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Selbstgemachter Priestermangel. Vortrag mit Prof. Georg May, emeritierter Kirchenrechtler aus Mainz.More
Selbstgemachter Priestermangel.
Vortrag mit Prof. Georg May, emeritierter Kirchenrechtler aus Mainz.
Helene
@hans03
Das zitierte Schreiben ist ein Dokument der Glaubenskongregation, die sich auf die beständige Lehre der Kirche beruft, speziell KKK 1650, Familiaris consortio... Gott allein weiß, was die wirklichen Gründe für ein "Nicht-beenden-wollen/können" eines Zustandes der objektiven Sünde sind, ob egoistische oder andere. Da "traut" sich anscheinend selbst die Kirche kein Urteil darüber zu. Genau …More
@hans03
Das zitierte Schreiben ist ein Dokument der Glaubenskongregation, die sich auf die beständige Lehre der Kirche beruft, speziell KKK 1650, Familiaris consortio... Gott allein weiß, was die wirklichen Gründe für ein "Nicht-beenden-wollen/können" eines Zustandes der objektiven Sünde sind, ob egoistische oder andere. Da "traut" sich anscheinend selbst die Kirche kein Urteil darüber zu. Genau deshalb ja die Aussage, sie sind nicht von der Kirche, vom Heil ausgeschlossen, aber können eben die Sakramente nicht empfangen.
Yohanan
@pina et hans03
"überhaupt einen gläubigen partner finden mit dem man dann eine echt katholische ehe eingehen will"
Sucht nicht die ideale katholische Partnerschaft. Wenn der Partner deine Katholizität respektiert reicht das voll aus. Eine positive Entwicklung ist ja nicht ausgeschlossen.
Wenn wir gläubig sind, sind wir es ja auch stellvertretend.
Heute muss es doch reichen, wenn der Partner formal …More
@pina et hans03

"überhaupt einen gläubigen partner finden mit dem man dann eine echt katholische ehe eingehen will"

Sucht nicht die ideale katholische Partnerschaft. Wenn der Partner deine Katholizität respektiert reicht das voll aus. Eine positive Entwicklung ist ja nicht ausgeschlossen.

Wenn wir gläubig sind, sind wir es ja auch stellvertretend.

Heute muss es doch reichen, wenn der Partner formal katholisch ist.
Monika Elisabeth
@pina
davon sprach ich weiter unten auch schon 😇More
@pina

davon sprach ich weiter unten auch schon 😇
Yohanan
@Helene,
vielen dank für deine Mühe und Unterstreichungen. aus dem Schluss:
"um uneingeschränkte Treue zum Willen Christi, der uns die Unauflöslichkeit der Ehe als Gabe des Schöpfers zurückgegeben und neu anvertraut hat"
Ja, darauf muss die kirchliche Lehre orientiert sein.
Gelobt sei Christi Willen, der unser Leben ist!
✍️More
@Helene,

vielen dank für deine Mühe und Unterstreichungen. aus dem Schluss:

"um uneingeschränkte Treue zum Willen Christi, der uns die Unauflöslichkeit der Ehe als Gabe des Schöpfers zurückgegeben und neu anvertraut hat"

Ja, darauf muss die kirchliche Lehre orientiert sein.
Gelobt sei Christi Willen, der unser Leben ist!
✍️
hans03
Dies gilt übrigens auch für gutkatholische Männer. 👌
pina
meint ihr nicht,ihr lässt etwas wesentliches außen vor---überhaupt einen gläubigen partner finden mit dem man dann eine echt katholische ehe eingehen will.......warum sind wohl soviele gutkatholische frauen singles????
Monika Elisabeth
Leute, wenn ich ein Christ sein will, dann hat das Konsequenzen und diese breiten sich auf das gesamte Leben aus und durchdringen es im Idealfall.
Es geht nicht darum, ob ich die eine Ehe lieber gegen eine andere Ehe tausche, nur weil ich da ein Kind habe und dort nicht oder was auch immer man sich für seltsame Konstellationen im Rausch der Sünde einhandelt.
Es geht um Leben und Tod, dass muss …More
Leute, wenn ich ein Christ sein will, dann hat das Konsequenzen und diese breiten sich auf das gesamte Leben aus und durchdringen es im Idealfall.

Es geht nicht darum, ob ich die eine Ehe lieber gegen eine andere Ehe tausche, nur weil ich da ein Kind habe und dort nicht oder was auch immer man sich für seltsame Konstellationen im Rausch der Sünde einhandelt.

Es geht um Leben und Tod, dass muss man begreifen.

Will ich mich an Gottes Gebote halten, dann muss ich wirklich danach streben allen Geboten gerecht zu werden - so gut wie das einem gefallenen Menschen eben möglich ist.

Und dann muss man als reuiger Ehebrecher einfach sagen: Gut, ich lebe jetzt enthaltsam, denn mein Heil nach dem Tod ist mir wichtiger, als ein zweites erfülltes Eheglück auf Erden.
hans03
Helene, da weiß ich nicht, ob Sie in jedem Fall recht haben. Dies geht ja auch eindeutig aus ihrem Zitat des KKK hervor. Wer sich nicht ändert will und seinen eigenen Egoismus lebt, nicht an Gottes liebevoll für uns vorgeschriebenen Gebote hält, schließt sich sicherlich vom Heil selbst aus.
Sonst würde es ja keine Hölle geben. Ich bin überzeugt, dass man sich an Gottes Gebote halten sollte. Sicher …More
Helene, da weiß ich nicht, ob Sie in jedem Fall recht haben. Dies geht ja auch eindeutig aus ihrem Zitat des KKK hervor. Wer sich nicht ändert will und seinen eigenen Egoismus lebt, nicht an Gottes liebevoll für uns vorgeschriebenen Gebote hält, schließt sich sicherlich vom Heil selbst aus.

Sonst würde es ja keine Hölle geben. Ich bin überzeugt, dass man sich an Gottes Gebote halten sollte. Sicher kann man auch eine Partnerschaft wieder beenden, wenn man einsieht, dass dies keine gültig vor Gott geschlossene Beziehung ist. Dass man sich um Kinder und evt. auch für den Partner einer jeden Beziehung sorgen muss ist selbstberständlich.

Es ist natürlich klar, dass niemand aus der Kirche ausgeschlossen wird, selbst wenn er ein Mörder oder Verbrecher ist. Und es ist immer gut, die hl. Messe mit zu feiern, auch wenn man die Sakramente nicht empfangen darf.
Monika Elisabeth
@Unicorn
siehe Helens ZitatMore
@Unicorn

siehe Helens Zitat
unicorn2
@Monika Elisabeth
Und wenn einer aus der zweiten, ungültigen Ehe ein Kind hat, das er liebt, von der Frau die er mag und die ihn mag, soll er dann in die erste gültige Ehe zurückkehren zu der Frau die er nicht mag und die ihn nicht mag und von der er kein Kind hat?
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@Monika Elisabeth

Und wenn einer aus der zweiten, ungültigen Ehe ein Kind hat, das er liebt, von der Frau die er mag und die ihn mag, soll er dann in die erste gültige Ehe zurückkehren zu der Frau die er nicht mag und die ihn nicht mag und von der er kein Kind hat?
hans03
"Es ist keine Gottlosigkeit, Widersprüche in der Heiligen Schrift zu finden. Diese Produktiv zu lösen, war immer Aufgabe des Lehramtes der Kirche." -
Vor allem ist es unsere Aufgabe, uns unseren inneren Widerspruch, den wir in der Heiligen Schrift sehen, zu stellen.
Niemand kann Gott ganz verstehen, die Leute, die dies glauben, sind dem Irrglauben verfallen. Denn kein Mensch kann Gottes Größe voll …More
"Es ist keine Gottlosigkeit, Widersprüche in der Heiligen Schrift zu finden. Diese Produktiv zu lösen, war immer Aufgabe des Lehramtes der Kirche." -

Vor allem ist es unsere Aufgabe, uns unseren inneren Widerspruch, den wir in der Heiligen Schrift sehen, zu stellen.

Niemand kann Gott ganz verstehen, die Leute, die dies glauben, sind dem Irrglauben verfallen. Denn kein Mensch kann Gottes Größe voll erfassen. Wir dürfen aber an ihn glauben und wie ein Kind ganz auf seine Liebe vertrauen. Jeder Mensch versteht nur einen kleinen Teil der Wahrheit. Wir hoffen, dass wir in der Ewigkeit bei GottIc sein dürfen.

Ich finde dies sehr tröstlich, dass wir auf Gottes liebevolle Führung vertrauen dürfen. Wir brauchen uns selbst dann nicht zu sorgen, wenn wir nicht zur Ehe, dem Priesteramt oder dem Ordensstand berufen fühlen.
Helene
@Yohanan hans03
(hat etwas gedauert, bis ich was im www gefunden habe)
Auch wenn Betroffene nicht umkehren können (z.B. sind Kinder aus der neuen Beziehung entstanden, man hat sich erst nach Jahren des Zusammenlebens bekehrt, schafft es nicht, enthaltsam zu leben...), sind sie nicht aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlosssen, ihnen wird die Möglichkeit des ewigen Heiles nicht aberkannt, sie …More
@Yohanan hans03
(hat etwas gedauert, bis ich was im www gefunden habe)
Auch wenn Betroffene nicht umkehren können (z.B. sind Kinder aus der neuen Beziehung entstanden, man hat sich erst nach Jahren des Zusammenlebens bekehrt, schafft es nicht, enthaltsam zu leben...), sind sie nicht aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlosssen, ihnen wird die Möglichkeit des ewigen Heiles nicht aberkannt, sie sind ja nicht exkommuniziert.

Sie können und sollen an der Hl. Messe teilnehmen, ein geistliches Leben führen, beten...aber die Sakramente empfangen können sie eben nicht, solange sie in dieser zweiten Beziehung leben.

Ein Dokument von der Kongregation der Glaubenslehre (von Dez 98) zu Vorschlägen einer Delegiertenversammlung "Dialog in Ö" (dass Kommunionempfang nach reiflicher Überlegung und Gespräch mit Seelsorger für wiederverheiratet Geschiedene möglich sein sollte)

Im Vorschlag über die Seelsorge an wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen wird im Einklang mit den einschlägigen lehramtlichen Dokumenten darauf aufmerksam gemacht, daß diese Menschen nicht aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen sind und ihnen mit Verständnis und Wohlwollen zu begegnen ist. Doch dann heißt es: "Die persönlich verantwortete Gewissensentscheidung Betroffener, nach sorgfältiger Prüfung - womöglich nach einem Gespräch mit einem Seelsorger - zur Kommunion hintreten zu dürfen, ist zu respektieren".
Es ist offensichtlich, daß diese Forderung nicht annehmbar ist. "Falls Geschiedene zivil wiederverheiratet sind, befinden sie sich in einer Situation, die dem Gesetze Gottes objektiv widerspricht. Darum dürfen sie, solange diese Situation andauert, nicht die Kommunion empfangen. Aus dem gleichen Grund können sie gewisse kirchliche Aufgaben nicht ausüben. Die Aussöhnung durch das Bußsakrament kann nur solchen gewährt werden, die es bereuen, das Zeichen des Bundes und der Treue zu Christus verletzt zu haben, und sich verpflichten, in vollständiger Enthaltsamkeit zu leben" (KKK 1650; vgl. Familiaris consortio, 84; Schreiben der Glaubenskongregation von 1994). Es geht in dieser leidvollen Frage nicht um eine bloß disziplinäre Angelegenheit, die von der Kirche auch anders gelöst werden könnte, sondern um eine Norm, die sich direkt aus der Unauflöslichkeit der Ehe ergibt.
Freilich werden alle Kräfte notwendig sein, "um glaubhaft zu machen, daß es nicht um Diskriminierung geht, sondern einzig um uneingeschränkte Treue zum Willen Christi, der uns die Unauflöslichkeit der Ehe als Gabe des Schöpfers zurückgegeben und neu anvertraut hat" (Schreiben der Glaubenskongregation von 1994, 10) (Hervorhebungen sind von mir, Helene 😉 )
Monika Elisabeth
Es ist so, dass die normale Scheidung einer Ehe keinen Einfluss auf den tatsächlich bestehenden Ehebund vor Gott hat. Selbst wenn man sich rechtlich und räumlich trennt, ist man immer noch verheiratet.
Der Ehebruch beginnt dann, wenn man z.B. nach der gerichtlichen Scheidung wieder neu heiratet oder eben einen neuen Partner oder ständig wechselnde Partner hat. Wobei für jemanden, der rechtlich …More
Es ist so, dass die normale Scheidung einer Ehe keinen Einfluss auf den tatsächlich bestehenden Ehebund vor Gott hat. Selbst wenn man sich rechtlich und räumlich trennt, ist man immer noch verheiratet.

Der Ehebruch beginnt dann, wenn man z.B. nach der gerichtlichen Scheidung wieder neu heiratet oder eben einen neuen Partner oder ständig wechselnde Partner hat. Wobei für jemanden, der rechtlich geschieden ist, es wohl leichter ist umzukehren, wenn er keine zweite Ehe eingeht. Wiederverheiratete müssten nämlich dann nach einer Beichte konsequenterweise auch ihren neuen "Ehe"partner verlassen, sonst war die Beichte für die Katz und sie sind weiterhin exkommuniziert.

Jesus sagt zur Ehebrecherin zwar, dass Er sie nicht verurteilen wird, aber er sagt auch: Deine Sünden sind dir vergeben, gehe hin und sündige fortan nicht mehr.
Yohanan
@hans03
Wie können Wiederverheiratete aus ihrer Wiederverheiratung umkehren? Sie können bereuen, ok, aber sie werden doch zwei Partner nach kirchlicher Sicht weiter haben, wenn der erste noch nicht gestorben ist.
hans03
"Bedeutet der Ausschluss der Wiederverheirateten von den Sakramenten nicht eine Aberkennung des ewigen Heils?" -
Nicht zwangsläufig. Auch hier können die Betroffenen immer noch umkehren. Die Entscheidung liegt immer bei uns, ob wir Gottes Liebe annehmen oder nicht. Gott läßt uns die Freiheit zur Entcheidung für oder gegen Ihn. Solange wir auf der Erde leben, können wir immer uns bekehren.More
"Bedeutet der Ausschluss der Wiederverheirateten von den Sakramenten nicht eine Aberkennung des ewigen Heils?" -

Nicht zwangsläufig. Auch hier können die Betroffenen immer noch umkehren. Die Entscheidung liegt immer bei uns, ob wir Gottes Liebe annehmen oder nicht. Gott läßt uns die Freiheit zur Entcheidung für oder gegen Ihn. Solange wir auf der Erde leben, können wir immer uns bekehren.
Yohanan
Ok, Helene und Jacobus, Danke für eure Präzisierungen. Scheidung ist also kirchlich ok, Wiederverheiratung nicht solange der Ehepartner noch lebt. Soweit so gut.
Helene, diese "pastorale Lösung" ist doch eine erwähnenswerte Sache! Bedeutet der Ausschluss der Wiederverheirateten von den Sakramenten nicht eine Aberkennung des ewigen Heils?More
Ok, Helene und Jacobus, Danke für eure Präzisierungen. Scheidung ist also kirchlich ok, Wiederverheiratung nicht solange der Ehepartner noch lebt. Soweit so gut.

Helene, diese "pastorale Lösung" ist doch eine erwähnenswerte Sache! Bedeutet der Ausschluss der Wiederverheirateten von den Sakramenten nicht eine Aberkennung des ewigen Heils?
Helene
Die Kirche lässt doch Geschiedene zu den Sakramenten zu! Das Scheitern einer Beziehung an sich, ist keine Sünde, die von den Sakramenten ausschließt, sondern menschliche Schwäche auf einer oder wohl meist beiden Seiten. Zum Problem wird der Zustand erst dann, wenn man ihn nicht respektiert (, wie er nunmal ist mit aller Zerbrochenheit, Trauer, Alleinsein, evt. für die Kinder allein sorgen müssen …More
Die Kirche lässt doch Geschiedene zu den Sakramenten zu! Das Scheitern einer Beziehung an sich, ist keine Sünde, die von den Sakramenten ausschließt, sondern menschliche Schwäche auf einer oder wohl meist beiden Seiten. Zum Problem wird der Zustand erst dann, wenn man ihn nicht respektiert (, wie er nunmal ist mit aller Zerbrochenheit, Trauer, Alleinsein, evt. für die Kinder allein sorgen müssen...) und nicht enthaltsam ist, solange der Partner noch lebt, sondern eine neue Beziehung eingeht. Nur die wiederverheiratet Geschiedenen sind in der katholischen Kirche von den Sakramenten ausgeschlossen (bei der Orthodoxie nicht, welche dann wohl eine, an die jüdische angelehnte, pastorale Lösung praktiziert).
Yohanan
Es ist keine Gottlosigkeit, Widersprüche in der Heiligen Schrift zu finden. Diese Produktiv zu lösen, war immer Aufgabe des Lehramtes der Kirche. Aufgrund solcher vermeintlicher Widersprüche gab und gibt es die Streitereien in der Kirche.
Ich sage noch einmal, mir erscheint ein Widerspruch. Aber es wird wohl keiner sein, weil das Lehramt darauf sicher eine Antwort gefunden hat. Es sei denn es sagt …More
Es ist keine Gottlosigkeit, Widersprüche in der Heiligen Schrift zu finden. Diese Produktiv zu lösen, war immer Aufgabe des Lehramtes der Kirche. Aufgrund solcher vermeintlicher Widersprüche gab und gibt es die Streitereien in der Kirche.

Ich sage noch einmal, mir erscheint ein Widerspruch. Aber es wird wohl keiner sein, weil das Lehramt darauf sicher eine Antwort gefunden hat. Es sei denn es sagt, Moses habe die Scheidung als Möglichkeit aus der Offenbarung methodisch abgeleitet und sie sei nicht geoffenbart worden.
hans03
Yohanan, nein, die Kirche verallgemeinert in diesem Falle nicht. Geschiedene sind ja nicht grundsätzlich von den Sakramenten ausgeschlossen, solange sie sich an die Gebote halten: Enthaltsamkeit, keine neue Partnerschaft und so weiter.
Was Moses betrifft, denken Sie bitte an Jesus Worte, Moses habe dies nur erlaubt, weil die Menschen so hartherzig sind.
(Siehe unten bei Jacobus)
Das Gebot gilt aber …More
Yohanan, nein, die Kirche verallgemeinert in diesem Falle nicht. Geschiedene sind ja nicht grundsätzlich von den Sakramenten ausgeschlossen, solange sie sich an die Gebote halten: Enthaltsamkeit, keine neue Partnerschaft und so weiter.

Was Moses betrifft, denken Sie bitte an Jesus Worte, Moses habe dies nur erlaubt, weil die Menschen so hartherzig sind.
(Siehe unten bei Jacobus)

Das Gebot gilt aber trotzdem: Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen. Wer sich in der Ehe bindet, darf sie nicht brechen.

Dies hat aber mit der Frage der Berufung weniger zu tun. Hierbei geht es um die Frage, ob jeder Mensch von Gott zu Ehe, Priestertum oder dem Ordensstand berufen ist. Wer alleine lebt, darf seine Triebe nicht zügellos leben. Dies gilt gleichermaßen auch in allen anderen Lebensformen, denn die Ehe ist zum Beispiel auch nicht dazu da, seinen Geschlechtstrieb zu befriedigen. Wir sind in jeder Situation aufgerufen, dem Bösen zu widersagen und uns voll und ganz auf den Willen Gottes auszurichten, der die Liebe und das Licht des Lebens ist.
Iacobus
...was ist schon "realistisch"?
Christus verlangt uns etwas ab. Sein Joch ist zwar leicht, aber es ist ein Joch, von dem er verlangt, daß wir ihn auf uns nehmen. Nicht den breiten Weg sollen wir wählen, sondern den engen, schmalen...