Nachträgliche Interpretation des Filmes: Das Mädchen mit den Perlenohrringen

Nachträgliche Interpretation des Filmes: Das Mädchen mit den Perlenohrringen aus philosophicher Sicht

Die Inhaltsangabe unterhalb des videos soll eine Art Interpretation für Menschen auch unter achtzehn Jahren sein, mithin von den Faktencheckern der MSM überprüft und für youtube freigegeben. Sie sagt eigentlich garnichts über die wirkliche Aussage des Filmes aus.
Kurz umrissen handelt es sich um einen Film, der u.a. beschreibt, wie ein junges unschuldiges Mädchen mit Hilfe der Macht des Geldes auf ein Leben in Pornographie, Prostitution vorbereitet werden soll. Schlechthin ein Lehrfilm für künftige Zuhälter. Da ist zum einen der Hauptdrahtzieher, der Gönner des Malers Vanmeer, ohne dessen Geld die ganze Schmierenkommöde nicht hätte stattfinden können. Das ist der zweite Hauptdarsteller, der Maler, der Erschaffer des obzönen Gemäldes für das das Mädchen posieren soll. Dann ist da noch die Schwiegermutter des Malers, welche als "Puffmutter" fungiert, die dem Mädchen zu erklären versucht, das alle etwas dazu beitragen müssen also Opfer bringen müssen damit alle ein Auskommen haben, eben auch sie selbst. Sie soll sich in lasziever Pose malen lassen, auf das das Bild für entsprechenden Lohn an den Mäzen wandert, der es dann in seinen Privat-Gemächern zur sexuellen Stimmulierung verwenden möchte. Das Ganze ist vergleichbar mit einem Porno-Photografen heute. Den reichen Gönner scheint die Jungfräulichkeit und das unschuldige Aussehen des Mädchens in besonderem Maße zu reizen. Auch scheint die ganze Sache von der Einstellung als Küchenmädchen im Hause des Malers von vornherein geplant und abgesprochen in der auch die Eltern des Mädchens ihre Hände mit im Spiel haben könnten. Um das unschuldige Aussehen noch zu betonen dient das Zungenspiel mit den Lippen, welchem das Mädchen auf Aufforderung nachkommt. Dieses soll die Durchblutung der Lippen anregen, um diese größer erscheinnen zu lassen. Ich glaube das Mädchen ist sich zuerst garnicht bewußt auf was sie sich da einläßt, später dann merkt sie intuitiv, das da etwas nicht stimmt und wehrt sich. Aber ihre Gegenwehr ist ob der Übermacht ihrer Obrigkeiten nutzlos und sie fügt sich. Der Maler nutzt die Sympathie des Mädchens zu seiner sanften Art aus sie zu Dingen zu bewegen, die sie eigentlich garnicht will. Enden tut der ganze Vorfall durch die Ehefrau des Malers, waren es doch ihre Ohrringe, die für das Bild verwendet wurden, indem das Mädchen das Haus verlassen musste. Als "Liebeslohn" sozusagen läßt ihr der Maler die beiden Ohrringe als Geschenk zukommen. Die Magd als Überbringerin übergibt das Päckchen und verschwinder sehr schnell, d.h. ohne die Reaktion des Mädchens abzuwarten, Diese könnte die Gabe ja zurückweisen und das gäbe nur unnötige Komplikationen.- So hat das Mädchen widerwillen eine Erfahrung gemacht. Das Leben hängt an einem seidenen Faden und kann schnell vorbei sein. Geld regiert die Welt und sie besitzt von der Natur aus Eigenschaften, die für Andere, besonders ältere Männer, wertvoll sind und woraus sich ein unabhängiges Leben ohne Not und Qual herbeiführen läßt. Das könnte der Einstieg in ein solch lasterhaftes Leben sein. Aber der Film läßt diese Möglichkeit offen und hinterläßt beim Zuschauer einen Hoffnungsschimmer das es auch anders kommen könnte.
Klaus Elmar Müller
Der Film ist offenbar prickelnder Voyeurismus, der sich mit Sorge um ein Mädchenschicksal tarnt.
Norbert Kasper
Der Regisseur wohl nicht, ich denke eher die Kontrolleure, resp. Faktenchecker der MSM, die Zensoren sozusagen!
Klaus Elmar Müller
Da Jan Vermeer gar keine Akte gemald hat, ist der Film die Verleumdung eines großen holländischen Malers und braven Calvinisten, der mit seiner Ehefrau 15 Kinder hatte.
Gisela Mueller
@Klaus Elmar Müller ich ergänze: eines der größten Maler der Welt. Vermeer war einer der ganz großen!
Norbert Kasper
Das ist ja alles unbestritten. Wenn die Erzählung stimmt ist er einen leider unredlichen Kompromiss eingegangen und nicht einer von der schlimmsten Art. Wirklich zu verurteilen wäre der Mäzen und die Schwiegermutter sowie die Bedeutung und die Verwendung der Macht durch das Geld - und das passr unbestritten in die damalige Zeit.