des Ökumenismus, ein dynamischer Weg zur Einheit. Die Einheit im Handeln führt zur vollen Einheit im Glauben: »Bei dieser Zusammenarbeit können alle, die an Christus glauben, unschwer lernen, wie sie einander besser kennen und höher achten können und wie der Weg zur Einheit der Christen bereitet wird«.

Vor den Augen der Welt nimmt die Zusammenarbeit unter den Christen die Dimensionen des gemeinsamen christlichen Zeugnisses an und gereicht als Werkzeug der Evangelisierung den einen wie den anderen zum Wohl.

so ist es naemlich!

eigenartig???
wie das?

eigentlich gab ich dir die antwort nach dem wo!!!

solltest du mehr wissen wollen, dann schreib mich in der privaten nachricht an, denn ich meine, es wird schon sehr off topic ...

meine provinz ist der nahe osten, mene gemeinschaft in istanbul

und in deutschland gibts uns ja haufenweise ...