(1) Ich möchte die Diskutierenden daran erinnern, dass gemäß der Hl. Schrift auch König David vor dem Allerheiligsten getanzt und Gott so verherrlicht hat.

(2) Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, Gott durch einen liturgischen Tanz ehren und ihn mithilfe dieses Ausdrucksmittels anzubeten.

(3) Voraussetzung ist allerdings: Der liturgische Rahmen muss ebenso angemessen sein wie die Form des Tanzes; und die Form muss den kulturellen Gegenbenheiten entsprechen.

(4) Ad Jacobus: Tanz ist per se noch nichts Weltliches; er kann genauso gut sakral sein.

Solche Tänze werden mit verniedlichenden Worten eingeführt, um dann in kurzer Zeit dadurch das Heilige aus der Kirche zu vertreiben. Die Messe ist nicht der Platz des weltlichen lärmenden Tobens, sondern der Platz der Stille und Andacht. Hier wiederholt sich das gleiche Schema wie beim zweiten vatikanischen Konzil. Der gleiche Irrglaube: Die Kirche muss in die Welt, ja ganz richtig, aber das Weltliche darf nicht in die Kirche!

(1285) Julietta ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 21. August 1933 vom belgischen Astronomen Eugène Joseph Delporte in Ukkel entdeckt wurde.

Der Asteroid ist der Schwiegertochter des Entdeckers gewidmet.

@Julietta

Ich war oft genug in Italien.

Dynamik und Tanz sind zwei verschiedene Sachen.

@Julietta

Verschonen sie mich mit Argumenten a la:

örtliche Traditionen
verschiedene Kulturen

Ich war oft genug in Italien, dieser Tanz hat mit Tradition und Kultur nichts zu tun.

Lieber Alfons Maria Stickler, lassen Sie doch, gerade in der Adventszeit, mehr Gnade walten. Was in Ihren Augen nicht gut ist, muß ja insgesamt nicht schlecht sein. Andere Kulturen haben eben ein anderes Empfinden, auch was die Verherrlichung Gottes angeht. Denken Sie an die vielen verschiedenen Kulturen in Südamerika und Afrika, denen man ohne Beachtung der örtlichen Traditionen etc. niemals unseren Glauben vermitteln könnte. Und, das kann ich bestätigen, ein Christ dort wird genauso über den Ablauf unserer Messe denken, wie wir es jetzt umgekehrt tun. Also: Freuen Sie sich doch darüber, daß hier Menschen die Herrlichkeit Gottes verehren. Und die Opferung erfolgt, soweit ich es sehen kann, lege artis. Im übrigen sagt unsere Kirche nicht, daß das, was Sie hier deepgelinkt haben, nicht lege artis ist.

@Aristoteles

Ja, diese Einstellungen finde ich ganz vernünftig.
Vielleicht kommt das Gespür langsam wieder zurück für das, was liturgisch passend und was eher den Sinn verstellend ist, was wann wo hingehört!

Vom hl. Augustinus stammt das Wort: "Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen."

Tanzen LERNEN müssen wohl auch erst die Mädels im Video.

Immerhin: Im Prinzip kann der Tanz durchaus ein Ausdrucksmittel sein, welches der Verherrlichung Gottes angemessen ist.

Tänzerische Elemente im Rahmen der Hl. Messe sind freilich heikel. Vielleicht besser nach der Hl. Messe als Audruck der Freude über die von Gott geschenkte Gnade!?

Auch!