ich muss des oefteren schmunzeln, wenn ich DEN vorwurf hoere: ihr seid ja eine reine maennerkirche und wollt die frauen nicht heranlassen ...

naja, wenn es wirklich darum geht, gegen das frauenpriestertum oder andere dienste zu sprechen, frage ich mich manchmal, warum sich das bischoefe und priester noch anttun.
es gibt genug frauen mit ausreichend leidenschaft, die das freiwillig uebernehmen!

Ich verstehe ebenfalls nicht das ARgument mit den 100 Gläubigen. Da dauert die WÜridige Kommunionspendung keine 10 Minuten. na und? Da hat man wenigstens zeit für ein ordentliches Dankgebet.

Allgemein zum Thema Frauen/Ministrantinnen: ALS FRAU fällt mir leider auf, dass mit zunehmender Aktivität meiner Geschlechtsgenossinnen in und um den Altarraum der Aktionismus fröhliche urständ feiert. Geplappere, Selbstdarstellung inklusive oft mehr als unpassender Kleidung bei der Kommunionspendung (ausgeschnittene Leiberln, knallenge Hosen). Mir scheint einfach, dass zu viele Frauen diese Dienste machen, weil sie sich sonst absolut nirgends wichtig machen können. Die Art des Auftretens mutet jedenfalls so an... ich war selbst mal in einer Frauen-regierten Pfarre. Die einzige Interesse dieser Damen an meinen Beträgen war, ob ich auch für den nächsten Pfarrauflauf Kuchen backen würde. Und permanent wird aktionistisch irgend ein projekt zum Spenden ausgerufen. Keine Ruhe, kein Gebet, dafür die Pfarrhelferin am Priestersessel bei der Krippenfeier samt Segensspruch - und das ausgebotete Pfäfflein steht still in der letzten Reihe. So siehts aus!

Und natürlich gibt es dort jede Menge MinistrantINNEN, die unruhig und grinsend mit rosa Schuhen und manchmal ziemlich unfrisiert rumstehen und albern. Aus mütterlicher Kenntnis des Unterschieds von Buben und Mädchen kann ich verstehen, dass Buben so einen Mädchenhaufen einfach meiden - und dann gibt es eben keine männlichen Ministranten.

MIch als Frau nervt dieses ganze rumschwirrende, unentwegt tratschende "Weibervolk" (pardon für den harten Ausdruck, mir fällt nix passenderes ein).

PS: Die einzige Ausnahme bei der Kommunionspendung im NOM wäre für mich jedenfalls eine Nonne im Habit. Aber auch nur dann, wenn es wirklich nur einen Priester und hunderteE Gläubige gäbe.

Die Notlage wurde eindeutig formuliert. Auch 100 Gläubige in einer Kirche mit nur einem Priester rechtfertigen nicht, dass ein Kommunionhelfer eingesetzt wird.

Wollen wir die Jetset-Messe, aber bitte Dalli-Dalli! ???

Wenn ich zum Herrn komme, und er will zu mir kommen, dann kann etwas Zeit nicht ein Problem sein. Wenn mein bester Freund zu mir kommt, nehme ich mir die Zeit.

Wer aber das protestantische Verständnis vom Abendmahl als einer reinen Erinnerung hat, kann dieses Abendmahl natürlich auch als Abendessen feiern - auch das gibt es.

Was verstehen sie denn unter einer "Nicht-Notlage" ?

Wenn ein Priester 100 Gläubige vor sich hat, finde ich eine/n Kommunionhelfer in Ordnung.
Lächerlich wird es nur dann, wenn mehrere Priester zelebrieren, aber nur die Kommunion spendet, und dafür Laien hinzugezogen werden.

Aber ich kenne auch Kommunionhelfer/innen, die seit Jahren ihren Dienst in wirklicher Demut tun, und sich auch nicht in den Mittelpunkt stellen.

Die Patene könnte man in der Tat mal wieder benutzen...

@Jana

"Es ist grundsätzlich eine Gefahr bei einem solchem Amt vorhanden, dass man den eigenen Mittelpunkt geniesst."

Fallen Ihnen zu diesem Satz nicht auch eine Handvoll Priester ein?

"Wenn es in Ihrer Umgebung "gute" K.helfer gibt freue ich mich.
Es liegt wohl auch an dem Priester, diese aufzuklären."

ALLE Katholiken sollten helfen, die Erfurcht und die Sorgfalt im Umgang mit dem allerheiligsten Sakrament zu fördern.

Um meinen Standpunkt noch mal deutlich zu machen: Es geht mir überhaupt nicht darum, die Einstellung gegenüber dem Sakrament zu relativieren. Es ist der größte Schatz, den wir haben! Aber ich verstehe nicht, wieso man in diesem Zusammenhang - unbeschadet der Notfallordnung - fromme Laien, insbesondere Frauen, pauschal schlecht machen sollte.

So, jetzt gehe ich mal die Fahne für morgen raushängen ...

@Jana

Sie verallgemeinern: Kommunionhelfer gehen grundsätzlich ungebührend mit dem allerheiligsten Sakrament um. Und sie bringen abschreckende Einzelfall-Beispiele, um Ihre pauschale Behauptung zu untermauern. Unerträglich ist, dass Sie dann auch noch den weiblichen Kommunionhelfern grundsätzlich die größere Unwürdigkeit zusprechen. Dabei scheint es Ihnen auch egal zu sein, Ihre eigene Argumentation zu kolportieren:

"Auch die vorgeschriebene Patene bei der K.austeilung wird allgemein nicht verwendet. Nicht mal vom Priester."

Ich habe auch meine "Lieblingskommunionausteiler", allerdings "schlägt" bei mir eine sehr fromme und bescheidene Frau zwei unangenehm routinierte Männer und sogar einen Aushilfspriester, der ganz sonderbar selbstdarstellerisch die Kommunion austeilt. Allerdings wäre ich noch nie auf die Idee gekommen, wegen dieser Äußerlichkeiten komplett auf den Kommunionempfang zu verzichten.

Hi @ttoni: Danke für den Hinweis. Ich bin selbst Internatsschüler in Steinfeld gewesen. Am 21. Mai wurde immer der Sarkophag vom Heiligen Hermann Josef geöffnet. Für uns Schüler war das Grund, zum Kommunionempfang uns immer möglichst weit hinten anzustellen, damit wir am Sarkophag vorbeigehen und einen Blick auf das mit Ornat bekleidetet Gerippe unseres Heiligen werfen konnten.
Ich ziehe heute den Psalmtext vor: "Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten, wenn mich der Frevel tückischer Feinde umgibt? Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz und rühmen sich ihres großen Reichtums. Loskaufen kann doch keiner den andern noch an Gott für ihn ein Sühnegeld zahlen
- für das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch; für immer muß man davon abstehn -,
damit er auf ewig weiterlebt und niemals das Grab schaut.
Denn man sieht: Weise sterben; genauso gehen Tor und Narr zugrunde, sie müssen andern ihren Reichtum lassen." Das macht mich (uns?) gelassener im Umgang mit dieser Welt.

@Horus

na dann, nachdem wir uns beide in der welt umgeschaut haben

und wie nahe stehst du immer wieder dem altar?

und: wer ist denn in der frueh schon so boese (wie du woanders schreibst)?

ich hoffe, dass diese und wir beide den ersten vers der heutigen lesung (hermann josef) beherzigen:
ich will der werke gottes gedenken, was ich gesehen habe, will ich erzaehlen (sir 42,15)

@ttoni: Aus meiner eigenen Erfahrung in Tanzania: Es gibt z.B. in der Diözese Mbinga (trotz Benediktinermission) keine Meßdiener - dafür aber reges "Tanztreiben" der Frauen während der Messe. Ich hab ja nicht behaupten wollen (und habe es glaub ich auch nicht), daß es in ganz Afrika keine Meßdiener gibt, aber wie ich von meinen Freunden weiß, gibt es nicht nur in Mbinga, sondern "in großen Teilen Afrikas" keine Meßdiener.

@Horus

tja, wie schrieb ich: auch in so vielen anderen laendern & sprachen dienen gottes geliebte toechter am altar

aus meiner eigenen zeeelbrationserfahrung: einige europaeische laender, usa, brasilien, tuerkei ...

mir ging es darum, dass ministrantinnen kein deutschsprachiger sonderweg sind!

afrika? meine schwester & schwager verbrachten vor kurzem ein jahr in ghana. und sie trafen dort wohl minis an (aber nur maenner)

was bleibt?
ich offe die freude am dienst!!!

Sehr viel romantisches Geschwätz, dass die ausführlich genannten Gründe, nur Ministranten zuzulassen, ignoriert.

Ich bin sicher nicht wegen romantischer Gefühle konvertiert, sondern nach langer reiflicher Überlegung. Und weil das Lehramt der Kirche die derzeitig einstige Institution ist, die "noch brauchbar tickt"!

Ob es nun Ministrantinnen sind oder Kommunionhelfer und Kommunionhelferinnen, ist egal. Beides ist mir ein unakzeptables Übel.

Auch gerade weil ich die Frauen liebe (hier ist nicht Sex gemeint - das verstehen auch zu viele falsch), bin ich froh über die traditionelle Lehre der Kirche. Die sogenannte Emanzipation hat das weibliche Geschlecht nur in eine Unfreiheit geführt. Die wesentlich notwendigen Veränderungen, z.B. im materiellen Bereich die Anerkennung der Arbeit als Mutter und die Garantie einer vollen Rente (auch wenn der Mann stirbt), wurden von den "Emanzipatoren" wohl überlegt nicht aufgegriffen. Es ging eben nur darum, unter dem Vorwand der Würdigung der Frau die Familie und damit die ganze Gesellschaft zu ruinieren und zu Sklaven zu verwandeln. Wer Augen hat zu sehen, kann sehen.

Wenn ein Kommunionhelfer die Kommunion spendet, gehe ich nicht hin. Wenn Mädchen am Altar "ministrieren" bin ich zutiefst traurig.

Nicht auszudenken an was die Ministrantenbuben die ungefähr dreizehn sind - an was die alles denken, wenn da so Ministrantenmädchen um die vierzehn sind...

...während der Eucharistie...

...und wenn der Teufel dann auch noch seine Finger im Spiel hat und nicht rechtzeitig ein Sachgemäßer Exorzismus vollzogen wurde...

... weil einmal im Monat kreuz.net ein Video von gloria.tv verlinkt?

rooooooofl

... eine sehr einseitige Zusammenarbeit ist das dann aber.

... oder weil sich immer wieder Meldungen überschneiden??

- dann müßte kreuz.net aber mit kath.net verschwägert sein...

:o)

im übrigen:

der Rübezahl arbeitet seeeeeehr eng mit der seite: www.dbk.de zusammen, da er immer wieder Lehramtstexte von dort zitiert!

jajaja ...

"übrigens arbeitet Gloria.Tv eng mit www.kreuz.net zusammen."

Belege?